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Einträge zum Stichwort: Fremdwörter

Was bedeutet flexen?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute:
Was bedeutet 
flexen?

Flehen ist ein Wort aus der Jugend·sprache.
Flehen bedeutet angeben oder prahlen.
Man macht etwas nur zum Angeben.
Zum Beispiel:
Jemand kauft eine sehr teure Uhr.
So will er anderen Menschen zeigen:
Ich habe viel Geld.

Oder:
Ein Mann übt einen Trick auf dem Skateboard.
Damit er ihn in der Innenstadt zeigen kann.
Damit möglichst Viele Menschen dabei zu·gucken.

Er kann dann sagen:
"Ich mache es nur für den Flex."

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Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Was ist ein candy·storm?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute:
Was ist ein candy·storm?

Candy·storm ist englisch.
So spricht man das Wort aus: Kändie Storm.
Übersetzt heißt es: Süßigkeiten-Sturm.

Ein candy·storm ist das Gegenteil von einem shit·storm.
Hier wird erklärt:
Was ist ein shit·storm?

Ein candy·storm passiert im Internet.
Es bedeutet:
Jemand schreibt etwas im Internet.
Oder jemand teilt ein Foto.
Dann bekommt die Person ganz viele nette Nachrichten.
Lob.
Komplimente.
Oder Mit·gefühl.

Zum Beispiel:
Eine Person teilt ein Foto von sich selbst.
Auf dem Foto liegt die Person krank im Bett.
Dazu schreibt die Person:
"Ich habe Corona.
Darum kann ich morgen meinen Geburtstag nicht feiern."

Viele Menschen schreiben Kommentare unter das Foto.
Sie wünschen der Frau Gute Besserung.
Sie muntern sie auf.
Und sie denken an sie.

Candy·storms finden auf sozialen Netzwerken statt.
Also zum Beispiel bei Instagram, Twitter oder Facebook.
Ein candy·storm kann eine Privat·person treffen.
Einen Star.
Oder eine Firma.

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Was ist ein shit·storm?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
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Heute:
Was ist ein shit·storm?

Shit·storm ist ein englisches Wort.
So spricht man es aus: Schitt - storm.
Übersetzt heißt es Sturm aus Scheiße.

Ein shit·storm passiert im Internet.
Es bedeutet:
Sehr viele Menschen schreiben in sehr kurzer Zeit negative Kommentare zu etwas.

Zum Beispiel:
Eine Frau teilt ein Foto von sich bei Facebook.
Und sehr viele Menschen schreiben gemeine Sachen unter das Foto.
Zum Beispiel:
"Du bist fett und hässlich."
Oder:
"Bring dich besser um."

Noch ein Beispiel:
Im Jahr 2012 gab es eine Fernsehsendung über Michael Wendler.
Er ist Schlagersänger.
In der Sendung ging es um einen Streit zwischen Michael Wendler und seiner damaligen Frau.
Und es ging um eine Gerichts·verhandlung.
Sehr viele Menschen haben die Sendung gesehen.
Sie haben bei Facebook eine neue Seite gemacht.
Die Seite heißt:
100.000 Menschen die Michael Wendler scheiße finden.
Viele Menschen haben die Seite angeklickt.
Und sie haben viele gemeine Nachrichten über Michael Wendler auf der Seite geteilt.

Der shit·storm dauert eine Weile.
Immer mehr Menschen schreiben gemeine Nachrichten.
Es kann ein paar Stunden lang dauern.
Ein paar Wochen.
Oder Monate.
Und es kann immer wieder passieren.
Ein shit·storm ist eine Form von Gewalt.

Shit·storms finden auf sozialen Netzwerken statt.
Also zum Beispiel bei Instagram, Twitter oder Facebook.
Ein shit·storm kann eine Privat·person treffen.
Einen Star.
Oder eine Firma.

Es ist schwer, sich gegen einen Shitstorm zu wehren.
Aber Fach·leute haben diese Tipps zu dem Thema:

1. Bleib cool!
Antworte nicht sofort auf alle fiesen Kommentare.
Denk erstmal darüber nach.
Beruhige dich vor dem Antworten.

2. Denke über die Gründe für den shit·storm nach.
Manche Kommentare sind ohne Grund fies.
Aber das ist nicht immer so.
Manchmal gibt es Gründe für einen shit·storm.
Zum Beispiel:
Eine Firma verkauft Dinge, die schlecht für die Umwelt sind.
Darum gibt es einen shit·storm.
Vielleicht kann man an den Gründen etwas ändern.

3. Tausche dich aus.
Manche Menschen schreiben ihre Kommentare nur als Beleidigung.
Mit diesen Menschen muss man sich nicht austauschen.
Aber vielleicht wollen manche Menschen Fragen stellen.
Oder sie wollen, dass eine Firma etwas verändert.
Dann kann ein Austausch helfen.

4. Schreibe selbst faire und höfliche Antworten.
In einem shit·storm schreiben viele Menschen gemeine Hass·nachrichten.
Aber:
Deine Antworten müssen nicht genauso gemein sein.
Bleib fair und höflich.

5. Weise auf die Netiquette hin.
Netiquette sind Regeln im Internet.
Regeln für einen fairen und höflichen Austausch.
Hier wird es genauer erklärt.
Und es gibt Regeln für Seiten wie Instagram und Facebook.
Hass und fiese Kommentare sind dort verboten.
Daran kannst du die Schreiber*innen der Kommentare erinnern.

6. Beachte gemeine Kommentare nicht.
Manche der Kommentare haben keinen Grund.
Die Schreiber*innen wollen dich nur beleidigen.
Antworte am besten nicht auf solche Kommentare.

7. Lösche Kommentare.
Manche Kommentare sind fies.
Sie sind nur eine Beleidigung.
Sie wollen dich verletzen.
Solche Kommentare kannst du löschen.

8. Wehre dich gegen Beleidigungen und Drohungen.
Beleidigungen und Drohungen sind verboten.
Du kannst dich dagegen wehren.
Zum Beispiel durch eine Anzeige bei der Polizei.

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Was ist das Stranger in the Train-Phänomen?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Heute:
Was ist das Stranger in the Train-Phänomen?

Stranger in the Train ist Englisch.
So spricht man es aus:
Streyn-scher in se treyn.
Übersetzt heißt es:
Fremde*r im Zug.

Was ist das Stranger in the Train-Phänomen?

Es bedeutet:
Manchmal unterhält man sich mit einer Person.
Man kennt die Person gar nicht.
Man trifft sie zufällig.
In einem Café.
An einer Bar.
Oder in einem Zug.
Und man unterhält sich mit der Person.
Man erzählt ihr viel aus dem eigenen Leben.
Man spricht offen über Sorgen und Probleme.
Oder über ganz tiefe Gefühle.

Freud*innen oder Familienmitgliedern erzählt man diese Dinge vielleicht nicht.
Warum dann einer fremden Person?

Man weiß:
Wahrscheinlich sieht man die Person nie wieder.
Man muss sich nicht fragen:
Was denkt die Person nach dem Gespräch über mich?
Darum kann man ganz frei erzählen.

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Was ist Kolonialismus?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Heute:
Was ist Kolonialismus?

Lange Zeit waren die Länder in Afrika nicht frei.
Sie konnten nicht selbst über ihre Politik bestimmen.
Europäische Länder haben Afrika unter sich auf·geteilt.
Sie haben über die afrikanischen Länder bestimmt.
Und sie haben beschlossen:
Alles in den afrikanischen Ländern gehört ihnen.
Zum Beispiel Roh·stoffe und Boden·schätze.
[Rohstoffe sind Materialien aus der Natur.
Sie können zu anderen Dingen verarbeitet werden.
Zum Beispiel Holz oder Lehm
.]
[Boden·schätze kann man abbauen.
Sie sind unter der Erde.
Zum Beispiel Kohle oder Gold
.]
Die Menschen.
Und auch alles andere.

Diese Zeit nennt man Kolonialismus.
Sie dauerte sehr lange.
Etwa 500 Jahre lang.

Die Zeit des Kolonialismus ist schon lange her.
Heute sind alle früheren Kolonien frei.
Die Länder sind selbständig.
Aber die Folgen spürt man bis heute.
Kolonialismus hat alle Lebens·bereiche verändert.
Das Denken.
Und das Handeln.
In afrikanischen Ländern.
Aber auch in Europa.

Viele Menschen haben in der Zeit des Kolonialismus Gewalt erlebt.
Sie wurden wie Dinge verkauft.
Sie hatten keine Rechte.
Und sie mussten sehr hart arbeiten.
Ohne Geld dafür zu bekommen.
Und auch danach gab es viele Formen von Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung.
So ist es bis heute.
Aber:
Wir wollen uns davon befreien.
Wir brauchen mehr Wissen.
Dann können wir auch unser Denken und Handeln verändern.
Wir können alte Vor·urteile erkennen.
Wir können anders mit·einander umgehen.

Diesen Wunsch nach Veränderung gibt es seit einigen Jahren.
Man nennt ihn De·kolonialismus.
Denn das Denken und die Vor·urteile aus der Zeit des Kolonialismus sollen abgeschafft werden.

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Smash ist das Jugend·wort des Jahres

Immer einmal im Jahr wird das Jugend·wort des Jahres gesucht.
Der Verlag Langenscheidt sucht das Wort.
Jetzt wurde das Jugend·wort des Jahres 2022 gewählt.

Das Jugend·wort des Jahres 2022 ist: Smash.

Was bedeutet Smash hier?

Smash heißt übersetzt: zu·greifen, etwas nehmen.
Der Begriff kommt aus dem Spiel Smash or Pass.
Der Name des Spiels heißt: Greif zu oder lass es sein.
Das Wort smash bedeutet hier:
Mit jemandem etwas anfangen.
Jemanden ab·schleppen.
Oder auch: mit jemandem Sex haben.

Der Smash kann aber auch die Person sein.
Also die Person, mit der man ein Date oder Sex haben will.

Wer hat das Jugend·wort des Jahres gewählt?

Der Langenscheidt Verlag hat 10 Wörter vor·geschlagen.
Und alle Menschen konnten im Internet ihr liebstes Jugend·wort wählen.

Was ist Inter·sektionalität?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
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Heute:
Was ist Inter·sektionalität?

An vielen Orten werden Menschen benachteiligt.
Das kann verschiedene Gründe haben.
Zum Beispiel:

  • Ein Mensch wurde in einem anderen Land geboren und ist nach Deutschland gekommen.
  • Ein Mensch hat eine andere Haut·farbe als die meisten anderen Menschen um ihn herum.
  • Ein Mensch hat eine andere Religion als die meisten anderen Menschen um ihn herum.
  • Ein Mensch ist arm.
  • Ein Mensch musste aus seiner Heimat flüchten.
  • Ein Mensch hat eine Behinderung.
  • Ein Mensch ist queer.
  • Eine Person sagt von sich:
    Ich bin kein Mann und keine Frau.
    Ich habe ein anderes Geschlecht.
  • Eine Person hat keinen guten Schul·abschluss und keine gute Ausbildung.

Benachteiligung kann viele verschiedene Gründe haben.
Und:
Manchmal treffen mehrere der Gründe aus die·selbe Person zu.
Zum Beispiel:
Ein Mann ist aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet.
Hier lebt er jetzt mit wenig Geld.
Oder:
Eine Frau hat dunkle Haut.
Und sie ist lesbisch.

Das bedeutet:
Mehrere Gründe für Benachteiligung treffen auf diese Personen zu.
Aus diesen Gründen hat die Person nicht die·selben Chancen wie andere Menschen.
Das nennt man Inter·sektionalität.

Aber:
Benachteiligung ist verboten.
Im Gesetz steht:
Alle Menschen haben die·selben Rechte.
Darum kann man sich gegen Benachteiligung wehren.

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Was ist Hetero·normativität?

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Heute:
Was ist Hetero·normativität?

Das Wort Hetero·normativität setzt sich aus 2 Wörtern zusammen.

Hetero bedeutet:
Man verliebt sich in eine Person, die ein anderes Geschlecht hat als man selbst.
Also zum Beispiel:
Ein Mann verliebt sich in Frauen.
Und er will mit Frauen Sex haben.
Oder:
Eine Frau verliebt sich in Männer.
Und sie will mit Männern Sex haben.

Und Norm ist ein anderes Wort für Regel.
Also: So ist etwas meistens.

Hetero·normativität bedeutet also:
In den meisten Beziehungen sind ein Mann und eine Frau zusammen.
Viele Menschen glauben darum:

  • Männer haben Beziehungen mit Frauen.
    Frauen haben Beziehungen mit Männern.
    Das ist natürlich.
  • Männer haben Sex mit Frauen.
    Frauen haben Sex mit Männern.
    Das ist natürlich.
    Und Sex bedeutet:
    Der Mann steckt seinen Penis in die Vagina der Frau.
  • Männer und Frauen haben feste Rollen in ihren Beziehungen.
    Und diese Rollen sind unterschiedlich.

Viele Menschen denken erstmal:
Es gibt keine anderen Möglichkeiten als diese Art von Beziehungen.
Aber das stimmt nicht.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Beziehungen und Rollen zu leben.

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Was ist eine Sub·kultur?

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Heute:
Was ist eine Sub·kultur?

Eine Sub·kultur ist eine kleine Gemeinschaft innerhalb der Gesellschaft.
Also eine Gruppe.

Menschen in einer Sub·kultur fühlen sich mit·einander verbunden.
Zum Beispiel, weil sie dieselbe Musik hören.
Weil sie sich auf eine bestimmte Art und Weise kleiden.
Weil sie an die·selben Dinge glauben oder eine ähnliche Meinung haben.
Und weil sie gemeinsame Veranstaltungen besuchen.

Sub·kulturen sind zum Beispiel:

  • Punks
  • Popper
  • Gothic
  • Hip-Hopper
  • Hippies

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Was ist Black·facing?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
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Heute:
Was ist black·facing?

Das Wort black·facing kommt aus den USA.
Black ist das englische Wort für schwarz.
Und face ist das englische Wort für Gesicht.
Black·facing bedeutet:
Sich ein schwarzes Gesicht malen.
So spricht man das Wort aus:
Bläck-feyssing.

In vielen Filmen und Theater·stücken kommen schwarze Menschen vor.
Aber früher wurden diese Rollen oft trotzdem von weißen Menschen gespielt.
Sie haben sich das Gesicht schwarz geschminkt.
So wie auf diesem Plakat.

Oder:
Weiße Menschen verkleiden sich zu Karneval als Schwarze.
Auch dafür malen sie sich ein schwarzes Gesicht.

Schwarze Menschen werden dabei oft mit Vor·urteilen gezeigt:
Auf der Bühne wurden sie damals etwas dumm dargestellt.
Und immer fröhlich.

Black·facing ist eine Form von Rassismus.
Das bedeutet:
Schwarze Menschen werden dadurch ab·gewertet.

In Deutschland gibt es heute nur noch selten black·facing.
Schwarze Rollen auf der Bühne oder im Theater werden meistens auch von schwarzen Menschen gespielt.

Dieses Fremdwort hat sich eine Leserin von Einfachstars gewünscht.
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