Jedes Jahr wird das Haus·tier des Jahres gewählt.
In diesem Jahr ist es der Esel.
Esel sind Paarhufer.
Das bedeutet:
Sie haben eine ungerade Anzahl an Hufen.
Nämlich nur einen Huf an jedem Fuß.
Esel gehören zur Familie der Pferde.
Das Haus·tier des Jahres wird von der Stiftung Bündnis Mensch und Tier gewählt.
Carola Otterstedt arbeitet für diese Stiftung.
Sie sagt:
"Esel sind sehr, sehr nett und klug.
Wenn Menschen sie als dumm oder stur ansehen, liegt das daran, dass sie ihr Verhalten miss·verstehen.
Esel sind völlig anders als Pferde, die flüchten.
Ein Esel verharrt, analysiert die Situation, gleicht sie mit seinen Erfahrungen ab und entscheidet dann."
Das bedeutet:
Es gibt viele Vorurteile über Esel.
Zum Beispiel:
Esel sind dumm und stur.
Aber das stimmt nicht.
Esel sind klug.
Manchmal spüren Esel:
Sie sind in Gefahr.
Aber sie rennen nicht sofort weg.
Sie denken zuerst nach.
Erst dann entscheiden sie:
Was mache ich am besten in dieser gefährlichen Situation?
Esel haben zuerst nur in Afrika und Asien gelebt.
Als Wild·tiere.
Seit 6.000 oder 7.000 Jahren halten Menschen Esel als Haus·tiere.
Er ist eines der ältesten Haus·tiere der Menschen.
Vor etwa 3.000 Jahren wurden die ersten Esel nach Europa gebracht.
Aber:
Esel kann man nicht so einfach als Haus·tiere halten.
Man muss einiges dabei beachten.
Carola Otterstedt erklärt:
"Ein Esel ist kein Kuschel·tier."
Was muss man beachten?
- Esel brauchen Gesellschaft.
Sonst sind sie einsam.
Man muss also immer mindestens 2 Esel halten. - Esel brauchen Beschäftigung.
Sonst wird ihnen langweilig.
Dann rufen sie laut und beschweren sich. - Esel laufen gerne.
Darum brauchen sie viel Platz.
Sie müssen sich genug bewegen können.