2 Männer haben in Leipzig eine Weihnachts·party gefeiert.
Es war eine Pool·party.
Sie hatten Freund*innen dazu eingeladen.
Zu der Party haben sie sich Essen liefern lassen.
Es war Enten·fleisch.
Für die Lieferung lag das Fleisch auf Trocken·eis.
Damit es kalt und frisch bleibt.
Trocken·eis wird aus Gas hergestellt.
Es ist fest.
An der Luft verwandelt es sich in Gas.
Es dampft.
Es wird zum Beispiel bei Konzerten benutzt.
Das sieht dann aus wie Nebel.
Die beiden Männer hatten eine Idee.
Sie haben das Trocken·eis in einen Pool geworfen.
Sie haben sich vorgestellt:
Es sieht bestimmt gut aus.
Dann ist Nebel auf der Wasser·oberfläche.
Aber:
Das ist sehr gefährlich.
Auf der Wasser·oberfläche bildet sich ein giftiges Gas.
3 Männer sind in den Pool mit Trocken·eis gesprungen.
Sie haben das giftige Gas eingeatmet.
Dann ist ein anderer Mann in den Pool gesprungen.
Er hat die beiden Männer wieder raus·geholt.
Aber es war zu spät.
2 der Männer sind daran gestorben.
Ein dritter Mann hatte das Gas auch eingeatmet.
Aber er konnte gerettet werden.
2 Männer haben das Trocken·eis in den Pool geworfen.
Sie sagen:
Es tut ihnen sehr leid.
Sie wussten nicht, dass es gefährlich ist.
Sie haben den Familien der toten Männer Briefe geschrieben.
Sie haben sich entschuldigt.
Sie denken noch oft an den schweren Unfall.
Es ist schwer für sie.
Einer der toten Männer war ein guter Freund der Party·veranstalter.
Vor einem Jahr gab es schon einmal eine Gerichts·verhandlung.
Vor einem Jahr hat das Gericht entschieden:
Die beiden Party·veranstalter sind nicht Schuld am Tod der beiden Männer.
Sie wussten nichts von der Gefahr durch Trocken·eis.
Viele Menschen wissen nichts darüber.
Und es gab keine Warn·hinweise auf den Behältern.
Darum hat das Gericht entschieden:
Die Party·veranstalter sind nicht Schuld am Tod der beiden Männer.
Aber:
Die Familien der toten Männer waren damit nicht einverstanden.
Sie sagen:
Bei dem Unfall sind 2 Menschen gestorben.
Die Folgen waren also sehr schwer.
Und sie finden:
Die Party·veranstalter sind Schuld daran.
Darum wird jetzt noch einmal ein Gericht darüber entscheiden:
Bekommen die beiden Party·veranstalter eine Strafe oder nicht?
Und wichtig ist auch:
Mehr Menschen müssen von der Gefahr durch Trocken·eis erfahren.
Damit niemand mehr bei solchen Unfällen stirbt.