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Einträge zum Stichwort: Fremdwörter

Was bedeutet 'gigil'?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was bedeutet 'gigil'?

'Gigil' ist ein Wort auf Tagalog.
Diese Sprache wird auf den Philippinen gesprochen.

Die Philippinen sind eine Insel·gruppe.
Sie liegen im Meer Pazifik.
Die Philippinen sind ein Land in Süd·ost·asien.

Aber was heißt 'gigil'?

Das Wort bedeutet:
Etwas ist sehr, sehr süß.
So süß, dass man es kaum aushalten kann.
'Gigil' ist also ein Gefühl.

Zum Beispiel:
Man sieht ein sehr süßes Baby.
Das Baby gähnt.
Das sieht sehr niedlich aus.
Man würde das Baby am liebsten fest drücken.
So fühlt sich 'gigil' an.

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Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Was ist Leih·mutterschaft?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
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Heute: Was ist Leih·mutterschaft?

Manche Babys werden von einer Leih·mutter geboren.
Was bedeutet das?

Es bedeutet:
Ein Baby wird von einer Frau geboren.
Aber mit dieser Frau lebt das Baby nach der Geburt nicht zusammen.
In seinem Alltag hat es eine andere Mutter.

Zum Beispiel kann es bedeuten:
Das Baby von Paris Hilton und ihrem Mann Carter Reum wurde von einer Leih·mutter geboren.
Paris Hilton hat eine Operation machen lassen.
Ihr wurde eine Ei·zelle entnommen.
Dann wurde die Ei·zelle mit Sperma von Carter Reum befruchtet.
Die befruchtete Ei·zelle wurde dann einer Leih·mutter eingepflanzt.
Das Ungeborene war dann bis zur Geburt im Bauch der Leih·mutter.
Nach der Geburt lebt das Baby aber nicht bei der Leih·mutter.
Sondern bei Paris Hilton und Carter Reum.

Manche Familien entscheiden nach der Geburt:
Sie wollen Kontakt mit der Leih·mutter haben.
Andere Familien entscheiden:
Sie wollen es nicht.

In Deutschland ist Leih·mutterschaft verboten.
Aber in vielen anderen Ländern ist es erlaubt.
Zum Beispiel in den USA, der Ukraine oder in Indien.

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Star-Lexikon

Wer ist Paris Hilton?

Paris Hilton ist 43 Jahre alt.

Sie ist ein It-Girl.
Das heißt: Sie ist bekannt.
Es wird viel über sie in den Zeitungen geschrieben.
Sie wird oft fotografiert.
Aber niemand weiß so genau, warum.
Sie ist keine Sängerin oder Schauspielerin.
Sie ist bekannt, weil ihre Familie sehr reich ist.
Sie haben viele Hotels.
Die Hotels heißen Hilton Hotels.
Und sie ist bekannt, weil sie teure Kleidung anzieht.
Kleidung von teuren Luxus-Marken.

Paris Hilton ist verheiratet.
Ihr Mann heißt Carter Reum.
Die beiden haben 2 Kinder zusammen.
Ihr Sohn heißt Phoenix Barron Hilton Reum.
Und ihre Tochter heißt London Marilyn Hilton Reum.

Eigentlich hat Paris Hilton grüne Augen.
Aber sie will blaue Augen haben.
Wie Barbie.
Darum trägt sie farbige Kontakt·linsen.

Paris Hiltons Lieblings·essen sind Weiß·würste.
Sie sagt:
"Das beste Essen meines Lebens!"

Was ist Protest?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

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Heute: Was ist Protest?

Protest kommt vom lateinischen Wort protestari.
Das heißt übersetzt: öffentlich bezeugen.
Es bedeutet also:
Ich bin mit etwas nicht einverstanden.
Und das zeige ich.
An einem Ort, an dem auch andere Menschen sind.

Protest kann viele verschiedene Formen haben.
Zum Beispiel:

  • Eine Demonstration auf der Straße.
  • Eine Unterschriften·liste im Internet.
  • Ein Text in einer Zeitung.
  • Ein Kunstwerk zum Thema meines Protests.
  • Ein Protest·schild an einer Haus·wand.
  • Protest·rufe in der Innenstadt.

Oft schließen sich Menschen zum Protest in Gruppen zusammen.
Damit ihr Protest stärker sichtbar wird.

Zum Beispiel:
Menschen mit Down-Syndrom haben oft weniger Rechte als Menschen ohne Down-Syndrom.
Am 21.3. ist Welt-Down-Syndrom-Tag.
An diesem Tag gehen Menschen mit Down-Syndrom auf die Straße.
Sie haben Protest·schilder dabei.
Und sie machen laute Protest·rufe.
So fordern sie ihre Rechte ein.

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Was ist KI?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
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Heute: Was ist KI?

KI ist die Abkürzung für künstliche Intelligenz.
So spricht man es aus: Ka-ie.

Aber was ist damit gemeint?

Es ist eine neue Technik.
KI sind Computer und Computer·programme.
Diese Computer·programme können Informationen auf eine neue Art erfassen und ausgeben.
Das bedeutet zum Beispiel:
Man kann der KI eine Frage stellen.
Und die KI beantwortet die Frage dann.

Man kann aber auch viele andere Dinge mit KI machen.
Die KI kann Fotos erstellen und bearbeiten.
Dieses Foto vom Papst in einer Daunen·jacke ist zum Beispiel mit KI gemacht.
Hinter·her kann man nicht mehr erkennen:
Ist das Foto echt oder nicht?

Die KI kann auch Texte schreiben.
Zu jedem Thema.
Oder sie kann Texte übersetzen.
Selbst·fahrende Autos arbeiten mit KI.
Und Übersetzungs·programme.

Die KI-Technik funktioniert noch nicht an allen Stellen gleich gut.
Manchmal bearbeitet die KI Fragen falsch.
Oder man kann erkennen:
Hier hat die KI bei der Bearbeitung eines Fotos einen Fehler gemacht.
Das kann zum Beispiel sein:
Eine Person hat auf einem Foto 6 Finger an einer Hand.

Aber:
KI entwickelt sich schnell weiter.
Man kann im Moment nicht sagen:
Wie geht es mit KI in der Zukunft weiter?
Kann die Arbeit von KI in Zukunft an manchen Stellen die Arbeit von Menschen ersetzen?
Davor haben im Moment viele Menschen Angst.
Sie befürchten:
Vielleicht wird ihre Arbeit in Zukunft nicht mehr gebraucht.
Weil sie von Computern gemacht wird.
Und weil das weniger Geld kostet. 

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Was bedeutet 'cripping up'?

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Heute: Was bedeutet 'cripping up'?

Eine Tänzerin mit und eine Tänzerin ohne DownSyndrom auf der Bühne.

Die Schauspielerin und Tänzerin Neele Buchholz auf der Bühne.

Daniela Buchholz | Danielabuchholz.de über Gesellschaftsbilder

'Cripping up' ist Englisch.
So spricht man es aus: Kripping app.

Crip ist das englische Wort für Krüppel.
Früher wurde es als Schimpf·wort für Menschen mit Behinderung benutzt.
Aber Menschen mit Behinderung haben sich das Wort zurück·erobert.
Viele von ihnen benutzen es jetzt für sich selbst.
Man kann also sagen:
Es ist ein Kampf·begriff.

'Cripping up' bedeutet:
Schauspieler*innen ohne Behinderung spielen im Film oder auf der Bühne eine Person mit Behinderung.

Zum Beispiel:
Der Schauspieler Kevin Michael McHale spielt in der Serie Glee mit.
In der Serie spielt er einen Schüler mit Behinderung.
Er sitzt im Rollstuhl.
Aber im Alltag braucht er den Rollstuhl nicht. 

'Cripping up' ist ein Problem.
Die meisten Schauspiel·schulen sind nicht inklusiv.
Schauspieler*innen mit Behinderung können dort meist keine Ausbildung machen.
So ist es für sie viel schwerer, Profi·schauspieler*in zu werden.
Sie sind benachteiligt.
Und:
Menschen ohne Behinderung fehlt die Lebens·erfahrung als Mensch mit Behinderung.
Darum können sie die Rollen auf der Bühne nicht so gut spielen wie ein Mensch mit Behinderung.
Darum fordern Aktivist*innen:
Rollen von Menschen mit Behinderung sollten auch von Schauspieler*innen mit Behinderung gespielt werden.
Es geht um Sichtbarkeit.
Um Chancen·gleichheit.
Und um Identität.
Also darum, man selbst zu sein.

Die Mitglieder der Band Barner 17 auf der Bühne, im Zentrum ein Mann mit Down-Syndrom, der ins Mikro singt.

Die Hamburger Band Station 17 beim Popkultur Festival Berlin 2019

Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

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Was ist ein Blockbuster?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Heute: Was ist ein Blockbuster?

Blockbuster ist ein englisches Wort.
So spricht man es aus: Block-baster.

Ein Blockbuster ist ein Film.
Viele Menschen mögen den Film.
Sie gucken ihn sich im Kino an.
So werden schnell viele Eintritts·karten verkauft.
Die Film·firmen verdienen viel Geld mit dem Film.

Es gibt 2 verschiedene Erklärungen, woher das Wort Blockbuster kommt.

Erklärung 1 ist:
Bei einem sehr erfolgreichen Film kommen viele Menschen in die Kinos.
Sie stehen vor dem Kino an.
Manchmal ist die Schlange mehrere Straßen·blocks lang.
Darum heißen diese Filme Blockbuster.

Erklärung 2 ist:
Das Wort kommt aus der Kriegs·zeit.
In der Zeit wurde eine Bombe auf einen ganzen Straßen·block geworfen.
So wurden ganze Straßen und Häuser·blöcke zerstört.
Danach waren keine Menschen mehr auf den Straßen.
So ist es auch bei einem sehr erfolgreichen Kinofilm.
Die Straßen sind leer.
Weil alle Menschen im Kino sind.
Darum heißen diese Filme Blockbuster.

Heute weiß man nicht mehr:
Welche der beiden Erklärungen ist die Richtige?

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Was ist Empowerment?

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Heute: Was ist Empowerment?

Empowerment ist Englisch.
So spricht man das Wort aus: Em-pauer-ment.
Übersetzt heißt es: Ermächtigung.
Oder: Jemanden stark machen.

Zum Beispiel:
Eine junge Frau mit Behinderung ist unsicher.
Oft sagen Menschen zu ihr:
Das kannst du nicht.
Wegen deiner Behinderung.
Sei vorsichtig.
Lass mich das besser für dich machen.

Darum hat die junge Frau wenig Selbst·bewusstsein.
Sie traut sich nichts zu.
Dann lernt sie in einer Jugendgruppe andere junge Menschen mit Behinderung kennen.
Sie machen der jungen Frau Mut.
Sie sagen ihr:
Du kannst das schaffen!
Du kannst selbst über dein Leben entscheiden!
Sei mutig!

Die junge Frau wird selbstbewusster.
Sie entscheidet jetzt selbst über ihr Leben.
Sie traut sich mehr zu.

Das ist Empowerment.

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Was ist Cyberstalking?

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Heute: Was ist Cyber·stalking?

Cyber·stalking ist ein englisches Wort.
So spricht man es aus: Seiber-stoking.

Das Wort Cyber·stalking setzt sich aus 2 Wort·teilen zusammen.
Stalking bedeutet:
Jemanden beobachten.
Jemandem auf·lauern.
Jemanden belästigen.

Und Cyber bedeutet:
Das Stalking findet im Internet statt.
Man kann also auch sagen:
Cyber·stalking bedeutet:
 Ich beobachte und belästige jemanden im Internet.

Zum Beispiel:
Ein Mann und eine Frau waren mal zusammen.
Sie waren ein Paar.
Aber die Frau hat sich von dem Mann getrennt.
Sie will keinen Kontakt mehr mit dem Mann haben.

Der Mann beobachtet die Frau im Internet.
Er betrachtet ihre Fotos bei Facebook.
Er guckt:
Wo und mit wem verbringt die Frau Zeit?
Er schreibt ihr sehr viele Nachrichten.
Er versucht, im Internet alle Informationen über die Frau zu finden.
Darum überwacht er sie mit einer App auf dem Handy.
So weiß der Mann immer, wohin die Frau geht.

Aber:
Cyber·stalking ist verboten.
Man kann sich dagegen wehren.
Man kann es bei der Polizei anzeigen.

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Was ist eine Adoption?

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Heute: Was ist Adoption?

Es gibt viele verschiedene Arten von Familie.
Manche Familien entstehen durch Adoption.

Das bedeutet:
Ein Baby wird geboren.
Eine Frau bringt das Baby auf die Welt.
Aber die Frau entscheidet:
Sie kann oder will nicht mit dem Baby als Familie zusammen·leben.
Sie gibt das Baby ab.
Damit es in einer anderen Familie auf·wachsen kann.

Das Baby kommt dann in eine Familie.
Zu einer Mutter und einem Vater.
Zu 2 Müttern.
Oder zu 2 Vätern.
Sie adoptieren das Baby.
Das bedeutet:
Sie haben das Baby nicht auf die Welt gebracht.
Aber sie nehmen es als ihr Kind an.
Sie übernehmen die Verantwortung für dieses Kind.
Im Alltag.
Und auch vor dem Gesetz.

Manchmal wird das Baby in einem Land geboren.
Und es wird in einem anderen Land adoptiert.
Zum Beispiel:
Das Baby wird in Thailand geboren.
Aber es wird von einer deutschen Familie adoptiert.
Nach der Adoption lebt es in Deutschland.

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Was ist Audismus?

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Heute: Was ist Audismus?

Audismus bedeutet:
Taube oder schwer·hörige Menschen werden diskriminiert.
Sie werden benachteiligt.
Jemand lehnt taube oder schwer·hörige Menschen ab.
Jemand benachteiligt taube oder schwer·hörige Menschen.
Jemand behandelt taube oder schwer·hörige Menschen schlecht.
Jemand hat keinen Respekt vor tauben oder schwer·hörige Menschen.
Jemand beschimpft taube oder schwer·hörige Menschen.
Oder jemand macht immer Witze über taube oder schwer·hörige Menschen.

Audismus kann viele verschiedene Formen haben.
Zum Beispiel:

Eine Firma stellt keine tauben mit Behinderung ein.
Weil der Chef oder die Chefin denkt:
Es ist zu kompliziert.
Taube Menschen können nicht so gut arbeiten wie hörende Menschen.

Oder:

Manche Lehrer*innen finden:
Taube und schwer·hörige Schüler*innen sollen nicht mit anderen zusammen in die Schule gehen.
Sie sollen lieber in eine Förder·schule gehen.

Oder:
Es gibt nur wenig Fernseh·programm mit Gebärden·sprache oder mit Untertiteln.
Darum ist es für taube und schwer·hörige Menschen schwerer, sich zu informieren.

Das alles sind Formen von Audismus.
Es zeigt:
Taube und schwer·hörige Menschen werden oft schlechter behandelt als hörende Menschen.
 Man kann auch sagen:
Taube und schwer·hörige Menschen werden diskriminiert.

Aber:
Audismus ist verboten.
Man kann sich dagegen wehren.
Im Gesetz steht:
Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Taube und schwer·hörige Menschen und hörende Menschen.

Hast Du Audismus erlebt?
Dann kannst Du Dich beschweren.
Zum Beispiel bei der Anti·diskriminierungs·stelle des Bundes.
Hier finden Sie Informationen dazu in Leichter Sprache

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