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Einträge zum Stichwort: Wissenschaft

Eine Frau hat einen Anschlag auf Stephen Hawking geplant

Stephen Hawking ist Wissenschaftler.
Er ist Physiker.
Er beschäftigt sich zum Beispiel mit den Sternen. Und mit dem Weltraum.

Stephen Hawking ist 74 Jahre alt.
So sieht er aus:



Stephen Hawking hat eine Stalkerin.
Eine Stalkerin ist eine Frau, die Stephen Hawking verfolgt.
Sie will ihm nah sein.
Sie beobachtet ihn und sein Leben.
Und das schon seit vielen Jahren.

Etwas hat sich verändert:
Die Stalkerin hat Stephen Hawking bedroht.
Sie wollte ihn umbringen.

Deswegen gab es eine Gerichts-Verhandlung.
Eine Richterin hat entschieden:
Die Frau darf Stephen Hawking nicht mehr zu nah kommen.
Sie muss Abstand zu ihm halten.
Sonst bekommt sie eine Strafe.

 

Star-Lexikon

Wer war Stephen Hawking?

Stephen Hawking war ein berühmter Physiker.
Er wurde 1942 geboren.
2018 ist er gestorben.
Er wurde 76 Jahre alt.

Was ist ein Physiker?
Stephen Hawking war Wissenschaftler.
Er hat zu verschiedenen Themen geforscht.
Vor allem über den Welt-Raum.

Für seine Arbeit hat Stephen Hawking viele Preise gewonnen.
Zum Beispiel die Albert-Einstein-Medaille.
[Medaille ist ein anderes Wort für Orden.]
Und er ist Ritter 

Die Eltern von Stephen Hawking waren auch Wissenschaftler.
Sein Vater war ein Tropen-Arzt.
Seine Mutter war Wirtschafts-Wissenschaftlerin.
Stephen Hawkings Vater hatte einen Wunsch:
Sein Sohn sollte auch Arzt werden.
So wie er.
Aber Stephen Hawking wollte es nicht.

Stephen Hawking hat auch Bücher geschrieben.
Es sind Bücher über Wissenschaft.
Er schreibt die Bücher so, dass man sie gut verstehen kann.
Darum kennen sehr viele Menschen Stephen Hawking.
Er hat mehr als 3.000.000.000 [3 Millionen] Fans bei Facebook.

Stephen Hawking hatte eine Krankheit.
Die Krankheit heißt ALS.
Das ist eine Abkürzung für Amyotrophe Lateralsklerose.
Bei dieser Krankheit werden Nerven im Körper zerstört.
Und Muskeln werden gelähmt.
Man kann sich immer weniger bewegen.
Irgendwann stirbt man an der Krankheit.

Stephen Hawking hatte die Krankheit sehr lange.
Die Ärzte haben ihm gesagt: Er wird nicht mehr lange leben.
Aber er hat mehr als 55 Jahre mit der Krankheit weiter-gelebt.

Er saß im Roll-Stuhl.
Seit mehr als 30 Jahren konnte er nicht mehr sprechen.
Ein Computer hat für ihn gesprochen.
Stephen Hawking hat den Computer mit seinen Augen gesteuert.

Stephen Hawking war zwei-mal verheiratet.
Und er hat sich zwei-mal wieder scheiden lassen.
Mit seiner 1. Frau hat er 3 Kinder.

1998 wurde ein Asteroid nach Stephen Hawking benannt.
[Ein Asteroid ist ein kleiner Stern.]

Astronautin gesucht

Austronauten sind Menschen, die in den Weltraum fliegen.
Mit einer Rakete.



Auch aus Deutschland waren schon Menschen im Weltraum.
Zum Beispiel der Astronaut Alexander Gerst.
Er war 2015 auf einer Weltraum-Station.

Bis jetzt waren 11 Menschen aus Deutschland im Weltraum.
Sie alle sind Männer.
Eine deutsche Frau war noch nicht im Weltraum.
Das soll sich jetzt ändern.

Die Firma HE Space findet:
Die 12. deutsche Person im Weltraum muss eine Frau sein.
Deswegen suchen sie jetzt eine Astronautin.
Man kann sich bei der Firma bewerben.
Im Internet schreiben sie:
"Haben Sie schon mal mit dem Gedanken gespielt, Astronautin zu werden?
Schlummert dieser Wunsch schon lange in Ihnen und hat Sie dahin gebracht, wo Sie heute sind?
Dann greifen Sie jetzt nach den Sternen und bewerben Sie sich!"

Was muss man als Astronautin können?

  • Sie muss studiert haben.
    Am besten eine Natur-Wissenschaft.
    Zum Beispiel Physik.
  • Sie muss als Wissenschaftlerin gearbeitet haben.
    Zum Beispiel in der Raum-Fahrt.
    Oder in der Medizin.
  • Sie muss andere Sprachen sprechen können.
    Auf jeden Fall Englisch.
    Russisch wäre auch gut.
  • Sie muss fit sein.
  • Sie muss in Deutschland geboren sein.
  • Sie muss gut im Team arbeiten können.
  • Sie muss gut reden können.
    Damit sie über ihre Arbeit sprechen kann.
    Im Fernsehen.
    Oder vor Schul-Klassen.


Hier kann man die Stellen-Anzeige von HE Space lesen.


Die Frauen können sich bis zum 30. April 2016 bewerben.

Danach müssen sie Tests machen.

Die 2 besten bekommen dann eine Ausbildung.

Sie werden als Astronautinnen ausgebildet.

Im Jahr 2020 fliegt dann eine von ihnen in den Weltraum.


Der trampende Roboter Hitchbot wurde auf seiner Reise zerstört

Hitchbot ist ein Roboter.
Ein Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin haben ihn gebaut.
Sein Name setzt sich aus 2 Wörtern zusammen:
Hitchhiking bedeutet: Per Anhalter fahren.
Das bedeutet: Man hält Autos an.
Und man fragt den Fahrer oder die Fahrerin, ob man mit-fahren darf.
Bot ist eine Abkürzung für Roboter.
Der Name bedeutet also:
Ein Roboter, der per Anhalter fährt.

So sieht Hitchbot aus:



Hitchbot hat eine Reise gemacht.
Der Roboter ist per Anhalter gereist.
Durch Deutschland, durch Kanada und durch die USA.
Auf seiner Reise hat der Roboter Fotos gemacht.
Es war ein Experiment.
Seine Erfinder wollten wissen:
Wie reagieren die Menschen auf den Roboter?
Und sie wollten wissen:
Können Roboter dem Menschen vertrauen?

Hitchbot ist bis in die Stadt Philadelphia gereist.
Dort wurde er zerstört.
Er wurde mit einem Tablet gesteuert.
Das Tablet war in seinem Kopf.
Jemand hat es zerstört.
Die Wissenschaftler schreiben auf ihrer Internet-Seite:
"Manchmal passieren guten Robotern schlechte Dinge.
Leider, leider ist die Reise vorbei."

Man weiß noch nicht, wo genau der Roboter zerstört wurde.
Und warum.

Alexander Gerst ist für den Grimme Online Award nominiert

Alexander Gerst ist 38 Jahre alt.
Er ist Astronaut.
Man kann dazu auch Raum-Fahrer sagen.
Das heißt: Er reist in den Welt-Raum.
Mit einer Rakete.

Zuletzt war er im Oktober und November 2014 im Welt-Raum.
Auf einer Raum-Station.
Dort hat er Sachen repariert.
Sachen, die an der Raum-Station kaputt waren.
Dort hat er geforscht.
Und Experimente gemacht.

So sieht Alexander Gerst aus:



Als Alexander Gerst im Welt-Raum war, hat er viele Fotos gemacht.
Und er hat Texte darüber geschrieben.
Sehr viele Menschen haben sie gelesen.
Bei Facebook und bei Twitter.

Dafür könnte Alexander Gerst jetzt einen Preis gewinnen.
Den Grimme Online Award [Award ist ein englisches Wort für Preis.]
Für diesen Preis ist er nominiert.
Man kann auch sagen: Er wurde dafür vor-geschlagen.

Die Jury sagt: "Alexander Gersts Blick auf die Erde hat in hoher fotografischer Qualität und mit sehr persönlichen, oft unterhaltsam und anrührend geschriebenen Worten immer wieder auf die Verletzbarkeit unseres Planeten hingewiesen."

Den Grimme Online Award gibt es seit 2001.
Er wird für Internet-Seiten vergeben.
Wenn sie besonders gut sind.
Die Preise werden am 18. Juni vergeben.
In Köln.

Star-Lexikon

Wer ist Alexander Gerst?

Alexander Gerst ist 48 Jahre alt.

Er ist Astronaut.
Das heißt: Er fliegt in den Welt-Raum.
Darum ist sein Spitz-Name Astro-Alex.
Viele Zeitungen benutzen ihn.

Alexander Gerst hat Geo-Physik studiert.
Das heißt: Er kennt sich mit Physik aus.
Und mit den Besonderheiten der Erde.
Er ist Wissenschaftler.
Er arbeitet für die  Europäische Weltraum-Organisation.
Die Abkürzung dafür ist ESA.
Für seine Arbeit hat er schon viele Preise gewonnen.

Alexander Gerst ist Astronaut.
Das heißt: Er ist in den Welt-Raum gereist.
Bis jetzt war er 2011 und 2014 im Welt-Raum.
2018 reist er noch einmal zu einer Raum-Station.
Dort forscht er.
Und er macht viele Fotos und Videos von der Erde und von anderen Planeten.

Alexander Gerst hat ein Buch über seine Zeit im Welt-Raum geschrieben.
Es heißt 166 Tage im All.

Alexander Gerst hat sich schon als Kind für den Welt-Raum interessiert.
Sein Opa hat ihm viel davon erzählt.
Alexander Gerst sagt:
"Ich hatte schon immer den Traum, dass ich mich einmal als Astronaut bewerben wollte."

Alexander Gerst hat eine Freundin.
Sie heißt Laura Winterling.

2 Männer wollen in einem Solar-Flug-zeug die Erde um-runden

Bertrand Piccard und Andre Borschberg haben einen Plan:
Sie wollen 1x rund um die Erde fliegen.
In einem Solar-Flug-zeug.
Vor ihnen hat das noch niemand geschafft.
Wenn es klappt, ist es ein Welt-Rekord.

Das Flug-Zeug heißt "Solar Impulse 2".
Es fliegt mit Sonnen-Energie.
Das heißt: Es braucht kein Benzin.
Es hat Technik auf den Trag-Fächen.
Damit kann es Sonnen-Licht in Energie verwandeln.
Und mit dieser Energie kann es dann fliegen.
So sieht das Flug-zeug aus:



Am 9. März sind Bertrand Piccard und Andre Borschberg gestartet.
In der arabischen Stadt Abu Dhabi.
In 5 Monaten wollen sie dort wieder landen.

Auf ihrer Reise machen sie einige Pausen.
In verschiedenen Ländern.
Zum Beispiel in China und in den USA.

Gerade sind die beiden Piloten in Indien.
Ihre Pause dort ist länger als geplant.
Weil das Wetter schlecht ist.
Es soll starken Regen geben.
Deswegen starten sie erst 2 Tage später.

Auf dem Flug um die Welt gibt es 2 Strecken, die besonders gefährlich sind.
Die Piloten müssen über 2 große Meere fliegen: über den Pazifik und über den Atlantik.
Dann müssen sie mehrere Tage am Stück fliegen, ohne zu landen.
Dabei dürfen die Piloten keine Fehler machen.
Sonst wird es gefährlich.

Bertrand Piccard und Andre Borschberg geht es nicht um den Welt-Rekord.
Das ist nicht ihr Ziel.
Sie wollen zeigen: Eine so große Reise geht auch ohne Benzin.
Es geht auch ohne Umwelt-Verschmutzung.
Die beiden sagen: "2015 kann zu dem Jahr werden, in dem wir aufhören, unseren Planeten zu zerstören."
Das wollen sie mit ihrem Flug erreichen.
Sie wollen eine Zukunft mit sauberer Energie.

Bertrand Piccard ist ein Abenteurer.
Er kommt aus der Schweiz.
So sieht er aus:



Er war auch der 1. Mensch, der in einem Heiß-Luft-Ballon um die Welt geflogen ist.
Er ist Wissenschaftler und Psychiater.

André Broschberg kommt auch aus der Schweiz.
Er ist Pilot.
So sieht er aus:

Eddie Redmayne hat eine Nachricht von Stephen Hawking bekommen

Eddie Redmayne ist Schauspieler.
Er ist 33 Jahre alt.
So sieht er aus:



Eddie Redmayne hat einen Oscar gewonnen.
Als bester Haupt-Darsteller.
Für den Film "Die Entdeckung der Unendlichkeit".
In diesem Film geht es um das Leben von Steven Hawking.

Steven Hawking ist Wissenschaftler.
Er ist Physiker.
Er hat viele Bücher über Physik geschrieben.
So, dass auch Leute sie lesen können, die sich damit nicht auskennen.

Stephen Hawking hat ALS.
Das ist eine Nerven-Krankheit.
Er sitzt im Roll-Stuhl.
Er kann nicht mehr sprechen.
Er benutzt einen Sprach-Computer.
Stephen Hawking ist 73 Jahre alt.
So sieht er aus:



In dem Film "Die Entdeckung der Unendlichkeit" geht es um Stephen Hawking.
Um sein Leben.
Um seine Karriere.
Und um die Liebe zu seiner Ehe-Frau.

Eddie Redmayne spielt Stephen Hawking in dem Film.
Die Oscar-Jury fand: Das hat er sehr gut gemacht.
Deswegen hat er den Oscar bekommen.

Auch Stephen Hawking hat Eddie Redmayne dazu gratuliert.
Er hat ihm geschrieben: "Gut gemacht, Eddie, ich bin sehr stolz auf dich."

Eddie Redmayne ist sehr froh, dass er selbst gesund ist.
Bei der Oscar-Verleihung hat er eine Dankes-Rede gehalten.
Er hat gesagt: "Ich bin mir völlig bewusst, dass ich ein glücklicher, glücklicher Mann bin.
Dieser Oscar gehört all den Leuten auf der ganzen Welt, die gegen ALS kämpfen."

Ein deutscher Wissenschaftler repariert die Toten-Maske von Tutanchamun

Am Wochen-Ende gab es Berichte über einen Unfall in einem Museum.
In einem Museum in Kairo.
Dort steht die berühmte Toten-Maske von Tutanchamun.
Einfachstars hat darüber berichtet.

Zeitungen haben geschrieben: An der Toten-Maske ist der Bart abgebrochen.
Es ist beim sauber-machen passiert.
Der Museums-Direktor hat gesagt: Das stimmt nicht.



Jetzt hat ein deutscher Wissenschaftler die Toten-Maske unter-sucht.
Er heißt Christian Eckmann.
Er hat fest-gestellt: Der Bart ist wirklich abgebrochen.
Und er wurde wieder angeklebt.
Das wurde nicht sehr gut gemacht.

Aber der Wissenschaftler sagt: "Die Eingriffe lassen sich beheben.
Der Leim wurde zwar un-sachgemäß aufgetragen, aber der Schaden kann rückgängig gemacht werden." ["Unsach-gemäß" ist ein anderes Wort für nicht richtig. Von jemandem, der sich nicht aus-kennt.]

Jetzt wird Christian Eckmann die Toten-Maske reparieren.

Alexander Gerst hat das Bundes-Verdienst-Kreuz bekommen

Alexander Gerst ist geehrt worden.
Er hat das Bundes-Verdienst-Kreuz bekommen.
Das ist ein Orden.



Alexander Gerst ist 38 Jahre alt.
Er ist Astronaut.
Man kann dazu auch Raum-Fahrer sagen.
Das heißt: Er reist in den Welt-Raum.
Mit einer Rakete.

Zuletzt war er im Oktober und November 2014 im Welt-Raum.
Auf einer Raum-Station.
Dort hat er Sachen repariert.
Sachen, die an der Raum-Station kaputt waren.
Dort hat er geforscht.
Und Experimente gemacht.
Und er hat viele Fotos gemacht.
Von der Erde.
Sehr viele Menschen haben diese Bilder gesehen.
Hier kann man sie anschauen.

Heute hat Alexander Gerst das Bundes-Verdienst-Kreuz bekommen.
Der Bundes-Präsident hat es ihm über-reicht.
Der Bundes-Präsident heißt Joachim Gauck.
Das ist in einem Schloss passiert. In Berlin.
Das Schloss heißt "Bellevue".
Das ist französisch und heißt "Schöne Aussicht".



Alexander Gerst hat den Preis aus diesem Grund bekommen:
Als Raum-Fahrer arbeitet er mit vielen Menschen zusammen.
Auch mit Raum-Fahrern aus anderen Ländern: aus Europa. Aus Amerika. Und aus Russland.
Seine Arbeit bringt die Länder näher zusammen.
Deswegen hat er den Preis bekommen.
Joachim Gauck hat das in einer Rede gesagt.

Vor der Preis-Verleihung war Alexander Gerst aufgeregt.
Bei Facebook hat er geschrieben: "Gleich bei Bundes-Präsident Gauck.
Gebe zu, bin etwas aufgeregt.
Auf einen Welt-Raum-Ausstieg fühle ich mich irgendwie besser vorbereitet!"

Star-Lexikon

Wer ist Alexander Gerst?

Alexander Gerst ist 48 Jahre alt.

Er ist Astronaut.
Das heißt: Er fliegt in den Welt-Raum.
Darum ist sein Spitz-Name Astro-Alex.
Viele Zeitungen benutzen ihn.

Alexander Gerst hat Geo-Physik studiert.
Das heißt: Er kennt sich mit Physik aus.
Und mit den Besonderheiten der Erde.
Er ist Wissenschaftler.
Er arbeitet für die  Europäische Weltraum-Organisation.
Die Abkürzung dafür ist ESA.
Für seine Arbeit hat er schon viele Preise gewonnen.

Alexander Gerst ist Astronaut.
Das heißt: Er ist in den Welt-Raum gereist.
Bis jetzt war er 2011 und 2014 im Welt-Raum.
2018 reist er noch einmal zu einer Raum-Station.
Dort forscht er.
Und er macht viele Fotos und Videos von der Erde und von anderen Planeten.

Alexander Gerst hat ein Buch über seine Zeit im Welt-Raum geschrieben.
Es heißt 166 Tage im All.

Alexander Gerst hat sich schon als Kind für den Welt-Raum interessiert.
Sein Opa hat ihm viel davon erzählt.
Alexander Gerst sagt:
"Ich hatte schon immer den Traum, dass ich mich einmal als Astronaut bewerben wollte."

Alexander Gerst hat eine Freundin.
Sie heißt Laura Winterling.

Ein Experiment in den USA zeigt: Vorurteile können leicht abgebaut werden

In den USA wurde jetzt ein Experiment gemacht.
Dort wollten Wissenschaftler untersuchen: Wie kann sich die Meinung von Menschen verändern?

Sie haben mit Menschen gesprochen, die gesagt haben: Ich finde es nicht gut, wenn Schwule und Lesben heiraten dürfen.
Und mit Menschen, die sich nicht sicher waren, ob sie es gut finden.
Die Wissenschaftler wollten heraus-finden:
Kann diese Meinung in einem Gespräch verändert werden?

Sie haben Menschen ausgesucht.
Schwule und lesbische Menschen, die Gespräche geführt haben.
Sie haben mit Leuten geredet, 20 Minuten lang. Über die Frage, ob Schwule und Lesben heiraten dürfen.
Das Ergebnis war: Viele Menschen hatten nach dem Gespräch eine andere Meinung.
Sie haben nach dem Gespräch gesagt: Ja, Schwule und Lesben sollen auch heiraten dürfen.

Diese Meinung hatten sie nach dem Gespräch.
Und sie sind auch bei dieser Meinung geblieben.
Und auch in ihren Familien hat sich etwas verändert.
Viele Menschen haben nach diesen Gesprächen in ihren Familien darüber gesprochen.
Und auch da haben sich die Meinungen verändert.



Die Wissenschaftler haben fast 1.000 Gespräche untersucht.
Um heraus-zu-finden, ob die Meinungs-Änderung wirklich an dem Gespräch lag, gab es noch eine 2. Gruppe.
Sie haben auch Gespräche geführt.
Aber nicht übers Heiraten, sondern über Müll-Trennung.
Danach wurde auch diese Gruppe noch mal befragt.
Ihre Meinung hat sich nicht verändert.

Das Experiment wurde von Wissenschaftlern der Zeitschrift SCIENCE gemacht.
Science ist englisch und heißt Wissenschaft.

Astronaut Alexander Gerst setzt sich für Kinder ein

Alexander Gerst ist Astronaut.
Man kann auch sagen: Er ist Raum-Fahrer.
Das heißt: Er fliegt in den Welt-Raum.

Alexander Gerst ist 38 Jahre alt.
So sieht er aus:



Gerade ist Alexander Gerst aus dem Welt-Raum zurück-gekommen.
Vor 9 Tagen.
Er hat fast ein halbes Jahr im Welt-Raum verbracht. Auf einer Raum-Station.

Dort hat er Experimente gemacht.
Er hat geforscht.
Und er hat Videos und Bilder gemacht vom Welt-Raum. Und von der Erde.
Sehr viele Menschen haben sich diese Videos und Fotos im Internet angesehen.
Auf Alexander Gersts Internet-Seite kann man die Bilder sehen.

Jetzt ist Alexander Gerst zurück auf der Erde.
Er will sich jetzt für Kinder einsetzen.
Damit sie eine gute Zukunft haben.
Es gibt ein Kinder-Netz-Werk: Unicef.
Für dieses Netz-Werk macht sich Alexander Gerst stark.
Er schreibt: "Während ich um die Erde kreiste, ging das Leben dort natürlich ebenfalls weiter."

Alexander Gerst findet es wichtig, dass alle sich um Kinder kümmern.
Alle Kinder sollen dieselben Rechte haben. Und dieselben Chancen auf eine gute Zukunft.
Das findet Alexander Gerst wichtig.

Eine Zeitung hat ihn gefragt, was er am meisten vermisst hat im Welt-Raum.
Alexander Gerst hat gesagt: Es war seine Familie - und Pizza.

Star-Lexikon

Wer ist Alexander Gerst?

Alexander Gerst ist 48 Jahre alt.

Er ist Astronaut.
Das heißt: Er fliegt in den Welt-Raum.
Darum ist sein Spitz-Name Astro-Alex.
Viele Zeitungen benutzen ihn.

Alexander Gerst hat Geo-Physik studiert.
Das heißt: Er kennt sich mit Physik aus.
Und mit den Besonderheiten der Erde.
Er ist Wissenschaftler.
Er arbeitet für die  Europäische Weltraum-Organisation.
Die Abkürzung dafür ist ESA.
Für seine Arbeit hat er schon viele Preise gewonnen.

Alexander Gerst ist Astronaut.
Das heißt: Er ist in den Welt-Raum gereist.
Bis jetzt war er 2011 und 2014 im Welt-Raum.
2018 reist er noch einmal zu einer Raum-Station.
Dort forscht er.
Und er macht viele Fotos und Videos von der Erde und von anderen Planeten.

Alexander Gerst hat ein Buch über seine Zeit im Welt-Raum geschrieben.
Es heißt 166 Tage im All.

Alexander Gerst hat sich schon als Kind für den Welt-Raum interessiert.
Sein Opa hat ihm viel davon erzählt.
Alexander Gerst sagt:
"Ich hatte schon immer den Traum, dass ich mich einmal als Astronaut bewerben wollte."

Alexander Gerst hat eine Freundin.
Sie heißt Laura Winterling.