Warum wird immer noch die Uhr umgestellt?
Am 31. März werden wieder die Uhren umgestellt.
Von Winter·zeit auf Sommer·zeit.
Das passiert nachts zwischen 2 und 3 Uhr.
Danach müssen die Menschen in Deutschland eine Stunde früher aufstehen.
Aber:
Eigentlich sollte es schon lange keine Zeit·umstellung mehr geben.
In Deutschland gibt es sie seit dem Jahr 1980.
Damals war die Idee:
Durch die Zeit·umstellung soll Energie gespart werden.
Denn durch die Zeit·umstellung ist es abends länger hell.
Darum müssen die Menschen später Licht anmachen.
Aber:
Es war ein Irrtum.
Wissenschaftler*innen haben seitdem herausgefunden:
Durch die Zeit·umstellung wird keine Energie eingespart.
Und die Zeit·umstellung ist ungesund für die Menschen.
Sie müssen sich immer wieder neu an die Sommer·zeit und die Winter·zeit gewöhnen.
Das ist anstrengend.
Darum wurde in Europa beschlossen:
Die Zeit·umstellung wird abgeschafft.
Das war im Jahr 2018.
Also vor 6 Jahren.
Trotzdem gibt es immer noch Sommer·zeit und Winter·zeit.
Warum ist das so?
Die Länder in Europa können sich nicht einigen.
Sie müssen jetzt entscheiden:
Soll ab jetzt für immer Sommer·zeit oder Winter·zeit sein?
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich:
Es soll für immer Sommer·zeit sein.
Dann ist es im Winter morgens länger dunkel.
Und abends bleibt es länger hell.
Mediziner*innen und Meteorologen*innen sind aber anderer Meinung.
[Meteorolog*innen sind Fachleute für das Wetter.]
Sie finden:
Es sollte für immer Winter·zeit sein.
In einer ewigen Sommer·zeit wäre es im Winter abends zu lange hell.
Und morgens zu dunkel.
Das würde bedeuten:
Die Menschen werden später müde.
Morgens müssen sie aber trotzdem früh aufstehen.
So schlafen alle zu wenig.
Darum wäre eine ständige Winter·zeit besser.
Aber:
Bis jetzt können sich die 27 Länder nicht einigen.
Darum gibt es immer noch die Zeit·umstellung.