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Einträge zum Stichwort: Down-Syndrom

Der Pariser Flughafen wird für eine Woche umbenannt

In Paris gibt es einen großen Flughafen.
Er heißt Flug·hafen Charles de Gaulle.
So spricht man den Namen aus:
Scharl d Gohl.

Charles de Gaulle war zweimal Präsident von Frankreich.
In den Jahren 1944 bis 1946.
Und dann noch mal von 1959 bis 1969.
In dieser Zeit war er der Chef der französischen Politik.

Viele Menschen in Frankreich verehren Charles de Gaulle.
Darum wurde der Pariser Flug·hafen nach ihm benannt.
Aber:
Ab heute hat der Flughafen für eine Woche einen anderen Namen.
Er heißt Flug·hafen Anne de Gaulle.

Anne de Gaulle war Charle de Gaulles Tochter.
Sie hatte das Down-Syndrom.
Hier kann man Charles und Anne de Gaulle zusammen sehen.

Warum wird der Flughafen umbenannt?

Heute ist der Tag der Menschen mit Behinderung.
Anne de Gaulle hatte das Down-Syndrom.
Der umbenannte Flug·hafen soll die Menschen aufmerksam machen auf die Rechte und Forderungen von Menschen mit Behinderung.

Chris Nikic schafft den Ironman Hawaii

Chris Nikic ist 23 Jahre alt.
Er ist Sportler.
Er hat das Down-Syndrom.
So sieht er aus:

 

Chris Nikic hat bei einem bekannten Sport·wettbewerb mit·gemacht.
Der Spott-Wettbewerb heißt Ironman.
Übersetzt heißt das: Eisen·mann.
So spricht man es aus: Ei-ren-män.

Der Wettbewerb ist sehr schwer.
Man muss beim Ironman laufen, schwimmen und Fahrrad fahren.

Die Strecke ist sehr weit.
Man muss 3,86 Kilometer Schwimmen.
180 Kilometer Fahrrad·fahren.
Und 42 Kilometer laufen.

Chris Nikic hat das alles geschafft.
Er hat dafür 1 Stunde, 42 Minuten und 41 Sekunden gebraucht.

Noch nie hat ein Mensch mit Down-Syndrom den Ironman-Wettbewerb auf Hawaii geschafft.
Chris Nikic ist der erste.

2020 hat Chris Nikic schon einmal einen Ironman-Wettbewerb geschafft.
Es war der Ironman in Florida.
Seitdem ist Chris Nikic schneller geworden.
Dieses Mal hat er 15 Minuten weniger gebraucht als 2020.

Chris Nikic sagt:
"Ich habe mir einen Traum verwirklicht.
Wer Hawaii schafft, kann im Leben auch alles andere schaffen."

Online-Lesung zum Welt-Down-Syndrom-Tag

Ira Nemeth hat ein Bilder·buch geschrieben.
In dem Bilder·buch erklärt sie Kindern:
Was ist das Down-Syndrom?
Das Bilder·buch heißt: Nicht 2, sondern 3.

Am 21.3. ist Welt-Down-Syndrom-Tag.
Er wird immer einmal im Jahr gefeiert.

Zum  Welt-Down-Syndrom-Tag liest Ira Nemeth aus ihrem Buch vor.
Man kann am Computer dabei sein.
Von zu Hause aus.
Über das Programm Zoom.

Die Lesung ist morgen am 20. März 2022 um 14 Uhr.

Hier ist der Zoom-Link zur Lesung:

https://us02web.zoom.us/j/82979942506?pwd=SERDRWxZY3BYY3Q5Uy9od1FyNjJHUT09  

Meeting-ID: 829 7994 2506
Kenncode: 420760

Ein Model mit Down-Syndrom modelt für Victoria's Secret

Victoria's Secret ist eine große Firma.
Die Firma stellt Unterwäsche her.
Vor allem BHs.

Victoria's Secret heißt übersetzt: Victorias Geheimnis.

Die Firma Victoria's Secret ist sehe bekannt für seine Moden·schauen.
Viele berühmte Models machen bei den Moden·schauen mitgemacht.
Bei den Moden·schauen tragen die Models Unter·wäsche.
Und große Flügel.
In diesem Video kann man es sehen.


Die Firma Victoria's Secret hat ein neues Model.
Es ist Sofía Jirau.
Sie ist 25 Jahre alt.
Und sie hat das Down-Syndrom.

So sieht Sofía Jirau aus:

 

Bis jetzt hat noch nie ein Model mit Down-Syndrom für Victoria's Secret gearbeitet.
Sofía Jirau wird Werbung für die Firma machen.
Für diese Werbung wird sie fotografiert.

Sofía Jirau lebt in Puerto Rico.
Puerto Rico ist eine Insel in der Karibik.

Sofía Jirau freut sich über diesen Auftrag.
Sie schreibt im Internet:
"Ich habe davon geträumt, ich habe daran gearbeitet und heute ist ein Traum wahr geworden.
Das ist erst der Anfang, jetzt wird er gestaltet!"

Warum tragen viele Menschen heute 2 verschiedene Socken?

Heute ist Welt-Down-Syndrom-Tag.
Er ist immer am 21.3.
Weil Menschen mit Down-Syndrom das 21. Chromosom dreimal haben.
Menschen mit Down-Syndrom auf der ganzen Welt feiern diesen Tag.
Und sie tragen 2 verschiedene Socken.

Eine Person trägt eine weite, weiße Hose, weiße Schuhe und dazu zwei verschiedene Ringelsocken.

Warum ist das so?
Warum tragen Menschen am Welt-Down-Syndrom-Tag 2 verschiedene Socken?

Eine Down-Syndrom-Gruppe aus dem Libanon hatte die Idee.
Das war im Jahr 2013.
Die Gruppe hat sich gewünscht:
Alle Menschen sollen an dem Tag 2 verschiedene Socken anziehen.
Geringelte Socken, bunte Socken, verschiedene Socken, keine Socken, lange Socken, kurze Socken, mehrere Socken übereinander…

Sie finden:
"We are all different – our socks should be too!"
Übersetzt heißt das:
"Wir sind alle unterschiedlich – unsere Socken sollten es auch sein!"

Menschen auf der ganzen Welt finden die Idee gut.
Darum tragen sie heute verschiedene Socken.

Ein Mann mit Down-Syndrom schafft den Ironman-Triathlon

Chris Nikic ist Amerikaner.
Er lebt in Florida.
Er ist 21 Jahre alt.
Chris Nikic hat das Down-Syndrom.

Chris Nikic ist Sportler.
Er hat bei einem bekannten Sport-Wettbewerb mitgemacht.
Der Spott-Wettbewerb heißt Ironman.
Übersetzt heißt das: Eisen-Mann.

Der Wettbewerb ist sehr schwer.
Man muss beim Ironman laufen, schwimmen und Fahrrad fahren.

Die Strecke ist sehr weit.
Man muss 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Fahrrad-fahren und 42 Kilometer laufen.

Chris Nikic hat das alles geschafft.
Er hat dafür 16:46:09 Stunden gebraucht.

Noch nie hat ein Mensch mit Down-Syndrom den Ironman-Wettbewerb geschafft.
Chris Nikic ist der erste.
Darum steht er jetzt im Guinness-Buch der Rekorde.

Chris Nikic glaubt:
Wenn er einen Ironman schafft, kann er auch sonst im Leben alles schaffen.

Viele Menschen dachten:
Ein Mensch mit Down-Syndrom kann den Wettbewerb nicht schaffen.
Chris Nikic sagt:
"Das größte Problem ist, dass die Leute denken, wenn man länger braucht, kann man es nicht."

Chris Nikics Trainer sagt:
"Aufgeben ist keine Option für Chris."

Den Ironman-Wettbewerb gibt es an vielen Orten der Welt.
Aber der bekannteste Ironman-Wettbewerb ist auf Hawaii.
Da will Chris Nikic im Jahr 2021 mit-machen.
Das ist sein Plan für die Zukunft.

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In diesem Video sieht man ihn beim Ironman-Wettbewerb.


Ein Model mit Down-Syndrom ist auf dem Cover der Vogue

Elle Goldstein ist 18 Jahre alt.
Sie ist Model.
Und sie hat das Down-Syndrom.
So sieht sie aus:

https://www.instagram.com/p/ByFaapWhjSH/

https://www.instagram.com/p/ByFaapWhjSH/

Elle Goldstein war auf dem Cover der Vogue.
[Das Cover ist die Titel-Seite einer Zeitschrift.]
Die Vogue ist die berühmteste Mode-Zeitschrift der Welt.

Bis jetzt gibt es nicht viele Cover-Fotos von Models mit Down-Syndrom.

Elle Goldstein hat großen Erfolg als Model.
Sie hatte schon viele Verträge mit großen Firmen.
Sie wurde zum Beispiel für diese Firmen fotografiert:

  • Gucci
  • Nike 
  • Vodafone

Elle Goldstein hat einen Wettbewerb bei Instagram entdeckt.
Die Firma Gucci war auf der Suche nach einem Model.
Das Model sollte Werbung für Mascara machen.
[Mascara ist Schminke.
Es ist ein anderes Wort für Wimpern-Tusche.]
Und es ging in dem Wettbewerb um das Titel-Bild der Zeitschrift Vogue.
Elle Goldstein hat bei dem Wettbewerb mitgemacht.
Und sie hat gewonnen.

Elle Goldstein sagt:
"Das Modeln macht mir wirklich Spaß und ich habe das Gucci-Kleid sehr gerne getragen.
Ich bin wirklich stolz auf das Fotoshooting."

Elle Goldstein hat einen Vertrag mit einer Model-Agentur.
Das heißt:
Die Agentur kümmert sich um die Veträge.
Und um das Geld.
Eine Mitarbeiterin der Model-Agentur sagt:
"Ellie ist innerlich und äußerlich ein so wunderbarer Mensch.
Sie erleuchtet den Raum, wenn sie reinkommt, und sie ist so professionell.
Wir hoffen wirklich, dass alle Marken das zur Kenntnis nehmen - und dass die Einbeziehung behinderter Models jetzt zur Norm wird."

Damit meint sie:
Elle Goldstein ist ein besonderer Mensch.
Als Model ist sie ein Profi.
In Zukunft soll es mehr Models mit Behinderung geben.
Und die großen Firmen sollen merken:
Es ist ganz normal, dass Menschen verschieden sind.
Auch Models.

Gute Nachricht des Tages 25: Tanz-Party mit John von John's Crazy Socks

John Lee Cronin ist 22 Jahre alt.
Er hat das Down-Syndrom.
Er ist ein Mann mit Lern-Schwierigkeiten.
So sieht er aus:

John Lee Cronin in einem Poloshirt mit seinem Logo vor einem Plakat mit einer Zeichnung von sich selbst. Er hat die Arme weit ausgebreitet.

John Lee Cronin

John's Crazy Socks

John Lee Cronin hat eine Seite im Internet.
Die Seite heißt John's Crazy Socks.
Übersetzt heißt das:
Johns verrückte Socken.

Warum hat John Lee Cronin eine Internet-Seite mit Socken?

Er liebt Socken.
Er trägt schon immer verschiedene bunte Socken.
Er sammelt sie.
Darum hat John Lee Cronin sein Hobby zum Beruf gemacht.
Er verkauft jetzt Socken im Internet.

Jetzt hat sich John Lee Cronin überlegt:
Er macht eine Tanz-Party.
Aber:
Im Moment sind viele Dinge anders als sonst.
Auch Partys.
Darum macht John Lee Cronin seine Tanz-Party im Internet.

Wie geht das?

Man benutzt dafür das Computer-Programm Zoom.
Man kann es am Computer benutzen.
Am Handy.
Oder am Tablet.

Dann hört man Johns Musik am Computer.
Man sieht die anderen Party-Gäste.
Aber alle tanzen bei sich zu Hause.

Die Party ist am 14. April 2020.
Um 21 Uhr geht es los.

Man muss sich für die Party anmelden.
Das kann man auf Johns Internet-Seite machen.
Hier findet man alle Informationen.
Dann bekommt man eine E-Mail.
In der E-Mail ist dann die Einladung zur Tanz-Party.

John Lee Cronin sagt über seine Party:
"Ich will, dass alle meine Leute kommen.
Überall in den USA.
Und überall auf der Welt."

John Lee Cronin und sein Vater haben ein Video gemacht.
In dem Video erzählen sie von der Party.
Das Video ist auf Englisch.
Hier kann man es sehen.




 



Zack Gottsagen überreicht einen Oscar

Zack Gottsagen ist Schauspieler.
Er ist 34 Jahre alt.
Er hat im Film The Peanut Butter Falcon [übersetzt: Der Erdnuss-Butter-Falke] mit-gespielt.
Er hatte die Haupt-Rolle in dem Film.

So sieht Zack Gottsagen aus:

 

https://www.instagram.com/p/B8Xew-0B1sD/

Gestern war die Oscar-Verleihung 2020.
Der Oscar ist der bekannteste Film-Preis der Welt.
Einfachstars hat darüber berichtet.

Zack Gottsagen war bei der Oscar-Verleihung dabei.
Er war Oscar-Presenter. 

Ein Presenter stellt etwas vor.
Man kann auch sagen:
Er präsentiert etwas.
Zack Gottsagen hat einen der Oscars übergeben.
Er hat einen Teil der Moderation gemacht.

Zack Gottsagen hat den Oscar für den besten Kurz-Film überreicht.
Er hat ihn an den Gewinner Marshall Curry über-geben.
Dazu hat er gesagt:
"And the Oscar goes to..."

Das sagen die Oscar-Moderatoren und Oscar-Moderatorinnen immer bei der Preis-Verleihung.
Es heißt übersetzt:
Und der Oscar geht an...

Zack Gottsagen war der erste Oscar-Presenter mit Down-Syndrom.

TOUCHDOWN 21 und Ohrenkuss gewinnen den Smart Hero Award 2019

Vorgestern wurde in Berlin ein Preis verliehen.
Er heißt Smart Hero Award.

Der Smart Hero Award ist ein Preis für Helden und Heldinnen im Internet.
Es gibt ihn seit 6 Jahren.

Smart ist das englische Wort für klug.
Und es ist eine Abkürzung.
Die Abkürzung steht für:

  • Social Media 
  • Anerkennung 
  • Respekt und
  • Toleranz                                                                                                                           

Hero ist das englische Wort für Held oder Heldin.
Und Award ist das englische Wort für Preis.

2019 hatte der Smart Hero Award ein Schwerpunkt-Thema.
Das heißt:
„Eine demokratische Gesellschaft“.
Damit ist gemeint:
Alle können mitreden.
Alle können mitbestimmen.
Alle gehören dazu.

Wofür bekommt man den Preis?
Wenn man seine Inhalte im Internet teilt.
Zum Beispiel bei Facebook.
Bei Instagram.
Und bei Twitter.
Und: Diese Inhalte im Internet müssen gut sein.

Den Smart Hero Award gibt es in 3 Preis-Kategorien:

  • Vielfalt und Chancen-Gleichheit
  • Umwelt und Gesundheit
  • Gemeinschaft und Zusammenhalt

Ohrenkuss und TOUCHDOWN 21 haben einen Spezial-Preis bekommen.
Den Preis teilen sich:

  • Ohrenkuss und TOUCHDOWN 21
  • Natalie Dedreux
  • Not just down

Hier kann man die Preis-Träger und Preis-Trägerinnen auf der Bühne sehen.
Zusammen mit Jürgen Dusel.
Er ist der Behinderten-Beauftragte der Bundes-Regierung.
Er hat den Preis über-geben.

Photo

Das Team von Ohrenkuss, TOUCHDOWN 21, not just down und Natalie Dedreux gemeinsam auf der Bühne mit dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung Jürgen Dusel

Foto: Michaela Dedreux

Hier sieht man alle Preis-Träger und Preis-Trägerinnen zusammen auf der Bühne:

Sehr Viele Menschen stehen auf der Bühne und halten Preise aus Plexiglas in der Hand.

Alle Preis-Träger und Preis-Trägerinnen des Smart Hero Awards 2019

Smart Hero Award

Warum haben Ohrenkuss und TOUCHDOWN 21 den Preis bekommen?
Sie sorgen dafür, dass Menschen mit Down-Syndrom ihre Meinung sagen können.
Dass sie gehört werden.
Das machen sie schon sehr lange.
Seit mehr als 20 Jahren.
Jetzt kommen junge Menschen mit Down-Syndrom dazu.
Auch sie mischen sich ein.
So gibt es eine Zusammen-Arbeit zu diesem Thema.
Das fand die Jury von Smart Hero Award gut.
Sie sagen:
Die Zusammen-Arbeit ist exzellent.
Das heißt:
Sie ist besonders gut.
Darum wurde der Preis an 2 Teams und eine Einzel-Person zusammen vergeben.

Hier kann man lesen:
Welche Gruppen haben sonst noch beim Smart Hero Award 2019 gewonnen?

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 26 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und die Zeitschrift Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux als Aktivistin.
Das bedeutet:
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Damit sie gehört und ernst genommen werden.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh·sendung.
Sie war in der Fernseh·sendung Wahl·arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet·seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.
Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.
Sie mag Bollywood-Filme.
Und Karnevals-Musik.
Denn Karneval ist Heimat für sie.

Was ist der Ohrenkuss?

12 Personen sitzen an einem quadratischen Tisch und sprechen miteinander. Eine Person hat einen aufgeklappten Laptop vor sich stehen. 10 der Personen haben das Down-Syndrom, 2 nicht.

Das Ohrenkuss-Team bei einer Redaktions-Sitzung

Der Ohrenkuss ist eine Zeitschrift.
Sie wird von Menschen mit Down-Syndrom geschrieben.
Die Zeitschrift wird in Bonn gemacht.

Das Magazin gibt es seit 1998.
Also seit mehr als 20 Jahren.
Damals dachten noch viele Menschen:
Leute mit Down-Syndrom können nicht lesen und schreiben.
Sie können es nicht lernen.
Heute weiß man:
Das stimmt nicht.
Die meisten Menschen mit Down-Syndrom können lesen und schreiben lernen.
Und nicht nur das.
Sie schreiben besondere Texte.
Spannende Texte.
Sie haben eine sehr besondere Sprache.
Oft klingt sie wie ein Gedicht.

Für die Zeitschrift Ohrenkuss schreiben viele Menschen mit Down-Syndrom.
Fast 20 von ihnen treffen sich zu Sitzungen in Bonn.
Und fast 50 schreiben von zu Hause aus.
Sie schicken ihre Texte aus der ganzen Welt.
Zum Beispiel aus Schweden.
Oder aus der Ukraine.

Jedes Jahr gibt es 2 Ohrenkuss-Hefte.
Sie haben immer ein festes Thema.
Zum Beispiel diese Themen:

  • Mode
  • Der Anfang der Welt
  • Väter
  • Selber machen

Ohrenkuss hat eine eigene Internet-Seite.
Da kann man mehr über das Magazin lesen.
Hier findet man die Internet-Seite.
Außerdem ist Ohrenkuss bei Facebook.
Und bei Instagram.

Paul Spitzeck schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Er sagt:
"Wir sind einzig-artig."
[Einzig-artig heißt:
Ohrenkuss ist besonders.
So ein Magazin gibt es nur einmal auf der Welt.]

Was ist TOUCHDOWN 21?

Vier Personen sitzen in einem Café um einen Tisch und sprechen miteinander. Auf dem Tisch steht ein aufgeklappter Laptop.

Das Team von TOUCHDOWN 21 zusammen mit dem Beirat

Sandra Stein

TOUCHDOWN 21 ist ein Forschungs-Institut.
Menschen mit und ohne Down-Syndrom forschen zusammen.
Sie wollen mehr über das Down-Syndrom heraus-finden.
Sie finden:
Es soll mehr Wissen über das Down-Syndrom geben.
Und weniger Vor-Urteile.

TOUCHDOWN 21 gibt es seit 2015.
Das Institut hat eine eigene Internet-Seite.
Hier kann man mehr darüber lesen.
Oder bei Twitter.

Außerdem ist bei TOUCHDOWN 21 wichtig:
Menschen mit Down-Syndrom sprechen für sich selbst.
Über das, was ihnen wichtig ist.
Sie sagen ihre Meinung.
Sie sprechen zum Beispiel mit Ärzten und Ärztinnen.
Mit Schülern und Schülerinnen.
Mit Menschen in einem Museum.
Sie halten Vorträge.
So erfahren alle:
Wie fühlt es sich an, mit dem Down-Syndrom zu leben?
Darüber spricht das Team auf der Bühne.
Sie machen ein Bühnen-Ereignis.
Das Bühnen-Ereignis heißt TOUCHDOWN 21 mini.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Das Bühnen-Ereignis kann man buchen.
Das heißt:
Man kann das Team einladen.
Dann kann man an verschiedenen Orten über das Thema Down-Syndrom reden.

Zum Team gehören im Moment 12 Menschen mit Down-Syndrom und 4 Menschen ohne Down-Syndrom.
Sie arbeiten in einem Büro in Bonn.
Katja de Bragança und Anne Leichtfuß haben das Forschungs-Institut gegründet.