Aktuelles über Stars in Leichter Sprache

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2 Stände an einem Berliner Weihnachts·markt brennen

In Berlin gibt es viele Weihnachts·märkte.
Einer davon ist am Alexander·platz.
Dort haben gestern 2 Stände gebrannt.
Es waren Buden aus Holz.

Dabei wurde eine Person leicht verletzt.
Die Person wurde ins Kranken·haus gebracht.
Wahrscheinlich war es der Besitzer eines der beiden Stände.

Die Berliner Feuer·wehr schrieb eine halbe Stunde später im Internet:
"Das Feuer ist gelöscht.
Die Einsatz·stelle ist unter Kontrolle!"

Einsatz·stelle bedeutet:
An diesem Ort hat die Feuerwehr den Brand gelöscht.

Der Grund für den Brand wird noch untersucht.
Die Polizei hat sich die beiden Stände heute noch mal genauer angeschaut.
In einem der Stände war eine Gas·kartusche.
Also ein Behälter mit flüssigem Gas.
Vielleicht hat das mit dem Brand zu tun.
Aber man weiß es noch nicht sicher.

Fische in einem Aquarium bekommen Geschenke vom Nikolaus

Das Multimar Watt·forum ist an der Nordsee.
In der Stadt Tönning.
Man kann dort Führungen durch das Watten·meer besuchen.
Man kann mit dem Schiff fahren.
Oder Hoch·see·vögel beobachten.
Und es gibt große Aquarien.
In den Aquarien können Besucher*innen Fische und andere Meeres·tiere beobachten.

Heute besucht ein Taucher das Aquarium.
Der Taucher ist als Nikolaus verkleidet.
Und er bringt den Fischen und Meeres·tieren kleine Geschenke.

Gestern hat der Taucher das auch schon gemacht.
Als Probe.

.

Timo Kaminski leitet das Aquarium.
Er ist der Nikolaus-Taucher.
Welche Geschenke hat er für die Fische und Meeres·tiere?
Er hat Futter für sie:

  • Scampi
  • Hummer
  • Stücke von Makrele [Makrelen sind Fische.]
  • Kalmare [Kalmare sind Tinten·fische.]

Das Aquarium ist sehr groß.
In dem Becken sind 250 Tausend Liter Wasser.
Darin leben diese Fische:

  • Dorsche
  • Katzen·haie
  • See·wölfe
  • Nagel·rochen
  • Störe 
  • Stein·butte

Heute um 15 Uhr können Besucher*innen im Multimar Watt·forum bei der Nikolaus·bescherung dabei sein.
Über ein Mikrofon können sie dem Taucher im Becken Fragen stellen.

Not·schlaf·stellen für wohnungs·lose Menschen sind an vielen Orten über·füllt

Im Moment ist es an vielen Orten sehr kalt.
Es hat stark geschneit.
Nachts sind die Temperaturen überall in Deutschland unter 0 Grad.

Das ist ein Problem für wohnungs·lose Menschen.
Sie brauchen dringend Not·schlaf·stellen.
Aber an vielen Orten sind die Not·schlaf·stellen sehr überfüllt.
Vor allem in Berlin.
Die Schlafsäle sind alle belegt.
Darum müssen die Menschen dort auch im Speise·saal schlafen.

Sebastian Peters berichtet:
"Praktisch ist in den Betten·zimmern kein Platz für mehr Betten.
Also bleiben die Obdachlosen nach dem Abend·essen im Speise·saal und machen es sich auf Boden und Bänken so bequem wie möglich."

An den meisten Orten gibt es genug Decken für die wohnungs·losen Menschen.
Aber Schlaf·säcke werden fast überall gebraucht.
Darum bitten die Not·schlaf·stellen um Spenden.

In Berlin gibt es auch den Kälte·bus.
Er fährt nachts durch Berlin und versorgt wohnungs·lose Menschen.
Dort rufen etwa 100 Menschen pro Nacht an.
Sebastian Peters erzählt:
"Insbesondere für mobilitäts·eingeschränkte Personen werden kaum Unterkünfte gefunden.
Sie müssen häufig mit Tee und Schlaf·säcken auf der Straße versorgt werden."

Mobilitäts·eingeschränkte Menschen sind zum Beispiel Menschen im Roll·stuhl oder Menschen mit Krücken.

Alle Menschen sind also aufgefordert:
Achten Sie jetzt im Winter auf wohnungs·lose Menschen.
Schauen Sie, ob die Personen ansprechbar sind.
Fragen Sie, ob sie etwas brauchen.
Rufen Sie die Kälte- oder Wärme·busse.
Oder im Notfall die Feuerwehr.

Heute ist Badewannen-Party-Tag

Heute ist Badewannen-Party-Tag.
Es ist ein amerikanischer Welttag.
Dort heißt er: Bathtub Party Day.
So spricht man das aus: Bahs·tabb Party Dey.

Das amerikanische Ehepaars Ruth und Thomas Roy hat den Badewannen-Party-Tag erfunden.
Sie haben 85 eigene Welt·tage erfunden und eingetragen.
Er wurde im Jahr 1996 erfunden.
Also vor 27 Jahren.

Man weiß nicht:
Warum ist der Badewannen-Party-Tag am 5. Dezember?
Aber:
An einem kalten Winter·tag tut eine heiße Badewanne besonders gut.
Man kann den Badewannen-Party-Tag alleine in der Badewanne feiern.
Mit einem guten Buch und einem leckeren Getränk.
Oder zusammen mit mehreren in der Badewanne oder in einem Whirl·pool.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • Welt·boden·tag
  • Internationaler Tag des Ninja
  • Internationaler Tag des Ehren·amtes
  • Vater·tag in Thailand


Anne Will moderiert ihre letzte Talk Show

Anne Will ist Moderatorin.
Sie ist 57 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Anne Will hat viele Jahre lang eine Talk Show moderiert.
Also eine Gesprächs·sendung.
Die Sendung heißt wie sie: Anne Will.

Die Sendung lief immer Sonntag abends.
Anne Will hat sie seit 2007 moderiert.
In der Sendung wird über Politik gesprochen.

Am Ende ihrer letzten Sendung hat Anne Will sich verabschiedet.
Mit einem Gedicht von Hermann Hesse:
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm‘ Abschied und gesunde!

Und sie sagt:
"Auch wenn das jetzt pathetisch klingt:
Es war mir eine Ehre!"

Pathetisch bedeutet: übertrieben feierlich.

Ab Januar 2024 nimmt eine neue Moderatorin die Sendung: Caren Miosga.

Billie Eilish sagt: Ich liebe Frauen

Billie Eilish ist Sängerin.
Sie ist 21 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Billie Eilish wird in Interviews immer wieder nach der Liebe befragt.
Jetzt sagt sie:
Es stimmt, sie liebt Frauen.
Man kann auch sagen:
Billie Eilish ist lesbisch.

Billie Eilish sagt:
"Ich habe irgendwie gedacht:
War das nicht offen·sichtlich?"

Damit meint sie:
Sie dachte:
Alle wissen es schon.

Außerdem findet sie:
"Warum können wir nicht einfach existieren?
Ich mache das schon einige Zeit und habe einfach nur nicht darüber gesprochen.
Whoops."

Damit meint sie:
Sie lebt Beziehungen zu anderen Frauen.
Sie wollte nicht darüber reden.
Sie wollte es einfach erleben.

Was bedeutet fremd·schämen?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was bedeutet fremd·schämen?

Fremd·schämen bedeutet:
Man schämt sich für eine andere Person.
Obwohl man selbst gar nichts Peinliches gemacht hat.

Zum Beispiel:
Eine Frau steht an einer Bus·halte·stelle.
An derselben Bus·halte·stelle steht ein Mann.
Er hat Kopf·hörer auf und singt laut zur Musik mit.
Obwohl alle anderen an der Bus·halte·stelle ihn hören können.
Er tanzt dabei.
Alle Menschen an der Bus·halte·stelle starren den tanzenden und singenden Mann an.
Die Frau findet das peinlich.
Sie schämt sich für den Mann.
Das nennt man fremd·schämen.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Gute Nachricht des Tages 115: Der Goldmull ist doch nicht ausgestorben

Der De Wintons Gold·mull ist ein Tier.
Er lebt im Süd·westen von Afrika.
In sandigen Gebieten.

Gold·mulle sehen so ähnlich aus wie Maulwürfe.
Aber mit hellerem Fell.

Bis jetzt dachten Wissenschaftler*innen:
Der De Wintons Gold·mull ist ausgestorben.
Seit 87 Jahren wurde keines der Tiere mehr gesehen.
Aber jetzt haben die Wissenschaftler*innen entdeckt:
Es stimmt nicht.
De Wintons Gold·mulle sind nicht ausgestorben.
Sie konnten die Tiere in der Nähe der süd·afrikanischen Stadt Port Nolloth beobachten.

Wissenschaftler*innen haben sehr lange nach dem De Wintons Gold·mull gesucht.
Er ist schwer zu finden.
Die meiste Zeit über lebt er unter der Erde.
Sie graben lange Tunnel.
Aber jetzt haben die Wissenschaftler*innen es geschafft.
Sie konnten Fotos und Videos von 2 verschiedenen De Wintons Gold·mullen machen.

Der Tier·schützer Devin Murphy sagt:
"Die Suche war wie ein Krimi.
Jetzt, da wir wissen, dass der kleine Gold·mull noch existiert, wissen wir, dass wir ihn noch retten können."

Im Moment brauchen wir gute Nachrichten.
Darum gibt es bei Einfachstars regelmäßig eine Gute Nachricht des Tages.
Hier findet man alle Guten Nachrichten des Tages.

Hast Du eine Gute Nachricht des Tages?
Möchtest Du sie mit anderen Menschen teilen?
Dann schick sie mir an diese E-Mail-Adresse: anne@einfachstars.info.

Advents·texte in Leichter Sprache

Viele Menschen wünschen sich mehr Texte in Leichter Sprache.
Einfache Texte, die Spaß machen.
Darum hat eine Gruppe von Menschen schöne Texte für den Advent geschrieben.
Es sind alles Texte in Leichter Sprache.

Student*innen der TU Dortmund haben die Texte geschrieben.
In einem Kurs bei Kirsten Czerner-Nicolas.
Im ersten Text geht es um einen Hund.
Es ist eine Bilder·geschichte.
Sie heißt: Der Hund Ringo.

Im Dezember kommen immer wieder neue Geschichten dazu.
Man kann das Heft ausdrucken und lesen.
Alleine oder zusammen mit anderen.

Hier findet man die Geschichten.

Keine Musik auf Weihnachts·märkten

In vielen Städten in Deutschland haben Weihnachts·märkte eröffnet.
Auf den Weihnachts·märkten läuft oft Musik.
Viele Stände spielen Weihnachts·lieder.
Dafür müssen sie Geld bezahlen.
An die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungs·rechte.
Die Abkürzung dafür ist: Gema.

Im letzten Jahr hat die Gema die Kosten erhöht.
Das bedeutet zum Beispiel:

Der Weihnachtsmarkt Frankfurt musste 2019 etwa 1.000 Euro für die Musik an die Gema bezahlen.
Und 2022 waren es 40 Tausend Euro.

Der Weihnachtsmarkt in Braunschweig musste 2022 18 Tausend Euro mehr bezahlen als im letzten Jahr.
Dort treten jetzt keine Chöre mehr auf.
Weil es zu viel Geld kostet.

Am Montag gibt es einen Protest.
Auf vielen Weihnachts·märkten bleibt die Musik an dem Tag aus.
Als Protest gegen die hohen Kosten der Gema.

Warum sind die Kosten für die Gema so viel höher geworden?
Die Gema sagt:
Die Preise wurden seit vielen Jahren nicht erhöht.
Es gibt andere Gründe für die hohen Rechnungen:

  • Viele Weihnachts·märkte sind in den letzten Jahren größer geworden.
    Und die Kosten mit der Musik sind für größere Weihnachts·märkte höher als für kleine.
  • Viele Weihnachtsmärkte haben falsche Informationen an die Gema geschickt.
    In den letzten Jahren gab es keine Kontrollen.
    Bei den Kontrollen im letzten Jahr hat die Gema gemerkt:
    Manche Weihnachtsmärkte sind viel größer.
    Darum mussten diese Märkte Geld nach·zahlen.

Die Gema behält das Geld nicht für sich.
Es wird an Musiker*innen weiter·gegeben.
An Musiker*innen, die die Lieder geschrieben und gesungen haben.