Im Moment sind viele Orte geschlossen. Kinos. Bars und Kneipen. Und die Pariser Oper.
Darum arbeiten die Mit-Arbeiter und Mitarbeiterinnen der Pariser Oper gerade nicht. Sie sind zu Hause. Auch die Tänzer und Tänzerinnen. Sie gehören zur Ballett-Gruppe der Oper Paris. Aber: Sie tanzen trotzdem. Daußen. Oder zu Hause.
Dabei haben sich die Tänzer und Tänzerinnen selbst gefilmt. Sie senden das Video als Gruß. So können es alle Menschen sehen. Alle, die auch zu Hause arbeiten.
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Banksy ist ein Künstler. Er macht Street Art. Das ist das englische Wort für Straßen-Kunst. Eigentlich malt Banksy seine Kunst draußen. An Haus-Wänden. Und an Mauern.
Aber im Moment geht das nicht. Auch Banksy muss zu Hause bleiben. Wegen des Corona-Virus. Also macht auch Banksy Home Office. [Home Office ist Englisch. Es heißt: Von zu Hause arbeiten.]
Banksy hat ein Bild im Internet geteilt. Es ist ein Bild von einem Bade-Zimmer. Hier kann man es sehen.
In vielen Kunst-Werken von Banksy geht es um Themen aus der Politik. Zum Beispiel um geflüchtete Menschen. Oder um Kranken-Schwestern und Kranken-Pfleger in der Corona-Zeit.
In Bad Hersfeld gibt es berühmte Theater-Festspiele. Sie finden immer im Sommer statt. Einmal im Jahr. Es werden verschiedene Theater-Stücke gezeigt. Und Opern und Musicals. [Eine Oper ist ein Theaterstück mit viel Gesang. Ein Musical ist auch ein Theaterstück. Im Musical wird gesungen und getanzt.]
Simon Weckert ist Künstler. Er lebt und arbeitet in Berlin. Er ist 30 Jahre alt.
Simon Wecker hat eine Kunst-Aktion in Berlin gemacht. Mit dieser Kunst-Aktion hat er Google getäuscht.
Google ist eine große Internet-Firma. Sie haben eine Such-Maschine. Also eine Internet-Seite. Auf dieser Internet-Seite kann man das Internet nach allen Themen durch-suchen. Die Firma Google hat auch Land-Karten im Netz. Auf diesen Karten kann man zum Beispiel eine Reise planen. Oder man kann nach-gucken: Wie weit sind 2 Städte voneinander entfernt? Diese Landen heißen Google Maps. Google ist der Name der Firma. Und Maps ist das englische Wort für Land-Karten.
Simon Weckert hat Google Maps mit seiner Kunst-Aktion getäuscht.
Wie hat er das gemacht?
Er hat 99 Handys angeschaltet. Er hat sie in einen Boller-Wagen gelegt. Dann ist er über eine Straße in Berlin gelaufen. Er hat die Handys im Boller-Wagen hinter sich her gezogen.
Die Straße war ziemlich leer.
Was ist dann passiert?
Die Internet-Seiten von Google Maps haben einen Stau angezeigt. Obwohl die Straße fast leer war. Auto-Fahrer haben den Tipp bekommen: Fahrt nicht über diese Straße. Dort ist Stau. Sie wurden über andere Straßen umgeleitet.
Simon Weckert schreibt: "Durch diese Aktion ist es möglich, eine grüne Straße rot werden zu lassen. Das wirkt sich dann auf die physische Welt aus, in dem Autos auf eine andere Straße umgeleitet werden, um Staus zu umgehen."
Wenn eine Straße frei ist, wird sie bei Google Maps grün angezeigt. Bei Stau wird die Straße rot angezeigt.
In diesem Video kann man es sehen:
https://youtu.be/k5eL_al_m7Q
Warum hat Google Maps einen Stau angezeigt?
Auf der Straße waren 99 Handys unterwegs. Google weiß das. Es kann die Handys orten. [Man kann auch sagen: Es kann die Handys finden und anzeigen.] Die Handys bewegen sich auf der Straße. Also denkt Google: Die Handys gehören Auto-Fahrern.
Ein Boller-Wagen bewegt sich nur langsam. Weil Simon Weckert ihn zu Fuß hinter sich her-zieht. Darum denkt Google: Die Autos können nur sehr langsam fahren. Darum muss auf der Straße Stau sein.
Warum hat Simon Weckert die Kunst-Aktion gemacht? Er will damit zeigen: Die Firma Google hat große Macht. Sie haben Macht über unseren Alltag. Sie haben Macht darüber, wie wir Land-Karten benutzen. Und das Internet.
Darren Bader ist Künstler. Er kommt aus den USA. Das heißt: Er ist Amerikaner.
Im Moment hat Darren Bader eine Ausstellung in New York. Sie wird im Whitney Museum gezeigt. Darren Bader zeigt in der Ausstellung Obst und Gemüse. Eine Ananas. Einen Kopf-Salat. Und eine Tomate. Er findet: Die Natur hat diese Kunst-Werke perfekt gemacht. Darum gehören sie in ein Museum.
Die Lebens-Mittel sollen im Museum nicht verfaulen. [Lebens-Mittel ist ein anderes Wort für etwas zum Essen und zum Trinken.] Darum werden sie viermal in der Woche ausgetauscht.
Was passiert dann mit den Lebens-Mitteln? Die Museums-Mitarbeiter und Museums-Mitarbeiterinnen machen Salat daraus. Den Salat dürfen die Besucher und Besucherinnen dann essen.
In Hannover gibt es das Landes-Museum. Es heißt auch das WaltenMuseum. Dort gibt es ab Juni 2020 eine neue Ausstellung. Es ist eine Ausstellung über Bade-Enten.
In der Ausstellung kann man berühmte Menschen als Bade-Enten sehen. Zum Beispiel diese Menschen:
Martin Luther
Angela Merkel
Che Guevara
Man kann 300 verschiedene Bade-Enten in der Ausstellung sehen. Sie heißt Duckomenta. Das WeltEntenMuseum. Die Ausstellung wird von der Künstler-Gruppe interDuck gemacht. [Duck ist das englische Wort für Ente.]
Madame Tussauds ist ein Museum. In dem Museum kann man Wachs-Figuren sehen. Das heißt: Es gibt dort Figuren von Stars. Diese Figuren sind lebens-groß. Das heißt: Sie sind so groß wie echte Menschen.
Madame Tussauds gibt es in 24 Städten:
Amsterdam
Bangkok
Berlin
Blackpool
Chongqing
Delhi
Hollywood
Hongkong
Istambul
Las Vegas
London
Nashville
New York
Orlando
Peking
Prag
San Francisco
Shanghai
Singapur
Sydney
Tokio
Washington
Wien
Wuhan
Die bekannteste und älteste Wachs-Figuren-Ausstellung ist Madame Tussauds in London. Dort gibt es viele Wachs-Figuren von Stars. Auch Wachs-Figuren der britischen Königs-Familie.
Jetzt gibt es eine Veränderung in der Königs-Familie. Prinz Harry und Herzogin Meghan arbeiten in Zukunft nicht mehr für die Königs-Familie. Sie wollen nach Kanada ziehen. Das haben sie am Mittwoch bekannt-gegeben. Einfachstars hat darüber berichtet. Hier kann man den Bericht lesen.
Darum hat Madame Tussauds die Wachs-Figuren-Ausstellung verändert. Sie haben die Figuren vonPrinz Harry und Herzogin Meghan verschoben. Sie stehen jetzt nicht mehr mit den anderen Figuren zusammen.
Steve Davies ist der Chef von Madame Tussauds in London. Er sagt: Die beiden Wachs-Figuren bleiben auf jeden Fall Teil der Ausstellung. Sie sind bei den Besuchern und Besucherinnen sehr beliebt.
Er ist Prinz von Großbritannien. Seine Eltern sind König Charles und Lady Diana. Lady Diana ist schon gestorben. Damals war Prinz Harry 12 Jahre alt.
Prinz Harry hat einen Bruder. Er heißt Prinz William.
Sein voller Name ist Prinz Henry Charles Albert David, Duke of Sussex. Trotzdem wird er von allen Harry genannt. Seine Mutter hat ihn so genannt.
Prinz Harry hat studiert. Er hat an der Uni Kunst und Geographie studiert. [Geographie ist das Fremd-Wort für Erd·kunde.]
Prinz Harry hat eine Ausbildung beim Militär gemacht. Statt Militär kann man auch Armee oder Heer sagen. Dort arbeiten Soldaten und Soldatinnen. Dort hat Prinz Harry gelernt, Hubschrauber zu fliegen. Jetzt arbeitet er nicht mehr beim Militär.
Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan haben beschlossen: Sie arbeiten nicht mehr für das britische Königs·haus. Sie leben jetzt in den USA. Sie wollen mehr Privat·leben haben.
Sie ist die Ehe·frau von Prinz Harry. 2018 haben die beiden geheiratet. Sie gehört jetzt zum britischen Königs·haus.
Vor ihrer Hochzeit hieß sie Meghan Markle. Sie hat als Schauspielerin gearbeitet. Sie kommt aus den USA. In diesen Filmen und Serien hat sie mitgespielt:
Suits
Knight Rider
General Hospital
Früher hat sie auch als Model gearbeitet.
Seit ihrer Verlobung mit Prinz Harry arbeitet Meghan Markle nicht mehr als Schauspielerin.
Vor der Hochzeit haben viele Zeitungen über die Familie von Meghan Markle geschrieben. Ihr Vater ist weiß. Und ihre Mutter ist schwarz. Bis jetzt gab es noch nie ein Mitglied der Königs·familie mit dunkler Haut·farbe. Prinz Harry sagt: Es ist nicht wichtig. Er hat Meghan Markle geheiratet, weil er sie liebt. Ihre Haut·farbe ist egal.
Im Jahr 2020 haben Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan beschlossen: Sie wollen nicht mehr für das britische Königs·haus arbeiten. Und sie wollen nicht mehr in Groß·britannien leben. Sie wünschen sich mehr Privat·leben für sich und ihre Familie.
Prinz Harry und Herzogin Meghan haben in verschiedenen Fernseh·sendungen über ihre Entscheidung gesprochen. Ihre Familie findet das nicht gut. Und viele Menschen in Groß·britannien auch nicht. Seitdem gibt es Streit in der britischen Königs·familie.
Was ist ein Streik? Man arbeitet nicht. Die Menschen finden: Sie müssen mehr Geld für ihre Arbeit bekommen. Oder: Die Arbeit muss sich verbessern. Darum arbeiten die Menschen für eine Weile nicht. So war es auch bei den Tänzern und Tänzerinnen an der Oper.
4 Tänzerinnen tanzen eine Szene aus dem Ballett Schwanen-See
In Frankreich gibt es ein sehr altes Gesetz zur Arbeit von Tänzern und Tänzerinnen. Ihre Arbeit ist sehr schwer. Sie können sie nur wenige Jahre machen. Darum dürfen Balett-Tänzer und Ballett-Tänzerinnen in Frankreich mit 42 Jahren in Rente gehen. Das wollen die Politiker und Politikerinnen verändern. Sie finden: Tänzer und Tänzerinnen sollen in Zukunft länger arbeiten. Damit sind die Tänzer und Tänzerinnen nicht einverstanden. Darum haben sie mehrere Tage lang nicht gearbeitet. Die Vorstellungen in der Pariser Oper sind ausgefallen.
Statt-dessen haben die Tänzer und Tänzerinnen draußen getanzt. Auf dem Platz vor der Oper. Sie haben das Tanz-Stück Schwanen-See getanzt. Auf dem Platz vor der Oper. Alle konnten dabei zusehen. Niemand musste dafür bezahlen.
So wollten die Tänzer und Tänzerinnen zeigen: Ihre Arbeit ist wichtig. Und ihr Streik ist es auch.
In Miami ist gerade eine Kunst-Messe. [Statt Messe kann man auch Verkaufs-Ausstellung sagen.] Die Messe heißt Art Basel. Es ist eine der größten Kunst-Messen der Welt. Es werden sehr viele Kunst-Werke dort ausgestellt.
Auch ein Kunst-Werk von Maurizio Cattelan wurde auf der Kunst-Messe gezeigt. Er hat eine Banane mit Klebe-Band an die Wand geklebt. Hier kann man das Kunst-Werk sehen.
Das Kunst-Werk war sehr teuer. Es hat 120.000 [hundert-zwanzig-tausend] Dollar gekostet. Das sind 108.500 [hundert-acht-tausend-fünf-hundert] Euro.
David Datuna ist auch Künstler. Er war auch auf der Kunst-Messe. Er hat die Banane aufgegessen. Davon hat er ein Video gemacht. Hier kann man es sehen.
In Manhattan gibt es ein neues Museum. [Manhattan ist ein Teil der. Stadt New York in den USA.] Es ist ein Schleim-Museum. Das Museum heißt Sloomoo Institute. Es ist ein Museum für Kinder und Erwachsene. Sie können in großen Wannen mit Schleim herum-kneten. Sie können daran ziehen. Und sie können darin herum-waten. [Waten heißt: Man steckt die Füße in den Schleim.] Und man kann sich mit Schleim über-gießen lassen.
Karen Robinovitz und Sara Schiller haben das Schleim-Museum gegründet. Sie finden: In Schleim kneten beruhigt. Es ging den beiden Frauen nicht gut. Jemand war gestorben. Sie waren traurig. Dann haben sie in Schleim geknetet. Danach ging es ihnen besser. So kam die Idee zum Schleim-Museum.
Das Schleim-Museum gibt es noch bis zum April 2020. Der Eintritt kostet 38 Dollar. Das sind 35 Euro.