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Natalie Dedreux bekommt den Medien-Preis Bobby

Natalie Dedreux hat einen Preis bekommen.
Es ist ein Medien-Preis.
Das heißt:
Er wird an Menschen verliehen, die im Fernsehen zu sehen sind.
Oder an Menschen, über die viel in den Zeitungen geschrieben wird.

Der Preis BOBBY wird von der Lebenshilfe vergeben.
Das passiert immer einmal im Jahr.

Gestern war die Preis-Verleihung in Berlin.

Natalie Dedreux und Ulla Schmidt vor dem Logo der Lebenshilfe. Natalie Dedreux hält die Bobby-Statue und einen Blumenstrauß in der Hand.

Natalie Dedreux erhält den BOBBY-Medienpreis von der Bundesvorsitzenden der Lebenshilfe Ulla Schmidt

Bundesvereinigung Lebenshilfe, Bernd Lammel

Was ist der BOBBY?
Der BOBBY ist ein Preis der Bundes-Vereinigung Lebenshilfe.
18 Menschen haben den Preis bis jetzt bekommen.
Es ist ein Medien-Preis.
Den Preis bekommen Menschen, die sich für Menschen mit Behinderung einsetzen.
Sie sorgen dafür, dass mehr über Menschen mit Behinderung gesprochen wird.

Warum heißt der Preis BOBBY?
Der Preis wurde nach Bobby Brederlow benannt.
Er ist ein Schauspieler mit Down-Syndrom.
Er hat den Preis als erster bekommen.

Auf diesem Foto kann man Natalie Dedreux zusammen mit Bobby Brederlow sehen:

Photo

Den BOBBY gibt es seit dem Jahr 1999.
Also seit 19 Jahren.

Diese Menschen haben den Preis bis jetzt bekommen:

  • Natalie Dedreux
  • die Schauspielerin Annette Frier
  •  die Fußball-Mannschaft FC Bayern München 
  • der Moderator Kai Pflaume
  • die Schauspielerin ChrisTine Urspruch
  • die Moderatorin Claudia Kleinert
  • der Politiker und Sportler Willi Lemke
  • die Schauspielerin Juliana Götze
  • die Fernseh-Sendung "Menschen - das Magazin"
  • der Sänger Guildo Horn
  • der Film "In Sachen Kaminski"
  • der Kinder-Lieder-Sänger Rolf Zuckowski
  • der Kino-Film "Verrückt nach Paris"
  • der Moderator Günther Jauch
  • der Schauspieler Peter Radtke
  • die Fernseh-Serie "Lindenstraße" 
  • der Moderator Alfred Biolek
  • der Schauspieler Bobby Brederlow

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 25 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie gehört zu den jüngsten Mitgliedern im Ohrenkuss-Team.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und der Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux in einem Café in Köln.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh-Sendung.
Sie war in der Fernseh-Sendung Wahl-Arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet-Seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.

Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.

1 Kommentar zu “Natalie Dedreux bekommt den Medien-Preis Bobby”

  1. Andrea Jaeger schreibt am 8. Januar 2023
    Liebe Natalie,

    das finde ich ja toll, dass Du das der Frau Merkel gesagt hast. Mein Sohn Michael ist jetzt 23 Jahre alt. Er hat das Down-Syndrom und er setzt sich wie Du für den Lebensschutz ein. Er ist letztes Jahr von Passau nach Bratislava für die Ungeborenen zu Fuß gegangen, 350 km. Bitte besuche uns mal, um uns auszutauschen. Wir leben in einer sehr schönen Gegend, in der man Urlaub machen kann. Viele liebe Grüße Andrea

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