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Einträge zum Stichwort: Inklusion

Natalie Dedreux gewinnt einen Preis

Natalie Dedreux ist Journalistin.
Das heißt:
Sie schreibt Texte.
Auf ihrer eigenen Internet-Seite.
Und für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie ist 20 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Natalie Dedreux steht in einem gemusterten Kleid mit Lederjacke vor einer Säule mit Graffitis.

Natalie Dedreux

Foto: Michaela Dedreux

Gestern hat Natalie Dedreux einen Preis bekommen.
Es ist ein Preis von Edition F.
25 Frauen haben den Preis bekommen.
Weil sie ihre Meinung sagen.
Weil sie mit ihrer Stimme etwas verändern.

Die Preis-Verleihung war gestern in Berlin.

Eine Jury hat ausgewählt:
Welche Frauen bekommen den Preis?

Natalie Dedreux bekommt die Urkunde überreicht. Im Hintergrund sieht man eine große Leinwand mit Fotos der Nominierten in der Kategorie Journalismus.

Natalie Dedreux bei der Preisverleihung

Foto: Michaela Dedreux

Warum hat Natalie Dedreux den Preis bekommen?
Die Jury schreibt dazu:
"Natalie Dedreux schreibt für das Magazin Ohrenkuss, welches ausschließlich Texte von Autor*innen mit Down-Syndrom veröffentlicht.
Auf ihrem eigenen Blog lässt Natalie Dedreux ihre Leser*innen an ihrem Leben, ihren Reisen und Gedanken teilhaben.
Sie schreibt von ihrem Engagement für das Wahlrecht für Menschen mit Behinderung bis hin zu ihrem Einsatz für Geflüchtete.
[Engagement heißt: Sie setzt sich dafür ein.]
Ihr Traum ist es Journalistin zu werden, und eine der wichtigsten Eigenschaften bringt sie auf jeden Fall mit: den Mut, die richtigen Fragen zu stellen.
Wie zum Beispiel in ihrem Gespräch mit Angela Merkel zum Thema Spät-Abtreibungen."

Natalie Dedreux freut sich über den Preis.
Sie schreibt:
"Ich habe meinen zweiten Preis bekommen 😎🥳.
Von der EDITION F.
Und auch mit 24 anderen Frauen.
Die fand ich gut 😊.
Deren Themen sind auch wichtig.
Ich finde es cool, was die so erreichen wollen.
Und ich fühle mich wohl mit dem zweiten Preis 🥇 und es macht Spaß den zu haben.
Und ich würde gerne weiter so machen💪!"

Natalie Dedreuxs erster Preis war der Medien-Preis Bobby.
Hier kann man einen Bericht darüber lesen.

Hier findet man eine Liste.
In der Liste steht:
Welche 25 Frauen haben den Preis gewonnen?
Und warum?

Hier sieht man die Preis-Trägerinnen auf der Bühne:

25 Frauen verschiedenen Alters stehen gemeinsam auf einer Bühne vor einer großen Leinwand und winken.

Die 25 Preisträgerinnen auf der Bühne

Foto: Michaela Dedreux



Der Preis wird jetzt zum 6. Mal vergeben.
Er wird Immer nur an Frauen vergeben.

Hier kann man einen Bericht zur Preis-Verleihung auf Natalie Dedreux eigener Internet-Seite lesen.

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 25 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie gehört zu den jüngsten Mitgliedern im Ohrenkuss-Team.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und der Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux in einem Café in Köln.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh-Sendung.
Sie war in der Fernseh-Sendung Wahl-Arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet-Seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.

Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.

Arbeits-Assistenz gesucht

Thomas Szymanowicz sucht eine Arbeits-Assistenz.
Die Person soll Leichte Sprache können.

Hier kommt seine Such-Anzeige:

Assistenz gesucht für etwa 11 Stunden pro Woche / ab sofort

Mein Name ist Thomas Szymanowicz.
Ich bin 38 Jahre alt und komme aus Falkensee bei Berlin-Spandau.
Ich bin ein Mensch mit Lern-Schwierigkeiten.
Ich interessiere mich sehr für Politik.
Ich setze mich für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein.

Ich arbeite im Projekt-Büro Fach-Kraft für Leichte Sprache als Experte für Leichte Sprache.
Im Büro entwickeln wir eine Ausbildung für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Für meine Arbeit im Büro brauche ich eine Unterstützung.
Dafür suche ich eine Assistenz für den Arbeits-Platz.
Die Person arbeitet in Teil-Zeit etwa 11 Stunden in der Woche.
Die Person könnte sofort mit der Arbeit anfangen.

Es geht um Unterstützung bei folgenden Aufgaben:

  • Arbeit am Computer
    • Texte und E-Mails schreiben
    • Dokumente abspeichern
    • Arbeit mit den Programmen Power Point und Excel
  • Prüfen und Schreiben von Texten in Leichter Sprache
  • Tages-, Wochen- und Jahres-Planung
  • Vorbereitung von Aufgaben und Dienst-Reisen
  • Annehmen und Durchführen von Telefonaten

Wir sind ein kleines und aufgeschlossenes Team.
Wir freuen uns auf einen neuen Mit-Arbeiter oder eine neue Mit-Arbeiterin.

Haben Sie Interesse?
Schicken Sie uns Ihre Unterlagen an diese E-Mail-Adresse: fachkraft-leichte-sprache@cab-b.de

Haben Sie Fragen?
Dann können Sie diese Telefon-Nummer anrufen: 030 695 64 88 0.

So sieht Thomas Szymanowicz aus:

Ein Mann in Jeans und Sakko hält einen Ordner unter dem Arm. Er steht vor einer Tür.

Thomas Szymanowicz

privat




Natalie Dedreux ist für einen Preis nominiert

Natalie Dedreux ist 20 Jahre alt.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Und sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
So sieht sie aus:

Natalie Dedreux steht vor einem Rednerpult und spricht in ein Mikrophon. Sie hält ein Klemmbrett in der Hand. Hinter ihr kann man ein projiziertes Foto sehen.

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist jetzt für einen Preis vorgeschlagen.
Man kann dazu auch sagen: Sie ist nominiert.
25 Frauen können den Preis bekommen.
Der Preis heißt: 25 Frauen, die mit ihrer Stimme unsere Gesellschaft bewegen.

50 Frauen sind für den Preis vorgeschlagen.
25 Personen bekommen den Preis auch.

Wer entscheidet darüber?
Alle können darüber abstimmen.
Auch Sie.

Wie kann man abstimmen?
Man kann eine E-Mail schreiben.
Schicken Sie eine E-Mail an diese Adresse: 25Frauen@editionf.com
Was muss in der E-Mail stehen?
E-Mails haben eine Betreff-Zeile.
In der Betreff-Zeile muss stehen:
Dedreux, Natalie / Ihr Nach-Name, Ihr Vor-Name

Hier werden die 50 Frauen vorgestellt.

Der Preis wird von der Internet-Seite Edition F vergeben.
Edition F schreibt über Natalie Dedreux:
"Natalie Dedreux schreibt für das Magazin „Ohrenkuss“, welches ausschließlich Texte von Autor*innen mit Down-Syndrom veröffentlicht.
Auf ihrem eigenen Blog lässt Natalie Dedreux ihre Leser*innen an ihrem Leben, ihren Reisen und Gedanken teil-haben.
Sie schreibt von ihrem Engagement für das Wahl-Recht für Menschen mit Behinderung bis hin zu ihrem Einsatz für Geflüchtete.
[Engagement heißt: Dafür macht Natalie Dedreux sich stark.
Sie setzt sich dafür ein.]
Ihr Traum ist es Journalistin zu werden, und eine der wichtigsten Eigenschaften bringt sie auf jeden Fall mit: den Mut, die richtigen Fragen zu stellen.
[Eine Journalistin schreibt Texte für Zeitungen.]
Wie zum Beispiel in ihrem Gespräch mit Angela Merkel zum Thema Spät-Abtreibungen."

Einfachstars drückt Natalie Dedreux die Daumen.

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 25 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie gehört zu den jüngsten Mitgliedern im Ohrenkuss-Team.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und der Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux in einem Café in Köln.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh-Sendung.
Sie war in der Fernseh-Sendung Wahl-Arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet-Seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.

Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.

Anleitungen zum Heim-Werken in Leichter Sprache

Viele Menschen finden Heim-Werken gut.
Heim-Werken heißt: Ich mache etwas selbst.
Zum Beispiel: Ich baue mir ein Regal.
Oder: Ich baue mir einen Garten-Teich.

Viele Menschen mit Behinderung wissen nicht: Wie funktioniert Heim-Werken?
Sie haben es nicht gelernt.
Sie wissen zum Beispiel nicht:
Wie benutze ich Werkzeug?
Oder: Wie funktioniert eine Bohr-Maschine?

Darum gibt es jetzt Anleitungen zum Heim-Werken in Leichter Sprache.
So können alle Menschen die Anleitungen verstehen.

Wer hat die Anleitungen gemacht?
Die Firma Tool hatte die Idee.
Die Firma hat große Bau-Märkte in vielen Städten.
Das heißt: Sie sind Fach-Leute fürs Heim-Werken.

Und die Lebens-Hilfe hat dabei mit-gemacht.
Sie haben mit der Firma toom zusammen-gearbeitet.
Diese Zusammen-Arbeit gibt es jetzt schon seit 4 Jahren.

Jetzt gibt es 6 Anleitungen zum Heim-Werken in Leichter Sprache:

  • Wände streichen
  • Kräuter pflanzen
  • Holz-Kisten bauen
  • Möbel neu lackieren
  • Tomaten pflanzen
  • ein kleines Regal auf-hängen

Jeder Arbeits-Schritt wird genau beschrieben.
Und es gibt ein Foto dazu.
So weiß man immer genau: Was muss ich als nächstes machen?

Die Firma toom findet: Menschen mit Behinderung sollen über-all dabei sein.
Bei Festen.
Aber auch beim Arbeiten.
Darum arbeiten bei toom auch Menschen mit Behinderungen.
Angelika Magiros leitet die Zusammen-Arbeit von der Firma toom und der Lebens-Hilfe.
Sie sagt:
"Menschen mit geistiger Behinderung sollten überall dazu-gehören und ihre Ideen und Pläne verwirklichen können, ob im Arbeits-Leben oder in der Freizeit.
Es ist toll, dass wir mit toom Bau-Markt einen starken Partner haben, der sich für Inklusion engagiert."
[Engagieren ist ein anderes Wort für sich stark machen. Oder: sich für etwas ein-setzen.]

Auf dieser Internet-Seite kann man die Heimwerker-Anleitungen lesen.

Eckart von Hirschhausen bekommt den BOBBY

Eckart von Hirschhausen ist Arzt.
Er schreibt Bücher.
Und er macht viele Fernseh-Sendungen.
Er ist 51 Jahre alt.
So sieht er aus:

Gestern hat Eckart von Hirschhausen einen Preis bekommen.
Der Preis heißt BOBBY.
Er wird von der Lebenshilfe vergeben.
Das passiert immer einmal im Jahr.

Gestern war die Preis-Verleihung in Marburg.

Was ist der BOBBY?
Der BOBBY ist ein Preis der Bundes-Vereinigung Lebenshilfe.
18 Menschen haben den Preis bis jetzt bekommen.
Es ist ein Medien-Preis.
Den Preis bekommen Menschen, die sich für Menschen mit Behinderung einsetzen.
Sie sorgen dafür, dass mehr über Menschen mit Behinderung gesprochen wird.

Warum heißt der Preis BOBBY?
Der Preis wurde nach Bobby Brederlow benannt.
Er ist ein Schauspieler mit Down-Syndrom.
Er hat den Preis als erster bekommen.

Den BOBBY gibt es seit dem Jahr 1999.
Also seit 19 Jahren.

Diese Menschen haben den Preis bis jetzt bekommen:

  • Natalie Dedreux
  • die Schauspielerin Annette Frier
  •  die Fußball-Mannschaft FC Bayern München 
  • der Moderator Kai Pflaume
  • die Schauspielerin ChrisTine Urspruch
  • die Moderatorin Claudia Kleinert
  • der Politiker und Sportler Willi Lemke
  • die Schauspielerin Juliana Götze
  • die Fernseh-Sendung "Menschen - das Magazin"
  • der Sänger Guildo Horn
  • der Film "In Sachen Kaminski"
  • der Kinder-Lieder-Sänger Rolf Zuckowski
  • der Kino-Film "Verrückt nach Paris"
  • der Moderator Günther Jauch
  • der Schauspieler Peter Radtke
  • die Fernseh-Serie "Lindenstraße" 
  • der Moderator Alfred Biolek
  • der Schauspieler Bobby Brederlow

Warum bekommt Eckart von Hirschhausen den Preis?
Die Jury sagt:
"Als Arzt, Moderator, Komiker, Autor und Gründer der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN wirbt er un-er-müdlich [un-er-müdlch heißt: immer weiter] für eine Gesellschaft der Vielfalt, in der kranke, alte und behinderte Menschen nicht an den Rand gedrängt werden dürfen."

Die Stiftung Humor hilft heilen bildet Kranken-Haus-Clowns aus.
Sie bringen Menschen in Kranken-Häusern zum Lachen.
Denn Eckart von Hirschhausen findet: Lachen hilft beim Gesund-werden.

Natalie Dedreux war auch bei der Preis-Verleihung.
Sie hat den BOBBY 2017 gewonnen.
Hier kann man einen Bericht darüber lesen.
Sie sagt:
"Es war ein schöner Tag mit dem Eckart von Hirschhausen.
Wir haben gratuliert und haben auch Fotos gemacht."

Hier kann man das Foto sehen:

Natalie Dedreux und Eckart von Hirschhausen stehen nebeneinander. Er hält den dem Preis BOBBY in der Hand. Im Hintergrund sieht man das Logo der Lebenshilfe.

Natalie Dedreux mit Eckart von Hirschhausen und dem Preis BOBBY

Michaela Dedreux

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 25 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie gehört zu den jüngsten Mitgliedern im Ohrenkuss-Team.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und der Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux in einem Café in Köln.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh-Sendung.
Sie war in der Fernseh-Sendung Wahl-Arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet-Seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.

Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.

Die FDP wünscht sich: Der Schwerbehinderten-Ausweis soll Teilhabe-Ausweis heißen

Viele Menschen mit Behinderung haben einen speziellen Ausweis.
Dieser Ausweis zeigt: Der Mensch hat eine Behinderung.
Und man kann darauf sehen: Wie schwer ist die Behinderung.
Mit dem Ausweis kann man umsonst mit dem Bus oder mit der Bahn fahren.
Oder man bekommt mehr Urlaubs-Tage.

In diesem Video erklärt eine junge Frau den Schwerbehinderten-Ausweis:


Viele Menschen finden den Namen "Schwerbehinderten-Ausweis" nicht gut.
Sie wollen nicht "schwerbehindert" genannt werden.
Eine junge Frau aus Hamburg hat ihren Ausweis darum "Schwer-in-Ordnung-Ausweis" genannt.

Auch die Partei FDP findet: Der Ausweis soll in Zukunft einen anderen Namen haben.
Sie finden: Der Ausweis soll Teilhabe-Ausweis heißen.

Die FDP findet:
Man soll nicht mehr länger auf das Defizit gucken.
Also auf das, was ein Mensch mit Behinderung vielleicht nicht kann.
Die FDP sagt: Teilhabe für alle ist das Ziel der Gesellschaft.
Alle sollen dabei sein.
Alle sollen überall mit-machen können.
Dabei hilft dieser Ausweis.
Darum ist Teilhabe-Ausweis ein guter Name.

Darum hat die Partei FDP einen Antrag beim Bundes-Tag gestellt.
Hier kann man den Antrag lesen.

Viele Menschen mit Behinderung sagen: Wir sehen gut aus

Im Moment gibt es einen beliebten Hashtag bei twitter.

Was ist ein Hashtag?
Ein Hashtag ist ein Zeichen im Internet.
Es wird auf der Internet-Seite twitter benutzt.
So sieht das Zeichen aus: #.

Über das Zeichen kann man Themen auf der Internet-Seite suchen und finden.
Zum Beispiel: Man sucht Texte zum Thema Hochzeit.
Dann gibt man in die Suche ein: .
Dann findet man Einträge zum Thema Hochzeit.
Viele verschiedene Menschen haben die Texte geschrieben.

Der neue Hashtag bei twitter ist .
Viele Menschen benutzen ihn gerade.
Mit dem Hashtag wollen Menschen im Rollstuhl zeigen:
Ich sehe gut aus.
Ich bin sexy.
Ich sitze im Roll-Stuhl.
Aber man muss kein Mit-Leid mit mir haben.

Eine Frau im Rollstuhl unterwegs in Berlin. Sie steht an einem Gemüsestand.

Eine Frau im Roll-Stuhl unterwegs in Berlin

© visitBerlin, Foto: Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

Wie hat es angefangen mit dem neuen Hashtag?
Ken Jennings ist Moderator.
Er lebt und arbeitet in den USA.
Er hat etwas im Internet geschrieben.
Er schreibt:
"Es gibt nichts Traurigeres als eine gut aussehende Person in einem Roll-Stuhl."

Dieser Satz hat viele Menschen im Roll-Stuhl wütend gemacht.
Sie wollten eine Antwort an Ken Jennings senden.
Und sie wollen, dass die Menschen weniger Vorurteile haben über Menschen im Roll-Stuhl.
Darum gibt es jetzt den Hashtag .


Menschen mit Lern-Schwierigkeiten arbeiten heute in 15 Geschäften in Zürich

Zürich ist die größte Stadt in der Schweiz.
In Zürich gibt es die Stiftung Züri-Werk.
Zur Stiftung gehören viele Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

Die Stiftung Züri-Werk gibt es jetzt seit 50 Jahren.
Sie feiern heute Geburtstag.
Zum Geburtstag hat sich die Stiftung etwas Besonderes ausgedacht.

Der Parade-Platz in Zürich

Der Parade-Platz in Zürich, Bild: Von Roland zh - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0



Heute arbeiten Menschen mit Lern-Schwierigkeiten in 15 Geschäften in Zürich mit.
Sie verkaufen Herren-Mode, Eis oder sie backen kleine Kuchen.
Sie arbeiten heute in 15 Geschäften am Parade-Platz.
Der Parade-Platz ist mitten in der Innen-Stadt von Zürich.

Mit dieser Aktion will das Züri-Werk zeigen:
Menschen mit Lern-Schwierigkeiten können gute Arbeit machen.
Auch auf dem 1. Arbeits-Markt.
Der Direktor vom Züri-Werk sagt:
"Schliesslich sind Menschen mit Lern-Schwierigkeiten  Teil der Gesellschaft und sollen ein selbstbestimmtes Leben führen."

In diesem Video kann man mehr über die Aktion hören.

Heidy Eggenschwiler hat ein Schnaps-Geschäft am Parade-Platz.
Auch bei ihr arbeitet heute ein Mann mit Lern-Schwierigkeiten.
Sie sagt:
"Sie machen das sehr gut und scheinen auch wirklich Spass bei der Arbeit zu haben."

Ninthujan Velarul arbeitet heute in einer Bäckerei mit.
Er hofft: Vielleicht kann er da auch in Zukunft weiter-arbeiten.
Er sagt:
"Ich habe bereits gefragt, ob ich einmal die Woche Sandwiches bestreichen kann."

Fach-Gespräch zum Thema Inklusion in Medien-Angeboten für Kinder und Jugendliche

In Erfurt gibt es eine Tagung.
Sie findet am 16. Juni 2017 statt.
Sie dauert von 9:30 Uhr bis 14 Uhr.

Was ist das Thema der Tagung?
Es geht um Inklusion.
Es geht um Inklusion in den Medien.
Also im Fernsehen.
In der Zeitung.
Im Radio.
Und im Internet.

Es geht um diese Fragen:

  • Wie nutzen Kinder und Jugendliche mit Behinderung Medien?
  • Welche Art von Barriere-Freiheit brauchen Kinder und Jugendliche bei diesen Medien?
  • Gibt es genug inklusive Angebote für Kinder und Jugendliche in den Medien?
  • Welche guten Beispiele gibt es?


Wer ist zu der Tagung eingeladen?

Alle Menschen, die in den Medien arbeiten.

Also Menschen, die beim Fernsehen arbeiten.

Menschen, die bei einer Zeitung arbeiten.

Menschen, die beim Radio arbeiten.

Und Menschen, die Texte im Internet schreiben.


Eingeladen sind auch Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung arbeiten.


Der Fach-Tag kostet nichts.

Man muss nichts bezahlen, wenn man mit-machen will.


Ein Mensch mit Behinderung nutzt das Internet

Ein Mensch mit Behinderung nutzt das Internet, Bild: Michel Arriens | www.michelarriens.de über Gesellschaftsbilder


Wer macht den Fach-Tag?

Dafür arbeiten verschiedene Menschen zusammen:


Hier kann man mehr über den Fach-Tag lesen.

Und hier kann man sich anmelden.


Neuer Blog in einfacher Sprache

Es gibt einen neuen Blog in einfacher Sprache.
In diesem Blog geht es um die Themen

  • Tiere
  • Pflanzen
  • Menschen
  • Wissenschaft
  • Krankheiten

Es gibt zum Beispiel einen Text über eine Schnecke:
Warum hat jemand eine Kontakt-Anzeige für eine Schnecke geschrieben.

Und es gibt einen Text über die Krankheit Ebola:
Was ist Ebola für eine Krankheit?

Die Texte in dem Blog schreibt Claudia Hüther-Franken.
Hier kann man den Blog lesen:

http://einfachwissen.blogspot.de