Einmal im Jahr wurde in Deutschland die Wein·königin gewählt.
Welche Aufgabe hat die Wein·königin?
Sie vertritt ein Jahr lang 14 Tausend Winzer*innen in Deutschland. Winzer*innen stellen Wein her. Und die Wein·königin macht mit ihrem Gesicht Werbung für Wein. Sie geht zu vielen Terminen.
Eine Weinkönigin wird von einer Jury gewählt. Aber sie muss auch Fragen zum Thema Wein beantworten können. Und verschiedene Wein·sorten am Geschmack erkennen.
Im Moment ist Charlotte Weihl die Deutsche Wein·königin. Bis zum September 2025. Danach wird neu gewählt.
2025 gibt es eine große Veränderung: Ab sofort können auch Männer zur Wahl antreten. Es wird keine Wein·königin mehr gewählt. Sondern eine Wein·majestät.
Majestät ist eine Anrede für einen König oder eine Königin.
Bei der Wahl für 2026 stehen zum ersten Mal auch 2 Männer zur Wahl.
Roland Kaiser hat in einem Interview über Sprache gesprochen. Über das Gendern. Gendern bedeutet: Wie spricht man über Menschen mit verschiedenem Geschlecht.
Roland Kaiser sagt: "Es gibt eben nicht nur Mann und Frau. Punkt. Menschen sind offensichtlich viel·schichtiger und haben entsprechend viel·schichtige Gefühle und Bedürfnisse – und die müssen wir zulassen. Auch sprachlich."
Roland Kaiser sagt: Sprache verändert sich. Das war schon immer so. Er sagt: "Ich kann und will nicht mehr sprechen wie früher."
Er ist Schlager-Sänger. Er hat diese Lieder gesungen:
Santa Maria
Ich glaube, es geht schon wieder los
Warum hast du nicht nein gesagt?
Roland Kaiser ist ein Künstler-Name. Das heißt: Roland Kaiser benutzt ihn nur als Künstler. Im Alltag heißt er Ronald Keiler.
Roland Kaisers Mutter war bei seiner Geburt noch sehr jung. Sie war erst 16 Jahre alt. Sie hat ihr Baby ausgesetzt. Das heißt: Sie hat das Baby in einen Korb gelegt. Den Korb mit dem Baby hat sie dann vor ein Kinder-Heim gestellt.
Aber eine andere Frau hat Roland Kaiser adoptiert. Das heißt: Sie hat ihn als ihr Kind angenommen. Und sie hat ihn groß-gezogen.
Aber seine Mutter ist früh gestorben. Da war Roland Kaiser erst 15 Jahre alt. Darum konnte er nicht weiter in die Schule gehen. Er musste arbeiten und Geld verdienen. Darum hat er eine Ausbildung als Verkäufer gemacht. In einem Super-Markt. Später hat er als Auto-Verkäufer gearbeitet. Und er hat Werbung für Autos gemacht.
Dann hat Roland Kaiser angefangen zu singen. Zuerst in Kneipen und auf Hochzeiten. Nebenbei hat er bei der Post in Berlin gearbeitet.
1974 hat Roland Kaiser seine erste Schall-Platte gemacht. Dann wurde er schnell bekannt. Jetzt steht er schon seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne. Er gehört zu den bekanntesten Schlager-Sängern in Deutschland. Sehr Viele Menschen kaufen seine Musik. Und sie besuchen seine Konzerte.
Roland Kaiser hat viele Preise für seine Musik gewonnen. Zum Beispiel den ECHO. Oder 4-mal die Goldene Stimm-Gabel.
Roland Kaiser schreibt auch Lied-Texte für andere Stars. Zum Beispiel für diese Stars:
Peter Maffay
Milva
Nana Mouskouri
die Band Karat
Roland Kaiser interessiert sich für Politik. Er ist Mitglied der Partei SPD. Immer wieder unterstützt er Politiker der Partei SPD und macht Werbung für sie.
2011 hat Roland Kaiser ein Buch über sein Leben geschrieben. Es heißt: Atem-Pause – Alles ist möglich.
Roland Kaiser ist zum dritten Mal verheiratet. Seine Frau heißt Silvia Keiler. Roland Kaiser hat 3 Kinder. Von 2 verschiedenen Frauen. Es sind 2 Söhne und eine Tochter.
In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt. Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?
Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt: Viele von ihnen lieben Fremd·wörter. Sie benutzen sie gerne. Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.
Male Gaze ist Englisch. Übersetzt heißt es: männliches Starren. So spricht man es aus: Mäil gäis.
Was ist damit gemeint?
Die meisten Menschen sind hetero·sexuell. Das bedeutet: Ein Mann und eine Frau haben eine Beziehung.
Und Männer treffen öfter die Entscheidungen in unserem Zusammen·leben. Das bedeutet: Männer sind öfter Chefs als Frauen. Männer sind öfter Politiker als Frauen. Sie bestimmen öfter, was passiert.
Der 'male gaze' bedeutet: Männer schauen auf Frauen. Aus ihrem männlichen Blick·winkel. Sie gucken: Was gefällt mir an einer Frau und was nicht? Und auch: Will ich mit dieser Frau Sex haben oder nicht?
Das bedeutet dann: Frauen werden aus diesem Blick·winkel gezeigt. In der Kunst. In Filmen. In der Mode.
Viele Frauen finden: Das muss sich ändern. Sie wünschen sich öfter einen 'female gaze'. Das spricht man so aus: fiemäil gäis. Also einen weiblichen Blick·winkel. Damit man den Blick auf Frauen aus mehreren Blickwinkeln erleben kann. In der Kunst. Aber auch im Alltag.
In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt. Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?
Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt: Viele von ihnen lieben Fremd·wörter. Sie benutzen sie gerne. Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.
Das Wort Patriarchat kommt aus dem Griechischen. Übersetzt heißt es: Herrschaft der Väter. Oder: Herrschaft der Männer.
Gemeint ist damit: Nur Männer bestimmen über die Entscheidungen im Zusammen·leben. Früher bedeutete es zum Beispiel:
Nur Männer durften Wählen. Frauen durften in der Politik nicht mit·entscheiden.
Nur Männer konnten das Geld ihrer Familie erben. Das Haus der Familie gehörte also nur dem Mann.
Männer bestimmten über die Hochzeit ihrer Töchter. Sie wählten den Ehemann für die Töchter aus.
Das bedeutet: Das Zusammenleben wurde von Männern bestimmt. Von ihren Gedanken. Ihren Entscheidungen.
Immer mehr Frauen haben sich dagegen gewehrt. Sie wollten eigene Entscheidungen treffen. Sie wollten in der Politik mit·bestimmen. Sie wollten über ihr eigenes Leben entscheiden. Sie haben für ihre Rechte gekämpft.
Heute dürfen Frauen wählen. Und die meisten Frauen in Deutschland können frei entscheiden: Wen wollen sie heiraten? Oder mit wem wollen sie zusammen·leben?
Aber das Patriarchat bestand für sehr lange Zeit. Und es wirkt bis heute nach. Man merkt es an vielen verschiedenen Stellen. Zum Beispiel:
Die meisten großen Firmen haben nur Männer als Chefs. Keine Frauen. Und keine Personen mit einem anderen Geschlecht.
Frauen verdienen für denselben Job oft weniger Geld als Männer.
Forschung in der Medizin wird oft an Männer·körpern gemacht. Nicht an Frauen·körpern.
Es gibt viel mehr Politiker als Politiker*innen.
Viele Menschen denken immer noch: Frauen sollten die Arbeit in der Familie und mit Kindern übernehmen. Sie können es besser als Männer.
Das zeigt: Das Patriachat besteht heute nicht mehr. Aber seine Spuren spürt man heute immer noch. Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtern haben im Gesetz dieselben Rechte. Aber im Zusammen·leben oft noch nicht. Darum kämpfen bis heute viele Menschen gegen das Patriarchat. Weil sie finden: Alle Menschen müssen gleich·berechtigt sein. Egal, welches Geschlecht sie haben.
Dieses Fremdwort hat sich eine Leserin von Einfachstars gewünscht. Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen? Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt. Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.
In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt. Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?
Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt: Viele von ihnen lieben Fremd·wörter. Sie benutzen sie gerne. Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.
Sexismus ist eine Form von Diskriminierung. Es bedeutet: Eine Person wird benachteiligt, abgewertet, verletzt oder unterdrückt. Wegen ihres Geschlechts.
Sexismus ist auch die Vorstellung, dass Menschen verschiedener Geschlechter verschieden viel wert sind. Zum Beispiel die Vorstellung, dass Männer mehr wert sind als Frauen.
Sexismus kann alle betreffen:
Mädchen und Frauen
Jungen und Männer
Menschen mit einem anderen Geschlecht
Menschen, die sich nicht als Mann oder Frau fühlen
Menschen, die eine andere sexuelle Orientierung haben, zum Beispiel schwule oder lesbische Menschen
Wer sexistisch denkt, beachtet nicht die Persönlichkeit einer einzelnen Person. Sondern vor allem ihr Geschlecht.
Wer sexistisch denkt, denkt zum Beispiel:
Sie ist eine Frau. Dann muss sie sich um Kinder und den Haushalt kümmern.
Er ist ein Mann. Er muss das Geld für die Familie verdienen.
Er ist ein Junge. Er sollte nicht Ballett tanzen. Er sollte lieber Fußball spielen.
Sie ist ein Mädchen. Bestimmt mag sie die Farbe rosa.
Wer sexistisch denkt, denkt nicht darüber nach: Kann eine Person wirklich bestimmte Dinge gut? Oder möchte die Person etwas gern machen?
Diese Worterklärung ist entstanden für das Jugend·museum in Berlin.
Coming out heißt: Jemand sagt den Menschen in seiner Umgebung: Ich bin schwul oder lesbisch. Oder: Ich bin trans*. Oder: Ich bin nicht-binär.
Warum sagt man "Coming out" dazu?
Coming out heißt übersetzt: heraus·kommen. Im Englischen sagt man auch: "Coming out of the closet". Also: aus dem Schrank heraus·kommen.
Manche Menschen sagen nicht in der Öffentlichkeit, dass sie schwul oder lesbisch sind. Sie verstecken es. Sie finden: Es ist privat. Oder sie glauben: Vielleicht habe ich durch ein Coming out Nachteile bei meiner Arbeit. Es kann viele verschiedene Gründe haben. Man kann dazu auch sagen: Diese Menschen leben im Schrank. Weil ein Schrank ein Versteck sein kann.
Aber vielleicht ändern diese Menschen irgendwann ihre Meinung. Sie entscheiden: Ich will anderen Menschen davon erzählen. Weil es zu meinem Leben gehört. Dann sagen sie anderen Personen: "Ja, ich bin schwul." Oder: "Ja, ich bin lesbisch." Dann kommen sie heraus. Aus dem Schrank. Darum kann man dann Coming Out dazu sagen.
Für viele Menschen ist ein Coming out nicht einfach. Sie haben Angst. Sie wollen nicht, dass jemand sie ablehnt. Sie wollen keine Nach·teile haben. In der Familie. Oder an der Arbeit. Trotzdem wollen sie darüber sprechen, wie sie leben. Und wen sie lieben.
Deshalb gibt es diesen Welt·tag. Damit Menschen darüber sprechen. Und darüber nach·denken.
In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt. Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?
Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt: Viele von ihnen lieben Fremd·wörter. Sie benutzen sie gerne. Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.
Manterrupting ist ein englisches Wort. So spricht man es aus: männ-ter-rapting. Das Wort setzt sich aus 2 Teilen zusammen: Man ist das englische Wort für Mann. Und interrupting ist das englische Wort für unterbrechen. Manterrupting bedeutet also: Ein Mann unterbricht eine Frau im Gespräch.
Ein Mann und eine Frau unterhalten sich. Die Frau spricht gerade. Der Mann unterbricht die Frau. Er lässt sie nicht aus·reden. Er findet: Das, was er sagt, ist wichtiger.
Daniel Radcliffe sagt: Ohne Joanne K. Rowling wäre er vielleicht nicht berühmt geworden. Er sagt aber auch: "Man ist den Menschen, die einen berühmt gemacht haben, nicht auf immer und ewig etwas schuldig."
Heute hat Daniel Radcliffe keinen Kontakt mehr mit Joanne K. Rowling. Er hat den Kontankt zu ihr abgebrochen. Weil sie trans* Menschen diskriminiert.
Daniel Radcliffe sagt: Er findet den Kontakt·abbruch sehr traurig. Aber er sagt auch ganz klar: "Trans Frauen sind Frauen. Jede gegen·teilige Behauptung untergräbt die Identität und Würde von trans Personen."
Er ist Schauspieler. Er spielt im Theater und in Filmen mit. Er hat die Haupt-Rolle in den Harry-Potter-Filmen gespielt.
Daniel Radcliffe ist Brite. Er wurde in London geboren. Einige Zeit im Jahr er lebt immer noch dort. Den Rest der Zeit lebt er in den USA. In New York.
Daniel Radcliffe wurde schon als Kind berühmt. Mit 10 Jahren hat er das erste Mal in einem Film mit·gespielt. Später war das schwer für ihn. Alle Menschen auf der Straße kannten ihn. Und alle Zeitungen haben über ihn geschrieben. Eine zeit·lang hat Daniel Radcliffe zu viel Alkohol getrunken. Aber das macht er jetzt nicht mehr. Er hat damit aufgehört.
Für seine Arbeit als Schauspieler hat Daniel Radcliffe viele Preise gewonnen. Und er hat einen Hollywood-Stern. Das heißt: Er hat einen Stern am Walk of Fame.
Der Walk of Fame ist ein Geh·weg in Los Angeles. In den USA. Dort sind Sterne auf den Steinen in der Straße. Auf den Sternen stehen die Namen von berühmten Stars. Von Schauspielerinnen und Schauspielern. Oder von Musikerinnen und Musikern. Neben den Sternen sieht man ihre Hand·abdrücke und Fuß·abdrücke. Der Bürger·steig ist vor einem berühmten Theater. Es heißt Chinese Theater.
Daniel Radcliffes Stern ist der 2565. [2 Tausend 565] Stern.
Daniel Radcliffe ist reich. Mit den Harry-Potter-Filmen hat er viel Geld verdient. Eine englische Zeitung schätzt: Daniel Radcliffe hat fast 100 Millionen Euro.
Daniel Radcliffe hat eine Freundin. Sie heißt Erin Darke. Sie ist auch Schauspielerin. Die beiden sind seit 2012 zusammen. Bald bekommen sie ihr erstes Kind.
Daniel Radcliffe will keine Geschenke zum Geburtstag. Er findet: Seine Freunde und seine Familie sollen lieber Geld spenden. Sie sollen das Geld an ein Kinder-Hospiz spenden. Also für ein Kranken·haus für tod·kranke Kinder.
Daniel Radcliffe schreibt Gedichte. Es gibt ein Buch mit seinen Gedichten. Aber er hat es unter einem anderen Namen geschrieben. Als Gedichte·schreiber nennt er sich Jacob Gershon. Gershon war der Nach·name von Daniel Radcliffes Mutter vor der Hochzeit.
Daniel Radcliffe hat 2 Hunde. Sie heißen Binka und Nugget. Die Hunde sind Bordet-Terrier.
Daniel Radcliffe interessiert sich für Sport. Vor allem für Fußball und Cricket. [Cricket ist eine Sport-Art mit einem Ball und einem Schläger. Viele Menschen in Großbritannien mögen den Sport.] Aber er macht selbst keinen Sport. Er guckt nur gerne dabei zu.
Daniel Radcliffe glaubt nicht an Gott. Er sagt: "Ich glaube nicht an Gott. Wir wissen ja alle nichts. Wir raten."
Sie ist Schriftstellerin. Das heißt: Sie schreibt Bücher. Sie hat die Harry-Potter-Bücher geschrieben.
Joanne K. Rowling kommt aus Großbritannien.
Als Kind hat Joanne K. Rowling viel gelesen. Sie wollte schon als Kind Schriftstellerin werden. Ihre Mutter hat ihr gesagt: Sie kann es schaffen. Sie hat an ihre Tochter geglaubt.
Schon mit 6 Jahren hat sie sich ihre erste Geschichte ausgedacht. In der Geschichte ging es um ein Kaninchen. Das Kaninchen hatte die Masern. [Die Masern sind eine Kinder-Krankheit. Man bekommt dabei einen Haut-Ausschlag. Man bekommt rote Flecken auf der Haut. Man bekommt Fieber und wird schwach.]
Joanne K. Rowling hat studiert. Danach hat sie als Englisch-Lehrerin und als Sekretärin gearbeitet. [Eine Sekretärin arbeitet in einem Büro. Sie schreibt am Computer. Sie telefoniert. Und sie organisiert Termine.]
Die Idee zu den Harry-Potter-Büchern hatte Joanne K. Rowling auf einer Zug-Fahrt. Sie wusste sofort: Sie will 7 Bücher über Harry Potter schreiben. In ihren Büchern geht es um Hexen und Zauberer. Harry Potter ist ein Junge. Er weiß zuerst nicht, dass er ein Zauberer ist. Dann geht er auf eine Zauber-Schule. Da lernt er Zaubern. Und er kämpft gegen das Böse.
Harry Potter ist ein Buch für Kinder und Jugendliche. Aber auch viele Erwachsene haben es gelesen. Menschen auf der ganzen Welt lieben die Harry-Potter-Bücher. Sie wurden in viele verschiedene Sprachen über-setzt.
Das erste Harry-Potter-Buch wurde 1997 gedruckt. Das Buch war sofort ein großer Erfolg.
Jetzt will Joanne K. Rowling keine Harry-Potter-Bücher mehr schreiben. Sie findet: Die Geschichte ist zu Ende erzählt.
Joanne K. Rowllng schreibt auch Krimis. [Krimis sind spannende Geschichten. Oft geht es in den Büchern um einen Mord.] Sie benutzt einen anderen Namen, wenn sie Bücher für Erwachsene schreibt. Dann benutzt sie den Künstler-Namen Robert Galbraith.
Für ihre Bücher hat Joanne K. Rowling viele Preise gewonnen. Zum Beispiel einen Ritter-Orden der Queen. [Die Queen ist die Königin von Großbritannien. Sie heißt Elisabeth die Zweite.]
Joanne K. Rowling ist verheiratet. Sie hat 3 Kinder. Sie hat 2 Töchter und einen Sohn.
Joanne K. Rowling kommt in einer Folge der Serie "Die Simpsons" vor. Sie wurde für die Serie gezeichnet. Sie spricht ihre Stimme in der Serie selbst. Hier kann man ein Video davon sehen:
Joanne K. Rowling interessiert sich auch für Politik. Sie findet zum Beispiel: Mehr Menschen müssen als Flüchtlinge nach Großbritannien kommen dürfen. Und Flüchtlinge sollen mehr Unterstützung in Großbritannien bekommen.
Und sie findet: Alle Menschen sollen ein gutes Leben haben. Niemand soll ausgeschlossen werden. Egal, welche Haut-Farbe jemand hat. Egal, wen die Person liebt. Und egal, aus welchem Land die Person kommt. Dafür macht sie sich stark.
Bis jetzt dachten alle: Felix Jaehn ist ein Mann. Und er benutzt für sich die Wörter er und ihm. Aber das stimmt nicht. Jetzt hat Felix Jaehn erzählt: Er ist nicht-binär. Das bedeutet: Er ist kein Mann und keine Frau.
Viele Menschen glauben: Es gibt nur 2 Geschlechter. Es gibt Männer. Und es gibt Frauen. Und sonst nichts.
Aber das stimmt nicht. Es gibt mehr als 2 Geschlechter: Manche Menschen sind Frau und Mann zugleich. Oder sie haben ein anderes Geschlecht. Oder sie haben kein Geschlecht. Diese Menschen nennen sich nicht-binär. So wie Felix Jaehn.
Felix Jaehn hat jetzt entschieden: Felix ist nicht mehr der passende Vor·name. Die Menschen sollen ihn ab jetzt Fee nennen. Fee sagt: "Ich nutze zur Zeit lieber den Namen Fee, weil ich unter die nicht-binären Menschen gegangen bin und einen geschlechts·neutralen Namen haben möchte."
Damit meint Fee: Felix ist ein Männer·name. Den Namen Fee können Menschen mit verschiedenen Geschlechtern für sich benutzen. Und Fee benutzt andere Wörter für sich selbst. Nicht mehr er und ihm. Sondern dey und denen.
In einem Satz klingt das dann so: Fee ist DJ. Dey legt auf Partys Musik auf.
Oder: Fee hat dey Zahn·bürste vergessen. Ich bringe denen eine Zahn·bürste mit.
Aber: Das wird nur in Fees Privat·leben so sein. Als DJ auf der Bühne heißt dey weiter Felix Jaehn. Es bleibt deren Künstler·name. Fee findet: "Alles andere wäre zu kompliziert."
Fee sagt von sich selbst: Dey ist pan·sexuell. Das bedeutet: Fee verliebt sich in Menschen. Egal, welches Geschlecht dieser Mensch hat.
In den letzten Jahren ging es Fee nicht gut. Dey hatte viele Ängste. Aber Fee sagt: Jetzt fühlt dey sich besser. Weil dey jetzt offen als nicht-binäre Person lebt.
Nico Rojas ist Bodybuilder. Bodybuilding ist eine Sportart. Man trainiert dabei sehr viel und baut viele Muskeln auf. So spricht man das Wort aus: boddie-bilding.
Es gibt viele Vorurteile über Body·builder. Zum Beispiel diese:
Sie sind "echte Männer".
Sie sind stark und zeigen keine Gefühle.
Sie sind dumm.
Sie sind sehr männlich.
Nico Rojas möchte etwas gegen diese Vorurteile tun. Darum hat er sich für seinen Auftritt auf der Bühne etwas überlegt: Er ist in einer knappen pinkfarbenen Bikini·hose aufgetreten. Und mit pink·farbenen Absatz·schuhen.
Hier kann man ein Video von seinem Auftritt sehen.
Er schreibt dazu: "Ich wollte die Grenzen zwischen hyper·maskulinen Bodybuilding·posing und super femininen Bikini·performance aufbrechen und vermischen."
Damit meint er: Männer treten beim Bodybuilding immer in einer Badehose auf. Sie zeigen sich sehr männlich. In ihren Bewegungen und ihrem Aussehen.
Frauen treten beim Bodybuilding immer in einem Bikini auf. Sie zeigen sich sehr weiblich. In ihren Bewegungen und ihrem Aussehen.
Nico Rojas möchte das verändern. Er möchte die strengen Vorstellungen von Geschlecht im Bodybuilding verändern.
Und er schreibt: "Posing ist für mich eine Kunst. Eine Form des Tanzes. Ich möchte jeden dazu ermutigen sich viel Zeit dafür zu nehmen und sich kreativ auszutoben. Sei individuell. Sei einzigartig."
Damit meint Nico Rojas: Als Sportler zeigt er Bewegungen auf der Bühne. Das nennt man Posing. Durch das Posing will er seine Persönlichkeit zeigen. Wer er wirklich ist. Und er will anderen Mut machen. Damit sie zu sich selbst stehen.