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Einträge zum Stichwort: Behinderung

Was ist ein ally?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist ein ally?

Ally ist Englisch.
So spricht man das Wort aus: ällei.
Übersetzt heißt es: Verbündetete oder Verbündeter.
Ein ally ist also eine Person.
Diese Person ist an meiner Seite.
Er oder sie unterstützt mich.
Diese Unterstützung nennt man allyship.
So spricht man das aus: ällei-schipp.

Aber ein ally ist nicht nur eine Unterstützung für eine einzelne Person.
Sondern für eine Gruppe von Menschen.

Zum Beispiel:
Eine Person ist hetero·sexuell.
Die Person hat viele homo·sexuelle Freund*innen.
Die Person bemerkt:
Hetero·sexuelle Menschen haben in Deutschland mehr Rechte als homo·sexuelle Menschen.
Darum setzt sich die Person für die Rechte homo·sexueller Menschen ein.
Auch wenn die Person selbst nicht homo·sexuell ist.
Diese Person ist dann ein ally.

Oder:
In einer Klasse sind Schüler*innen mit und ohne Behinderung.
Die Schüler*innen mit Behinderung haben nicht dieselben Rechte wie Schüler*innen mit Behinderung.
Darum setzen sich alle gemeinsam für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein.
Die Schüler*innen ohne Behinderung sind allys.

Oder:
Männer verdienen in den meisten Berufen mehr Geld als Frauen.
Ein Mann findet aber:
Das ist ungerecht.
Er setzt sich für die faire Bezahlung von Frauen ein.
Er ist ein ally.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Mattel verkauft jetzt eine Barbie-Puppe mit Down-Syndrom

Barbie ist eine der bekanntesten Puppen der Welt.
Sie wird von der Firma Matell hergestellt und verkauft.
Barbie gibt es schon sehr lange.
Seit dem Jahr 1959.
Also seit 54 Jahren.
Seitdem gab es sehr viele verschiedene Barbie·puppen.
Barbies mit verschiedenen Berufen.
Mit verschiedenen Hautfarben.
Und mit vielen verschiedenen Outfits.
[Ein Outfit ist die Kleidung, die man trägt.]

Eine Frau mit Down-Syndrom in Lederjacke und Leopardenshirt. Sie lächelt und hält eine Barbie in einem kurzen geblümten Kleid in der Hand. Im Hintergrund sieht man den pinkfarbenen Barbie-Schriftzug.

Natalie Dedreux mit der neuen Barbie mit Down-Syndrom

Gero Breloer für Matell

Seit gestern gibt es eine neue Barbie·puppe.
Es ist eine Barbiepuppe mit Down-Syndrom.
Sie wurde gestern in Hamburg vorgestellt.
Natalie Dedreux war bei der Vorstellung dabei.
Sie ist Aktivistin.
Und sie hat das Down-Syndrom.
Sie findet die neue Barbie gut.
Darum ist sie Botschafterin für die neue Barbie.

Natalie Dedreux sagt:
"Die neue Barbie ist richtig cool.
So werden wir sichtbar!
Und dass mehr darauf geachtet wird.
Dann merkt und sieht die Gesellschaft, dass sowas auch cool ist."

Eine Sprecherin der Firma Matell sagt:
"Barbie spielt eine wichtige Rolle in den frühen Erfahrungen von Kindern, und wir wollen unseren Teil beitragen, um durch das Spielen gegen soziales Stigma vor·zu·gehen.
Unser Ziel ist es, allen Kinder zu ermöglichen, sich in Barbie zu sehen, und zugleich Kinder dazu zu ermutigen, mit Puppen zu spielen, die nicht so aussehen wie sie selbst."

Damit meint sie:
Menschen mit Down-Syndrom kann man sofort erkennen.
Man sieht ihnen das Down-Syndrom an.
Es gibt viele Vorurteile über Menschen mit Down-Syndrom.
Durch das Spielen mit der neuen Barbie können es weniger Vorurteile werden.
Kinder mit Down-Syndrom können sich in der neuen Barbie wieder·erkennen.
Aber auch Kinder ohne Down-Syndrom können mit der neuen Barbie spielen.

Eine Frau mit Down-Syndrom in Lederjacke und Leopardenshirt. Sie lächelt und hält eine Barbie in einem kurzen geblümten Kleid in der Hand.

Natalie Dedreux mit der neuen Barbie mit Down-Syndrom

Gero Breloer für Matell

Wie unterscheidet sich die neue Barbie mit Down-Syndrom von anderen Barbie·puppen?

  • sie ist kleiner als andere Barbies
  • ihr Ober·körper ist länger
  • ihr Gesicht ist runder 
  • sie hat kleinere Ohren
  • sie hat eine flachere Nase
  • sie hat leicht mandel·förmige Augen

Das Kleid der neuen Barbie hat die Farben gelb und blau und ein Muster mit Blumen und Schmetterlingen.
Diese Farben stehen für die für die Unterstützung von Menschen mit Down-Syndrom.

Was ist das Down-Syndrom?
Das wird hier genauer erklärt.

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 24 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie gehört zu den jüngsten Mitgliedern im Ohrenkuss-Team.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und der Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux in einem Café in Köln.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh-Sendung.
Sie war in der Fernseh-Sendung Wahl-Arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet-Seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.

Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.

Eine neue Figur in der Sesam·straße sitzt im Roll·stuhl

Die Sesam·straße ist eine bekannte Kinder·sendung.
Sie läuft in vielen Ländern der Welt im Fernsehen.
Auch in Deutschland.

Ab sofort gibt es eine neue Figur in der Sesam·straße.
Die neue Puppe heißt Elin.
Das haben die Macher*innen schon über Elin verraten:

  • Elin ist ein Mädchen.
  • Sie ist 7 Jahre alt.
  • Sie ist frech.
    Und sie ist mutig und selbst·bewusst.
  • Elin interessiert sich für Technik und mag Zahlen.
  • Sie sitzt im Rollstuhl.
  • Manchmal ist Elin sehr ungeduldig.
    Sie spricht sehr schnell.
    Und dann verspricht sie sich manchmal.

Elins bester Freund in der Sesam·straße ist das Monster Elmo.

 

Elin ist die erste Puppe in der deutschen Sesam·straße mit einer Behinderung.
Die Macher*innen der Sendung schreiben dazu:
"Monster und Menschen aller Haut- und Fell·farben sind hier zu Hause.
Schon früher haben wir in der ‚Sesamstraße' Kinder mit Behinderungen vorgestellt.
Jetzt wird auch die Puppen·welt etwas inklusiver."

Elin benutzt in ihrem Alltag einen Rollstuhl.
Aber das soll nicht im Mittel·punkt stehen.
Es ist nur ein Merkmal von vielen.
Der Sender NDR sagt dazu:
"Der Rollstuhl ist für sie ein Hilfs·mittel, das zu ihrem Alltag einfach dazu·gehört.
Elin nutzt den Roll·stuhl, weil sie nicht so gut laufen kann.
Doch dieser Aspekt soll nicht zu sehr dominieren.
[Dominieren bedeutet: im Mittel·punkt stehen.]
Denn behindert zu sein, ist nur ein Merkmal von ganz vielen, die Elin aus·machen."

Die Sesam·straße will damit zeigen:
Kinder sind ganz unterschiedlich.
Und darum sollen auch in der Sesam·straße ganz unterschiedliche Kinder zu sehen sein.
Bei der Entwicklung der neuen Figur haben Menschen mit Behinderung mit·gearbeitet.
Der Sender NDR sagt:
"Nur so können wir sicherstellen, dass die Figur realistisch und glaub·würdig ist."
[Realistisch bedeutet: So wie im echten Leben eines Menschen im Roll·stuhl.]

Im Moment werden die neuen Folgen der Sesam·straße mit Elin gedreht.
Ab Herbst 2023 sind sie dann im Fernsehen zu sehen.

Die Firma L'Oréal erfindet ein Hilfs·mittel zum Auftragen von Lippen·stift

L'Oréal ist eine große Firma.
Sie stellt viele verschiedene Dinge her.
Zum Beispiel Make up oder Shampoo.

Viele Menschen benutzen gerne Lippen·stift.
Aber manche Menschen können keinen Lippenstift auftragen.
Zum Beispiel wegen einer Körper·behinderung.
Oder wegen einer Krankheit.
Für diese Menschen hat die Firma L'Oréal jetzt ein Hilfs·mittel erfunden.
Mit diesem Hilfsmittel kann man den Lippen·stift leichter auf·tragen.

Der Lippen·stift wird mit einem Magneten an einem Griff befestigt.
Mit dem Griff kann man ihn dann leichter benutzen.
In diesem Video kann man es sehen.

Das Video ist auf Englisch.


Die Firma L'Oréal nennt das Hilfs·mittel Hapta.
Bis jetzt kann man Hapta noch nicht kaufen.
Aber irgendwann im Jahr 2023 wird das Hilfs·mittel in die Geschäfte kommen.

Der Pariser Flughafen wird für eine Woche umbenannt

In Paris gibt es einen großen Flughafen.
Er heißt Flug·hafen Charles de Gaulle.
So spricht man den Namen aus:
Scharl d Gohl.

Charles de Gaulle war zweimal Präsident von Frankreich.
In den Jahren 1944 bis 1946.
Und dann noch mal von 1959 bis 1969.
In dieser Zeit war er der Chef der französischen Politik.

Viele Menschen in Frankreich verehren Charles de Gaulle.
Darum wurde der Pariser Flug·hafen nach ihm benannt.
Aber:
Ab heute hat der Flughafen für eine Woche einen anderen Namen.
Er heißt Flug·hafen Anne de Gaulle.

Anne de Gaulle war Charle de Gaulles Tochter.
Sie hatte das Down-Syndrom.
Hier kann man Charles und Anne de Gaulle zusammen sehen.

Warum wird der Flughafen umbenannt?

Heute ist der Tag der Menschen mit Behinderung.
Anne de Gaulle hatte das Down-Syndrom.
Der umbenannte Flug·hafen soll die Menschen aufmerksam machen auf die Rechte und Forderungen von Menschen mit Behinderung.

Was ist crip time?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute:
Was ist 
crip time?

Crip time ist Englisch.
So spricht man es aus: Kripp teim.
Übersetzt heißt es: Krüppel-Zeit.

Krüppel wurde früher als Schimpfwort für behinderte Menschen benutzt.
Aber irgendwann haben behinderte Menschen das Wort zurück·erobert.
Sie benutzen das Wort für sich.
Es ist politisch.
Sie sagen:
Ich bin stolz.
Ich benutze das Wort für mich selbst.
Dann können andere mich mit dem Wort nicht mehr beschimpfen.

Für manche Dinge brauchen Menschen mit Behinderung mehr Zeit als Menschen ohne Behinderung.
Das ist crip time.

Zum Beispiel:
Ein sehender Mensch geht ins Museum.
Er fährt einen Teil des Weges mit dem Bus.
Und einen Teil geht er zu Fuß.
Für den Weg braucht er 10 Minuten.

Ein blinder Mensch geht ins Museum.
Er fährt einen Teil des Weges mit dem Bus.
Und einen Teil geht er zu Fuß.
Für den Weg braucht er 14 Minuten.
4 Minuten länger als der sehende Mensch.
Zum Beispiel, weil E-Roller auf dem Geh·weg stehen.
Oder weil es keine Kennzeichnung für den Weg von der Bus·halte·stelle zum Museum gibt.

Der sehende Mensch braucht 10 Minuten für den Weg.
Der blinde Mensch braucht 14 Minuten für den·selben Weg.
Die 4 Minuten mehr sind die crip time.

Die crip time entsteht vor allem durch Barrieren.
Zum Beispiel:
Menschen im Rollstuhl brauchen eine Rampe.
Nur mit der Rampe kommen sie in den Bus.
Die Rampe muss aber zuerst ausgeklappt werden.
So dauert der Weg in den Bus länger.

Oder:
Der Haupt·eingang zu einem Gebäude ist nicht barriere·frei.
Es gibt Stufen an dem Eingang.
Eine Person mit Rollator kann den Eingang nicht benutzen.
Es gibt einen Hinter·eingang mit einer Rampe.
Aber der Hinter·eingang ist auf der anderen Seite des Gebäudes.
So braucht die Person mehr Zeit, um in das Gebäude zu kommen.

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Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Beyoncé ändert einen Lied·text

Beyoncé ist 40 Jahre alt.
Sie ist Sängerin.
So sieht sie aus:

Beyoncé hat eine neue CD gemacht.
Die CD heißt Renaissance.
Renaissance heißt übersetzt Wieder·geburt.

Auf Beyoncés neuer CD ist auch das Lied Heated [übersetzt: erhitzt].
Über dieses Lied gab es jetzt Streit.

Beyoncé benutzt in dem Lied das englische Wort spaz.
In der Alltags·sprache bedeutet das Wort:

  • die Kontrolle verlieren
  • ungeschickt handeln 
  • sich seltsam verhalten

Aber Selbstvertreter*innen von Menschen mit Behinderung haben sich gewehrt.
Sie sagen:
Das Wort ist behinderten·feindlich.
Übersetzt bedeutet es spastisch.
Das Wort wird oft als Schimpf·wort benutzt.

Beyoncé wusste das nicht.
Sie hat sich dafür entschuldigt.
Sie sagt:
"Das Wort, das nicht absichtlich in einer verletzenden Weise verwendet wurde, wird ersetzt werden."

Danach hat Beyoncé den Lied·text geändert.
Das Wort kommt in dem Lied jetzt nicht mehr vor.

Star-Lexikon

Wer ist Beyoncé?

Beyoncé ist 41 Jahre alt.

Sie ist Sängerin.
Beyoncé ist ihr Vor·name und ihr Künstler·name.
Ihr voller Name ist Beyoncé Giselle Knowles-Carter.

In den Jahren 1997 bis 2005 hat Beyoncé in der Band Destiny’s Child gesungen.
Seit 2003 macht sie auch alleine Musik.
Sie gehört zu den erfolg·reichsten Künstlerinnen der Welt.
Sehr viele Menschen kaufen ihre Musik.

Für ihre Musik hat sie viele Preise gewonnen.
Sie hat 20 mal den Preis Grammy gewonnen.

2017 hat der Musiker 2017 Carlos Santana in einem Interview gesagt:
Beyoncé sieht gut aus.
Sie sieht aus wie ein Model.
Aber sie kann nicht singen.
Die Fans von Beyoncé waren sauer.
Sie finden: Das stimmt nicht.
Sie haben viel im Internet darüber geschrieben.

Beyoncé entwirft auch Mode.
Sie hat eine eigene Mode·marke.
Zusammen mit ihrer Muter.
Die Mode·marke heißt House of Deréon.
Das ist Englisch.
Übersetzt heißt es: Das Haus von Deren.
So spricht man es aus: Haus of Di-ri-on.

Deréon war der Nach·name von Beyoncés Oma.
Sie war Näherin.
Darum will Beyoncé mit ihrer Mode·marke an sie erinnern.

Beyoncé findet Tier·schutz wichtig.
Darum ist sie in der Tier·schutz·gruppe PETA.
Sie findet: Niemand soll Pelz·jacken tragen.
Dann werden keine Tiere mehr wegen Pelzen getötet.

Beyoncé hat das Beyoncé Cosmetology Center gegründet.
Übersetzt heißt das: Beyoncé Kosmetik Zentrum.
In diesem Zentrum können Männer und Frauen Kosmetik·trainings·kurse machen.
Das Angebot ist für Menschen, die Drogen genommen haben.
Oder für Menschen, die zu viel Alkohol getrunken haben.
Es soll ihnen helfen, ein neues Leben anzufangen.
Beyoncé hat das Zentrum im Jahr 2010 eröffnet.

Beyoncé ist verheiratet.
Ihr Mann ist Musiker.
Er heißt Jay-Z.
Zusammen haben die beiden 3 Kinder.

Was ist Mobilität?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute:
Was ist Mobilität?

Mobilität ist ein anderes Wort für Beweglichkeit.
Man kann auch sagen: Unterwegs sein.
Es bedeutet:
Wie komme ich von einem Ort zum anderen?

Ich kann zu Fuß unterwegs sein.
Mit dem Fahrrad.
Mit der Bahn.
Mit dem Flugzeug.
Das alles ist Mobilität.

Aber:
An vielen Orten gibt es noch Barrieren bei der Mobilität.
Es gibt noch viele Hindernisse.
Zum Beispiel:

  • Man kommt nicht barriere·frei vom Bahnsteig in den Zug.
  • Es gibt nur an wenigen Orten ein Blinden·leit·system.
    Damit können blinde Menschen Wege selbständig finden.
    Ohne Assistenz.
  • An vielen Orten gibt es Stufen.
    Zum Beispiel vor Cafés oder Kinos.
    So können Menschen im Rollstuhl diese Orte nicht nutzen.

Diese Hindernisse darf es in Zukunft nicht mehr geben.
Nur dann können alle Menschen überall dabei sein.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Warum ist das Disco·kugel-Emoji ein Symbol für Menschen mit Behinderung?

Emojis sind kleine Bilder.
Man benutzt sie beim Schreiben zum Nachrichten.
So sehen sie aus:

😍😱😇🥸

Seit einiger Zeit gibt es auch ein Emoji einer Disco·kugel.
So sieht es aus:

Das Emoji ist ein Symbol für Menschen mit Behinderungen.
Warum ist das so?

Menschen mit Behinderungen sehen ganz unterschiedlich aus.
Sie können im Rollstuhl sitzen.
Sie können blind sein.
Sie können Lern·schwierigkeiten haben.
Und viele Behinderungen kann man nicht sehen.
Darum braucht man viele verschiedene Emojis.
So wie diese:

🧑‍🦽🧑‍🦯🦿🧑‍🦼🧏‍♀️

Aber:
Manchmal sind in einem Text alle Menschen mit Behinderungen gemeint.
Zum Beispiel, wenn es um ihre Rechte geht.
Dafür braucht man ein einziges Emoji.
Nicht viele verschiedene.

Dafür steht jetzt das Emoji der Disko·kugel.
Denn Disco ist die Abkürzung für disabled community.
Übersetzt heißt das: Behinderten·gemeinschaft.
Es sind also alle Menschen mit Behinderungen.

Das Disco·kugel-Emoji gibt es erst seit kurzer Zeit.
Viele Menschen haben es sich gewünscht.
Sie haben einen Antrag gestellt.
Die Entscheidung hat dann 3 Jahre gedauert.
Jetzt gibt es das neue Emoji.

Das Disco·kugel-Emoji kann jetzt in Nachrichten benutzt werden.
Es kann für verschiedene Themen stehen.
Zum Beispiel für diese:

  • Menschen mit Behinderungen
  • Party 
  • feiern
  • Glitzer und Glamour
  • Musik 
  • tanzen

Die Special Olympics Welt·winter·spiele 2023 in Kazan wurden abgesagt

Die Special Olympics sind ein großer Sport·wettbewerb.
Es sind die olympischen Spiele für Menschen mit Lern·schwierigkeiten.
Special Olympics ist die größte Sport·vereinigung der Welt.

Wettkämpfe der Special Olympics gibt es im Sommer und im Winter.
Eigentlich sollten die Winter·spiele 2023 in Russland statt·finden.
In der Stadt Kazan.
Aber die Winter·spiele 2023 wurden jetzt abgesagt.
Sie finden nicht statt.

Die Special Olympics schreiben in ihrer Erklärung:
"Wir verurteilen den Krieg aufs Schärfste und sehen uns in der gemeinsamen Verantwortung mit der welt·weiten Special Olympics Bewegung, alles für eine schnelle Beendigung der Kriegs·handlungen zu unternehmen.
Dazu gehört für uns, Russland auch mit Sanktionen zu belegen, die den Sport und Sport·veranstaltungen betreffen.
Es tut uns sehr leid für die Athletinnen und Athleten, die sich auf ihre Winter·spiele vorbereitet und gefreut haben."

Damit meinen sie:
Special Olympics sind gegen den Krieg.
Sie finden:
Russland muss den Krieg schnell beenden.
Die Special Olympics arbeiten nicht mehr mit Russland zusammen.
Viele Sportler und Sportlerinnen haben sich auf die Winter·spiele gefreut.
Das tut den Machern und Macherinnen von Special Olympics leid.

Außerdem schreiben die Special Olympics:
Sie denken an die Sportler und Sportlerinnen aus der Ukraine.
Sie leiden unter dem Krieg.
Die Special Olympics wollen die Sportler und Sportlerinnen aus der Ukraine unterstützen.
Sie bieten ihre Hilfe an.