Ein Jäger erschießt eine Bärin und muss eine Strafe zahlen
2021 war eine Gruppe von Jägern zusammen unterwegs.
Sie haben in Frankreich Wild·schweine gejagt.
Einer der Jäger wurde dabei von einer Bärin angegriffen.
Sie war mit 2 ihrer Jungen unter·wegs.
Der Jäger beschreibt es so:
"Sie packte mich am linken Ober·schenkel, ich geriet in Panik und feuerte einen Schuss aus dem Gewehr ab.
Sie wich zurück und knurrte, sie ging um mich herum und biss mir in die rechte Wade.
Ich fiel, sie biss mir ins Bein, ich spannte mein Gewehr und schoss.
Sie starb 5 Meter weiter."
Der Jäger sagt also:
Es war Not·wehr.
Er konnte nicht anders handeln.
Die Bärin hat ihn angegriffen.
Trotzdem hat ein Gericht jetzt entschieden:
Der Mann muss eine Geld·strafe zahlen.
Warum?
Bären stehen unter Schutz.
Weil es in vielen Gebieten der Welt nur noch wenige Bären gibt.
Die Männer haben in Frankreich gejagt.
In diesem ist das Jagen aber verboten.
Die Männer haben es trotzdem gemacht.
Darum hat die Bärin sich angegriffen gefühlt.
Und nur deshalb kam es zu den Schüssen.
Der Jäger muss 750 Euro Strafe zahlen.
Er musste sein Gewehr abgeben.
Und er darf in Zukunft nicht mehr jagen.
Außerdem steht er für 4 Monate unter Bewährung.
Das bedeutet:
In dieser Zeit darf er keine anderen Straf·taten machen.
Sonst muss er ins Gefängnis.