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Einträge zum Stichwort: Tiere

Ein Mann wollte 104 Schlangen in seiner Hose schmuggeln

Ein Mann wollte von Hongkong in die chinesische Stadt Shenzhen fliegen.
Am Flug·hafen wurde er vom Zoll kontrolliert.
Denn Hongkong ist eine Sonder·verwaltungs·zone.
DAs bedeutet:
Dort gelten andere Regeln und Gesetze als im Rest von China.
Darum gibt es auch Zoll·kontrollen.

Bei der Zoll·kontrolle haben die Zöllner*innen 6 Beutel am Körper eines Mannes gefunden.
Alle Beutel waren zugebunden und mit Klebe·band an den Körper geklebt.
In den Beutel haben die Zöllner*innenn viele verschiedene Schlangen.

Der chinesische Zoll schreibt:
"Nach dem Öffnen stellte sich heraus, dass jeder Beutel lebende Schlangen in allen möglichen Formen, Größen und Farben enthielt."

Insgesamt waren es 104 verschiedene Schlangen.

Viele der Schlangen·arten leben nicht in China.
Es waren zum Beispiel Milch·schlangen und Korn·nattern.
Die meisten der Schlangen waren nicht giftig.
Aber bis jetzt weiß man nicht:
Waren vielleicht auch giftige Schlangen dabei?

Hier kann man eines der Fotos vom chinesischen Zoll sehen.

Amseln in Kiel klingen wie E-Roller

An vielen Orten in Deutschland leben Amseln.
In Wäldern, Gärten und Parks.
Auch im Schreven·park in Kiel.

Durch ihren Gesang tauschen sich Amseln unter·einander aus.
Sie können sich gegen·seitig warnen.
Oder sie suchen nach Partner*innen.

Amseln können sehr gut Geräusche nach·machen.
Auch das machen sie im Schreven·park in Kiel.
In diesem Park benutzen Viele Menschen Elektro·roller.
Die Elektro·roller kann man über eine App mieten.
Man kann ein Stück damit fahren.
Und sie dann wieder abstellen.

Manchmal machen die Elektro·roller ein hohes, schrilles Geräusch.
Einen Alarm.
Wenn jemand den Elektro·roller benutzen will.
Aber ihn nicht mit der App frei·geschaltet hat.

Die Amseln mögen das Alarmgeräusch.
Und sie machen es in ihrem Gesang nach.
Hier kann man es hören.

Bernd Koop ist Ornithologe.
Das bedeutet:
Er ist Vogel·forscher.
Er sagt:
Sonst machen Amseln den Gesang anderer Vögel nach.
Aber jetzt haben sie etwas Neues entdeckt.
Bernd Knoop erklärt:
"Doch wenn sie wie bei den E-Scootern einen Ton oder eine Ton·folge häufiger hören, werden sie neugierig.
Und wenn er ihnen gefällt, machen sie ihn nach."

Die Ton·höhe des Alarms ist ähnlich der Tonhöhe der Amseln.
Darum mögen sie das Geräusch.
Und darum können sie es gut nach·machen.

So etwas ist nicht zum ersten Mal passiert.
Amseln, Drosseln und Stare können auch Klingel·töne von Handys nach·singen.

200 Limburger Tauben sollen doch nicht getötet werden

Limburg ist eine Stadt in Hessen.
In Limburg gibt es ein Problem mit Tauben.
In der Stadt gibt es viel zu viele Tauben.
Viele Menschen haben sich über die Tauben beschwert.
Sie sind sehr laut.
Und sie machen viel Dreck.

Fach·leute glauben:
In Limburg leben im Moment etwa 700 Tauben.
In Zukunft sollen es nur noch 300 sein.
Darum haben Politiker*innen aus Limburg vorgeschlagen:
400 Stadt·tauben aus Limburg sollen getötet werden.

Damit waren viele Menschen in Limburg nicht einverstanden.
Sie haben Unterschriften gesammelt.
Mehr als 3.300 Menschen haben auf der Unterschriften·liste unterschrieben.
Sie sind gegen die Tötung der Tauben.

Jetzt gibt es vielleicht eine Lösung in dem Streit.
Eine Tier·schutz·gemeinschaft hat ein Angebot gemacht.
Sie sagen:
Die Tauben können bei ihnen leben.
Auf ihrem Gnaden·hof.
Weit weg von Limburg.

Dieter Ehrengruber ist der Besitzer vom Gnaden·hof.
Der Gnaden·hof heißt Gut Aider·bichl.
Er sagt:
"Wir freuen uns sehr, dass wir nun 200 der Limburger Tauben bei uns auf Gut Aiderbichl ein "Für-immer-Zuhause" schenken können."

Er hat angeboten:
Die Mitarbeiter*innen von Gut Aiderbichl kümmern sich um die Tauben.
Und der Gnaden·hof ist weit weg von Limburg.
Sodass die Tauben nicht nach Limburg zurück·fliegen können.

Der Gnaden·hof Gut Aiderbichl ist in Bayern.
Gut Aiderbichl hat vorgeschlagen:
Sie bezahlen in Zukunft das Futter für die Tauben.
Und den Ort zum Leben.

Die Stadt Limburg muss die Tauben zum Gnaden·hof bringen.
Dafür müssen sie betäubt und eingefangen werden.
Und dann werden sie nach Bayern gebracht.

Auch andere Menschen haben angeboten, Tauben bei sich auf·zu·nehmen.
Sie hoffen:
So werden in Zukunft weniger Stadttauben in Limburg leben.
Und trotzdem müssen die Tauben nicht getötet werden.

Marius Hahn ist der Bürgermeister von Limburg.
Er sagt:
Er findet den Vorschlag gut.
Aber er muss ihn erst noch mit den anderen Politiker*innen besprechen.

Was ist ein Gnaden·hof?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist ein Gnaden·hof?

Auf Bauern·höfen werden Tiere gehalten.
Die Bauern und Bäuer*innen verdienen Geld mit den Tieren.
Das bedeutet zum Beispiel:

  • Sie verkaufen die Eier ihrer Hühner.
  • Sie schlachten Tiere und verkaufen das Fleisch.
  • Sie melken Kühe und verkaufen die Milch.
  • Sie scheren Schafe und verkaufen die Wolle.

Irgend·wann werden die Tiere älter.
Bei Hühnern bedeutet das:
Sie legen weniger Eier.
Oder gar keine Eier mehr.

Bei Kühen bedeutet es:
Sie geben weniger Milch.
Oder gar keine Milch mehr.

Das bedeutet:
Alte Tiere sind weniger nützlich für Bauern und Bäuer*innen.
Darum leben sie oft nicht für immer auf den Bauern·höfen.
Es kann bedeuten:
Alte Tiere werden getötet.

Darum gibt es Gnaden·höfe.
Auf einem Gnaden·hof wird mit den Tieren kein Geld verdient.
Sie können dort leben.
Mit den Tieren wird kein Geld verdient.
Sie werden nicht getötet.
Sie leben dort bis zu ihrem natürlichen Tod.

Besitzer*innen von Gnaden·höfe retten Tiere oft von anderen Orten.
Weil sie dort kein gutes Leben haben.
Weil sie gequält werden.
Oder weil sie sonst getötet werden.

Die Besitzer*innen von Gnaden·höfen verdienen damit kein Geld.
Darum brauchen sie oft Spenden.
Damit sie die Tiere gut versorgen können.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Eine Frau wird beim Joggen von Wölfen angegriffen

Eine 37-jährige Frau war joggen.
In Frankreich, in der Nähe von einem Safari·park.
Der Safari·park Thoiry ist in der Nähe von Paris.

In dem Safari·park gibt es ein besonders abgesperrtes Gebiet.
In diesem Gebiet leben Wölfe.
Eigentlich dürfen Menschen dieses Gebiet nicht betreten.
Sie dürfen nur mit dem Auto durch dieses Gebiet fahren.
Sodass sie im Auto geschützt sind.

Aber die Joggerin ist zu Fuß in dieses Gebiet gelaufen.
Bis jetzt ist noch nicht klar:
Hat die Frau einen Fehler gemacht?
Ist sie mit Absicht in das abgesperrte Gebiet gelaufen?
Oder gab es an der Stelle keine Warn·schilder?

3 Wölfe haben die Frau angegriffen.
Sie haben sie in den Nacken, ins Bein und in den Rücken gebissen.
Die Frau wurde durch die Bisse schwer verletzt.

Zum Glück kam sehr schnell ein Rettungs·wagen.
Die Frau wurde sehr schnell ins Kranken·haus gebracht.
Sie ist seit gestern in Lebens·gefahr.
Das bedeutet:
Es ist noch nicht sicher, ob sie den Wolfs·angriff überlebt.

Jetzt wird von der Polizei untersucht:
Was genau ist passiert?
Warum ist die Joggerin in das abgesperrte Gebiet gelaufen?

Die Sängerin Taylor Momsen wird bei Konzert von Fleder·maus gebissen

Taylor Momsen ist eine amerikanische Sängerin.
Sie ist 30 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Taylor Momsen ist gerade auf Tour.
Zusammen mit der Band AC/DC.
Taylor Momsen und AC/DC geben also gerade Konzerte in vielen verschiedenen Städten.

 Bei einem Konzert von Taylor Momsen ist jetzt etwas Besonderes passiert.
Bei einem Konzert in Spanien.

Taylor Momsen stand auf der Bühne.
Und plötzlich klebte eine Fleder·maus an ihrem Bein.
Taylor Momsen  hat es gar nicht gemerkt.
Aber die Fans konnten es über einen großen Bildschirm sehen.
Sie haben Taylor Momsen Bescheid gesagt.

Eine Mitarbeiterin hat die Fleder·maus dann entfernt.
Danach hat Taylor Momsen auf der Bühne gesagt:
"Alles halb so wild, der Fleder·maus geht's gut.
Er wird mein neuer Freund."

Die Fleder·maus hat Taylor Momsen gebissen.
Darum musste Taylor Momsen nach dem Konzert 2 Wochen Medikamente nehmen.
Damit sich der Biss nicht entzündet.
Und damit sie sich nicht mit der Krankheit Tollwut ansteckt.

Trotzdem fand Taylor Momsen das Erlebnis cool.
Sie sagt:
"So ein Rock'n'Roll Moment!
Das ist ehrlich gesagt eine der coolsten Dinge, die jemals auf der Bühne passiert sind.
Als wäre die Tour nicht ohnehin schon legendär genug, ist das jetzt die Kirsche auf der Sahne·torte!"

Seit dem Konzert hat Taylor Momsen einen neuen Spitznamen.
Ihre Fans nennen seine jetzt Bat Girl.
Das spricht man so aus: Bätt görl.
Übersetzt heißt es: Fledermaus Mädchen. 

Eine Schild·kröte überquert die Auto·bahn und bleibt unverletzt

Eine Schild·kröte hat eine drei·spurige Auto·bahn überquert.
In der Nähe von Frankfurt am Main.
Es war die Auto·bahn A 661.
Schild·kröten sind langsame Tiere.
Trotzdem wurde die Schild·kröte beim Über·queren der Auto·bahn nicht verletzt.

Ein Auto·fahrer hat die Schildkröte auf der Auto·bahn gesehen.
Er hat die Polizei gerufen.
Aber die Schildkröte hat sich ohne Hilfe selbst gerettet.
Der Mann hat sie auf dem Stand·streifen gefunden.
Und er hat sie der Polizei über·geben.

Die Polizei hat die Schild·kröte in ein Tier·heim gebracht.
Und sie wurde auf den Namen Lucky getauft.
So spricht man den Namen aus: Lackie.
Übersetzt heißt das: Glück gehabt.

Eine Taube wird mit 40 km/h geblitzt

Die Polizei hat in Hagen eine Radar·falle aufgestellt.
Das bedeutet:
Sie haben in der Stadt die Geschwindigkeit der Autos kontrolliert.
In der Straße war eine Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde erlaubt.
Die Abkürzung für die Geschwindigkeit 'Kilometer pro Stunde' ist km/h.

Die Radar·falle macht Fotos.
Wenn ein Auto zu schnell fährt.
Bei mehr als 30 km/h wird das Foto automatisch gemacht.

Aber die Polizei hat beim Ansehen der Bilder eine Überraschung erlebt:
Auf einem der Bilder der Radar·falle war eine Taube zu sehen.

Die Taube ist mit 40 km/h an der Radar·falle vorbei·geflogen.
Eigentlich müsste sie dafür 30 Euro Strafe bezahlen.

Eine Familie rettet eine Kröte und behält sie als Haus·tier

Isabel Reindl lebt in der Stadt Weißenburg in Bayern.
Dort war sie für ihre Familie einkaufen.
Zusammen mit ihrem Sohn Jasper.
Die beiden wollten Feld·salat kaufen.
Sie haben sich eine Packung mit Feld·salat genommen.
Dabei haben sie gemerkt:
Im Feld·salat war eine Kröte.

Isabel Reindl sagt:
"Eine Kröte im Feld·salat, das war ein Schock!"

Zusammen mit ihrem Sohn hat Isabel Reindl überlegt.
Was können sie jetzt mit der Kröte machen?
Isabel Reindl erzählt:
"Es war im November, draußen minus 10 Grad kalt, wir dachten, wenn wir die jetzt be·anstanden, dann kommt der Salat samt Kröte auf den Kompost!"

Sie haben sich also gedacht:
Sie können den Mit·arbeiter*innen im Super·markt Bescheid sagen.
Dann wird der Salat weg·geworfen.
Zusammen mit der Kröte.
Aber:
Draußen ist es sehr kalt.
Die Kröte würde erfrieren.

Das wollten Jasper und Isabel Reindl nicht.
Darum haben sie den Feld·salat gekauft.
Zusammen mit der Kröte.

zu Hause haben sich Jasper und Isabel Reindl die Kröte genauer angeschaut.
Sie haben entdeckt:
Es ist eine Geburts·helfer·kröte.
Sie haben ein Terrarium für die Kröte gekauft.
Dort war sie erstmal in Sicherheit.

Jetzt hat die Familie hat Fach·leute befragt.
Sie wollten wissen:
Können sie die Kröte frei·lassen?
Kann sie in der Natur weiter·leben?

Die Fach·leute haben gesagt:
Geburts·helfer·kröten sind sehr selten.
Sie können nur mit besonderem Schutz über·leben.
Wahrscheinlich würde Frieder in Bayern sterben.
In Deutschland gibt es nur noch in einem Gebiet in Thüringen Geburts·helfer·kröten.

Aber diese eine Geburts·helfer·kröte kam aus Süd·frankreich.
Sie war zusammen mit dem Feld·salat nach Deutschland gebracht worden.
Und die Fach·leute haben gesagt:
Die Geburts·helfer·kröten·art aus Thüringen darf sich nicht mit der Geburts·helfer·kröten·art aus Süd·frankreich mischen.
Dann könnten beide Arten aussterben.
Darum konnte Familie Reindl die Kröte nicht nach Thüringen bringen.

So hat Familie Reindl beschlossen:
Die Kröte bleibt bei ihnen.
Sie lebt jetzt als Haustier im Terrarium in Weißenburg.

Aber:
Geburts·helfer·kröten stehen unter Natur·schutz.
Eigentlich darf man sie nicht als Haus·tier halten.
Aber Familie Reindl hat Frieder bei der Natur·schutz·behörde angemeldet.
Und sie haben erklärt:
Die Kröte würde in der Natur wahrscheinlich sterben.
Darum darf sie bei ihnen bleiben.

Jasper Reindl hat der Kröte einen Namen gegeben.
Eigentlich wollte er die Kröte Frida nennen.
So heißt seine kleine Schwester.
Aber die Fach·leute haben heraus·gefunden:
Es ist eine männliche Kröte.
Darum hat sie den Namen Frieder bekommen.

Frieder lebt jetzt seit 8 Jahren bei Familie Reindl.

Bart·affe Ruma ist zurück im Leipziger Zoo

Im Zoo Leipzig wurde ein weiblicher Bart·affe vermisst.
Die Affen·dame heißt Ruma.
Seit Ostersonntag wurde Ruma vermisst.
Jemand war in ihr Gehege eingebrochen und hatte sie gestohlen.

So sehen Bart·affen aus:

Gestern haben Menschen aus dem Stadt·teil Leipzig Reudnitz bei der Polizei angerufen.
Sie haben die Affen·dame Ruma gesehen.
Dort hatte sie sich in einem Mehr·familien·haus versteckt.

Ein Team des Zoos ist schnell nach Leipzig Reudnitz gefahren.
Dort konnte Ruma eingefangen werden.

Jörg Junhold ist der Zoo·direktor des Leipziger Zoos.
Er sagt:
"Wir sind erleichtert, dass es unserem Bart·affen·weibchen einer ersten Prüfung nach gut geht.
Es sind keine äußeren Verletzungen zu sehen, aber sie macht einen geschwächten Eindruck."

Die Polizei sucht weiter nach den Dieb*innen.
Am Gehege der Bart·affen gab es Eibruchs·spuren.
Im Gehege waren 2 Bart·affen:
Ruma und ihr Partner Yenur.
Aber nur Ruma wurde gestohlen.
Yenur wurde im Gehege zurück·gelassen.