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Einträge zum Stichwort: Behinderung

Näher und Näherinnen für Mund-Nase-Abdeckungen gesucht

Die Gold-Kraemer-Stiftung schreibt über sich selbst im Internet:
"Die Gold-Kraemer-Stiftung hilft Menschen mit Behinderung."

Sie haben zum Beispiel Wohn-Häuser für Menschen mit Behinderung.
Oder eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Und sie machen viele andere Angebote.

Jetzt sucht die sucht die Gold-Kraemer-Stiftung Näher und Näherinnen für Mund-Nase-Abdeckungen.
Sie schreiben im Internet:
"Wir haben eine Stoff-Lieferung erhalten - weiterhin suchen wir Menschen, die für unsere Wohn-Stätten Mund-Nase-Abdeckungen nähen.
Wer uns helfen möchte, kann sich Materialien (Stoff, Garn, Gummi-Bänder...) in unserem Gäste-Haus in Frechen-Buschbell, Adam-Schall-Straße 2, 50226 Frechen, abholen.
!! Bitte ruft vorher an: 022 34 928 25 101. !!"

Mehrere Rollen gemusterter Baumwollstoffe und Rollen mit Nähgarn

Stoff für die Atem-Schutz-Masken

Gold Krämer Stiftung über Facebook

Eine Näh-Anleitung für Mund-Nase-Abdeckungen gibt es hier.

Sie schreiben:
"Vorab schonmal ein großes DANKESCHÖN für jede Hilfe!"


In Wedel gibt es ab 2020 Straßen-Schilder für seh-behinderte Menschen

Wedel ist eine Stadt in Schleswig-Holstein.
Ab 2020 gibt es dort neue Straßen-Schilder.
Es sind Straßen-Schilder für blinde Menschen.
Und für Menschen mit Seh-Behinderung.

Man kann die Straßen-Namen fühlen.
Oder mit einer Lupe lesen.
Auf diesem Bild kann man es sehen:

Bis Ende Januar 2020 werden 370 Schilder angebracht.
Sie kommen an den Mast der Straßen-Schilder für sehende Menschen.
In einer Höhe von 1,40 Meter.

Es gibt kurze und lange Straßen in Wedel.
Bei den langen Straßen gibt es auch Pfeile an den Schildern.
Dann kann man erkennen:
In welche Richtung muss ich gehen?
Wo werden die Haus-Nummern größer?

Die Stadt Wedel hat erstmal nur Geld für 370 Straßen-Schilder.
Dann fehlen noch 253 Straßen-Schilder.
Aber die Stadt versucht, noch mehr Geld dafür zu bekommen.

Schilder mit kurzen Straßen-Namen kosten 118 Euro.
Schilder mit langen Straßen-Namen kosten 130 Euro.


In Berlin wurde die T4-Gedenk-Stätte beschmiert

In Berlin gibt es eine Gedenk-Stätte.
Die Gedenk-Stätte heißt Gedenk-Stätte für Euthanasie-Opfer.
So sieht die Gedenk-Stätte aus:

Ein Mahnmal, gestaltet aus Plexiglasplatten und Marmor

Die Gedenk-Stätte für Euthanasie-Opfer in Berlin

Von Drrcs15 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Eine Gedenk-Stätte erinnert an etwas.
An etwas, das früher passiert ist.

Diese Gedenk-Stätte erinnert an die Nazi-Zeit.
In dieser Zeit wurden viele Menschen mit Behinderung ermordet.
Die Nazis nannten das Euthanasie.
Darum heißt die Gedenk-Stätte "Gedenk-Stätte für Euthanasie-Opfer".
Opfer sind die Menschen mit Behinderung, die damals getötet wurden.

Jetzt wurde die Gedenk-Stätte beschmiert.
Jemand hat rosten Farbe darauf geschmiert.
Das ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag passiert.

Die Polizei sucht jetzt nach den Tätern oder Täterinnen.
Sie wollen heraus-finden:
Wer hat die Gedenk-Stätte beschädigt?

Viele Menschen mit Behinderung werden in ihrem Alltag benachteiligt

Die Aktion Mensch hat eine Umfrage gemacht.

Was ist die Aktion Mensch?

So erklärt es die Aktion Mensch selbst in Leichter Sprache:
"Seit dem Jahr 1964 macht die Aktion Mensch viele Sachen für Menschen mit Behinderung.
Und seit dem Jahr 2000 macht die Aktion Mensch auch viele Sachen für Kinder und junge Menschen.
Denn die Aktion Mensch will:
Alle Menschen sollen in unserer Gesellschaft gut leben können.

Die Aktion Mensch ist die größte Förder-Gruppe in Deutschland.
In schwerer Sprache heißt das:
Die Aktion Mensch ist die größte Förder-Organisation.
Sie unterstützt jeden Monat viele verschiedene Projekte für:

  • Menschen mit Behinderung
  • und Kinder und junge Menschen.

Dafür braucht die Aktion Mensch sehr viel Geld.
Deshalb macht sie eine große Lotterie."

Jetzt hat die Aktion Mensch eine Umfrage gemacht.
Sie wollten wissen:
Werden Menschen mit Behinderung im Alltag diskriminiert?

Diskriminiert heißt:
Jemand hat Nachteile.
Weil er oder sie eine Behinderung hat.
Zum Beispiel:
Jemand wird im Bus angestarrt.
Oder:
Jemand kann nicht ins Kino gehen.
Weil es keine Rampe gibt.

Eine blinde Frau mit dunkler Sonnenbrille geht an Sitzreihen eines Kinos vorbei.

Premiere des Films „Kinder der Utopie“ im Kino in Berlin

Andi Weiland | © Gesellschaftsbilder.de

517 Menschen mit Behinderungen haben bei der Umfrage mitgemacht.
Sie haben Fragen zu ihrem Alltag beantwortet.
Sie haben gesagt:
Ja, es gibt Nachteile in ihrem Leben.
Nachteile durch ihre Behinderung.
Mehr als die Hälfte der Menschen mit Behinderung werden diskriminiert.

Die befragten Menschen haben zum Beispiel diese Nachteile:

  • sie werden beleidigt
  • sie werden angestarrt
  • sie verdienen weniger Geld als Menschen ohne Behinderung
  • manche werden sogar angegriffen
  • andere Menschen nehmen keine Rücksicht

Und die Menschen mit Behinderung haben das Gefühl:
Die Nachteile werden mehr.
Die Diskriminierung wird stärker.

Was wünschen sich Menschen mit Behinderung in der Umfrage?
Die Politik muss etwas verändern.
Menschen mit Behinderung müssen die gleichen Rechte haben wie alle anderen.

Und:
Die Medien müssen etwas verändern.
Medien sind:

  • Zeitungen 
  • Zeitschriften
  • Radio 
  • Fernsehen
  • das Internet

Sie sollen mehr über Menschen mit Behinderung berichten.
Über ihr Leben und ihren Alltag.
Oder in Filmen und Serien.
Dann erfahren viele Menschen mehr über das Leben von Menschen mit Behinderung.
Es gibt weniger Vorurteile.
Und weniger Diskriminierung.

Darum macht die Aktion Mensch eine Reihe von neuen Videos.
In den Videos geht es um Inklusion.
Menschen mit und ohne Behinderung lernen sich schon als Kinder kennen.
Sie gehen zusammen in den Kindergarten und in die Schule.
Alle haben ein gutes Leben zusammen.

In diesem Video der Aktion Mensch geht es auch um Vorurteile.
Und um den Wunsch nach mehr Inklusion in der Zukunft.

https://youtu.be/Tp43iRt6Yc0

Rampen aus Lego

In Köln gibt es ein Projekt.
Das Projekt heißt "100 Rampen für Köln".
Es ist ein Projekt von Jugendlichen.

Die Jugendlichen bauen zusammen Rampen aus Lego-Steinen.
So sehen sie aus:

Eine Person platziert zwei Bauteile einer Rampe an einem Bordstein.

Eine Rampe aus Lego-Steinen

Aktion Mensch

Jede Rampe wird aus 300 bis 1.600 [tausend-sechs-hundert] Lego-Steinen zusammen-gebaut.
Diese Rampen werden dann überall in Köln verteilt.
Vor Geschäften und Cafés.
So kommen auch Menschen im Roll-Stuhl in die Geschäfte.

Stefanie Halbauer hat ein Geschäft in Köln.
Sie hat jetzt auch eine Rampe aus Lego-Steinen.
Sie sagt:
"Früher hatten wir eine Holz-Rampe, die ist aber oft verrutscht.
Die Lego-Rampe ist sehr kreativ und die Idee, sie aus alten Spielzeug-Steinen zu bauen, finde ich super.
[Damit meint sie: Sie findet die Idee gut.]
Ich bin mir sicher, dass die neue Rampe bei unserer Kundschaft, die zum Teil mit dem Kinder-Wagen, dem Rollator oder im Roll-Stuhl unterwegs ist, gut ankommt."

Die Idee mit den Rampen aus Lego-Steinen hatte Raul Krauthausen.
Er ist ein Aktivist aus Berlin.
Das heißt:
Er setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein.

Caroline Mülheims fand die Idee gut.
Sie arbeitet beim Projekt 100 Rampen für Köln mit.
Sie sagt:
"Wir freuen uns über jede Legostein-Spende.
Geschäfts-Leute, die an einer solchen Rampe interessiert sind, und deren Eingangs-Stufe zum Geschäft nicht höher als 9 Zentimeter ist,  können sich sehr gerne bei uns melden."

An verschiedenen Orten in Köln gibt es Spenden-Boxen.
Da kann man seine Lego-Steine ein-werfen.
Hier findet man eine Liste der Orte.

Eine App unterstützt blinde Menschen im Alltag

Man schätzt:
In Deutschland leben 1,2 Millionen seh-behinderte und blinde Menschen.
Auf der ganzen Welt sind es 36 Millionen blinde Menschen.
Und 217 Millionen seh-behinderte Menschen.

Aber diese Zahlen sind nur geschätzt.
Das heißt:
Niemand hat genau nach-gezählt.
Man weiß es nur ungefähr.

Für alle diese Menschen ist die App "Be my eyes".
Übersetzt heißt sie: "Sei meine Augen"
[Eine App ist ein Programm fürs Handy.
Zum Beispiel WhatsApp.
Oder Handy-Spiele].

Eine Frau tastet eine Armbanduhr mit den Fingern ab.

Pamela Pabst liest ihre Uhr mit den Fingern ab

Jörg Farys | Die Projektoren für Gesellschaftsbilder

Was kann man mit der App "Be my eyes" machen?
Man kann sich dort anmelden.
Als blinder oder seh-behinderter Mensch.
Oder als sehender Mensch.

Blinde Menschen haben manchmal Schwierigkeiten im Alltag.
Es gibt noch viele Hindernisse.
Viele Orte sind nicht barriere-frei für blinde und seh-behinderte Menschen.
Zum Beispiel in Bussen und Bahnen.
Beim Amt.
Oder im Kino.

Manchmal kann die App "Be my eyes" helfen.
Über die App können blinde und seh-behinderte Menschen sich Unterstützung holen.

Die App nutzt die Kamera am Handy.
Der blinde oder seh-behinderte Mensch kann damit einen Video-Anruf machen.
Ein sehender Mensch kann den Anruf annehmen.
 Er kann dann eine Frage beantworten.

Der blinde Mensch will vielleicht wissen:

  • Welcher Knopf an der Fern-Bedienung ist der richtige?
  • Passt die Farbe von meinem Hemd zu meiner Hose?
  • Wie funktioniert das Schloss an der Zimmer-Tür im Hotel?

Die sehende Person kann dann am Handy die Fern-Bedienung sehen.
Oder das Tür-Schloss.
Er oder sie kann die Frage dann beantworten.

Menschen auf der ganzen Welt können sich bei der App anmelden.
Sie können sagen: Diese Sprache spreche ich.
Dann können sie Fragen auf Deutsch beantworten.
Oder auf Englisch.
Oder in vielen anderen Sprachen.

Die App kostet nichts.
Man kann sie im App-Store von Apple herunter-laden.
Das geht auf dieser Internet-Seite.
Oder man kann sie bei Google Play herunter-laden.
Das geht auf dieser Internet-Seite.

Lego-Steine in Braille-Schrift

Es gibt jetzt neue Lego-Steine.
Es sind Lego-Steine mit Braille-Schrift.
So sehen sie aus:

Legosteine in verschiedenen Farben auf einer Lego-Platte. Sie sind in Brailleschrift beschriftet, auf jedem Stein sieht man auch den gedruckten Buchstaben in Schwarzschrift dazu.

Lego-Steine mit Braille-Schrift

Lego Group Newsroom

Was ist Braille-Schrift?
Braille-Schrift ist eine Schrift für blinde Menschen.
Sie können sie mit den Fingern lesen.
Früher hat man dazu Blinden-Schrift gesagt.
Die Schrift wird aus Punkten zusammen-gesetzt.
Man kann die Punkte fühlen.
So wie auf den Lego-Steinen.

Auf den Lego-Steinen sind alle Buchstaben zwei-mal drauf:

  • in Braille-Schrift
  • in Schwarz-Schrift

Schwarz-Schrift nennt man die gedruckten Buchstaben.

So können alle Menschen mit den Lego-Steinen die Braille-Schrift lernen.

Jetzt konnten viele Menschen die neuen Lego-Steine zusammen ausprobieren.
Erwachsene und Kinder.

Ab 2020 kann man die neuen Lego-Steine im Laden kaufen.

Lego will die Steine außerdem verschenken.
An Schulen und Gruppen für blinde Kinder.
Damit sie zusammen mit anderen die Braille-Schrift lernen können.

Im Moment wird noch getestet:
Sind die neuen Lego-Steine gut?
Oder muss noch etwas verändert werden?
Das testen gerade Erwachsene und Kinder in diesen Ländern:

  • Brasilien
  • Dänemark
  • Großbritannien 
  • Norwegen
  • Deutschland
  • Frankreich 
  • Spanien

Anleitungen zum Heim-Werken in Leichter Sprache

Viele Menschen finden Heim-Werken gut.
Heim-Werken heißt: Ich mache etwas selbst.
Zum Beispiel: Ich baue mir ein Regal.
Oder: Ich baue mir einen Garten-Teich.

Viele Menschen mit Behinderung wissen nicht: Wie funktioniert Heim-Werken?
Sie haben es nicht gelernt.
Sie wissen zum Beispiel nicht:
Wie benutze ich Werkzeug?
Oder: Wie funktioniert eine Bohr-Maschine?

Darum gibt es jetzt Anleitungen zum Heim-Werken in Leichter Sprache.
So können alle Menschen die Anleitungen verstehen.

Wer hat die Anleitungen gemacht?
Die Firma Tool hatte die Idee.
Die Firma hat große Bau-Märkte in vielen Städten.
Das heißt: Sie sind Fach-Leute fürs Heim-Werken.

Und die Lebens-Hilfe hat dabei mit-gemacht.
Sie haben mit der Firma toom zusammen-gearbeitet.
Diese Zusammen-Arbeit gibt es jetzt schon seit 4 Jahren.

Jetzt gibt es 6 Anleitungen zum Heim-Werken in Leichter Sprache:

  • Wände streichen
  • Kräuter pflanzen
  • Holz-Kisten bauen
  • Möbel neu lackieren
  • Tomaten pflanzen
  • ein kleines Regal auf-hängen

Jeder Arbeits-Schritt wird genau beschrieben.
Und es gibt ein Foto dazu.
So weiß man immer genau: Was muss ich als nächstes machen?

Die Firma toom findet: Menschen mit Behinderung sollen über-all dabei sein.
Bei Festen.
Aber auch beim Arbeiten.
Darum arbeiten bei toom auch Menschen mit Behinderungen.
Angelika Magiros leitet die Zusammen-Arbeit von der Firma toom und der Lebens-Hilfe.
Sie sagt:
"Menschen mit geistiger Behinderung sollten überall dazu-gehören und ihre Ideen und Pläne verwirklichen können, ob im Arbeits-Leben oder in der Freizeit.
Es ist toll, dass wir mit toom Bau-Markt einen starken Partner haben, der sich für Inklusion engagiert."
[Engagieren ist ein anderes Wort für sich stark machen. Oder: sich für etwas ein-setzen.]

Auf dieser Internet-Seite kann man die Heimwerker-Anleitungen lesen.

TOUCHDOWN 21 sammelt Geld für Brillen

TOUCHDOWN 21 ist ein Forschungs-Projekt.
Menschen mit und ohne Down-Syndrom forschen zusammen.
Sie wollen mehr über das Down-Syndrom heraus-finden.

Gerade ist das Forschungs-Team oft in der Ukraine.
Dort arbeiten sie mit Menschen mit Down-Syndrom aus der Ukraine zusammen.
Viele Menschen in der Ukraine haben wenig Geld.
Es ist das ärmste Land in Europa.

Fast alle Menschen mit Down-Syndrom brauchen eine Brille.
Aber nur sehr wenige Menschen mit Down-Syndrom aus der Ukraine können sich eine Brille leisten.
Das will TOUCHDOWN 21 jetzt ändern.

Angela Fritzen hält ein Schild mit der 46 hoch. Charlotte Haid zeigt einen TOUCHDOWN 21 Aufkleber. Und Paul Spitzeck hält die Stofftasche.

Angela Fritzen, Charlotte Haid und Paul Spitzeck nummerieren die limitierten Taschen durch.

Katja de Bragança für Ohrenkuss

TOUCHDOWN 21 verkauft Stoff-Taschen.
Auf den Taschen ist ein Zitat aufgedruckt.
Man kann es auf Deutsch und auf Ukrainisch lesen.
Das ist das Zitat:

im Auto rauchen
glücklich
zusammen mit Freunden
Herz und Liebe

Und:

Палити у машині
Щасливий
разом із друзями
Серце і любов

Das Zitat stammt von Yevgenij Golubenzev.
Er ist ein ukrainischer Mann mit Down-Syndrom.
Und er ist Künstler.

So sieht die Tasche aus:

Eine schwarze Stofftasche mit weißer Schrift. Aufgedruckt ist ein zweisprachiges Zitat in deutsch und ukrainisch.

Die Stofftasche mit Zitat in deutsch-ukrainisch

Katja de Braganca für Ohrenkuss

Es gibt nur 75 von diesen Stoffbeuteln.
Sie sind limitiert und vom Ohrenkuss-Team mit der Hand durchnummeriert.

Der Verkaufspreis der Tasche wird zu 100% gespendet.
Damit mehr Menschen mit Down-Syndrom eine Brille bekommen.

Alle Infos zur Spenden-Aktion finden Sie im Ohren-Blog.
Kaufen kann man die Tasche im Ohrenkuss Kiosk.

Star-Lexikon

Was ist TOUCHDOWN 21?

Vier Personen sitzen in einem Café um einen Tisch und sprechen miteinander. Auf dem Tisch steht ein aufgeklappter Laptop.

Das Team von TOUCHDOWN 21 zusammen mit dem Beirat

Sandra Stein

TOUCHDOWN 21 ist ein Forschungs-Institut.
Menschen mit und ohne Down-Syndrom forschen zusammen.
Sie wollen mehr über das Down-Syndrom heraus-finden.
Sie finden:
Es soll mehr Wissen über das Down-Syndrom geben.
Und weniger Vor-Urteile.

TOUCHDOWN 21 gibt es seit 2015.
Das Institut hat eine eigene Internet-Seite.
Hier kann man mehr darüber lesen.
Oder bei Twitter.

Außerdem ist bei TOUCHDOWN 21 wichtig:
Menschen mit Down-Syndrom sprechen für sich selbst.
Über das, was ihnen wichtig ist.
Sie sagen ihre Meinung.
Sie sprechen zum Beispiel mit Ärzten und Ärztinnen.
Mit Schülern und Schülerinnen.
Mit Menschen in einem Museum.
Sie halten Vorträge.
So erfahren alle:
Wie fühlt es sich an, mit dem Down-Syndrom zu leben?
Darüber spricht das Team auf der Bühne.
Sie machen ein Bühnen-Ereignis.
Das Bühnen-Ereignis heißt TOUCHDOWN 21 mini.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Das Bühnen-Ereignis kann man buchen.
Das heißt:
Man kann das Team einladen.
Dann kann man an verschiedenen Orten über das Thema Down-Syndrom reden.

Zum Team gehören im Moment 12 Menschen mit Down-Syndrom und 4 Menschen ohne Down-Syndrom.
Sie arbeiten in einem Büro in Bonn.
Katja de Bragança und Anne Leichtfuß haben das Forschungs-Institut gegründet.

Eckart von Hirschhausen bekommt den BOBBY

Eckart von Hirschhausen ist Arzt.
Er schreibt Bücher.
Und er macht viele Fernseh-Sendungen.
Er ist 51 Jahre alt.
So sieht er aus:

Gestern hat Eckart von Hirschhausen einen Preis bekommen.
Der Preis heißt BOBBY.
Er wird von der Lebenshilfe vergeben.
Das passiert immer einmal im Jahr.

Gestern war die Preis-Verleihung in Marburg.

Was ist der BOBBY?
Der BOBBY ist ein Preis der Bundes-Vereinigung Lebenshilfe.
18 Menschen haben den Preis bis jetzt bekommen.
Es ist ein Medien-Preis.
Den Preis bekommen Menschen, die sich für Menschen mit Behinderung einsetzen.
Sie sorgen dafür, dass mehr über Menschen mit Behinderung gesprochen wird.

Warum heißt der Preis BOBBY?
Der Preis wurde nach Bobby Brederlow benannt.
Er ist ein Schauspieler mit Down-Syndrom.
Er hat den Preis als erster bekommen.

Den BOBBY gibt es seit dem Jahr 1999.
Also seit 19 Jahren.

Diese Menschen haben den Preis bis jetzt bekommen:

  • Natalie Dedreux
  • die Schauspielerin Annette Frier
  •  die Fußball-Mannschaft FC Bayern München 
  • der Moderator Kai Pflaume
  • die Schauspielerin ChrisTine Urspruch
  • die Moderatorin Claudia Kleinert
  • der Politiker und Sportler Willi Lemke
  • die Schauspielerin Juliana Götze
  • die Fernseh-Sendung "Menschen - das Magazin"
  • der Sänger Guildo Horn
  • der Film "In Sachen Kaminski"
  • der Kinder-Lieder-Sänger Rolf Zuckowski
  • der Kino-Film "Verrückt nach Paris"
  • der Moderator Günther Jauch
  • der Schauspieler Peter Radtke
  • die Fernseh-Serie "Lindenstraße" 
  • der Moderator Alfred Biolek
  • der Schauspieler Bobby Brederlow

Warum bekommt Eckart von Hirschhausen den Preis?
Die Jury sagt:
"Als Arzt, Moderator, Komiker, Autor und Gründer der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN wirbt er un-er-müdlich [un-er-müdlch heißt: immer weiter] für eine Gesellschaft der Vielfalt, in der kranke, alte und behinderte Menschen nicht an den Rand gedrängt werden dürfen."

Die Stiftung Humor hilft heilen bildet Kranken-Haus-Clowns aus.
Sie bringen Menschen in Kranken-Häusern zum Lachen.
Denn Eckart von Hirschhausen findet: Lachen hilft beim Gesund-werden.

Natalie Dedreux war auch bei der Preis-Verleihung.
Sie hat den BOBBY 2017 gewonnen.
Hier kann man einen Bericht darüber lesen.
Sie sagt:
"Es war ein schöner Tag mit dem Eckart von Hirschhausen.
Wir haben gratuliert und haben auch Fotos gemacht."

Hier kann man das Foto sehen:

Natalie Dedreux und Eckart von Hirschhausen stehen nebeneinander. Er hält den dem Preis BOBBY in der Hand. Im Hintergrund sieht man das Logo der Lebenshilfe.

Natalie Dedreux mit Eckart von Hirschhausen und dem Preis BOBBY

Michaela Dedreux

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 25 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und die Zeitschrift Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux als Aktivistin.
Das bedeutet:
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Damit sie gehört und ernst genommen werden.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh·sendung.
Sie war in der Fernseh·sendung Wahl·arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet·seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.
Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.
Sie mag Bollywood-Filme.
Und Karnevals-Musik.
Denn Karneval ist Heimat für sie.