In Berlin gab es ein großes Aquarium.
Es hieß Aqua·Dom.
Das Aquarium ist gestern geplatzt.
Dabei sind fast alle Fische gestorben.
Nur wenige haben in Pfützen überlebt.
Das Hotel stand im Eingangs·bereich eines Hotels.
Das Hotel heißt City·Quartier Dom·Aquarée.
Es war das größte Aquarium mit dieser Form auf der ganzen Welt.
Es war 16 Meter hoch.
Und es war mit 940 Tausend Litern Wasser gefüllt.
Darin lebten 1.500 Fische.
Gestern morgen gegen viertel vor 6 ist das Aquarium geplatzt.
Das Wasser ist ausgelaufen.
Und die Glas·teile sind herunter·gefallen.
In das Hotel und auf die Straße.
Dabei wurden 2 Menschen verletzt.
100 Feuerwehr·leute haben sich um den Unfall gekümmert.
Das alles ist sehr schnell passiert.
Ein Feuerwehr·mann erklärt:
"Wenn das Aquarium defekt ist, dann platzt das schlag·artig.
Das ist nicht ein kleiner Riss, aus dem das Wasser aus·tritt, sondern das komplette Aquarium ist schlag·artig geplatzt."
[Schlag·artig bedeutet sehr schnell. Und defekt ist ein anderes Wort für kaputt.]
Warum ist das Aquarium geplatzt?
Fach·leute sagen:
Es war Material·ermüdung.
Das bedeutet:
Das Aquarium ist aus verschiedenen Materialien gebaut.
Zum Beispiel Glas, Gummi, Kleber und Metall.
Diese Materialien sind nicht mehr neu.
Das Aquarium wurde 2003 gebaut.
Also vor fast 20 Jahren.
Darum haben die Materialien nicht mehr gut zusammen·gehalten.
Und darum ist das Aquarium geplatzt.
Aber:
Fach·leute werden das noch weiter untersuchen.
Teile des Hotels sind jetzt zerstört.
300 Gäste mussten das Hotel verlassen.
Es wird jetzt renoviert.
Tier·schützer*innen sagen:
Das Aquarium soll nicht wieder aufgebaut werden.
Fische sollen besser in ihren natürlichen Lebens·räumen leben.
In Meeren, Flüssen oder Seen.
Sie sollen nicht mehr in einem Hotel ausgestellt werden.