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Einträge zum Stichwort: Fremdwörter

Was ist Roofing?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist Roofing?

Roofing ist Englisch.
So spricht man es aus: Ru·fing.
Roof heißt übersetzt Dach.
Und mit Roofing ist gemeint:
Jemand klettert auf das Dach eines hohen Gebäudes.
Die Person klettert außen am Gebäude hoch.
Wie auf einen Berg.

Roofing ist sehr gefährlich.
Die Kletterer klettern oft ohne Sicherung auf das Dach.
Sie filmen sich dabei und machen Fotos.
So wie vor wenigen Tagen auf dem Kölner Dom.
Einfachstars hat darüber berichtet.
Hier kann man den Bericht lesen.

Die Kletterer nennt man auch Roofer oder Roofr.
Das spricht man so aus: Rufer.

Roofing kannlebensgefährlich sein.
Immer wieder sterben einzelne Kletterer dabei.
Zuletzt 2017 in der chinesischen Stadt Changsha.
Und 2019 in London.

Ein winzig kleiner Kletterer auf der Spitze eines Kirchendachs, im Hintergrund Hochhäuser.

Ein Kletterer auf der Spitze des Frankfurter Kaiserdoms

Von ozkr - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

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Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Was ist eine Baby·klappe?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
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Heute: Was ist eine Baby·klappe?

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 680 Tausend Babys geboren.
Manchmal sind die Mütter bei der Geburt in einer schlimmen Situation.
Zum Beispiel, weil sie keine Wohnung haben.
Weil ihre Familie nichts von der Schwangerschaft weiß.
Weil sie Gewalt erleben.
Oder aus vielen anderen Gründen.

Manchmal denken diese Mütter dann:
Ich kann mich nicht um ein Baby kümmern.
Früher bedeutete das dann oft:
Sie haben ihr Baby ausgesetzt.
Sie haben es alleine gelassen.
Zum Beispiel in einem Park.
Oder vor einem Kranken·haus.

Manche der Babys sind dann gestorben.
Sie wurden nicht schnell genug gefunden.
Und niemand hat sich um sie gekümmert.
Oder manchmal haben Mütter ihre neu·geborenen Babys getötet.
Weil sie keine andere Lösung finden konnten in ihrer Not·situation.

Darum gibt es in Deutschland Baby·klappen.
An vielen verschiedenen Orten.

Was ist eine Baby·klappe?

In einer Baby·klappe kann eine Mutter in einer Not·situation ihr Baby ab·legen.
Sie öffnet eine Klappe oder ein Fenster.
Dahinter steht ein warmes Babybett.
Sie kann das Baby in das Bett legen.
Dann geht sie weg.
Niemand kennt ihren Namen.
Das Baby ist im Warmen.
Und es kommt schnell jemand und kümmert sich um das Baby.

Die Mütter haben danach 8 Wochen Zeit.
In dieser Zeit können sie entscheiden:
Wollen sie mit ihrem Baby leben?
Wollen sie es zurück·holen?
Oder soll das Baby in einer anderen Familie auf·wachsen?

Baby·klappen gibt es jetzt seit 25 Jahren in Deutschland.
Damals hoffte man:
Eine Baby·klappe hilft Müttern in Not·situationen.
So werden weniger Babys ausgesetzt oder getötet. 

Es gibt keine Zahlen und nur wenige Informationen dazu.
Darum weiß man nicht:
Stimmt es?
Werden durch Baby·klappen weniger Babys ausgesetzt und getötet?

Baby·klappen gibt es in Deutschland jetzt seit 25 Jahren.
Fach·leute schätzen:
Seit·dem wurden etwa 300 bis 500 Babys in Baby·klappen abgelegt.
Aber die genaue Zahl kennt man nicht.

Manche Menschen finden Baby·klappen nicht gut.
Weil die Eltern des Babys dabei anonym bleiben.
Das bedeutet:
Das Baby wird seine Eltern nie kennen·lernen.
Auch nicht als erwachsener Mensch.
Und eigentlich haben alle Menschen in Deutschland dieses Recht.

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Was ist der demografische Wandel?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
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Heute: Was ist der demografische Wandel?

Wandel ist ein anderes Wort für Veränderung.
Der demografische Wandel ist eine Veränderung in der Gesellschaft.
Kurz erklärt bedeutet es:
Es gibt in einer Gesellschaft immer mehr alte Menschen.
Und immer weniger junge Menschen.

Warum ist das so?
Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Zum Beispiel diese:

  • Seit vielen Jahren wird gezählt:
    Wie viele Babys werden in Deutschland geboren?
    Und man schaut:
    Wie viele Babys bekommt eine Frau in Deutschland?
    Im Moment ist diese Zahl 1,35.
    Das bedeutet:
    Im Durchschnitt bekommt jede Frau in Deutschland ein Baby.
    Im Jahr 1964 wurden viel mehr Babys geboren als heute.
    Damals hat jede Frau 2,53 Kinder bekommen.
    Also 2 oder 3 Kinder.
    Darum gab es in dieser Zeit viel mehr Babys und junge Menschen.
    Heute werden weniger Babys geboren.
  • Die Gesundheits·versorgung in Deutschland wird immer besser.
    Es gibt genug Ärzt*innen.
    Viele Menschen gehen regelmäßig zu Untersuchungen.
    Viele Menschen ernähren sich gesund.
    Darum werden die Menschen in Deutschland ziemlich alt.
    Männer werden 78 Jahre alt.
    Und Frauen werden 83 Jahre alt.
    Darum gibt es in Deutschland viele alte Menschen.

Diese beiden Veränderungen finden gleich·zeitig statt.
Und schon seit vielen Jahren.
Darum werden die Menschen in Deutschland im Durch·schnitt immer älter.
Diese Veränderung nennt man demografischen Wandel.

Diese Veränderung gibt es nicht nur in Deutschland.
Sondern auch in vielen anderen Ländern.
Besonders stark ist diese Veränderung zum Beispiel in diesen Ländern:

  • Japan
  • Italien
  • Spanien
  • Süd·korea

Diese Wort·erklärung ist entstanden im Rahmen einer Übersetzung für den Verein WOHN:SINN.

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Was sind Hacker*innen?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
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Heute: Was sind Hacker*innen?

Hacker*innen arbeiten am Computer.
Man kann sagen:
Sie greifen die Computer anderer Menschen oder Firmen an.
Durch diese Angriffe wollen sie geheime Informationen herausfinden.
Oder sie wollen Geld stehlen oder erpressen.
Aber:
Das ist verboten.
Es ist eine Straf·tat.

Man nennt diese Hacker*innen auch schwarze Hacker*innen.
Damit ist gemeint:
Sie setzen ihr Wissen über Computer für Straf·taten ein.

Aber wie funktioniert Hacking genau?

Zum Beispiel:
Hacker*innen erkennen eine Schwach·stelle bei Computern.
Zum Beispiel bei Computern von Kranken·häusern oder Regierungen.
Dann spielen die Hacker*innen eigene Computer·programme auf die Computer der Kranken·häuser oder Regierungen.
So können sie geheime Informationen heraus·finden.
Und dann erpressen sie ein Kranken·haus.
Sie fordern Geld.
Damit sie die geheimen Informationen nicht verraten.

Manchmal haben die Hacker*innen Erfolg mit ihrer Erpressung.
Manchmal bezahlt ein Kranken·haus dieses Geld.

Aber manchmal sind auch andere Computer·fachleute schneller.
Sie können etwas gegen die Angriffe der Hacker*innen machen.
Sie können die Schwachstellen in den Computer·programmen verbessern.
Sodass der Angriff der Hacker*innen keinen Erfolg hat.

Es gibt auch weiße Hacker*innen.
Man kann auch sagen:
Sie sind gute Hacker*innen.
Sie machen keine Straf·taten.
Sondern sie helfen, Computer sicherer zu machen.
Sie unterstützen zum Beispiel die Polizei.
Weil sie die Technik der Hacker*innen kennen.
Aber sie setzen diese Techniken für etwas Gutes ein.
Damit niemand durch Hacker*innen bedroht wird.

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Was ist Entwicklungs·zusammen·arbeit?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Heute: Was ist Entwicklungs·zusammen·arbeit?

Es gibt arme Länder und reiche Länder.
Entwicklungs·zusammen·arbeit bedeutet:
Diese Länder arbeiten zusammen.
Ein reiches Land unterstützt ein armes Land.

Aber:
Es bedeutet nicht:
Das reiche Land gibt dem armen Land Geld.
Sondern es bedeutet:
Das reiche Land hilft dem armen Land, sich selbst zu helfen.

Das kann zum Beispiel bedeuten:

  • Frankreich schickt Lehrer*innen nach Uganda.
    Die unterstützen eine Uni dort.
    Damit in Uganda Lehrer*innen gut ausgebildet werden können.
  • Eine Firma unterstützt kleine Dörfer in dem afrikanischen Land Tansania.
    Die Firma baut dort Solar·anlagen auf.
    So kann mit Sonnen·energie Strom gemacht werden.
    Damit in den kleinen Dörfern Menschen arbeiten können.
    So können sie kleine Firmen gründen und eigenes Geld verdienen.
  • Ein Programm aus Deutschland unterstützt Menschen in Indien.
    Damit sie mehr über Umweltschutz lernen.
    Damit das Wasser weniger stark verschmutzt wird.
    Und damit in Zukunft mehr Busse und Bahnen genutzt werden können.
    Und weniger Autos und Motorroller.

Entwicklungs·zusammen·arbeit kann also viele verschiedene Formen haben.
Wichtig ist immer:
Es geht um Selbst·hilfe.
Die armen Länder brauchen Unterstützung.
Aber Unterstützung durch mehr Wissen.
Damit sie Probleme selbst lösen können.

Früher dachte man:
Arme Länder brauchen vor allem Unterstützung durch Geld.
Das nannte man damals Entwicklungs·hilfe.
Aber:
Entwicklungs·zusammen·arbeit funktioniert besser als Entwicklungs·hilfe.

Dieser Text ist entstanden für den Global Disability Summit 2025.
Man kann sagen:
Für ein Welt·treffen zum Thema Behinderung und Inklusion.
Als Vorbereitung für die Dolmetschung in Leichte Sprache.

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Was ist Faschismus?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
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Schwarz-weiß-Foto einer Gruppe von Männern, die sich vor einem Hakenkreuzsymbol aufgestellt hat.

Mitglieder der Partei der Nationalsozialisten

Von Bundesarchiv, Bild 119-5519 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de

Heute: Was ist Faschismus?

Faschistisch bedeutet:
Es gibt eine starke Macht in einem Land.
Zum Beispiel eine Person.
Oder eine Partei.
Und diese Macht entscheidet allein.
Andere Meinungen werden unter·drückt.

Zum Beispiel:
In den Jahren 1933 bis 1945 hat in Deutschland die Partei der Nationalsozialisten die Politik bestimmt.
Es war die Partei von Adolf Hitler.
Sie haben Menschen mit einer anderen Meinung verfolgt.
Sie haben die Regeln und Gesetze im Land gemacht.
Sie haben Gesetze geändert und Millionen von Menschen getötet.
Die Nationalsozialisten waren also eine faschistische Partei.

Aber Faschismus gibt es auch heute noch.
Und auch Menschen mit faschistischen Gedanken.

Diese Wort·erklärung ist entstanden für das Programm des Sommerblut Festivals 2025 zum Thema Demokratie.

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Was bedeutet 24/7?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Heute: Was bedeutet 24/7?

Die Zahlen 24 und 7 werden hier meistens Englisch ausgesprochen.
Also so: twen·ti for sewen.
Damit ist gemeint:
Die ganze Zeit.
24 steht für: 24 Stunden lang.
Also den ganzen Tag.
Und 7 bedeutet hier:
7 Tage pro Woche.
Also alle Tage der Woche.

Wie benutzt man die Redewendung?

Zum Beispiel so:
Eine Frau fragt ihre Freundin:
"Können wir uns nächste Woche sehen?"
Ihre Freundin antwortet:
"Leider nein.
Nächste Woche geht nicht.
Da arbeite ich 24/7."

Damit meint sie:
Sie muss die ganze Zeit arbeiten.
Sie hat keine Zeit für ein Treffen mit ihrer Freundin.

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Was ist ein Koalitions·vertrag?

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Heute: Was ist ein Koalitions·vertrag?

Im Februar 2025 war die letzte Bundes·tags·wahl.
Das heißt:
Die Menschen in Deutschland haben eine neue Regierung für Deutschland gewählt.

Die Partei CDU hat bei der Wahl die meisten Stimmen bekommen.
Aber:
Die Partei CDU kann nicht alleine regieren.
Sie muss sich mit anderen Parteien zusammen·tun.
Wahrscheinlich mit der Partei SPD.
Darum unterhalten sich die beiden Parteien jetzt mit·einander.
Sie besprechen:
Wollen sie und können Sie in den nächsten 4 Jahren zusammen regieren?

Die Parteien regieren dann 4 Jahre zusammen.
Und sie müssen besprechen:
Was sind ihre wichtigsten gemeinsamen Ziele für diese Zeit?

Diese Ziele schreiben sie dann auf.
Im Koalitions·vertrag.
Dann unterschreiben beide Parteien den Vertrag.

Aber:
Leider heißt das noch nicht:
Die Ziele aus dem Koalitions·vertrag werden auch erreicht.

Im letzten Koalitions·vertrag stand:
Es soll ein Bundes·kompetenz·zentrum für Leichte Sprache geben.
Trotzdem gibt es das immer noch nicht.

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Was ist Stand-up-Comedy?

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Heute: Was ist Stand-up-Comedy?

Stand-up-Comedy ist Englisch.
So spricht man es aus: Ständ-Ap-Komme·die.
Es bedeutet:
Jemand steht auf der Bühne und erzählt Witze und komische Geschichten.
Das Publikum entscheidet:
Sind die Geschichten witzig oder nicht?
Sie entscheiden das durch Applaus oder Buh-Rufe.

Viel mehr Männer als Frauen machen Stand-up-Comedy.
Diese Männer nennt man dann Comedians.
Das spricht man so aus: Kommi·di·ens.
Frauen nennt man Comediennes.
Das spricht man so aus: Kommi·di·jens.

In den USA gibt es Stand-up-Comedy schon sehr lange.
Seit den 1930er Jahren.
Also fast 100 Jahre.
In Deutschland erst seit viel kürzerer Zeit.
Erst seit etwa 35 Jahren.

Das sind die Regeln für Stand-up-Comedy:

  • Stand-up-Comedy funktioniert ohne Hilfs·mittel.
    Das bedeutet:
    Die Person hat nichts mit auf der Bühne.
    Es ist nur eine Person mit einem Mikrofon.
  • Meist ist Stand-up-Comedy eine Mischung aus auswendig gelernten Texten.
    Und aus Texten, die die Person sich erst in diesem Moment ausdenkt.
  • In Stand-up-Comedy darf über alle Themen gesprochen werden.
    Auch über schwierige Themen wie Politik, Religion, Sex, Rassismus oder Drogen.

In Deutschland gibt es zum Beispiel diese bekannten Stand-up-Comdiens und Comidiennes:

  • Kaya Yanar
  • Ilka Bessin
  • Jürgen von der Lippe
  • Anke Engelke

Diese Übersetzung ist entstanden für das Projekt Disframe - dem Förder- und Netzwerk·projekt des Migros-Kultur·prozent für inklusive Bühnen·praxis.

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Star-Lexikon

Wer ist Ilka Bessin?

Ilka Bessin ist 53 Jahre alt.

Sie ist Komikerin.
Das heißt:
Sie macht Witze.
Auf der Bühne.
Und im Fernsehen.

Ilka Bessin wurde in der DDR groß.
Sie hat eine ältere Schwester.
Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Köchin.
Später hat sie in vielen verschiedenen Berufen gearbeitet.
Zum Beispiel in diesen:

  • Köchin
  • Kellnerin
  • Komparsen-Betreuerin
    [Komparsen und Komparsinnen spielen kleine Neben·rollen in Filmen und Serien.]
  • Animateurin auf einem Kreuzfahrt-Schiff
    [Eine Animateurin unterhält die Gäste auf dem Schiff.]

Die bekannteste Figur von Ilka Bessin ist Cindy aus Marzahn.
In diesem Video kann man sie sehen.


Mit dieser Rolle wurde Ilka Bessin sehr bekannt.
Aber für einige Jahre wollte sie diese Rolle nicht mehr spielen.
Sie wollte etwas Neues machen.
Aber bald wird sie die Rolle wieder spielen.
In einer eigenen Fernseh·show.

Ilka Bessin hat viele Preise gewonnen.
Zum Beispiel die Goldene Kamera.
Und 6 mal den Deutschen Comedy·preis.

2018 hat Ilka Bessin ein Buch über ihr Leben geschrieben.
Es heißt:
Abgeschminkt. Das Leben ist schön – Von einfach war nie die Rede. Die Frau, die Cindy aus Marzahn war.

Ilka Bessin hat eine eigene Mode·marke.
Denn früher war sie oft genervt.
Weil es schöne Mode oft nicht in ihrer Größe gab.
Das wollte sie ändern.

Was ist eine Relaxed Performance?

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Heute: Was ist eine Relaxed Performance?

Relaxed Performance ist Englisch.
So spricht man es aus: Rie·läxd Pör·for·mens.
Übersetzt heißt es: Entspannte Aufführung.

Manche Menschen fühlen sich in einer lockeren Umgebung wohler.
Was heißt das im Theater?
Was ist bei diesen Aufführungen anders?

  • Der Publikums·raum ist nicht ganz dunkel. 
  • Es gibt kein Stroboskop-Licht.
    [Stroboskop-Licht geht sehr schnell an und aus.
    Es ist sehr grell
    .] 
  • Es gibt keine schnellen Licht·wechsel. 
  • Es gibt keine lauten, plötzlichen Töne. 
  • Das Publikum muss nicht leise sein.
    Alle dürfen sich bewegen und Geräusche machen. 
  • Manchmal brauchen Besucher*innen eine Pause.
    Dann können sie den Raum verlassen.
    Danach können sie zurück in die Vorstellung kommen.
  • Einzelne Besucher*innen können früher in den Theater·raum.
    Dann gibt es kein Gedränge.
    Und man hat Zeit, in Ruhe im Raum anzukommen.
  • Es gibt verschiedene Sitz·möbel.
    Zum Beispiel Stühle, Sitz·säcke und Sofas.

So können alle Menschen das Theater·stück entspannter genießen.
Sie haben weniger Stress.

Manchmal gibt es Relaxed Performances auch bei Konzerten oder Film·vorführungen.

Diese Worterklärung ist entstanden für das No Limits Festival in Berlin.

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