Aktuelles über Stars in Leichter Sprache

Menu

Einträge zum Stichwort: Politik

Cher wünscht sich Kamala Harris als Präsidentin

Cher ist Sängerin und Schauspielerin.
Sie ist 78 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Cher setzt sich für Politik ein.
Bald wird in den USA ein neuer Präsident oder eine neue Präsident*in gewählt.
Es gibt 2 Kandidat*innen:

  • Kamala Harris
  • Donald Trump

Cher sagt:
Sie wünscht sich Kamala Harris als nächste Präsidentin.
Sie sagt sogar:
Sie wird die USA verlassen.
Wenn Donald Trump zum zweiten Mal als Präsident gewählt wird.

Cher sagt:
"Ich habe Kamala Harris verfolgt, seit sie meine US-Senatorin war.
Sie hat damals für mich gekämpft und sie kämpft jetzt für uns alle.
Deshalb bin ich stolz, für Kamala Harris und Tim Walz zu stimmen.
Ich weiß, dass sie für den Schutz unserer Rechte kämpfen werden, und ich bin so dank·bar, dass ich in diesem Jahr meine Stimme abgeben kann."

Und Cher hat einen Wunsch an ihre Fans.
Sie sagt:
"Ich hoffe, Sie werden das auch tun."


Star-Lexikon

Wer ist Cher?

Cher ist 78 Jahre alt.

Sie ist Sängerin und Schauspielerin.
Sie hat diese Lieder gesungen:

  • Believe [übersetzt: Glauben]
  • Strong enough [Stark genug]
  • The Shoop Shoop [Das Shoop Shoop Lied]

Als junge Frau hat Cher zusammen mit ihrem Mann Sony gesungen.
Sie sind zusammen aufgetreten.
Aber Sony und Cher hatten keine gute Ehe.
Sie hatten oft Streit.
Und Sony hat seine Frau geschlagen.
Er hat zu viel Alkohol getrunken.
Darum hat Cher sich von ihm getrennt.
Seit-dem macht sie alleine weiter Musik.

Cher ist auch Schauspielerin.
Sie hat in diesen Filmen mit-gespielt:

  • Meer-Jungfrauen küssen besser
  • Mond-süchtig
  • Die Hexen von Eastwick
  • Mamma Mia

Für ihre Arbeit hat Cher viele Preise gewonnen.
Preise als Schauspielerin.
Und Preise als Sängerin.
Zum Beispiel einen Oscar, einen Grammy und 7 Emmys.

Cher ist schon sehr lange erfolg-reich.
Sie steht schon mehr als 50 Jahre auf der Bühne.
In jedem Jahrzehnt ihres Lebens hatte Cher einen Nummer-1-Hit.
Das hat vor ihr noch niemand geschafft.
Es ist ein Rekord.

Cher verdient als Künstlerin sehr viel Geld.
Sie gehört zu den reichsten Künstlerinnen der Welt.
Man schätzt: Sie hat mehr als 600 Millionen US-Dollar.
Das sind mehr als 500 Millionen Euro.

Cher hatte sehr viele Schönheits-Operationen.
Zum Beispiel an ihrer Nase und an ihren Brüsten.

Cher hat sehr viele Fans.
Besonders beliebt ist sie bei schwulen Männern.


Wer ist Kamala Harris?

Kamala Harris ist 60 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Ihre Partei sind die Demokraten.
Sie will die nächste Präsidentin der USA werden.
Sie tritt gegen Donald Trump an.

Kamala Harris wurde in den USA geboren.
In Kalifornien.
Jetzt lebt sie in der Stadt Washington DC.

Kamala Harris ist in den USA geboren.
Ihre Mutter kam aus Indien in die USA.
Und ihr Vater hat vorher auf Jamaika gelebt.
Ihre Eltern waren beide Wissenschaftler*innen.
Ihre Mutter hat zum Thema Brustkrebs geforscht.
Und ihr Vater ist Professor für Wirtschaft.
[In Wirtschafts·wissenschaften geht es um Kaufen und Verkaufen.]

Kamala Harris Eltern haben sich scheiden lassen.
Da war Kamala 7 Jahre alt.
Danach lebte sie zusammen mit ihrer Schwester bei der Mutter.

Vor ihrer Arbeit als Politikerin hat Kamala Harris als Anwältin gearbeitet.
Seit 2021 ist sie Vize·präsidentin der USA.
Man kann auch sagen:
Sie ist die Stell·vertreterin von Präsident Joe Biden.
Man kann auch sagen:
Sie ist gerade die zweit·wichtigste Person in der amerikanischen Politik.
Zum ersten Mal ist eine Frau Vize-Präsidentin der USA.

In der Politik arbeitete Kamala Harris mit ihrer Schwester zusammen.
Maya Harris ist Politik·beraterin.
Sie unterstützt Kamala Harris im Wahl·kampf.

Kamala Harris ist verheiratet.
Ihr Mann heißt Douglas Emhoff.
Er ist auch Anwalt.

Viele Menschen sprechen den Namen von Kamala Harris falsch aus.
Darum hat sie ein Video mit Kindern gemacht.
Die Kinder erklären:
So spricht man den Namen richtig aus.
Damit will sie zeigen:
Es ist kinder·leicht.


2021 wurde eine Blume nach Kamala Harris benannt.
Eine Orchidee.
Die Orchidee heißt Papilio·nanda Kamala Harris.

Ricarda Lang tritt zurück

Ricarda Lang ist Politikerin.
Sie gehört zur Partei 'Die Grünen'.
Sie ist 30 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Ricarda Lang ist eine von 2 Bundes·vorsitzenden der Grünen.
Man kann also sagen:
Sie gehört zur Führung der Partei.

In den letzten Wochen waren Wahlen in 3 Bundes·ländern in Ost·deutschland:

  • Sachsen
  • Thüringen 
  • Brandenburg

In allen 3 Bundes·ländern wurde der Land·tag neu gewählt.

Bei diesen Wahlen waren die Ergebnisse der Partei 'Die Grünen' sehr schlecht.
Darum haben Ricarda Lang und ihr Kollege Omid Nouripour jetzt entschieeden:
Sie treten zurück.
Das bedeutet:
Ricarda Lang und Omid Nouripour sind jetzt nicht mehr die Bundes·vorsitzenden der Partei.

Ricarda Lang sagt:
"Es braucht neue Gesichter.
Jetzt ist nicht die Zeit, um am eigenen Stuhl zu kleben."

Damit meint sie:
Jetzt sollen neue Personen die Partei 'Die Grünen' leiten.

Der Rücktritt ist eine schwierige Zeit für Ricarda Lang.
Aber sie sagt:
Auf eine Person kann sie sich auch in dieser Zeit verlassen:
Auf ihren Ehe·mann Florian Wilsch.
Ricarda Lang sagt über ihren Mann:
"Er ist eine große Stütze für mich und gibt mir auch in schwierigen Zeiten Kraft."


Star-Lexikon

Wer ist Ricarda Lang?

Ricarda Lang ist 31 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Sie gehört zur Partei 'Die Grünen'.
Sie hatte schon verschiedene Aufgaben in der Partei.
Sie war Sprecherin der Grünen Jugend.
Und dann war sie Bundes·vorsitzende der Partei.
Zusammen mit ihrem Kollegen Omid Nouripour.
Und sie war Sprecherin der Frauen in der Partei.

Ricarda Lang ist schon sehr lange Mitglied der Partei.
Mit 18 Jahren wurde sie Mitglied.

In der Partei setzt sich Ricarda Lang vor allem für diese beiden Themen ein:

  • Gerechtigkeit
  • Klima

Ricarda Lang lebte als Kind und Jugendliche alleine mit ihrer Mutter.
Nach der Schule hat sie Rechtswissenschaften studiert.
Also Rechte und Gesetze.
Aber sie hat das Studium abgebrochen.
Das bedeutet:
Sie hat nicht zu Ende studiert.
Sie hat keinen Abschluss gemacht.

2021 hat Ricarda Lang über sich selbst gesagt:
Sie ist das erstes offe bi·sexuelle Mitglied des Deutschen Bundes·tages.
Das bedeutet:
Sie verliebt sich in Männer und Frauen.
Hier wird das Wort bi·sexuell noch genauer erklärt.

Ricarda Lang ist verheiratet.
Im August 2024 hat sie Florian Wilsch geheiratet.
Ihr Mann ist Mathematiker.
Das bedeutet:
Er kennt sich gut mit Rechnen und Zahlen aus.

Ricarda Lang liest gerne.
Als Kind war ihr Lieblings·buch 'Pippi Lang·strumpf'.
Sie sagt:
Ihre Mutter hat es ihr immer wieder vorgelesen.

Michael Douglas wird 80

Michael Douglas ist Schauspieler.
So sieht er aus:

Heute hat Michael Douglas Geburtstag.
Er wird 80 Jahre alt.

Michael Douglas ist mit Catherine Zeta-Jones zusammen.
Die beiden sind seit 25 Jahren verheiratet.
Catherine Zeta-Jones hat heute auch Geburtstag.
Sie wird heute 55 Jahre alt.

Michael Douglas ist UN-Friedens·botschafter.
Das bedeutet:
Er setzt sich für den Frieden in der Welt ein.
Darum war Michael Douglas gerade in der Ukraine.
Zusammen mit seinem Sohn Dylan Douglas.

Michael Douglas erzählt über seine Reise in die Ukraine:
Er ist be·ein·druckt von den Menschen in der Ukraine.
Sie kämpfen für ihre Freiheit.
Und für das Recht, weiter frei ihre Meinung sagen zu können.
Dafür kämpfen sie seit vielen Jahren.
Und Michael Douglas sagt:
Das müssen alle Menschen tun.
Auch in den USA.
Denn er sagt:
Freiheit ist kein Geschenk.
Man muss sich immer wieder dafür einsetzen.

Star-Lexikon

Wer ist Michael Douglas?

Michael Douglas ist 80 Jahre alt.

Er ist Schauspieler.
Er hat in diesen Filmen mit-gespielt:

  • Einer flog über das Kuckucks-Nest
  • Eine verhängnisvolle Affäre
  • Basic Instinct

Michael Douglas Vater ist auch Schauspieler.
Er heißt Kirk Douglas.

Michael Douglas ist Amerikaner.
Er ist in den USA geboren.
Und er lebt immer noch dort.
Er lebt in New York.
[New York ist die größte Stadt der USA.]

Michael Douglas arbeitet schon lange als Schauspieler.
Er hat als junger Mann damit angefangen.
Jetzt spielt er seit 50 Jahren in vielen Filmen mit.

Für seine Arbeit als Schauspieler hat Michael Douglas viele Preise gewonnen.
Zum Beispiel den Oscar.
Und den Golden Globe.
Und den Emmy.

Eine amerikanische Zeitschrift wählt die 100 größten Schauspieler aller Zeiten.
Michael Douglas ist einer von ihnen.
Er steht auf dieser Liste auf Platz 74.

Michael Douglas ist zum zweiten verheiratet.
Seine Frau heißt Catherine Zeta-Jones.
Er hat 3 Kinder.
2 Söhne und eine Tochter.

Michael Douglas hatte Zungen·krebs.
Er war lange im Kranken·haus.
Er musste lange von Ärzt*innen behandelt werden.
Jetzt ist der Krebs weg.
Michael Douglas ist geheilt.
Er sagt:
"Ich bin ein Überlebender."

Michael Douglas liebt die spanische Insel Mallorca.
Er sagt:
Es ist seine zweite Heimat.

Ricarda Lang hat geheiratet

Ricarda Lang ist Politikerin.
Sie gehört zur Partei 'Die Grünen'.
Sie ist eine von 2 Bundes·vorsitzenden der Grünen.
Man kann also sagen:
Sie gehört zur Führung der Partei.

Ricarda Lang ist 30 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Am Wochen·ende hat Ricarda Lang geheiratet.
Ihr Mann heißt Florian Wilsch.
Die beiden haben in Berlin geheiratet.

Ricarda Lang hat bei Instagram ein Hochzeits·foto geteilt.
Hier kann man es sehen.

Schon bei ihrer Verlobung hat Ricarda Lang gesagt:
Sie will keine große Hochzeit mit vielen Gästen.
Und sie will keine großen Berichte in den Zeitungen.
Sie will eine kleine, private Hochzeit mit Familie und Freund*innen.
Und das hat auch geklappt.

Ricarda Lang und Florian Wilsch sind seit 7 Jahren ein Paar.

Star-Lexikon

Wer ist Ricarda Lang?

Ricarda Lang ist 31 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Sie gehört zur Partei 'Die Grünen'.
Sie hatte schon verschiedene Aufgaben in der Partei.
Sie war Sprecherin der Grünen Jugend.
Und dann war sie Bundes·vorsitzende der Partei.
Zusammen mit ihrem Kollegen Omid Nouripour.
Und sie war Sprecherin der Frauen in der Partei.

Ricarda Lang ist schon sehr lange Mitglied der Partei.
Mit 18 Jahren wurde sie Mitglied.

In der Partei setzt sich Ricarda Lang vor allem für diese beiden Themen ein:

  • Gerechtigkeit
  • Klima

Ricarda Lang lebte als Kind und Jugendliche alleine mit ihrer Mutter.
Nach der Schule hat sie Rechtswissenschaften studiert.
Also Rechte und Gesetze.
Aber sie hat das Studium abgebrochen.
Das bedeutet:
Sie hat nicht zu Ende studiert.
Sie hat keinen Abschluss gemacht.

2021 hat Ricarda Lang über sich selbst gesagt:
Sie ist das erstes offe bi·sexuelle Mitglied des Deutschen Bundes·tages.
Das bedeutet:
Sie verliebt sich in Männer und Frauen.
Hier wird das Wort bi·sexuell noch genauer erklärt.

Ricarda Lang ist verheiratet.
Im August 2024 hat sie Florian Wilsch geheiratet.
Ihr Mann ist Mathematiker.
Das bedeutet:
Er kennt sich gut mit Rechnen und Zahlen aus.

Ricarda Lang liest gerne.
Als Kind war ihr Lieblings·buch 'Pippi Lang·strumpf'.
Sie sagt:
Ihre Mutter hat es ihr immer wieder vorgelesen.

Angela Merkel schreibt an einem Buch über ihr Leben

Angela  ist Politikerin.
Sie war die letzte Bundes·kanzlerin von Deutschland.
In den Jahren von 2005 bis 2021.
Sie gehört zur Partei CDU.
So sieht sie aus:

Gerade schreibt Angela Merkel ein Buch.
Sie schreibt ihre Lebens·geschichte auf.
Aber:
Angela Merkel ist Politikerin.
Keine Schriftstellerin.
Darum hat sie Hilfe bei dem Buch.
Sie wird unterstützt von Beate Baumann.
Die beiden schreiben das Buch zusammen.

Beate Baumann ist politische Beraterin.
Und sie hat viele Jahre lang Angela Merkels Büro geleitet.
Darum hat sie in ihrer Zeit als Bundes·kanzlerin viel mit·bekommen.

Angela Merkel sagt über das Buch:
"Ich freue mich, in meinem gemeinsam mit Beate Baumann verfassten Buch zentrale Entscheidungen und Situationen meiner politischen Arbeit zu reflektieren und sie, auch mit Rückgriff auf meine persönliche Geschichte, einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen."

Damit meint sie:
Sie freut sich über das gemeinsame Buch mit Beate Baumann.
So konnte sie noch mal auf ihre Arbeit als Politikerin und Bundeskanzlerin zurück·schauen.
Sie kann erklären:
Wie hat sie eine bestimmte Situation erlebt?
Oder:
Warum hat sie eine bestimmte Entscheidung getroffen?
Sie hofft, dadurch verstehen die Menschen sie besser.
Als Privat·person.
Und als Politikerin.

Das Buch kann man ab dem 26. November 2024 kaufen.
Bis jetzt ist der Titel noch nicht bekannt.

Star-Lexikon

Wer ist Angela Merkel?

Angela Merkel ist 70 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Sie war die letzte Bundes·kanzlerin von Deutschland.
In den Jahren von 2005 bis 2021.
Die Bundes·kanzlerin ist die Chefin der deutschen Regierung.
Hier kann man mehr über die Aufgaben der Bundes·kanzlerin lesen.

Angela Merkel war lange die deutsche Bundes·kanzlerin.
16 Jahre lang.
Sie wurde 4 Mal wieder·gewahlt.
Das hat vorher nur ein deutscher Bundes·kanzler geschafft: Helmut Kohl.

Angela Merkel lebt und arbeitet in Berlin.
Sie gehört zur Partei CDU.

Angela Merkel ist in Hamburg geboren.
Und sie ist in der DDR aufgewachsen.
Zuerst hat sie einen anderen Beruf gelernt.
Sie hat Physik studiert.
Das heißt: Zuerst war sie Wissenschaftlerin.
Erst später hat sie angefangen, in der Politik zu arbeiten.

Angela Merkel ist zum 2. Mal verheiratet.
Im Jahr 1977 hat Angela Merkel Ulrich Merkel geheiratet.
Nach 5 Jahren wurden die beiden geschieden.

Seit dem Jahr 1998 ist Angela Merkel mit ihrem 2. Mann verheiratet.
Er heißt Joachim Sauer.
Mit ihm zusammen wohnt Angela Merkel in einer Wohnung in Berlin.
Die Wohnung ist in der Nähe von der Humboldt-Universität.

Angela Merkel wandert gerne.
Aber sie hat nur selten Zeit dazu.
Im Urlaub geht sie zusammen mit ihrem Mann wandern.

Angela Merkel wird 70

Heute hat Angela Merkel Geburtstag.
Sie wird 70 Jahre alt.

Angela Merkel feiert ihren Geburtstag gleich zwei·mal.
Heute feiert sie nur klein und privat.
Eine große Feier mit vielen bekannten Gästen gibt es erst in 2 Monaten.
Dann feiert Angela Merkel in der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Dann werden auch viele Gäste aus der Zeit als Kanzlerin eingeladen.

Angela Merkel spricht nur sehr selten über ihr Privat·leben.
Darum weiß man auch nichts über ihre private Geburtstags·feier heute.

Star-Lexikon

Wer ist Angela Merkel?

Angela Merkel ist 70 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Sie war die letzte Bundes·kanzlerin von Deutschland.
In den Jahren von 2005 bis 2021.
Die Bundes·kanzlerin ist die Chefin der deutschen Regierung.
Hier kann man mehr über die Aufgaben der Bundes·kanzlerin lesen.

Angela Merkel war lange die deutsche Bundes·kanzlerin.
16 Jahre lang.
Sie wurde 4 Mal wieder·gewahlt.
Das hat vorher nur ein deutscher Bundes·kanzler geschafft: Helmut Kohl.

Angela Merkel lebt und arbeitet in Berlin.
Sie gehört zur Partei CDU.

Angela Merkel ist in Hamburg geboren.
Und sie ist in der DDR aufgewachsen.
Zuerst hat sie einen anderen Beruf gelernt.
Sie hat Physik studiert.
Das heißt: Zuerst war sie Wissenschaftlerin.
Erst später hat sie angefangen, in der Politik zu arbeiten.

Angela Merkel ist zum 2. Mal verheiratet.
Im Jahr 1977 hat Angela Merkel Ulrich Merkel geheiratet.
Nach 5 Jahren wurden die beiden geschieden.

Seit dem Jahr 1998 ist Angela Merkel mit ihrem 2. Mann verheiratet.
Er heißt Joachim Sauer.
Mit ihm zusammen wohnt Angela Merkel in einer Wohnung in Berlin.
Die Wohnung ist in der Nähe von der Humboldt-Universität.

Angela Merkel wandert gerne.
Aber sie hat nur selten Zeit dazu.
Im Urlaub geht sie zusammen mit ihrem Mann wandern.

Rede vor dem Kulturauschuss im Bundes·tag

Im Bundes·tag arbeiten Politiker*innen.
Sie gehören zur deutschen Regierung.  
Manchmal tauschen sich Politiker*innen zu einem bestimmten Thema aus.
Das machen sie dann in einer Arbeits·gruppe.
Die Mitglieder der Arbeits·gruppe werden gewählt.
Eine solche Arbeits·gruppe nennt man Ausschuss.

Gestern hat sich ein Ausschuss der Bundesregierung in Berlin getroffen.
Der Kultur·ausschuss.
Das Thema des Treffens war: Inklusion in Kultur und Medien.

Zu dem Ausschusstreffen haben die Politiker*innen sich Fachleute eingeladen.
Menschen, die sich gut mit Inklusion in der Kultur aus·kennen.
Diese Fachleute waren eingeladen:

Bei diesem Fach·gespräch hat Franziska Lammers gesprochen.
Hier kann man ihre Rede in Leichter Sprache lesen:


Mein Name ist Franziska Lammers.
Ich freue mich, dass ich heute im Bundes·tag sprechen darf.
Vor allem jetzt im Juli.
Denn der Juli ist der Disability Pride Month.

Photo

Ich bin eine Frau mit Behinderung.
Darum bin ich Expertin in eigener Sache.
Ich gehöre zur Initiative Barriere·frei Feiern.
Wir sind eine Gruppe aus mehr als 50 Menschen mit Behinderung.
Und ihren Verbündeten ohne Behinderung.
Wir beraten und begleiten Veranstaltende.
Also Macher*innen von Festivals, Konzerten und Konferenzen.
Wir beraten sie zum Thema Barriere·freiheit und Inklusion.
Für diese Arbeit bekommen wir keine Förderung.
Also keine Unterstützung durch Geld vom Staat.
Wir verdienen das Geld durch unsere Beratungs·arbeit.
Ich bin Beraterin für barriere·freie Veranstaltungs·planung.
Das ist mein Haupt·beruf auf dem Ersten Arbeits·markt.
Diesen Beruf gibt es bisher erst einmal in Deutschland.

In unserer Gruppe träumen wir von einer inklusiven Utopie.
Wir stellen uns vor:
Künstler*innen mit Behinderung stehen auf der Bühne und werden gefeiert.
Im Publikum sind viele verschiedene Menschen mit und ohne Behinderung.
Hinter der Bühne stehen Techniker*innen mit und ohne Behinderung.
Sie sorgen für guten Ton und gute Beleuchtung.
Und alle Beteiligten werden fair bezahlt. 

Dann wachen wir auf und merken:
Die Utopie ist immer noch ein Traum.
Dabei ist Inklusion ein Menschen·recht.
Und Deutschland hat seit 15 Jahren den UN-Vertrag unter·schrieben.

Bestimmt fragen Sie sich:
Warum klappt es dann immer noch nicht mit der Inklusion in der Kultur?
Das kann ich ganz einfach in 5 Punkten erklären:

  1. Viele Macher*innen von Kultur wollen nichts verändern
    In vielen Bereichen der Kultur sind Menschen mit Behinderung nicht sichtbar.
    Und darum erkennen viele Menschen nicht, dass eine Veränderung passieren muss.
    An Kultur·orten.
    Und an Arbeits·stellen.
    Weil es dort keine Barriere·freiheit gibt.
    Und so setzt es sich immer weiter fort:
    Menschen mit Behinderung sind in der Kultur nicht sichtbar.
    So wird auch nicht sichtbar, dass Barrierefreiheit fehlt.
    Und niemand wird auf das Problem aufmerksam.

    Immer wieder denken viele Menschen:
    Die Initiative barrierefrei feiern ist ein Verein.
    Aber das stimmt nicht.
    Wir sind eine Agentur.
    Wir verdienen Geld mit unserer Arbeit.
    Das zeigt:
    Niemand erwartet Menschen mit Behinderung als Fach·kräfte auf dem Ersten Arbeitsmarkt.

  2. Das Wort Inklusion wird falsch benutzt
    Inklusion ist eine Art zu denken.

    Wie kann man Inklusion erreichen?
    Nur durch Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.
    Durch ihre Zusammen·arbeit.
    Aber:
    Das geht nur mit Barriere·freiheit.
    Sonst können Musiker*innen mit Behinderung nicht auf der Bühne stehen.
    Fach·leute mit Behinderungen können nicht auf Konferenzen sprechen.
    Und Menschen mit Behinderung können ihr Wissen nicht mit anderen teilen.
    Wenn es keine Barriere·freiheit gibt.

    Menschen mit Lern·schwierigkeiten können sehr viele Kultur·angebote nicht nutzen.
    Sie sind ausgeschlossen.
    Weil es kaum Leichte Sprache in der Kultur gibt.
    Weil es zu wenig Inklusion in der Kultur gibt.
    Darum sind Kultur·veranstaltungen nicht inklusiv.
    Auch wenn sie barriere·frei sind.

    Das Wort Inklusion wird falsch benutzt.
    Und Inklusion wird falsch gefördert.
    Das bedeutet:
    Das Geld wird für die falschen Dinge ausgegeben.
    Weil nur Menschen ohne Behinderung darüber entscheiden.

  3. Inklusion muss ein wichtigeres Thema werden – in allen Lebens·bereichen
    Inklusion und Barriere·freiheit sind wichtig.
    Trotzdem finden viele Menschen viele andere Themen wichtiger.
    So wird viel zu wenig über Inklusion gesprochen.
    Darum fordern wir:
    Inklusion muss bei allen Themen mit·gedacht werden.
    In der Kultur.
    Beim Thema Arbeit.
    Beim Klima·schutz.
    Und bei vielen anderen Themen.

    Die Meinung von Menschen mit Behinderung muss zu allen diesen Themen gehört werden.
    Sie müssen bei allen Themen mi·treden und mit·entscheiden.
    Ihr Blick·winkel auf diese Themen gehört dazu.

    Viele Menschen mit Behinderung werden gleich aus mehreren Gründen benachteiligt.
    Zum Beispiel:
    Ich bin eine Frau.
    Ich bin klein·wüchsig.
    Und ich sitze im Roll·stuhl.
    Darum erlebe ich aus verschiedenen Gründen Diskriminierung.
    Das nennt man Intersektionalität.
    Das geht vielen Menschen mit Behinderung so.
    Darum muss auch Intersektionalität immer mit·gedacht werden.

  4. Keine Förderung ohne Barriere·freiheit
    Viele Macher*innen von Kultur bekommen Förderung.
    Also Geld vom Staat.
    Auch wenn sie ihre Projekte nicht barriere·frei machen.
    Der Staat vergibt dieses Geld.
    Und das bedeutet:
    Der Staat kann auch die Regeln dafür machen.
    Das muss bedeuten:
    Wer in Zukunft Förder·geld bekommen möchte, muss Regeln für Barriere·freiheit einhalten.
    Damit auch alle Menschen an den geförderten Projekten teilnehmen können.

  5. Menschen ohne Behinderung entscheiden für Menschen mit Behinderung 
    An vielen Stellen entscheiden nur Menschen ohne Behinderung über neue Projekte.
    Auch über neue Projekte für Menschen mit Behinderung.
    Auch wenn sie eigentlich gar nicht wissen:
    Was brauchen Menschen mit Behinderung wirklich in diesem Projekt?
    Das lernt man nur, wenn Menschen mit Behinderung in den Teams mit·arbeiten.
    Denn es gilt immer:
    NICHTS ÜBER UNS OHNE UNS! 

Jetzt schaue ich mich hier im Bundes·tag um.
Und ich sehe auch hier fast keine Menschen mit Behinderung.
Darum bitte ich Sie:
Seien Sie unsere Verbündeten.
Wir haben gute Gesetze.
Wir haben Fach·wissen.
Und wir haben Selbstvertreter*innen.
Wir sind da.
Jetzt fehlt nur noch Ihr Einsatz.
Damit unsere inklusive Utopie wahr werden kann.

Franziska Lammers an einem großen runden Tisch mit Namensschildern. Die Stühle sind noch unbesetzt. Sie trägt ein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck: INclusion is a right, not a Privilege. And I vote for it.

Franziska Lammers im Paul-Löbe-Haus

Initiative barrierefrei Feiern

Nach der Rede konnten Politiker*innen Fragen stellen.
Die 5 Fach·leute haben die Fragen beantwortet.

Auch Beatrix von Storch hat eine Frage gestellt.
Sie gehört zur Partei AfD.
Sie hat gefragt:
Gibt es Grenzen für Inklusion?
Gibt es Dinge, die Menschen mit Behinderung nicht erreichen können?
Und sie hat gesagt:
Sie will nicht, dass Menschen mit Lern·schwierigkeiten Pilot*innen werden.
Sie würde dann nicht mit dem Flugzeug mit·fliegen.

Franziska Lammers hat ihr dann geantwortet.
Sie hat gesagt:
Ich will auch manche Sachen nicht.
Zum Beispiel:
Ich will nicht, dass Nazis im Bundes·tag sind.
Aber da habe ich im Moment auch keine Wahl.

Hier kann man das Fach·gespräch als Video sehen.
Auf der Internetseite des Bundes·tags.

Und hier kann man die Rede noch einmal in Alltags·sprache lesen:

Mein Name ist Franziska Lammers. Ich freue mich, dass ich heute, in den ersten Tagen des Disability Pride Month, hier als Frau mit Behinderung und somit als Expertin in eigener Sache sprechen darf.
Ich bin Teil der Initiative Barrierefrei Feiern. Wir sind ein Kollektiv aus über 50 Menschen mit Behinderung und ihren Verbündeten ohne Behinderung. Mit unserer gemeinnützigen Agentur „Wir Kümmern Uns“ beraten und begleiten wir Veranstaltende, Festivals und KulturschaXende in Bezug auf Barrierefreiheit und Inklusion, und das bisher ohne öffentliche Förderung. Hier darf ich nun als Vertreterin unseres Kollektivs und als Deutschlands erste und bisher einzige hauptberufliche Beraterin für barrierefreie Veranstaltungsplanung sprechen.

In unserem Kollektiv träumen wir von einer Inklusiven Utopie. In dieser Utopie stehen Künstler*innen mit Behinderung auf der Bühne und werden von einem diversen Publikum gefeiert. Hinter der Bühne stehen Techniker*innen mit und ohne Behinderung und sorgen für guten Ton und gute Beleuchtung. Und alle Beteiligten werden fair bezahlt. 

Dann wachen wir auf und merken: Die Utopie ist immer noch ein Traum. Und das, obwohl Inklusion ein Menschenrecht ist und Deutschland sich vor 15 Jahren zur Umsetzung der UN-BRK verpflichtet hat.
Woran scheitert es denn, fragen Sie sich nun bestimmt. Das lässt sich sehr einfach in 5 Punkte herunterbrechen:

  1. Fehlender Wille zur Veränderung innerhalb der Kulturbranche 
    Die Notwendigkeit nach einer Veränderung in der Kulturbranche wird nicht erkannt. Die fehlende Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung in der Kultur ist unter anderem ein Resultat fehlender Barrierefreiheit von Kulturorten und Arbeitsstellen.
    Wir sind in einemTeufelskreis: KeineBarrierefreiheit = keine Menschen mit Behinderung in wichtigen Positionen der Kulturarbeit = keine Aufmerksamkeit für die Problematik
    Allein die Häufigkeit mit der unsere Agentur für einen Verein gehalten wird, zeigt, wie wenig Menschen mit Behinderung als Professionelle Arbeitskräfte im ersten Arbeitsmarkt wahrgenommen werden
  2. DerBegriff Inklusion wird falsch verwendet
    Inklusion ist ein Mindset. Ein Zustand, der erst durch die Interaktion zwischen Menschen mit und ohne Behinderung entsteht.
    Und: Barrierefreiheit ist nicht gleich Inklusion. Solange keine Musiker*innen mit Behinderung auf der Bühne stehen, solange keine Expert*innen in eigener Sache in den Teams vertreten sind, solange es keine Angebote für gehörlose Menschen gibt und solange Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten der Zugang zu Kulturangeboten meist komplett verwehrt wird, sollte nicht von einer inklusiven Veranstaltung gesprochen werden – so barrierefrei sie auch sein mag. In vielen Fällen erkennt man bei genauerem Hinsehen: Es handelt sich eher um diversity washing als um wirkliche Inklusion. Der Begriff Inklusion wird falsch verwendet und somit auch falsch gefördert.
  3. Mehr Relevanz für Inklusion als Querschnittsthema
    Inklusion und Barrierefreiheit drohen zum Randthema der Randthemen zu werden.
    Im Kontext von Diversitäts- und Nachhaltigkeitsthemen muss Inklusion immer mitgedacht werden. Inklusion darf nicht in Konkurrenz zu anderen wichtigen gesellschaftlichen Themen stehen, sondern muss bei allen Diskussionen und Entscheidungen mit einfließen. Gleichzeitig muss Inklusion immer intersektional gedacht werden, da viele Menschen mit Behinderung von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind. 
  4. In den Richtlinien von Kulturförderprogrammen fehlen explizite Mindestanforderungen zur Barrierefreiheit
    Es gibt mehr als genug Barrierefreiheits-Mindestanforderungen und Gleichstellungsgesetze, an denen sich Förderprogramme orientieren könnten. Diese müssen dauerhaft und über Bewilligungszeiträume hinaus zum Standard gemacht werden. Das kann letztlich nur durch kulturpolitische Entscheidungen und entsprechende Förderung bzw. Sanktionen erwirkt werden. Es sollte gelten: Keine Förderung ohne die Erfüllung von Barrierefreiheitsmindestanforderungen. Damit auch alle Menschen an den geförderten Projekten teilnehmen können.
  5. Menschen ohne Behinderung entscheiden für Menschen mit Behinderung 
    Zu oft werden in Kulturprojekten Maßnahmen getroffen, die weit weg von den tatsächlichen Bedarfen behinderter Menschen sind. Zweifelhafte Checklisten werden herumgereicht, gedankenlos abgehakt– ohne dass an Kulturorten ein grundsätzliches Verständnis für die Belange von Menschen mit Behinderung vorhanden ist. Gut gemeintes inklusives Engagement auf Veranstaltungen bringt uns nicht weiter, wenn in den Teams keine Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen involviert sind. Inklusion entsteht im Austausch und Miteinander und nicht über Checklisten. Es gilt der Grundsatz:
    NICHTS ÜBER UNS OHNE UNS! 

Nun schaue ich mich um und sehe auch hier keine Menschen mit sichtbarer Behinderung. Daher bitte ich Sie: Seien Sie unsere Verbündeten. Und sorgen Sie so für die Umsetzung unserer inklusiven Utopie. Die erforderlichen Gesetze, Expertise und Selbstvertreter*innen sind da. Jetzt fehlt nur noch Ihr Einsatz, damit sie wahr werden kann - unsere inklusive Utopie.

Ricarda Lang will bald heiraten

Ricarda Lang ist Politikerin.
Sie gehört zur Partei 'Die Grünen'.
Sie ist eine von 2 Bundes·vorsitzenden der Grünen.
Man kann also sagen:
Sie gehört zur Führung der Partei.

Ricarda Lang ist 30 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Ricarda Lang ist verlobt.
Sie will bald heiraten.
Ihr Verlobter heißt Florian Wilsch.

Ricarda Lang und Florian Wilsch sind schon lange zusammen.
Jetzt planen sie ihre Hochzeit.
Ricarda Lang sagt:
Sie planen keine große Hochzeit mit vielen berühmten Gästen.
Und sie sagt:
Sie wollen die Hochzeit nicht auf Sylt feiern.

Ricarda trägt ihren Ehering jetzt schon.
Also noch vor der Hochzeit.
Sie erzählt:
"Es ist einer der beiden Ehe·ringe der Ur·groß·eltern meines Verlobten.
Die fanden wir so schön, auch wegen ihrer langen Tradition, dass wir entschieden haben, sie zu behalten."

Star-Lexikon

Wer ist Ricarda Lang?

Ricarda Lang ist 31 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Sie gehört zur Partei 'Die Grünen'.
Sie hatte schon verschiedene Aufgaben in der Partei.
Sie war Sprecherin der Grünen Jugend.
Und dann war sie Bundes·vorsitzende der Partei.
Zusammen mit ihrem Kollegen Omid Nouripour.
Und sie war Sprecherin der Frauen in der Partei.

Ricarda Lang ist schon sehr lange Mitglied der Partei.
Mit 18 Jahren wurde sie Mitglied.

In der Partei setzt sich Ricarda Lang vor allem für diese beiden Themen ein:

  • Gerechtigkeit
  • Klima

Ricarda Lang lebte als Kind und Jugendliche alleine mit ihrer Mutter.
Nach der Schule hat sie Rechtswissenschaften studiert.
Also Rechte und Gesetze.
Aber sie hat das Studium abgebrochen.
Das bedeutet:
Sie hat nicht zu Ende studiert.
Sie hat keinen Abschluss gemacht.

2021 hat Ricarda Lang über sich selbst gesagt:
Sie ist das erstes offe bi·sexuelle Mitglied des Deutschen Bundes·tages.
Das bedeutet:
Sie verliebt sich in Männer und Frauen.
Hier wird das Wort bi·sexuell noch genauer erklärt.

Ricarda Lang ist verheiratet.
Im August 2024 hat sie Florian Wilsch geheiratet.
Ihr Mann ist Mathematiker.
Das bedeutet:
Er kennt sich gut mit Rechnen und Zahlen aus.

Ricarda Lang liest gerne.
Als Kind war ihr Lieblings·buch 'Pippi Lang·strumpf'.
Sie sagt:
Ihre Mutter hat es ihr immer wieder vorgelesen.

Die königliche Familie sagt viele Termine ab

In Großbritannien gibt es gerade große Veränderungen in der Politik.
Rishi Sunak ist der britische Premier·minister.
Man kann auch sagen:
Er ist Chef der britischen Politik.

Jetzt hat er die Regierung aufgelöst.
Das bedeutet:
Die Menschen in Groß·britannien werden eine neue Regierung wählen.

Darum hat König Charles viele Termine abgesagt.
Seine eigenen Termine.
Und Termine von anderen Mitgliedern der Königs·familie.

Warum hat er das gemacht?

Es ist nur noch wenig Zeit bis zur Wahl.
Die Menschen in Groß·britannien sollen sich in dieser Zeit ganz auf die Wahl konzentrieren.
Auf die Politik.
Sie sollen nicht davon abgelenkt werden.
Die Wahl ist am 4. Juli.
Bis dahin gibt es nur wenige Termine mit der Königs·familie.

Star-Lexikon

Wer ist Charles der Dritte?

Charles der Dritte ist 76 Jahre alt.

Er ist der britische König.
Sein Name wird auch so geschrieben: Charles III.
III ist die römische Zahl 3.

Prinz Charles ist seit September 2022 König von Groß·britannien.
Vor ihn war seine Mutter 70 Jahre lang Königin.
Sie hieß Queen Elisabeth.

Prinz Charles war sehr lange Kron·prinz von Groß·britannien.
Seine Rolle als König ist noch neu.
Er wurde noch nicht gekrönt.
Seine Krönung wird ein großes Fest.
Bei diesem Fest wird er zum König ernannt und bekommt die Krone auf·gesetzt.
Man weiß noch nicht genau:
Wann wird das passieren?
Aber Prinz Charles ist auch jetzt schon König.
Auch ohne das Fest.

Prinz Charles hat 3 Geschwister:

Prinz Charles hat Geschichte studiert.
Und er hat eine Ausbildung beim Militär gemacht.
Statt Militär kann man auch Armee oder Heer sagen.

Im Jahr 1981 hat Prinz Charles zum 1. Mal geheiratet.
Da war er 33 Jahre alt.
Seine erste Frau hieß Diana Spencer.

Prinz Charles und Lady Diana waren nicht glücklich in ihrer Ehe.
Prinz Charles war eigentlich in eine andere Frau verliebt.
In Camilla Parker-Bowles.
Es hat Prinzessin Diana betrogen.
1995 haben sie sich scheiden lassen.
Kurz danach ist Prinzessin Diana gestorben.

Prinz Charles und Prinzessin Diana haben 2 Kinder zusammen:
Prinz William und Prinz Harry.

Und er hat 5 Enkel-Kinder:

2005 hat Prinz Charles zum 2. Mal geheiratet.
Seitdem ist er mit Camilla Parker-Bowles verheiratet.
Sie heißt jetzt Camilla, Queen Consort.

Prinz Charles findet Umwelt·schutz sehr wichtig.
Er hat einen eigenen Bio·bauernhof.
Und er hat eine Firma für Bio·kekse.
Er sammelt Spenden·gelder.
So will er helfen, den Regen·wald zu retten.

Prinz Charles malt gerne.
Er malt Bilder mit Aquarell-Farbe.
[Aquarell-Farbe ist eine Wasser-Farbe.
Man malt mit einem Pinsel.
]
Hier kann man einige seiner Bilder sehen.

Prinz Charles mag Pferde.
Er reitet gerne.
Und er geht auf die Fuchs·jagd.
Früher hat Prinz Charles auch Polo gespielt.
Aber damit hat er jetzt aufgehört.
[Polo spielt man auf Pferden.
Man schlägt einen kleinen Ball mit einem Schläger.
]

Wer sind die Reichsbürger*innen?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Wer sind die Reichs·bürger*innen?

Reichsbürger*innen leben in Deutschland.
Aber sie glauben:
Es gibt den deutschen Staat nicht.

Warum ist das so?

In den Jahren von 1933 bis 1945 war der Zweite Welt·krieg.
In Deutschland hatte damals die Partei NSDAP die Macht.
Adopf Hitler war der Chef dieser Partei.

Deutschland hat diesen Krieg verloren.
Viele andere Länder haben sich zusammen·geschlossen.
Sie haben dann in der ersten Zeit über Deutschland entschieden.
Es waren diese Länder:

  • Frankreich
  • Großbritannien
  • USA
  • Russland

Reichs·bürger*innen glauben:
Die Kämpfe haben aufgehört.
Es gab einen Waffen·stillstand.
Aber sie glauben auch:
Nach dem Zweiten Welt·krieg gab es keinen Friedens·vertrag.
Darum glauben sie:
Es gelten immer noch die deutschen Gesetze aus dem Jahr 1937.
Und es gelten die Grenzen aus dem Jahr 1937.

Das bedeutet für sie:
Sie akzeptieren die deutschen Gesetze nicht.
Sie akzeptieren deutsche Politiker*innen nicht.
Sie akzeptieren die deutsche Polizei nicht.
Viele von ihnen machen sich eigene Ausweise.
Sie glauben:
Sie können einen eigenen König wählen.
Und sie können ihre eigenen Gesetze und Regeln machen.

Aber:
Das alles stimmt nicht.
Die Politiker*innen in Deutschland wurden gewählt.
Deutschland hat Regeln und Gesetze erlassen.
Diese Regeln und Gesetze gelten für alle Menschen in Deutschland.
Nicht die Gesetze von 1937.

Die deutschen Grenzen haben sich nach dem Zweiten Welt·krieg verändert.
Und seit 1990 ist Deutschland nicht mehr geteilt.
Seitdem gibt es noch mal andere Grenzen.
Das bedeutet:
Die Grenzen von 1990 sind gültig.
Nicht die Grenzen von 1937.
Die Gedanken und Ideen der Reichs·bürger*innen stimmen nicht.

Aber:
An vielen Orten in Deutschland gibt es Probleme mit Reichs·bürger*innen.
Sie halten sich nicht an Gesetze.
Manche von ihnen haben Waffen.
Sie wollen ihre Gedanken und Ideen durch·setzen.
Auch mit Gewalt.
Sie wollen die Macht in Deutschland über·nehmen.

Aber:
Zum Glück klappt das nicht.
Eine große Gruppe von Reichs·bürger*innen wurde in diesem Jahr verhaftet.
Gerichte werden jetzt über ihre Strafen entschieden.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.