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Einträge zum Stichwort: Barrierefreiheit

Ein Schwimmbad bietet eine "Stille Stunde" an

In der Stadt Pinneberg gibt es ein besonderes Angebot.
Ein Schwimmbad bietet dort eine "Stille Stunde" an.

Was bedeutet das?

  • Das Licht ist nicht so grell wie sonst.
  • Die Menschen unterhalten sich leiser als sonst.
    Im Flüster·ton.
  • In dieser Zeit sind höchstens 60 Menschen im Schwimm·bad.
  • In dieser Zeit wird kein Sport·schwimmen angeboten.
  • In der stillen Stunde darf niemand vom Rand ins Becken springen.

Warum bietet das Schwimmbad diese stille Stunde an?

Sie finden:
Alle Menschen sollen die Zeit im Schwimmbad genießen können.
Und manchen Menschen sind die Reize im Schwimmbad zu viel.
Weil es oft sehr laut ist.
Und sehr voll.
Das ist für viele Menschen sehr anstrengend.
Darum gibt es jetzt die stille Stunde.

Die nächste stille Stunde ist am 6. April.
Von 14:15 Uhr bis 15:45 Uhr.

Die nächsten Termine kann man auf dieser Internet·seite nach·schauen.

Was ist eine Relaxed Performance?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist eine Relaxed Performance?

Relaxed Performance ist Englisch.
So spricht man es aus: Rie·läxd Pör·for·mens.
Übersetzt heißt es: Entspannte Aufführung.

Manche Menschen fühlen sich in einer lockeren Umgebung wohler.
Was heißt das im Theater?
Was ist bei diesen Aufführungen anders?

  • Der Publikums·raum ist nicht ganz dunkel. 
  • Es gibt kein Stroboskop-Licht.
    [Stroboskop-Licht geht sehr schnell an und aus.
    Es ist sehr grell
    .] 
  • Es gibt keine schnellen Licht·wechsel. 
  • Es gibt keine lauten, plötzlichen Töne. 
  • Das Publikum muss nicht leise sein.
    Alle dürfen sich bewegen und Geräusche machen. 
  • Manchmal brauchen Besucher*innen eine Pause.
    Dann können sie den Raum verlassen.
    Danach können sie zurück in die Vorstellung kommen.
  • Einzelne Besucher*innen können früher in den Theater·raum.
    Dann gibt es kein Gedränge.
    Und man hat Zeit, in Ruhe im Raum anzukommen.
  • Es gibt verschiedene Sitz·möbel.
    Zum Beispiel Stühle, Sitz·säcke und Sofas.

So können alle Menschen das Theater·stück entspannter genießen.
Sie haben weniger Stress.

Manchmal gibt es Relaxed Performances auch bei Konzerten oder Film·vorführungen.

Diese Worterklärung ist entstanden für das No Limits Festival in Berlin.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Was ist Aesthetics of Access?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Ein Gebärdensprachdolmetscher mit einem schwarzen Zylinder auf einer schwarzen Bühne

Ein Gebärden·sprach·dolmetscher auf der Bühne

Von Leonhard Lenz - Eigenes Werk, CC0

Heute: Was ist Aesthetics of Access?

Aesthetics of Access ist Englisch.
So spricht man es aus: Es·tettik of Äxes.
Übersetzt heißt es: Ästhetik des Zugangs.
Aber was bedeutet das?

Es geht um Barriere·freiheit im Theater.

Oft ist es so:
Ein Theater·stück wird gemacht.
Und hinterher schaut man:
Kann man das Theater·stück barriere·frei machen?
Und wenn ja, wie?

Bei Aesthetics of Access ist das anders.
Die Barriere·freiheit und die Kunst sind gleich wichtig.
Und:
Die Barriere·freiheit ist von Anfang an Teil der Kunst.
Das Eine geht nicht ohne das andere.
Menschen mit und ohne Behinderung machen das Stück zusammen.

Aesthetics of Access erzählt Theater auf eine neue Art.
Alle Menschen können ein Stück mit verschiedenen Sinnen erleben.
Zum Beispiel:
Die Texte im Stück werden gleich·zeitg gesprochen und gebärdet.
Oder:
Die Beschreibung der Kostüme ist für alle Menschen im Raum hörbar.
Nicht nur für blinde und seh·behinderte Menschen.

Aesthetics of Access verändert für alle Menschen, wie sie Theater erleben können.

Diese Wort·erklärung ist entstanden für die Internet·seite des Sommerblut Festivals in Köln.

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Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Was ist eine Touch Tour?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist eine Touch Tour?

Touch Tour ist englisch.
So spricht man es aus: Tatsch Tur.
Übersetzt heißt es: Tast·führung. 

Eine Tast·führung ist ein Angebot für blinde und seh·behinderte Menschen.
Wenn sie ein Theater·stück besuchen.
Sie können früher ins Theater kommen.
Und dann bekommen sie Informationen über das Stück und über den Theater·raum.
Jemand beschreibt ihnen zum Beispiel:

  • Wie sieht der Theater·raum aus?
  • Wie sehen die Kostüme aus?
  • Wie sehen die Schauspieler*innen aus?

Aber die Besucher*innen bekommen nicht nur eine Beschreibung.
Sie können vieles auch selbst erleben.
Zum Beispiel:

  • Sie können den Raum auf der Bühne abgehen.
    So können sie selbst erfassen:
    Wie groß ist die Bühne?
  • Sie können die Kostüme anfassen.
    So können sie sich die Kostüme genau vorstellen.

Durch eine Touch Tour können blinde und seh·behinderte Besucher*innen das Theater·stück mit allen Sinnen erleben.

Manchmal gibt es eine Touch Tour auch im Museum.
Dann können Besucher*innen einzelne Ausstellungs·stücke anfassen.

Diese Wort·erklärung ist entstanden für die Internet·seite des Sommerblut Festivals in Köln.

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Wahl·checker in Einfacher Sprache

Am 23. Februar 2025 ist die nächste Bundes·tags·wahl.
Es wird entschieden:
Welche Parteien regieren in den nächsten 4 Jahren Deutschland?

Alle Menschen müssen sich jetzt entscheiden:
Welche Parteien will ich bei der nächsten Wahl wählen?

Darum gibt es jetzt den Wahl·checker.
Die Redaktion andererseits hat den Wahl·checker gemacht.
Sie schreiben dazu:

Am 23. Februar 2025 findet die Bundestags·wahl in Deutschland statt.
Man kann 29 Parteien wählen.
Wir haben uns die Programmevon 7 Parteien genau angesehen.
Parteien sind Gruppen von Menschen,die ähnliche Ziele und Meinungen haben.
Parteien sagen oft sehr schwierige Dinge.
Wir bei andererseits glauben:
Alle Menschen haben ein Recht auf unabhängige Informationen.

Wir haben uns gefragt:
Was sagt die Partei zu einem Thema?
Wir haben uns 10 Themen angesehen.
Die Antworten haben wir in Einfacher Sprache aufgeschrieben.
Wir helfen Dir dabei zu verstehen, was die Parteien sagen.

Mit dem Wahl·checker kann man 10 verschiedene Themen vergleichen.
Und man kann sehen:
So denkt die Partei über das Thema.

Man kann sich zum Beispiel über diese Themen informieren:

  • Klima·schutz
  • Barriere·freiheit
  • der Ukraine·krieg
  • Umgang mit geflüchteten Menschen
  • Geld

Der Wahl·checker vergleicht die Meinungen dieser Parteien:

  • SPD
  • CDU/CSU
  • Bündnis 90/Die Grünen
  • FDP
  • Bündnis Sarah Wagenknecht
  • Die Linke
  • AfD

Hier findet man den Wahl·checker.

Die Redaktion andererseits schreibt:

Etwa 27 Millionen Menschen in Deutschland brauchen Einfache oder Leichte Sprache.
Sie haben kaum Zugang zu Informationen.
andererseits findet: alle sollen mit·reden.
Deswegen haben wir den barriere·freien Wahl·checker gemacht.

So können sich mehr Menschen über Politik informieren.
Und bei der nächsten Wahl eine gute Entscheidung treffen.


Was ist Audio·deskription?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Eine Frau sitzt mit Kopfhörern im Kino. Am Sitz neben ihr lehnt ihr Blindenstock.

Barbara Fickert | Kino·blindgängerin

Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

Heute: Was ist Audio·deskription?

Audio·deskription ist eine Form von Barriere·freiheit.
Es ist ein Angebt für blinde und seh·behinderte Menschen.

Audio·deskription gibt es bei

  • Filmen im Kino
  • Filmen und Serien im Fernsehen
  • Theater·stücken
  • Konzerten
  • Konferenzen

Jemand beschreibt für blinde und seh·behinderte Menschen:
Was sieht man gerade?

Man beschreibt zum Beispiel diese Dinge:

  • Wohin geht eine Person?
  • Was für Kleidung hat die Person an?
  • Wie sieht der Raum aus?
  • Bewegt sich eine Person schnell oder langsam?
  • Welche Dinge stehen auf einer Bühne?
  • ...

Hier kommt ein Beispiel für eine Audio·deskription:
Das Augen·paar eines Mannes.
Er sieht nach links.
Nach rechts.
Gerade·aus.
Um das rechte Auge schließt sich ein Faden·kreuz.
Das Faden·kreuz reißt auf.
Die verschwommene Silhouette eines Mannes.
Er hält sich die Hände schützend vors Gesicht.
Rennende Beine auf nassem Asphalt.
Weiße Linien formieren sich zu einem Finger·abdruck.

Das ist die Audio·deskription zum Vorspann von Tatort.

Eine Audio·deskription kann auf verschiedene Arten passieren.
Live-Audio·deskription bedeutet:
Jemand ist im selben Raum wie die blinde Person.
Die Audio·deskription passiert live.

Man kann eine Audio·deskription aber auch über eine App nutzen.
Hier kann man mehr dazu lesen.

Hier kann man nachschauen:
Welche Filme mit Audio·deskription laufen wann im Fernsehen?

Bis jetzt gibt es noch keine Angebote mit Audio·deskription in Leichter Sprache.

Eine Frau sitzt mit Kopfhörern im Kino. Am Sitz neben ihr lehnt ihr Blindenstock. Sie hat ihr Handy in der Hand.

Barbara Fickert | Kino·blindgängerin

Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

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Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Tipps für barriere·freie E-Mails

Viele Menschen verschicken jeden Tag viele E-Mails.
Darum gibt es hier Tipps für barriere·freie E-Mails.

Schrift und Aussehen der E-Mail

  • Stellen Sie die Schrift in der E-Mail groß genug ein.
    Mindestens auf Schrift·größe 12.
  • Benutzen Sie eine Schrift ohne Serifen.
    [Serifen sind die kleinen Linien unten an den Buchstaben.]
  • Schreiben Sie mit schwarzer Schrift auf weißem Grund.

Inhalt der E-Mail

  • Schreiben Sie eine klare Betreffzeile.
    So dass alle sofort erkennen können:
    Worum geht es in der E-Mail?
  • Stellen Sie sich am Anfang der E-Mail einmal kurz vor.
  • Schreiben Sie die E-Mail möglichst klar und verständlich.
    Also zum Beispiel in kurzen Sätzen.
    Und ohne Fremd·wörter.
  • Geben Sie der Person mehrere Möglichkeiten, auf die E-Mail zu antworten.
    Zum Beispiel:
    Auch mit einer E-Mail.
    Oder mit einem Anruf.

Bilder, Links und Dateien

  • Schickst Du einen Anhang mit Deiner E-Mail?
    Dann beschreibe in der Mail:
    Was für ein Anhang ist das?
  • Verschickst Du Links in der E-Mail?
    Dann schreibe alle Links zusammen ans Ende der E-Mail.
  • Verschickst Du Dateien in Deiner E-Mail?
    Also zum Beispiel Fotos oder Word-Dateien?
    Dann gib den Dateien klare Namen.
    Damit die Leser*innen sofort erkennen können:
    Was für eine Datei ist das?
  • Schreibe Bildbeschreibung in Deine E-Mail.
    Auch für Logos.
    [Ein Logo ist das Erkennungs·zeichen einer Firma.]


Tipps zu Barrierefreiheit bei Demos

Im Moment finden an vielen Orten in ganz Deutschland Demos gegen Rechts statt.
Demos gegen Hass.
Für Menschen·rechte.
Und für ein Verbot der Partei AfD.

Viele Menschen organisieren die Demos.
Und in den letzten Tagen sind mehr als 1 Millionen Menschen auf die Straße gegangen.

Aber:
Die meisten Demos sind nicht barriere·frei.
Viele Menschen mit Behinderung können sie nicht besuchen.

Darum gibt es hier Tipps zum Thema barriere·freie Demos.
Wie kann man eine Demo für alle machen?

Diese Tipps helfen für mehr Barriere·freiheit bei Demos gegen Rechts:

  • Viele Menschen haben Schwierigkeiten beim Hören.
    Darum ist wichtig:
    Die Reden sollten von überall aus gut zu hören sein.
    Außerdem kann man die Texte der Rede ausdrucken.
    Dann können schwerhörige Menschen sie mit·lesen.
  • Gehörlose Menschen brauchen eine Übersetzung der Reden in Deutsche Gebärden·sprache.
  • Viele Menschen brauchen eine Übersetzung der Reden in Leichte Sprache.
    Zum Beispiel Menschen mit anderen Lern·möglichkeiten.
    Oder Menschen, die nur wenig Deutsch verstehen.
  • Nicht alle Menschen können lange stehen.
    Darum kann man Klappstühle oder Roll·stühle zum Ausleihen anbieten.
  • Manche Menschen tragen im Alltag eine medizinische Maske.
    Man kann die Demonstration in verschiedene Blöcke einteilen.
    Und in einem Block tragen dann alle Menschen Maske.
  • Die Demos dauern oft lange.
    Darum ist es gut zu wissen:
    Wo ist die nächste Toilette?
    Und auch:
    Wo ist die nächste barriere·freie Toilette?
    Vielleicht können die Macher*innen der Demo auch selbst barriere·freie Toiletten mieten.
  • Oft laufen die Menschen bei einer Demo gemeinsam durch die Straßen.
    Dabei muss man planen:
    Über welche Strecke werden die Menschen laufen?
    Dabei muss man einplanen:
    Können auch diese Menschen auf der Strecke unterwegs sein? 
    • Menschen im Rollstuhl
    • Menschen mit Geh·hilfe
    • Menschen mit Rollator
    • Menschen mit Lang·stock
  • Manche Menschen haben Probleme mit der Lautstärke bei Demos.
    Viele Menschen an einem Ort sind immer laut.
    Oft wird auch laute Musik gespielt.
    Darum ist es gut, Ohr·stöpsel zu haben.
    Die kann man an die Besucher*innen der Demo ausgeben.
  • Viele Menschen können Enge nicht gut aushalten.
    Vor allem, wenn viele Menschen an einem Ort sind.
    Darum kann man einzelne Bereiche auf den Plätzen absperren.
    In diesen Bereichen stehen dann weniger Menschen.
    Zum Beispiel am Rand.
    Außerdem muss man immer gut erkennen können:
    Wo sind Rettungs·wege?
    Wie kann man die Demo wieder verlassen?
  • Bei vielen Demos sprechen verschiedene Redner*innen.
    Die Redner*innen können zu Beginn ihrer Rede beschreiben:
    Wie sehe ich aus?

    Dann wissen auch blinde Menschen:
    Wie sieht sie sprechende Person aus?
  • Nicht alle Menschen können Demos besuchen.
    Zum Beispiel, weil sie liegen müssen.
    Oder weil sie sich leicht mit Krankheiten anstecken.
    Für diese Menschen kann man die Reden und Bilder von der Demo übers Internet übertragen.
  • Bei den Demos solle es Awareness Teams geben.
    Also Menschen, die sich um die Besucher*innen der Demos kümmern können.
    Zum Beispiel, wenn jemand Unterstützung braucht.
    Diese Awareness Teams sollten sich auch mit Barrierefreiheit auskennen.
    Damit sich auch Menschen mit Behinderung an die Awareness Teams wenden können. 
  • Viele der Demos werden von Gruppen oder Vereinen gemeinsam geplant.
    Meistens arbeiten keine Menschen mit Behinderung an der Planung mit.
    Dabei sind Menschen mit Behinderung von der Politik der AfD stark betroffen.
    Und sie kennen sich aus mit Barriere·freiheit.
    Darum sollten Menschen mit Behinderung an der Planung der Demos mit·arbeiten.
  • Wichtig ist:
    Bei den Demos sollten möglichst viele verschiedene Menschen sprechen.
    Sie teilen ihren Blick·winkel auf die Politik.
    Menschen mit Behinderung werden dabei oft vergessen.
    Darum sollten auch Menschen mit Behinderung als Redner*innen eingeladen werden.
    Denn sie sind durch die Politik der AfD stark bedroht.

So können die Demos an vielen Orten Demos für alle werden.


Was ist ein Alternativ·text?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist ein Alternativ·text?

Alternativ·texte sind eine Form von Barriere·freiheit.
Sie sind für blinde und seh·behinderte Menschen.
Alternativ·texte sind Bild·beschreibungen für blinde Menschen.
Jemand beschreibt genau:

  • Was ist auf einem Bild zu sehen?
  • Ist das Bild ein Foto oder eine Zeichnung?
  • Ist das Bild farbig oder schwarz-weiß?

Alternativ·texte werden auf Internet·seiten benutzt.
Bei Instagram.
Bei Facebook.
Bei Twitter.
Und bei TikTok.

Dieses Bild kann man mit einem Alternativ·text so beschreiben:
Foto von einem Hasen mit braunem Fell und aufgestellten Ohren.
Er frisst Klee.

Dieses Bild kann man so beschreiben:
3 Männer sitzen zusammen.
Sie lächeln sich gegenseitig an und stoßen miteinander an.
Einer der 3 Männer sitzt im Rollstuhl.

Blinde Menschen können sich die Alternativ·texte vorlesen lassen.
Das funktioniert mit einem Screen·reader. 

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
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Raúl Krauthausen braucht Unterstützer*innen

Raúl Krauthausen ist Aktivist.
Er setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein.
Er ist 42 Jahre alt.

Raúl Krauthausen schreibt auch Bücher.
Sein neues Buch heißt:
Wer Inklusion will, findet einen Weg.
Wer sie nicht will, findet Ausreden.

In Raúl Krauthausen Buch geht es um Probleme bei der Inklusion.
Zum Beispiel um das Leben in Wohn·heimen.
Um faire Arbeit und faire Bezahlung.
Um Barrieren in den Schulen.
Und um viele andere Themen.

Sehr viele Menschen haben das Buch gelesen.
Es war auf Der Spiegel Bestseller Liste.
Das bedeutet:
Sehr viele Menschen haben das Buch gekauft.

Aber bis jetzt können nicht alle Menschen das Buch lesen.
Denn es ist nicht in Leichter oder Einfacher Sprache geschrieben.
Raúl Krauthausen will das ändern.
Auch Menschen mit Lern·schwierigkeiten sollen sein Buch lesen können.
Oder Menschen, die nur wenig Deutsch können.
Darum soll es sein Buch auch in Einfacher Sprache geben.

Aber:
Die Verlage sagen:
Sie sind dafür nicht verantwortlich.
Die Übersetzung in Einfache Sprache ist nicht ihre Aufgabe.
Darum kümmert sich Raúl Krauthausen jetzt selbst darum.
Er will sein Buch selbst übersetzen lassen.
Und er will die Prüfer*innen dafür fair bezahlen.
Darum braucht er Unterstützer*innen.
Er sammelt dafür Geld.
Für 12 Tausend Euro kann das Buch übersetzt werden.
Und alle werden dann fair bezahlt.
Nach einem Stunden·lohn auf dem Ersten Arbeitsmarkt.
Nicht mit einem Werkstatt·lohn.

Hier findest Du alle Infos zur Aktion.
Und den Link zum Spenden.