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Einträge zum Stichwort: 2022

Wie spricht man 'Ukraine' richtig aus?

Im Moment wird sehr viel über die Ukraine berichtet.
Weil in der Ukraine Krieg ist.
Seit 25 Tagen greift Russland die Ukraine an.

Manche Menschen sprechen das Land so aus: Ukraine.
Der Laut in der Mitte klingt wie Ei.

Andere Menschen sprechen das Wort so aus: Ukra-ine.
Das a und das i werden dabei getrennt gesprochen.

Welche Aussprache ist richtig?

Im Ukrainischen heißt das Land Україна.
Also: Ukrayina.
In dem ukrainischen Wort werden die Laute a und i getrennt ausgesprochen.
Darum sagen Fach·leute:
Man sollte man es im Deutschen auch so machen.


Eine russische Yacht bekommt in Norwegen kein Benzin

Wladimir Strschalkowski ist Russe.
Er ist 67 Jahre alt.
Er ist sehr reich.
Man kann auch sagen:
Er ist ein Oligarch.

Wladimir Strschalkowski hat eine Yacht.
Eine Yacht ist ein großes und teures Schiff.
Seine Yacht heißt Ragnar.
Sie ist 69 Millionen Euro wert.

Hier kann man ein Foto der Yacht Ragnar sehen.

Die Yacht Ragnar liegt gerade in Norwegen.
Im Hafen der Stadt Narvik.
Von dort aus kann sie nicht weiterfahren.
Denn:
Die Norweger und Norwegerinnen weigern sich, die Yacht zu tanken.
Sie verkaufen dem Besitzer der Yacht kein Benzin.
Sie sagen:
"Die können ja heim·rudern."

Rob Lancaster ist der Kapitän der Yacht.
Er sagt:
"Ich bin entsetzt.
Wir sind eine westliche Besatzung von 16 Personen.
Wir haben nichts mit dem Besitzer der Jacht zu tun, trotzdem werden wir diskriminiert.
Die lokalen Lieferanten lehnen es einfach ab, an uns zu verkaufen.
Dabei segeln wir unter der Flagge von Malta und haben keine russischen Besatzungs·mitglieder."

Damit meint Rob Lancaster:
Er ist entsetzt.
Auf seinem Schiff arbeiten 16 Menschen.
Sie alle kommen nicht aus Russland.
Mit dem Besitzer der Yacht haben sie nichts zu tun.
Trotzdem bekommen sie kein Benzin.

Bis jetzt weiß man nicht:
Wie geht es mit der Yacht weiter?


Eine russische Tänzerin will nicht mehr für das Bolschoi-Theater tanzen

Das Bolschoi-Theater ist ein sehr berühmtes Theater in Moskau.
Die Tänzer und Tänzerinnen des Bolschoi-Theaters sind auf der ganzen Welt bekannt.
Sie tanzen Ballett.
Olga Smirnowa gehört zu den Tänzerinnen dort.
Sie ist 30 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Aber:
In Zukunft will Olga Smirnowa nicht mehr für das Bolschoi-Theater tanzen.
Sie will damit zeigen:
Sie ist gegen den russischen Krieg in der Ukraine.

Olga Smirnowa sagt:
"Ich bin mit allen Fasern meiner Seele gegen den Krieg."

Olga Smirnowa hat Russland verlassen.
Sie wird in Zukunft in den Niederlanden tanzen.
Beim Ballett von Amsterdam.
Am 3. April wird sie dort zum ersten Mal auftreten.
Im russischen Tanz·stück Raymonda.

Russische Kosmonauten tragen Anzüge in ukrainischen Farben

Die ISS ist eine Station im Welt·raum.
Astronauten aus vielen verschiedenen Ländern forschen dort zusammen.
Sie sind immer für einige Monate im Welt·raum.
Dann kommen sie zurück auf die Erde.

So sieht sie Station ISS aus:

Die Astronauten auf der ISS kommen aus diesen Ländern:

  • USA
  • Russland
  • Deutschland
  • Japan
  • Kanada
  • Italien
  • Frankreich
  • Belgien
  • Niederlande
  • Groß·britannien

In Russland und im Osten von Deutschland wird nicht das Wort Astronauten benutzt.
Dort werden sie Kosmonauten genannt.

Seit 24 Tagen ist Krieg in der Ukraine.
Heute sind zum ersten Mal seit Kriegsbeginn wieder Kosmonauten zur Raum·station ISS gereist.
Es sind 3 russische Kosmonauten.
Sie heißen Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow.

Bei ihrer Ankunft auf der Station hatten die Kosmonauten gelb-blaue Anzüge an.
Gelb und Blau sind die Farben der ukrainischen Flagge.
Dafür bekamen die 3 Kosmonauten viel Applaus.

Hier kann man die 3 Kosmonauten in den gelb-blauen Anzügen sehen.

Die 3 Kosmonauten haben nicht deutlich gesagt:
Sind die Farben ihrer Anzüge Absicht oder nicht?
Sie haben nur gesagt:
Sie durften sich die Farben selbst aussuchen.
Und sie hatten noch viel gelben Stoff.

Online-Lesung zum Welt-Down-Syndrom-Tag

Ira Nemeth hat ein Bilder·buch geschrieben.
In dem Bilder·buch erklärt sie Kindern:
Was ist das Down-Syndrom?
Das Bilder·buch heißt: Nicht 2, sondern 3.

Am 21.3. ist Welt-Down-Syndrom-Tag.
Er wird immer einmal im Jahr gefeiert.

Zum  Welt-Down-Syndrom-Tag liest Ira Nemeth aus ihrem Buch vor.
Man kann am Computer dabei sein.
Von zu Hause aus.
Über das Programm Zoom.

Die Lesung ist morgen am 20. März 2022 um 14 Uhr.

Hier ist der Zoom-Link zur Lesung:

https://us02web.zoom.us/j/82979942506?pwd=SERDRWxZY3BYY3Q5Uy9od1FyNjJHUT09  

Meeting-ID: 829 7994 2506
Kenncode: 420760

Gute Nachricht des Tages 90: Ein Taxi·fahrer in Pakistan fährt Mädchen kosten·los zur Schule

Arab Sha lebt in Pakistan.
Er ist dort Taxi·fahrer.
Aber:
Er fährt seine Fahr·gäste nicht in einem Auto.
Sondern in einer Rikscha.

So sieht eine Rikscha aus.

In Pakistan gehen nicht alle Kinder zur Schule.
Vor allem viele Mädchen gehen nicht in die Schule.
Viele Familien können es sich nicht leisten.
Arab Sha will das ändern.
Darum fährt er jeden Morgen Mädchen in die Schule.
Immer zwischen 7 und 9 Uhr.
Mit seiner Rikscha fährt er etwa 100 Mädchen von ihrem Zu·hause in die Schule.
Dafür muss er 20 mal hin und her fahren.

Für diese Fahrten bekommt Arab Sha kein Geld.
Er fährt die Mädchen kosten·los.
Dafür gibt er die Hälfte seines Lohns aus.

Arab Sha hat eine ältere Schwester.
Sie konnte als Kind nicht in die Schule gehen.
Die Familie konnte sich den Schul·weg nicht leisten.
Er war zu weit. 

Arab Sha wünscht sich:
Die Mädchen sollen es besser haben als seine Schwester.
Sie sollen ein gutes leben haben.
Darum fährt er sie zur Schule.
Die Mädchen nennen ihn großer Bruder.

Hansa geht gerade in die dritte Klasse.
Sie sagt:
"Er fährt uns in die Schule und bringt uns wieder zurück.
Ich bin ihm sehr dankbar."

Hier sieht man Arab Shah mit eineigen der Mädchen.

Im Moment brauchen wir gute Nachrichten.
Darum gibt es bei Einfachstars jetzt regelmäßig eine Gute Nachricht des Tages.
Hier findet man alle Guten Nachrichten des Tages.

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Dann schick sie mir an diese E-Mail-Adresse: anne@einfachstars.info.

Gute Nachricht des Tages 88: Italien will das Theater von Mariupol wieder aufbauen

Seit 23 Tagen ist Krieg in der Ukraine.
Russland greift das Land an.
In vielen Städten sind Kämpfe und Raketen·angriffe aus der Luft.
Auch in der Stadt Mariupol.
Sie ist im Osten der Ukraine.
In der Stadt leben mehr als 400.000 [400 Tausend] Menschen.

In der Stadt Mariupol gibt es ein Theater.
So sah das Theater vor dem Krieg aus.

In den letzten Tagen wurde das Theater von Mariupol vollkommen zerstört.
Es wurde aus der Luft mit Bomben beschossen.

In dem Theater waren viele Menschen.
Weil ihre Häuser zerstört wurden.
Sie waren im Keller unter dem Theater.
Zum Glück konnten viele der Menschen gerettet werden.
Sie haben unter dem zerstörten Theater überlebt.

Italien hat dem Land jetzt Hilfe angeboten.
Sie sagen:
Nach dem Krieg wollen sie das Theater von Mariupol wieder aufbauen.

Dario Franceschini ist italienischer Politiker.
Er ist der italienische Kultur·minister.
Er sagt:
"Italien ist bereit, das Theater von Mariupol wieder aufzubauen.
Die Theater der Welt gehören der ganzen Menschheit."

Hier kann man das zerstörte Theater von Mariupol sehen.

Im Moment brauchen wir gute Nachrichten.
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Mit dem Pferd zur Arbeit

Louis Geneix lebt im Süden von Frankreich.
Er arbeitet dort in einer Kneipe.
Sein Weg zur Arbeit ist 15 Kilometer weit.
Bis jetzt ist er den Weg immer mit dem Auto gefahren.
Das dauert 10 Minuten.

Im Moment ist Benzin sehr teuer.
Darum hat sich Louis Geneix jetzt überlegt:
Er wird nicht mehr jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren:
Mindestens einmal in der Woche will er zur Arbeit reiten.

Mit dem Pferd braucht Louis Geneix länger zur Arbeit.
Er ist dann eine Stunde unterwegs.
Aber er sagt:
Dann macht der Weg zur Arbeit auch mehr Spaß.

Louis Geneix sagt:
"Meine Kollegen waren etwas überrascht.
 Sie dachten, dass ich das nicht schaffen würde, und als sie mich dann auf dem Pferd sahen, konnten sie es nicht glauben."

Louis Geneixs Pferd heißt Eole.
Es ist eine Stute.
Also ein weibliches Pferd.
Während seiner Arbeits·zeit bindet Louis Geneix sein Pferd auf einer Wiese an.
Neben der Kneipe.
Nach der Nacht·schicht will Louis Geneix weiter mit dem Auto fahren.
Dann muss er nicht in der Nacht nach Hause reiten.

Hier kann man Louis Geneix mit seinem Pferd sehen.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=3171288393157753&set=pb.100008298706981.-2207520000..&type=3 

Eine Ukrainerin spielt zum letzten Mal Klavier in ihrer zerbombten Wohnung

Irina Maniukina ist Pianistin.
Pianistin ist ein anderes Wort für eine Klavier·spielerin.
Klavier·spielen ist ihr Beruf.
Irina Maniukina lebt in Kyjiw.
Kyjiw ist die Haupt·stadt der Ukraine.

In der Ukraine ist Krieg.
Seit 20 Tagen.
Russland greift das Land an.
In Kyjiw sind seitdem schwere Angriffe.
Vor allem von Raketen und Bomben aus der Luft.

Irina Maniukina war auf dem Markt.
Dort hat sie gehört:
Ihr Haus wurde von einer Bombe getroffen.
Irina Maniukina hatte große Angst.
Ihre 16-jährige Tochter war alleine zu Hause.

Irina Maniukinas Tochter wurde bei dem Angriff nicht verletzt.
Aber die Wohnung der beiden wurde völlig zerstört.

In Irina Maniukinas steht ihr Klavier.
Es wurde bei dem Bomben·angriff nicht zerstört.
Irina Maniukina und ihre Tochter müssen die zerstörte Wohnung verlassen.
Aber vorher spielt Irina Maniukina noch ein letztes Mal auf ihrem Klavier.
Zum Abschied.

Hier kann man ein Video davon sehen.


World Central kitchen kocht für Menschen in Not·situationen

World Central kitchen heißt übersetzt:
Zentrale Welt·küche.
Die Abkürzung für World Central kitchen ist WCK.

WCK versorgt Menschen in Not·situationen mit frisch gekochtem Essen.
Das Motto von WCK ist:
When people are hungry, send in cooks.
Not tomorrow, today.

Das heißt übersetzt:
Wenn Menschen hungrig sind, schickt ihnen Köche und Köchinnen.
Nicht morgen.
Sondern sofort.

WCK macht diese Arbeit seit dem Jahr 2010.
Also seit 13 Jahren.
2021 gab es einen Vulkan·ausbruch in Haiti.
Danach waren die Menschen dort in Not.
Schwarze Bohnen in einer cremigen Soße sind sehr beliebt bei den Menschen in Haiti.
Darum ist WCK nach Haiti gereist.
Und Köche und Köchinnen haben dieses Bohnen·gericht für die Menschen dort gekocht.

Das frisch gekochte Essen macht Menschen satt.
Es hilft ihnen, sich besser zu fühlen.
Und es macht ihnen Hoffnung.
Zusammen kochen und zusammen essen ist wichtig für alle Menschen.

Darum kocht WCK jetzt für Menschen in der Ukraine.
Und für Menschen an der polnischen Grenze zur Ukraine.
WCK kocht dort zum Beispiel Borschtsch.
Borschtsch ist ein typischer Eintopf in der Ukraine.
Er wird aus roter Bete und Weiß·kohl gekocht.
Bis jetzt hat WCK eine Millionen Gerichte für Menschen in der Ukraine gekocht.

WCK versorgt flüchtende Menschen mit frischem, warmem Essen.
Es soll noch an anderen Stellen für die Menschen gekocht werden.
In der Ukraine.
Aber auch in Ungarn, Moldawien und Rumänien.

José Andrés ist Koch.
Er hat WCK gegründet.
Er sagt:
Essen ist ein Menschen·recht.

José Andrés und WCK brauchen Spenden für ihre Arbeit.
Hier findet man Informationen dazu.