Aktuelles über Stars in Leichter Sprache

Menu

Einträge zum Stichwort: Gericht

Ralf und Cora Schumacher sind geschieden

Ralf und Cora Schumacher haben sich scheiden lassen.
Gestern gab es eine Verhandlung vor Gericht.
Sie hat 4 Stunden lang gedauert.



In dieser Verhandlung wurde alles besprochen:
Wer bekommt wie viel Geld?
Wer kümmert sich um Sohn David?
Die Anwälte sagen: Es gab keinen Streit.
Cora und Ralf Schumacher konnten sich einigen.

Cora und Ralf Schumacher waren seit 2001 verheiratet.
2009 hatten sie sich getrennt.

2 Studenten haben betrunken ein Kunst-Werk gestohlen

Zwei Studenten haben sich Nürnberg ein Fußball-Spiel angesehen.
Während der Welt-Meisterschaft.
Deutschland gegen Argentinien.
Dabei haben sie sich betrunken.
Die beiden Studenten heißen Lukas und Daniel.

Nach dem Spiel kamen die beiden Studenten auf eine dumme Idee.
Sie sind auf ein Bau-Gerüst geklettert.
Von dort wollten sie sich den Sonnen-Aufgang ansehen.

Dann haben sie am Gebäude ein offenes Fenster entdeckt.
Und sie sind rein-geklettert.
Das Gebäude war ein Museum.
Die beiden Studenten haben dort ein Bild abgehangen.
Ein Bild des Malers Emil Nolde.
Es ist sehr wert-voll.
Es ist 850.000 Euro wert.

Die beiden Studenten haben das Bild mit-genommen.
Dann sind sie wieder aus dem Fenster geklettert.
Und das Gerüst runter.

Unten wurden sie schon von der Polizei erwartet.
Es gibt Bewegungs-Melder im Museum.
Wenn sich nachts jemand im Gebäude bewegt, wird sofort die Polizei benachrichtigt.

Die beiden Studenten wurden fest-genommen.
Und sie mussten für 5 Monate in Untersuchungs-Haft.

Lukas erzählt: "Mir war übel, als ich vor dem Haft-Richter saß.
Ich hatte nach der durch-gefeierten Nacht weder geschlafen noch gegessen.
Ich war einfach nur fertig und schockiert.
Und der Richter behandelte mich so herab-lassend, wie mich selten zuvor jemand behandelt hatte.
Ich fühlte mich nicht wie ein Mensch, der zum 1. Mal etwas verbrochen hatte.
Ich fühlte mich wie ein Schwer-Verbrecher, der zum wieder-holten Male rück-fällig geworden war.
Schnell war klar: Ich musste ins Gefängnis und während der Untersuchungs-Haft auf meinen Prozess warten.
Für mich brach eine Welt zusammen."

Lukas und Daniel hatten Angst vor dem Gefängnis.
Sie hatten vorher noch nie eine Straf-Tat begangen.
Sie kannten das Gefängnis nur aus dem Fernsehen.
Sie wussten nicht, was sie erwartet.

Der Prozess der beiden Studenten war im Dezember 2014.
Seit-dem sind sie nicht mehr im Gefängnis.
Die Richter waren sich sicher: Lukas und Daniel haben die Tat nicht geplant.
Deswegen haben sie eine Bewährungs-Strafe bekommen.
Das heißt: Sie müssen nicht ins Gefängnis.
Aber sie müssen sich an bestimmte Regeln halten.
Sonst müssen sie zurück ins Gefängnis.

Kevin de Bruyne muss 20.000 Euro Geld-Strafe bezahlen

Kevin de Bruyne ist Fußball-Profi.
Er spielt beim Verein VfL Wolfsburg.
Er ist 23 Jahre alt.
So sieht er aus:



Bei einem Fußball-Spiel hat Kevin de Bruyne einen Ball-Jungen beschimpft.
Bei einem Freundschafts-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt.
Er hat zu dem Ball-Jungen gesagt: "Give me the ball, you Motherfucker!"
Übersetzt heißt das: "Gib mir den Ball, du Mutter-Ficker!"

Kevin de Bruyne will sich bei dem Ball-Jungen entschuldigen.
Er will ihm ein Trikot schenken.
Der Betreuer der Ball-Jungen findet: "Er sollte trotz des Geldes und Erfolges doch Vorbild sein."

Ein Gericht hat entschieden: Kevin de Bruyne muss eine Geld-Strafe bezahlen.
20.000 Euro.
Das hat das Sport-Gericht des Deutschen Fußball-Bundes entschieden.

Ein Mann darf nicht gekündigt werden - obwohl er eine Frau belästigt hat

2012 ist etwas passiert.
Ein Auto-Mechaniker hat sich an seiner Arbeit gewaschen und umgezogen.
In dem Raum war auch eine Frau.
Sie hat dort sauber gemacht.
Der Mann hat sie belästigt.
Er hat ihren Busen angefasst.
Obwohl sie das nicht wollte.
Deswegen hat der Mann die Kündigung bekommen.
Er durfte nicht länger in der Auto-Werkstatt arbeiten.

Der Mann hat sich entschuldigt.
Er hat der Frau einen Brief geschrieben.
Und er hat ihr Schmerzens-Geld bezahlt.
Die Frau hat seine Entschuldigung angenommen.

 



Danach ist der Mann vor Gericht gegangen.
Er fand: Die Kündigung war nicht richtig.
Er wollte weiter in der Auto-Werkstatt arbeiten.

Jetzt gab es eine Gerichts-Verhandlung.
Beim Bundes-Arbeits-Gericht.
Das Gericht hat ein Urteil dazu gefällt.
Es hat dem Mann recht gegeben.
Das Urteil ist: Der Mann hätte nicht gekündigt werden sollen.
Er hätte nur eine Abmahnung bekommen sollen.
Erst bei 3 Abmahnungen wird man gekündigt.
Der Mann darf seinen Job behalten.
Er darf weiter in der Werkstatt arbeiten.
Der Grund ist: Es ist nur 1x passiert.
Und der Mann hat sofort erkannt, dass er einen Fehler gemacht hat.
Und er hat sich entschuldigt.

Viele Menschen finden: Das Urteil ist falsch.
Sie finden: Das Urteil ist respekt-los.
Es geht dabei nicht um das Opfer.
Sie finden: Das Urteil bedeutet: Belästigung ist ok.
Viele Zeitungen schreiben jetzt darüber.

Bäcker in den USA müssen eine Strafe bezahlen weil sie keinen Hochzeits-Kuchen backen wollten

Aaron und Melissa Klein haben eine Bäckerei in Gresham.
Das ist eine kleine Stadt in den USA.
Im Bundes-Staat Oregon.

Jetzt müssen sie eine hohe Strafe bezahlen: 150.000 Dollar.
Das sind 130.000 Euro.
Ein Gericht hat das entschieden.

Warum müssen sie eine Strafe bezahlen?
Die beiden Bäcker haben sich geweigert, eine Hochzeits-Torte zu backen.
Weil das Hochzeits-Paar lesbisch war.
Sie sind Christen.
Und sie sagen: Sie finden es nicht richtig, dass 2 Frauen heiraten.
Deswegen wollen sie sie in ihrem Laden nicht bedienen.



Das verstößt gegen das Gesetz in Oregon.
Dort gibt es ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz.
In diesem Gesetz steht: Alle müssen gleich behandelt werden.
Niemand darf Nach-Teile haben.
Zum Beispiel wegen der Religion.
Oder weil jemand schwul oder lesbisch ist.
Das bedeutet auch: Alle dürfen eine Hochzeits-Torte kaufen.

Die beiden Besitzer der Bäckerei müssen jetzt Schmerzens-Geld bezahlen.
Das Geld bekommt das lesbische Paar.

Die Familie von Robin Williams streitet sich um sein Erbe

Robin Williams ist ein bekannter Schauspieler.
Vor 5 Monaten ist er gestorben.
Er hat sich selbst umgebracht.



Robin Williams hat ein Testament gemacht.
Das heißt: Er hat aufgeschrieben, wer etwas von ihm erben soll.
Wer seine Sachen bekommt, wenn er nicht mehr lebt.
Und sein Geld.

Darum gibt es jetzt Streit.

Robin Williams war verheiratet.
3 Jahre lang.
Mit Susan Schneider.
Und er hat 3 Kinder.

Im Testament steht:
Seine Frau erbt Geld.
Seine Kinder auch.
Und: Seine Kinder bekommen Erinnerungs-Stücke.
Zum Beispiel seinen Oscar.
Das ist ein Film-Preis.
Und seinen Schmuck.

Damit ist Robin Williams Ehe-Frau nicht einverstanden.
Susan Schneider will die Uhren-Sammlung behalten.
Sie findet: Uhren sind kein Schmuck.

Deshalb gibt es jetzt eine Gerichts-Verhandlung.
Dort soll entschieden werden: Wer bekommt was?

Penélope Cruz bekommt kein Schmerzens-Geld für Nackt-Fotos

Penélope Cruz ist Schauspielerin.
Sie ist 40 Jahre alt.
So sieht sie aus:



Eine Zeitung hatte Nackt-Fotos von Penélope Cruz gedruckt.
Ohne dass sie es wollte.
Es war eine schwedische Zeitschrift.
Sie hatte Strand-Fotos von Penélope Cruz gedruckt.
Ohne Bikini.

Auch der Sohn von Penélope Cruz ist auf den Fotos zu sehen.
Ohne Bade-Hose.
Er ist 4 Jahre alt.

Penélope Cruz wollte nicht, dass diese Bilder gedruckt werden.
Deswegen hat Penélope Cruz eine Klage eingereicht.
Vor Gericht.
Sie wollte Schmerzens-Geld von der Zeitschrift haben.
24.000 Euro.

Aber das Gericht hat gesagt:
Diese Bilder sind keine Beleidigung.
Die Zeitschrift muss kein Schmerzens-Geld bezahlen.
Außerdem muss Penélope Cruz ihren Anwalt bezahlen.
Und den Anwalt der Zeitschrift.

Ein Gericht hat entschieden: Alle Kinder dürfen erfahren, wer ihr Vater ist

Alle Kinder haben eine Mutter und einen Vater.
Aber nicht alle Kinder kennen ihre Eltern.

Wenn eine Frau ein Kind haben will, braucht sie dazu Sperma von einem Mann.
Manchmal ist das nicht so einfach.
Zum Beispiel, wenn die Frau keinen Partner hat.
Oder wenn sie lesbisch ist.
Oder wenn ihr Mann keine Kinder bekommen kann.

Manche Frauen gehen dann zu einer Samen-Bank.
Eine Samen-Bank ist ein Ort, wo Männer ihr Sperma abgeben können.
Sie verkaufen es dort.
Es wird eingefroren und aufgehoben.
Frauen können es dann dort bekommen.
Damit können dann Kinder gezeugt werden.



Es gibt keine genauen Zahlen, wie viele Kinder in Deutschland durch eine Samen-Spende geboren worden sind.
Man schätzt: Es sind 100.000.

Viele Spender sagen: Ich will lieber anonym bleiben.
Das bedeutet: Ich will nicht, dass jemand meinen Namen kennt.
Nicht die Frau, die die Samen-Spende braucht.
Und nicht das Kind, das daraus entsteht.
Sie wollen es heimlich machen.

Viele Kinder wissen zuerst nicht, dass Sie durch eine Samen-Spende auf die Welt gekommen sind.
Und: Viele von ihnen kennen ihren Vater nicht.
Sie wissen nicht: Wer hat den Samen gespendet.

Das soll sich jetzt ändern.
Ein Gericht hat sich mit dieser Frage beschäftigt.
Der Bundes-Gerichts-Hof.
Das Gericht hat bestimmt: Jedes Kind hat das Recht, den Vater zu kennen.
Auch Kinder aus einer Samen-Spende.

Das bedeutet: Die Samen-Banken müssen die Namen der Spender verraten.
Wenn ein Kind den Spender kennen-lernen will, darf es das.
Egal, wie alt das Kind dann ist.
Das Gericht findet: Es ist wichtig, dass jedes Kind weiß, woher es kommt.
Dass es seine Wurzeln kennt.

Trotzdem sind manche Sachen noch schwierig:
Eine Samen-Bank muss alle Unterlagen 30 Jahre lang auf-heben.
Das war aber nicht immer so.
Früher waren es nur 12 Jahre.
Danach wurden die Akten weg-geworfen.
Das bedeutet: Zu vielen alten Fällen gibt es keine Informationen mehr.
Und manche Arzt-Praxen gibt es nicht mehr.
Dann wissen die Kinder nicht: Wen kann ich jetzt fragen?

Deshalb gibt es einen Plan.
In der Zukunft soll es eine Daten-Bank geben.
Am Computer.
Da sollen alle Informationen gespeichert werden.
Zum Beispiel: Wer hat den Samen gespendet?
So können alle Kinder die Informationen bekommen.

Diese Lösung wünscht sich der Verein "Spender-Kinder".
In dieser Gruppe haben sich Menschen zusammen-geschlossen.
Sie sind alle durch eine Samen-Spende entstanden.
Viele von ihnen sind froh über  das neue Gesetz.

Prinz Andrew muss unter Eid aus-sagen

Prinz Andrew gehört zum britischen Königs-Haus.
Er ist der Sohn der Queen.
Und der Bruder von Prinz Charles.
Andrew ist jünger als Charles.
Er wird wahrscheinlich nicht König werden.

Prinz Andrew ist 54 Jahre alt.
So sieht er aus:



Im Moment gibt es einen Skandal im Prinz Andrew.
Einfachstars hat darüber berichtet
.
Es gibt Vorwürfe gegen ihn.
Eine Frau sagt: Sie hatte Sex mit Prinz Andrew.
Und sie wollte es nicht.
Damals war sie noch nicht erwachsen.

Prinz Andrew sagt: Es stimmt nicht.
Er hatte keine Beziehung mit der Frau.

Jetzt soll er dazu bei Gericht aussagen.
Unter Eid.
Das bedeutet: Er muss schwören, dass er die Wahrheit sagt.
Wenn er lügt, ist das eine Straf-Tat.

Die Anwälte der Frau haben einen Antrag gestellt.
Sie wollen, dass Prinz Andrew aus-sagt.
Prinz Andrew hat einen Brief von den Anwälten bekommen.
Darin steht: "Mit Ihrer Hilfe kann die Vernehmung in etwa zwei Stunden abgeschlossen werden."

Das britische Königs-Haus sagt: Die Vorwürfe sind falsch.
Prinz Andrew hat das nicht getan.
Und Sprecher des Königs-Hauses sagen: "Dem haben wir nichts hinzu-zufügen."

Prinz Andrew selbst sagt: "Ich denke, zunächst muss ich zu den Geschehnissen der letzten Wochen Stellung nehmen.
Ich möchte nur noch einmal die Aussagen bekräftigen und betonen, die bereits in meinem Namen seitens des Buckingham Palace gemacht wurden.
Ich konzentriere mich auf meine Arbeit!"

Gianna Nannini muss wegen Steuer-Hinterziehung vor Gericht

Gianna Nannini ist Musikerin.
Sie kommt aus Italien.
Sie ist 58 Jahre alt.
So sieht sie aus:



Der Staats-Anwalt sagt: Gianna Nannini hat zu wenig Steuern bezahlt.
5 Jahre lang.
Von 2007 bis 2012.
Deswegen muss jetzt entschieden werden: Gibt es einen Prozess vor Gericht?

Am 3. Februar gibt es eine Anhörung.
Das heißt: Gianna Nannini muss vor Gericht erscheinen.
Mit ihrer Anwältin.
Dann wird der Fall über-prüft.

Die Anwältin von Gianna Nannini sagt: Es stimmt nicht.
Sie sagt: "Die Verteidigung hat gerade in diesen Tagen neue Dokumente erhalten, die beweisen, dass es keine Hinterziehung gab."

Es geht um viel Geld.
3,7 Millionen Euro.