Koga ist eine Stadt im Süd·westen von Japan. Dort waren Eltern auf der Suche nach einem Dieb: In einem Kinder·garten sind viele Paare Haus·schuhe für Kinder verschwunden. Das ist seit Anfang November passiert. Die Leitung des Kinder·gartens hat dann die Polizei gerufen.
Die Polizei hat fest·gestellt: Der Dieb hat immer nur einzelne Schuhe gestohlen. Keine Paare. Das konnten sie sich nicht erklären. Darum haben sie im Kinder·garten Überwachungs·kameras aufgehangen. Die Kamera hat den Dieb gefilmt. Es war ein Wiesel.
Die Deutsche Wild·tier·stiftung setzt sich ein für Tier·schutz und Umwelt·schutz. Sie haben jetzt die Aktion Igel·garten gestartet. Das Ziel ist: Igel sollen besser geschützt werden.
Der Igel ist das Tier des Jahres 2024.
Früher haben Igel überall in Deutschland gelebt. Aber vor allem auf dem Land. Leider gibt es immer weniger Lebensraum für Igel. Weil immer mehr Flächen bebaut werden. Darum haben die Igel es immer schwerer. Heute leben sie auch in Städten. Und dort gibt es viele Hindernisse auf ihren Wegen:
Straßen mit Autos
Bord·steine
Treppen
Zäune
So können die Igel nicht mehr überall hin·kommen. Oder sie sterben im Verkehr.
Darum empfiehlt die Deutsche Wild·tier·stiftung: Menschen sollen Igel·tore in ihre Zäune bauen.
So sieht ein Igel·tor aus:
Ein Igel·tor auf dem Gelände der Freien Universität Berlin
So ein Igeltor kann man selbst bauen. Auf der Internetseite der Deutschen Wild·tier·stiftung gibt es eine Bau·anleitung. Hier kann man sie herunter·laden.
In diesem Video wird erklärt, wie man ein Igel·tor baut:
So ist der Zaun kein Hindernis mehr für Igel. Er kann von einem Garten in den anderen laufen. Und er muss dafür nicht über gefährliche Straßen. Dafür muss das Igel·tor etwa 3 mal 13 Zentimeter groß sein.
Danach kann man sich bei der Deutschen Wild·tier·stiftung melden. Man bekommt dann bekommt man eine Igel·tor-Plakette mit der Post. Die kann man dann an seinem Zaun anbringen. Damit mehr Menschen von den Igel·toren erfahren. Und damit sie auch bei der Aktion mit·machen.
Heute ist Welt·tag des Kängurus. Es ist ein australischer Welt·tag. Dort heißt er: Kangaroo Awareness Day. Das spricht man so aus: Käng-ge-ru Ä-wär-ness Dey. Zuerst wurde der Tag des Kängurus nur in Australien gefeiert. Dann haben sich immer mehr Länder angeschlossen. Jetzt ist es ein Welt·tag.
Eine australische Umwelt·organisation hat den Welt·tag des Kängurus erfunden. Er wird seit den 1980er Jahren gefeiert. Also seit mehr als 40 Jahren.
Der Welt·tag soll alle Menschen daran erinnern: Der Schutz der Kängurus ist wichtig. Sie spielen eine wichtige Rolle in der australischen Natur. Und die Menschen zerstören den Lebens·raum der Kängurus. Weil immer mehr Land bebaut wird. Und weil immer mehr Natur·gebiete zerstört werden.
Außerdem sind heute diese Welt·tage:
Welt·tag der Gewürze
Tag der Fleisch·wurst in den USA
Tag der Ernährung in den USA
Hol-Dir-Deine-Zeit-zurück-Tag in den USA
Tag der Bibliotheken in Deutschland [Bibliothek ist ein anderes Wort für Bücherei.]
Am letzten Sonntag haben sich viele Hunde·besitzer*innen in Regensburg in Bayern getroffen. Sie alle haben einen Dackel. Sie haben in Regensburg eine Dackel-Parade gemacht.
Die Dackelbesitzer*innen kamen aus vielen verschiedenen Ländern. Zum Beispiel aus diesen Ländern:
Deutschland
Italien
Ungarn
USA
Bei der Dackel-Parade waren fast 1.200 Dackel dabei. Das ist ein Rekord. Die Dackel-Parade in Regensburg war die größte Dackel-Parade der Welt. Sie wird ins Buch der Rekorde eingetragen.
In Karlsruhe gibt es ein Schwimmbad. Es heißt Rhei·nstrand·bad. Das Schwimmbad liegt auf der Insel Rappen·wört.
Ein Mitarbeiter war sonntags als Erster im Schwimmbad. Und er hat eine Überraschung erlebt: Er hat 2 Wildschweine entdeckt. Sie schwammen im Wellen·becken. Der Mitarbeiter hat ein Video von den schwimmeden Schweinen gemacht.
Die Karlsruher Bäder·betriebe schreiben dazu im Internet: "Der Mitarbeiter war sehr verwundert über diese sau·mäßige Überraschung und fand die 2 schwimmenden Wildschweine sehr niedlich. Obwohl die beiden keinen Eintritt bezahlt haben und ins Bad eingebrochen waren."
Wahrscheinlich sind die Wildschweine zuerst durch den Alt·rhein geschwommen. Und dann durch den Zaun ins Rhein·strand·bad gekommen. Das passiert manchmal auch in anderen Schwimmbädern.
Oliver Sternagel ist der Bäder·chef. Er sagt: "Ich glaube, das kommt in fast allen Frei·bädern vor, dass Vögel, Gänse, Enten und alles, was fliegt, auch mal die Becken im Frei·bad nutzen. So jetzt auch die Wildschweine."
Aber er sagt auch: Dann kommen Menschen dazu. Und die Wildschweine laufen schnell wieder weg. So war es auch dieses Mal.
Danach wurde überprüft: Ist das Wasser nach dem Besuch der Wildschweine noch sauber genug für Schwimmer*innen? Das Wasser wird automatisch gefiltert und gereinigt. Darum war das Ergebnis: Ja, das Wasser ist sauber. Schwimmer*innen können das Becke weiter nutzen.
Am 15. September können wieder Tiere im Rhei·nstrand·bad schwimmen. An diesem Tag betet das Schwimmbad einen Schwimm·tag für Hunde an.
Ein Mann wollte von Hongkong in die chinesische Stadt Shenzhen fliegen. Am Flug·hafen wurde er vom Zoll kontrolliert. Denn Hongkong ist eine Sonder·verwaltungs·zone. DAs bedeutet: Dort gelten andere Regeln und Gesetze als im Rest von China. Darum gibt es auch Zoll·kontrollen.
Bei der Zoll·kontrolle haben die Zöllner*innen 6 Beutel am Körper eines Mannes gefunden. Alle Beutel waren zugebunden und mit Klebe·band an den Körper geklebt. In den Beutel haben die Zöllner*innenn viele verschiedene Schlangen.
Der chinesische Zoll schreibt: "Nach dem Öffnen stellte sich heraus, dass jeder Beutel lebende Schlangen in allen möglichen Formen, Größen und Farben enthielt."
Insgesamt waren es 104 verschiedene Schlangen.
Viele der Schlangen·arten leben nicht in China. Es waren zum Beispiel Milch·schlangen und Korn·nattern. Die meisten der Schlangen waren nicht giftig. Aber bis jetzt weiß man nicht: Waren vielleicht auch giftige Schlangen dabei?
Amseln können sehr gut Geräusche nach·machen. Auch das machen sie im Schreven·park in Kiel. In diesem Park benutzen Viele Menschen Elektro·roller. Die Elektro·roller kann man über eine App mieten. Man kann ein Stück damit fahren. Und sie dann wieder abstellen.
Manchmal machen die Elektro·roller ein hohes, schrilles Geräusch. Einen Alarm. Wenn jemand den Elektro·roller benutzen will. Aber ihn nicht mit der App frei·geschaltet hat.
Die Amseln mögen das Alarmgeräusch. Und sie machen es in ihrem Gesang nach. Hier kann man es hören.
Bernd Koop ist Ornithologe. Das bedeutet: Er ist Vogel·forscher. Er sagt: Sonst machen Amseln den Gesang anderer Vögel nach. Aber jetzt haben sie etwas Neues entdeckt. Bernd Knoop erklärt: "Doch wenn sie wie bei den E-Scootern einen Ton oder eine Ton·folge häufiger hören, werden sie neugierig. Und wenn er ihnen gefällt, machen sie ihn nach."
Die Ton·höhe des Alarms ist ähnlich der Tonhöhe der Amseln. Darum mögen sie das Geräusch. Und darum können sie es gut nach·machen.
So etwas ist nicht zum ersten Mal passiert. Amseln, Drosseln und Stare können auch Klingel·töne von Handys nach·singen.
Limburg ist eine Stadt in Hessen. In Limburg gibt es ein Problem mit Tauben. In der Stadt gibt es viel zu viele Tauben. Viele Menschen haben sich über die Tauben beschwert. Sie sind sehr laut. Und sie machen viel Dreck.
Fach·leute glauben: In Limburg leben im Moment etwa 700 Tauben. In Zukunft sollen es nur noch 300 sein. Darum haben Politiker*innen aus Limburg vorgeschlagen: 400 Stadt·tauben aus Limburg sollen getötet werden.
Damit waren viele Menschen in Limburg nicht einverstanden. Sie haben Unterschriften gesammelt. Mehr als 3.300 Menschen haben auf der Unterschriften·liste unterschrieben. Sie sind gegen die Tötung der Tauben.
Jetzt gibt es vielleicht eine Lösung in dem Streit. Eine Tier·schutz·gemeinschaft hat ein Angebot gemacht. Sie sagen: Die Tauben können bei ihnen leben. Auf ihrem Gnaden·hof. Weit weg von Limburg.
Dieter Ehrengruber ist der Besitzer vom Gnaden·hof. Der Gnaden·hof heißt Gut Aider·bichl. Er sagt: "Wir freuen uns sehr, dass wir nun 200 der Limburger Tauben bei uns auf Gut Aiderbichl ein "Für-immer-Zuhause" schenken können."
Er hat angeboten: Die Mitarbeiter*innen von Gut Aiderbichl kümmern sich um die Tauben. Und der Gnaden·hof ist weit weg von Limburg. Sodass die Tauben nicht nach Limburg zurück·fliegen können.
Der Gnaden·hof Gut Aiderbichl ist in Bayern. Gut Aiderbichl hat vorgeschlagen: Sie bezahlen in Zukunft das Futter für die Tauben. Und den Ort zum Leben.
Die Stadt Limburg muss die Tauben zum Gnaden·hof bringen. Dafür müssen sie betäubt und eingefangen werden. Und dann werden sie nach Bayern gebracht.
Auch andere Menschen haben angeboten, Tauben bei sich auf·zu·nehmen. Sie hoffen: So werden in Zukunft weniger Stadttauben in Limburg leben. Und trotzdem müssen die Tauben nicht getötet werden.
Marius Hahn ist der Bürgermeister von Limburg. Er sagt: Er findet den Vorschlag gut. Aber er muss ihn erst noch mit den anderen Politiker*innen besprechen.
In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt. Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?
Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt: Viele von ihnen lieben Fremd·wörter. Sie benutzen sie gerne. Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.
Auf Bauern·höfen werden Tiere gehalten. Die Bauern und Bäuer*innen verdienen Geld mit den Tieren. Das bedeutet zum Beispiel:
Sie verkaufen die Eier ihrer Hühner.
Sie schlachten Tiere und verkaufen das Fleisch.
Sie melken Kühe und verkaufen die Milch.
Sie scheren Schafe und verkaufen die Wolle.
Irgend·wann werden die Tiere älter. Bei Hühnern bedeutet das: Sie legen weniger Eier. Oder gar keine Eier mehr.
Bei Kühen bedeutet es: Sie geben weniger Milch. Oder gar keine Milch mehr.
Das bedeutet: Alte Tiere sind weniger nützlich für Bauern und Bäuer*innen. Darum leben sie oft nicht für immer auf den Bauern·höfen. Es kann bedeuten: Alte Tiere werden getötet.
Darum gibt es Gnaden·höfe. Auf einem Gnaden·hof wird mit den Tieren kein Geld verdient. Sie können dort leben. Mit den Tieren wird kein Geld verdient. Sie werden nicht getötet. Sie leben dort bis zu ihrem natürlichen Tod.
Besitzer*innen von Gnaden·höfe retten Tiere oft von anderen Orten. Weil sie dort kein gutes Leben haben. Weil sie gequält werden. Oder weil sie sonst getötet werden.
Die Besitzer*innen von Gnaden·höfen verdienen damit kein Geld. Darum brauchen sie oft Spenden. Damit sie die Tiere gut versorgen können.
Eine 37-jährige Frau war joggen. In Frankreich, in der Nähe von einem Safari·park. Der Safari·park Thoiry ist in der Nähe von Paris.
In dem Safari·park gibt es ein besonders abgesperrtes Gebiet. In diesem Gebiet leben Wölfe. Eigentlich dürfen Menschen dieses Gebiet nicht betreten. Sie dürfen nur mit dem Auto durch dieses Gebiet fahren. Sodass sie im Auto geschützt sind.
Aber die Joggerin ist zu Fuß in dieses Gebiet gelaufen. Bis jetzt ist noch nicht klar: Hat die Frau einen Fehler gemacht? Ist sie mit Absicht in das abgesperrte Gebiet gelaufen? Oder gab es an der Stelle keine Warn·schilder?
3 Wölfe haben die Frau angegriffen. Sie haben sie in den Nacken, ins Bein und in den Rücken gebissen. Die Frau wurde durch die Bisse schwer verletzt.
Zum Glück kam sehr schnell ein Rettungs·wagen. Die Frau wurde sehr schnell ins Kranken·haus gebracht. Sie ist seit gestern in Lebens·gefahr. Das bedeutet: Es ist noch nicht sicher, ob sie den Wolfs·angriff überlebt.
Jetzt wird von der Polizei untersucht: Was genau ist passiert? Warum ist die Joggerin in das abgesperrte Gebiet gelaufen?