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Einträge zum Stichwort: Tiere

2 Feuerwehr·männer retten ein Reh vor dem Kälte·tod

Lørenskog ist ein kleiner Ort in Norwegen.
In der Nähe der Haupt·stadt Oslo.
Dort haben Menschen die Feuerwehr gerufen.
Weil ein Reh in einer Not·situation war.
Es war in einen See eingebrochen.
Es war mehr als 20 Minuten lang in dem eiskalten Wasser.

Kai Moberg ist einer der Feuerwehr·männer.
Er hat das Reh gerettet.
Er erzählt:
"Wir haben das Reh an Land getragen.
Es war so erschöpft und unterkühlt, dass es sich sofort hinlegte.
Dann stand es wieder auf und lief ein paar Meter, bevor es wieder zusammen·brach."

Die Körper·temperatur des Rehs war viel zu niedrig.
Dann hatten 2 Feuerwehrmänner eine Idee:
Sie haben das Reh in ihre Mitte genommen.
Und sie haben eine Rettungs·decke über sich gebreitet.
Nach ein·ein·halb Stunden ging es dem Reh wieder gut.
Es konnte wieder aufstehen.
Und es ist wieder losgelaufen.

Der Feuerwehr·mann Kai Moberg erzählt:
"Es lief etwa 40 Meter über das Feld.
Dann drehte es sich um und sah uns an, bevor es im Wald verschwand.
Es war, als ob es sich für unsere Hilfe bedanken wollte."

Die Feuerwehr·männer sind froh.
Die Rettung hat geklappt.
Das Reh hat überlebt.

Hier kann man ein Foto von der Rettungs·aktion sehen.

https://x.com/dagbladet/status/1869458080913555923 

Ein Mann in Australien hat 98 Kängurus erschossen

In Australien gibt es viele Kängurus.
Sie leben dort schon sehr lange.
Die ersten Känguru·arten haben schon vor 23 Millionen Jahren auf der Erde gelebt.

3 Kängurus auf einer Wiese, hinter ihnen ein Stacheldrahtzaun und Wiese.

Image by Holger Detje from Pixabay

Kängurus stehen in Australien unter besonderem Schutz.
Sie dürfen eigentlich nicht getötet werden.
Es gibt nur eine Ausnahme:
In manchen Gegenden von Australien leben zu viele Kängurus.
Dann werden einige von ihnen getötet.
Aber dafür gibt es strenge Regeln.
Und Kängurus dürfen nicht gequält werden.

Aber ein Mann in Australien hat jetzt 98 Kängurus erschossen.
Das ist im Oktober 2024 passiert.
Im Norden der Stadt Sydney.
Auf einem Gebiet der Armee.
Dort wurden auch Kisten mit Gewehr·kugeln entdeckt.
Seitdem hat die Polizei nach dem Täter gesucht.

Jetzt wurde ein Mann fest·genommen.
Die Polizei hat sein Haus durch·sucht.
Dabei haben sie Waffen gefunden.
Und die Untersuchungen der Waffen haben ergeben:
Mit diesen Waffen wurden die Kängirus erschossen.

Im Januar gibt es eine Gerichts·verhandlung gegen den Mann.
Ein Gericht wird dann entscheiden:
Welche Strafe bekommt der Mann für seine Tat?

Ein Wiesel klaut Haus·schuhe in einem japanischen Kinder·garten

Koga ist eine Stadt im Süd·westen von Japan.
Dort waren Eltern auf der Suche nach einem Dieb:
In einem Kinder·garten sind viele Paare Haus·schuhe für Kinder verschwunden.
Das ist seit Anfang November passiert.
Die Leitung des Kinder·gartens hat dann die Polizei gerufen.

Die Polizei hat fest·gestellt:
Der Dieb hat immer nur einzelne Schuhe gestohlen.
Keine Paare.
Das konnten sie sich nicht erklären.
Darum haben sie im Kinder·garten Überwachungs·kameras aufgehangen.
Die Kamera hat den Dieb gefilmt.
Es war ein Wiesel.

Igel·tore schützen den Lebens·raum von Igeln

Die Deutsche Wild·tier·stiftung setzt sich ein für Tier·schutz und Umwelt·schutz.
Sie haben jetzt die Aktion Igel·garten gestartet.
Das Ziel ist:
Igel sollen besser geschützt werden.

Der Igel ist das Tier des Jahres 2024.

Früher haben Igel überall in Deutschland gelebt.
Aber vor allem auf dem Land.
Leider gibt es immer weniger Lebensraum für Igel.
Weil immer mehr Flächen bebaut werden.
Darum haben die Igel es immer schwerer.
Heute leben sie auch in Städten.
Und dort gibt es viele Hindernisse auf ihren Wegen: 

  • Straßen mit Autos 
  • Bord·steine
  • Treppen
  • Zäune

So können die Igel nicht mehr überall hin·kommen.
Oder sie sterben im Verkehr.

Darum empfiehlt die Deutsche Wild·tier·stiftung:
Menschen sollen Igel·tore in ihre Zäune bauen.

So sieht ein Igel·tor aus:

Ein kleines Tor in Form eines Igels lässt einen Durchgang in einem Stacheldrahtzaun frei.

Ein Igel·tor auf dem Gelände der Freien Universität Berlin

Sophie Lokatis / Deutsche Wild·tier·stiftung

So ein Igeltor kann man selbst bauen.
Auf der Internetseite der Deutschen Wild·tier·stiftung gibt es eine Bau·anleitung.
Hier kann man sie herunter·laden

In diesem Video wird erklärt, wie man ein Igel·tor baut:

So ist der Zaun kein Hindernis mehr für Igel.
Er kann von einem Garten in den anderen laufen.
Und er muss dafür nicht über gefährliche Straßen.
Dafür muss das Igel·tor etwa 3 mal 13 Zentimeter groß sein.

Danach kann man sich bei der Deutschen Wild·tier·stiftung melden.
Man bekommt dann bekommt man eine Igel·tor-Plakette mit der Post.
Die kann man dann an seinem Zaun anbringen.
Damit mehr Menschen von den Igel·toren erfahren.
Und damit sie auch bei der Aktion mit·machen.

Heute ist Welt·tag des Kängurus

Heute ist Welt·tag des Kängurus.
Es ist ein australischer Welt·tag.
Dort heißt er: Kangaroo Awareness Day.
Das spricht man so aus:
Käng-ge-ru Ä-wär-ness Dey.
Zuerst wurde der Tag des Kängurus nur in Australien gefeiert.
Dann haben sich immer mehr Länder angeschlossen.
Jetzt ist es ein Welt·tag.

Eine australische Umwelt·organisation hat den Welt·tag des Kängurus erfunden.
Er wird seit den 1980er Jahren gefeiert.
Also seit mehr als 40 Jahren.

Der Welt·tag soll alle Menschen daran erinnern:
Der Schutz der Kängurus ist wichtig.
Sie spielen eine wichtige Rolle in der australischen Natur.
Und die Menschen zerstören den Lebens·raum der Kängurus.
Weil immer mehr Land bebaut wird.
Und weil immer mehr Natur·gebiete zerstört werden.

Außerdem sind heute diese Welt·tage:

  • Welt·tag der Gewürze
  • Tag der Fleisch·wurst in den USA
  • Tag der Ernährung in den USA
  • Hol-Dir-Deine-Zeit-zurück-Tag in den USA
  • Tag der Bibliotheken in Deutschland [Bibliothek ist ein anderes Wort für Bücherei.]
  • Unabhängigkeits·tag in Sambia

In Regensburg gab es die größte Dackel-Parade der Welt

Am letzten Sonntag haben sich viele Hunde·besitzer*innen in Regensburg in Bayern getroffen.
Sie alle haben einen Dackel.
Sie haben in Regensburg eine Dackel-Parade gemacht.

Die Dackelbesitzer*innen kamen aus vielen verschiedenen Ländern.
Zum Beispiel aus diesen Ländern:

  • Deutschland
  • Italien
  • Ungarn
  • USA

Bei der Dackel-Parade waren fast 1.200 Dackel dabei.
Das ist ein Rekord.
Die Dackel-Parade in Regensburg war die größte Dackel-Parade der Welt.
Sie wird ins Buch der Rekorde eingetragen.

Hier kann man Fotos von der Dackel-Parade sehen.

Wildschweine schwimmen im Rhein·strand·bad

In Karlsruhe gibt es ein Schwimmbad.
Es heißt Rhei·nstrand·bad.
Das Schwimmbad liegt auf der Insel Rappen·wört.

Ein Mitarbeiter war sonntags als Erster im Schwimmbad.
Und er hat eine Überraschung erlebt:
Er hat 2 Wildschweine entdeckt.
Sie schwammen im Wellen·becken.
Der Mitarbeiter hat ein Video von den schwimmeden Schweinen gemacht.

Die Karlsruher Bäder·betriebe schreiben dazu im Internet:
"Der Mitarbeiter war sehr verwundert über diese sau·mäßige Überraschung und fand die 2 schwimmenden Wildschweine sehr niedlich.
Obwohl die beiden keinen Eintritt bezahlt haben und ins Bad eingebrochen waren."

Wahrscheinlich sind die  Wildschweine zuerst durch den Alt·rhein geschwommen.
Und dann durch den Zaun ins Rhein·strand·bad gekommen.
Das passiert manchmal auch in anderen Schwimmbädern. 

Oliver Sternagel ist der Bäder·chef.
Er sagt:
"Ich glaube, das kommt in fast allen Frei·bädern vor, dass Vögel, Gänse, Enten und alles, was fliegt, auch mal die Becken im Frei·bad nutzen.
So jetzt auch die Wildschweine."

Aber er sagt auch:
Dann kommen Menschen dazu.
Und die Wildschweine laufen schnell wieder weg.
So war es auch dieses Mal.

Danach wurde überprüft:
Ist das Wasser nach dem Besuch der Wildschweine noch sauber genug für Schwimmer*innen?
Das Wasser wird automatisch gefiltert und gereinigt.
Darum war das Ergebnis:
Ja, das Wasser ist sauber.
Schwimmer*innen können das Becke weiter nutzen.

Am 15. September können wieder Tiere im Rhei·nstrand·bad schwimmen.
An diesem Tag betet das Schwimmbad einen Schwimm·tag für Hunde an.

Ein Mann wollte 104 Schlangen in seiner Hose schmuggeln

Ein Mann wollte von Hongkong in die chinesische Stadt Shenzhen fliegen.
Am Flug·hafen wurde er vom Zoll kontrolliert.
Denn Hongkong ist eine Sonder·verwaltungs·zone.
DAs bedeutet:
Dort gelten andere Regeln und Gesetze als im Rest von China.
Darum gibt es auch Zoll·kontrollen.

Bei der Zoll·kontrolle haben die Zöllner*innen 6 Beutel am Körper eines Mannes gefunden.
Alle Beutel waren zugebunden und mit Klebe·band an den Körper geklebt.
In den Beutel haben die Zöllner*innenn viele verschiedene Schlangen.

Der chinesische Zoll schreibt:
"Nach dem Öffnen stellte sich heraus, dass jeder Beutel lebende Schlangen in allen möglichen Formen, Größen und Farben enthielt."

Insgesamt waren es 104 verschiedene Schlangen.

Viele der Schlangen·arten leben nicht in China.
Es waren zum Beispiel Milch·schlangen und Korn·nattern.
Die meisten der Schlangen waren nicht giftig.
Aber bis jetzt weiß man nicht:
Waren vielleicht auch giftige Schlangen dabei?

Hier kann man eines der Fotos vom chinesischen Zoll sehen.

Amseln in Kiel klingen wie E-Roller

An vielen Orten in Deutschland leben Amseln.
In Wäldern, Gärten und Parks.
Auch im Schreven·park in Kiel.

Durch ihren Gesang tauschen sich Amseln unter·einander aus.
Sie können sich gegen·seitig warnen.
Oder sie suchen nach Partner*innen.

Amseln können sehr gut Geräusche nach·machen.
Auch das machen sie im Schreven·park in Kiel.
In diesem Park benutzen Viele Menschen Elektro·roller.
Die Elektro·roller kann man über eine App mieten.
Man kann ein Stück damit fahren.
Und sie dann wieder abstellen.

Manchmal machen die Elektro·roller ein hohes, schrilles Geräusch.
Einen Alarm.
Wenn jemand den Elektro·roller benutzen will.
Aber ihn nicht mit der App frei·geschaltet hat.

Die Amseln mögen das Alarmgeräusch.
Und sie machen es in ihrem Gesang nach.
Hier kann man es hören.

Bernd Koop ist Ornithologe.
Das bedeutet:
Er ist Vogel·forscher.
Er sagt:
Sonst machen Amseln den Gesang anderer Vögel nach.
Aber jetzt haben sie etwas Neues entdeckt.
Bernd Knoop erklärt:
"Doch wenn sie wie bei den E-Scootern einen Ton oder eine Ton·folge häufiger hören, werden sie neugierig.
Und wenn er ihnen gefällt, machen sie ihn nach."

Die Ton·höhe des Alarms ist ähnlich der Tonhöhe der Amseln.
Darum mögen sie das Geräusch.
Und darum können sie es gut nach·machen.

So etwas ist nicht zum ersten Mal passiert.
Amseln, Drosseln und Stare können auch Klingel·töne von Handys nach·singen.

200 Limburger Tauben sollen doch nicht getötet werden

Limburg ist eine Stadt in Hessen.
In Limburg gibt es ein Problem mit Tauben.
In der Stadt gibt es viel zu viele Tauben.
Viele Menschen haben sich über die Tauben beschwert.
Sie sind sehr laut.
Und sie machen viel Dreck.

Fach·leute glauben:
In Limburg leben im Moment etwa 700 Tauben.
In Zukunft sollen es nur noch 300 sein.
Darum haben Politiker*innen aus Limburg vorgeschlagen:
400 Stadt·tauben aus Limburg sollen getötet werden.

Damit waren viele Menschen in Limburg nicht einverstanden.
Sie haben Unterschriften gesammelt.
Mehr als 3.300 Menschen haben auf der Unterschriften·liste unterschrieben.
Sie sind gegen die Tötung der Tauben.

Jetzt gibt es vielleicht eine Lösung in dem Streit.
Eine Tier·schutz·gemeinschaft hat ein Angebot gemacht.
Sie sagen:
Die Tauben können bei ihnen leben.
Auf ihrem Gnaden·hof.
Weit weg von Limburg.

Dieter Ehrengruber ist der Besitzer vom Gnaden·hof.
Der Gnaden·hof heißt Gut Aider·bichl.
Er sagt:
"Wir freuen uns sehr, dass wir nun 200 der Limburger Tauben bei uns auf Gut Aiderbichl ein "Für-immer-Zuhause" schenken können."

Er hat angeboten:
Die Mitarbeiter*innen von Gut Aiderbichl kümmern sich um die Tauben.
Und der Gnaden·hof ist weit weg von Limburg.
Sodass die Tauben nicht nach Limburg zurück·fliegen können.

Der Gnaden·hof Gut Aiderbichl ist in Bayern.
Gut Aiderbichl hat vorgeschlagen:
Sie bezahlen in Zukunft das Futter für die Tauben.
Und den Ort zum Leben.

Die Stadt Limburg muss die Tauben zum Gnaden·hof bringen.
Dafür müssen sie betäubt und eingefangen werden.
Und dann werden sie nach Bayern gebracht.

Auch andere Menschen haben angeboten, Tauben bei sich auf·zu·nehmen.
Sie hoffen:
So werden in Zukunft weniger Stadttauben in Limburg leben.
Und trotzdem müssen die Tauben nicht getötet werden.

Marius Hahn ist der Bürgermeister von Limburg.
Er sagt:
Er findet den Vorschlag gut.
Aber er muss ihn erst noch mit den anderen Politiker*innen besprechen.