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Einträge zum Stichwort: Internet

Papagei Rocco bestellt Obst im Internet

In Blewbury gibt es ein Vogel·reservat.
Das bedeutet:
In diesem Gebiet werden die Vögel geschützt.
Sie können dort in Sicherheit leben.

In das Vogel·reservat kommen jedes Jahr viele Besucher*innen.

In diesem Vogel·reservat lebte auch der Grau·papagei Rocco.
Aber es gab ein Problem:
Grau·papageien können sprechen.
Und Rocco hat immer wieder die Besucher*innen beschimpft.
Darum lebt Rocco jetzt nicht mehr im Vogel·reservat.
Sondern zu Hause bei Marion Wischnewski.
Sie ist Mitarbeiter*in im Vogel·reservat in Blewbury.

Marion Wischnewski hat eine Alexa.
Alexa ist ein kleiner Computer.
Man kann mit Alexa sprechen.
Sie kann zum Beispiel Musik abspielen.
Oder das Licht an- und aus·machen.

Aber:
Mit Alexa kann man auch Sachen bestellen.
Die Sachen werden dann von Amazon zu der Person nach Hause geliefert.

Das hat auch Rocco schnell verstanden.
Er hat gewartet, bis Marion Wischnewski das Haus verlässt.
Dann hat er Alexa eingeschaltet.
Und er hat viele Dinge bestellt:

  • Wasser·melonen
  • Rosinen
  • Brokkoli
  • Eis
  • Glüh·birnen 
  • einen Topf

Nach dem Einkaufen startet Rocco die Musik.
Auch das macht er mit dem Sprach·computer.
Seine liebste Band sind die Kings of Leon.

Marion Wischnewski löscht die Bestellungen hinter·her wieder.
Damit nicht jeden Tag Lieferungen bei ihr ankommen.

Hugh Grant wünscht sich Dreh·arbeiten ohne Handys

Hugh Grant ist Schauspieler.
Er ist 62 Jahre alt.
So sieht er aus:

Hugh Grant hat in vielen bekannten Filmen mit·gespielt.
Das macht er seit mehr als 40 Jahren.

Das Machen eines Films nennt man Dreh·arbeiten.
Alle Schauspieler*innen sind am selben Ort.
Außerdem noch ein großes Team.
Kamera·leute, Beleuchter*innen und viele andere Menschen.
Aber Hugh Grant sagt:
Diese Zusammen·arbeit hat sich verändert.
Und das hat mit Handys und dem Internet zu tun.

Hugh Grant sagt:
"Früher hat man sich am Ende der zweiten Woche abends betrunken, zu Abend gegessen, sich ineinander verliebt und all das.
Und das hat aufgehört, weil es Handys gibt.
Wirklich jeder geht nach Hause und schaut auf Twitter.
Das ist sehr traurig."

Der Filme·macher Quentin Tarantino sieht es genauso wie Hugh Grant.
Bei seinen Dreh·arbeiten sind Handys verboten.

Star-Lexikon

Wer ist Hugh Grant?

Hugh Grant ist 64 Jahre alt.

Er ist Schauspieler.
Er hat in diesen Filmen mit-gespielt:

  • 4 Hochzeiten und ein Todes-Fall
  • Sinn und Sinnlichkeit
  • Notting Hill
  • Schokolade zum Frühstück
  • Florence Foster Jenkins

Er wurde vor allem durch seine Liebes-Filme bekannt.
Als Schauspieler hat er viele Preise gewonnen.

Hugh Grant ist Brite.
Er wurde in London geboren.
Da ist er auch aufgewachsen.
Er hat einen Bruder.

Hugh Grant hat schon als Jugendlicher Theater gespielt.
Er war in einer Theater-Gruppe.
Mit dem Film "4 Hochzeiten und ein Todes-Fall" ist er bekannt geworden.
Viele Menschen haben den Film gesehen.

1995 gab es einen Skandal um Hugh Grant.
Er wurde von der Polizei erwischt.
Er war mit einer Prostituierten in seinem Auto.
Eine Prostituierte verkauft Sex für Geld.
Hugh Grant hatte ihr Geld bezahlt.
Das ist in den USA passiert.
Hugh Grant musste vor Gericht.
Er musste eine Strafe bezahlen.
Er musste 1.180 Dollar bezahlen.
In den USA ist Sex in der Öffentlichkeit verboten.
In der Öffentlichkeit heißt: Andere Menschen können in der Nähe sein.
Vielleicht sehen sie Hugh Grant beim Sex.
Auch Kinder könnten es sehen.
Viele Zeitungen haben darüber berichtet.

Danach hat Hugh Grant 3 Jahre nicht in einem Film mit-gespielt.
Danach hat er wieder als Schauspieler gearbeitet.

Hugh Grant ist verheiratet.
Seine Frau heißt Jemima Goldsmith.

Hugh Grant hat 5 Kinder.
Seine Kinder haben 3 verschiedene Mütter.

Was ist Cyber·mobbing?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Was ist Cyber·mobbing?

Das Wort Cyber·mobbing setzt sich aus 2 Wortteilen zusammen.
Mobbing bedeutet:
Jemanden fertig·machen.
Zum Beispiel durch Beleidigungen oder Drohungen.
Und Cyber bedeutet:
Das Mobbing findet im Internet statt.
Man kann also auch sagen:
Cyber·mobbing ist Mobbing im Internet.

So spricht man das Wort aus:
Seiber-mobbing.

Durch Cyber·mobbing werden Menschen im Internet

  • beleidigt

  • bedroht

  • belästigt

  • oder aus·gelacht

Cyber·mobbing kann viele verschiedene Formen haben.
Zum Beispiel diese:

  • Eine Person bekommt viele Nachrichten bei Instagram oder Facebook.
    In den Nachrichten stehen lauter Beleidigungen und Drohungen.
  • Eine Person teilt Fotos von sich im Internet.
    Und viele Menschen schreiben Beleidigungen als Kommentar zu den Fotos.
  • Menschen machen sich lustig über eine Person.
    Sie schreiben E-Mails an die Person.
    Sie teilen Fotos oder Videos von der Person und schreiben dazu gemeine Sachen.

Cyber·mobbing ist Gewalt.
Menschen werden durch Cyber·mobbing verletzt.
Es macht ihnen Angst.
Und:
Die Nachrichten sind für immer im Internet zu finden.
Zu jeder Zeit.
Und Alle Menschen können sie lesen.

Und:
Cyber·mobbing geht einfach und schnell.
Fast Alle Menschen in Deutschland haben ein Handy.
Oder ein Tablet.
Oder einen Computer.
So können Alle Menschen das Internet nutzen.
Und sie können einfach Nachrichten schreiben und mit anderen teilen.

Aber:
Man kann sich gegen Cyber·mobbing wehren.
Holen Sie sich Unterstützung dabei.
Es gibt Beratungs·stellen.
Rufen Sie diese Telefonnummer an: 11 61 11.
Dort können die Berater*innen Ihnen sagen:
Wo gibt es eine Beratungs·stelle in Ihrer Nähe?

Möchtest Du Dir auch ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Mark Zuckerberg ist zum dritten Mal Vater geworden

Mark Zuckerberg ist Geschäfts·mann.
Er hat Facebook erfunden.
Teile der Firma Facebook gehören ihm immer noch.

Mark Zuckerberg ist 38 Jahre alt.
So sieht er aus:

Mark Zuckerberg ist verheiratet.
Seine Frau heißt Priscilla Chan.
Gerade wurde das dritte Kind der beiden geboren.
Das Baby ist ein Mädchen.
Sie heißt Aurelia Chan Zuckerberg.
Hier kann man die ersten Fotos von ihr sehen.

Dazu schreibt Mark Zuckerberg:
"Willkommen auf der Welt, Aurelia Chan Zuckerberg.
Du bist so ein kleiner Segen."

Mark Zuckerberg und Priscilla Chan haben noch 2 Töchter.
Maxima Chan Zuckerberg ist 7 Jahre alt.
Und August Chan Zuckerberg ist 5 Jahre alt.

Star-Lexikon

Wer ist Mark Zuckerberg?

Mark Zuckerberg ist 40 Jahre alt.

Er hat Facebook erfunden.
Teile der Firma Facebook gehören ihm immer noch.
Und er ist im Vorstand der Firma.

Es gibt einen Film über das Leben von Mark Zuckerberg.
Der Film heißt The Social Network.
Übersetzt heißt das Das Soziale Netz·werk.
Damit ist die Seite Facebook gemeint.
Der Film wurde im Jahr 2010 gemacht.

Mark Zuckerberg gehört zu den reichsten Menschen der Welt.
Fach·leute schätzen:
Ihm gehören 42.7 Milliarden Dollar.
Das sind umgerechnet knapp 40 Millionen Euro.

Mit der Internet·seite Facebook hat Mark Zuckerberg sehr viel Geld verdient.
Er spendet viel Geld.
Er spendet es für Sachen, die ihm wichtig sind.
Zum Beispiel, damit alle Kinder in die Schule gehen können.
In allen Ländern auf der Welt.

Mark Zuckerberg ist verheiratet.
Seine Frau heißt Priscilla Chan.
Die beiden sind seit 2012 verheiratet.
Zusammen haben Mark Zuckerberg und Priscilla Chan 3 Kinder.
Die Mädchen heißen Maxima, August und Aurelia.
Die Kinder wurden 2015, 2017 und 2023 geboren.

O'Plerou Grebet erfindet afrikanische Emojis

O'Plerou Grebet ist Student.
Er lebt in Afrika.
An der Elfenbein·küste.

Er ist Künstler.
Er zeichnet Emojis.
Sein Emoji-Projekt heißt Zouzoukwa.

O'Plerou Grebet sagt:
Die meisten Emojis passen nicht zu seinem Alltag.
Sie gehören zu einer anderen Kultur.
Sie werden in westlichen Ländern erfunden.
Also zum Beispiel in Europa und den USA.
Er findet:
Menschen in afrikanischen Ländern brauchen andere Emojis.
Emojis, die zu ihrer Kultur und zu ihrem Alltag passen.
Darum hat O'Plerou Grebet ein Jahr lang neue Emojis gezeichnet.
Jeden Tag eins.
So sind 365 neue, afrikanische Emojis entstanden.
Zum Beispiel Emojis von afrikanischen Menschen.
So wie dieses:

 

Oder Emojis von afrikanischen Essen.
So wie dieses:

 

Oder Emojis von afrikanischer Kleidung.
So wie dieses:

Die Emojis kann man sich herunter·laden.
Hier findet man sie im App Store.
Oder hier im Google Play Store.

Warum sind zu viele gespeicherte E-Mails schlecht für die Umwelt?

Früher haben sich Menschen Nachrichten in Briefen geschickt.
Oder auf einer Post·karte.
Das ist heute anders.
Die meisten Nachrichten werden heute in E-Mails verschickt.
So braucht man kein Papier mehr.
Und die E-Mails müssen nicht mit Autos von einem Ort zum anderen gebracht werden.
Aber:
Viele gespeicherte E-Mail sind auch schlecht für die Umwelt.

Warum ist das so?
Das hat verschiedene Gründe:

  • Zum Schreiben von E-Mails braucht man einen Computer oder ein Handy.
    Und diese Geräte verbrauchen Strom.
  • Die E-Mail wird von einem Computer zum anderen verschickt.
    Das heißt:
    Auch für alle diese Computer braucht man dabei Strom.
  • Auch zum Lesen der E-Mail braucht man einen Computer oder ein Handy.
    Also verbrauchen auch die Leser:innen der E-Mails Strom.
  • Viele E-Mails werden nicht direkt nach dem Lesen gelöscht.
    Sie bleiben gespeichert.
    Nicht nur auf dem Computer zu Hause.
    Sondern auch auf dem Server.
    [Ein Server ist ein Computer mit einem sehr großen Speicher.
    Viele Informationen können darauf gespeichert werden
    .]

So wird viel Strom verbraucht.

Darum sollten alle Menschen ihre E-Mails regel·mäßig löschen.
 Das ist gut für die Umwelt.

Was ist ein Influencer?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute: Was ist ein Influencer?

Influence ist ein englisches Wort.
So spricht man es aus: In-flu-enß.
Es heißt übersetzt: beeinflussen.
Das heißt ein oder eine Influenzier*in be·einflusst andere Menschen.

Ein oder eine Influencer*in macht Fotos und Videos von sich selbst.
Die Fotos und Videos teilt die Person dann bei Instagram oder Facebook.
Oder die Person teilt Videos bei YouTube.
Sie teilen Bilder aus ihrem Leben und aus ihrer Freizeit.
Viele Menschen sehen die Fotos und Videos dann.
Sie finden die Person cool.
Vielleicht wollen sie ein bisschen so sein wie Influencer*innen.

Viele Influencer*innen verdienen Geld mit ihrer Arbeit.
Sie machen Werbung.
Sie zeigen in ihren Videos zum Beispiel einen Pullover.
Sie sagen:
Diesen Pullover finde ich richtig gut.
Dann sehen andere Menschen den Pullover.
Vielleicht kaufen sie ihn.
Dann bekommen die Influencer*innen Geld für die Werbung.

Möchtest Du Dir auch ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Angela Merkel ist zu Gast in Krimi-Podcast

Angela Merkel war 16 Jahre lang die deutsche Bundes·kanzlerin.
Das bedeutet:
Sie war Chefin der deutschen Politik.
Sie ist 68 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Angela Merkel war zu Gast in einem Podcast.

Ein Podcast ist sowas wie eine Radiosendung.
Aber Podcasts hört man im Internet.
Am Computer oder mit dem Handy.

Angela Merkel war in einen Podcast eingeladen.
Der Podcast heißt: Sprechen wir über Mord?!
In dem Podcast geht es um Kriminal·fälle.
Also zum Beispiel über Morde, Einbrüche oder Raub·überfälle.
Aber in der Folge mit Angela Merkel geht es nicht um einen echten Mord.
Es geht um die Musik von Richard Wagner.
Es geht um eine Oper.
Die Oper heißt: Der Ring der Nibelungen.
Auch in dieser Oper passieren mehrere Morde.
Darüber spricht Angela Merkel in dem Podcast.

Angela Merkel mag die Musik von Richard Wagner gerne.
Sie besucht jedes Jahr die Bayreuther Festspiele.
Dort wird nur Musik von Richard Wagner gespielt.

Angela Merkel sagt:
"Ich freue mich auch, dass wir hier mal was ganz anderes machen.
Es gehört zu meiner neu gewonnenen Freiheit, jetzt einmal in eine ganz andere Richtung zu gehen."

Damit meint Angela Merkel:
16 Jahre lang war sie Bundes·kanzlerin.
Ihre Rolle war klar.
Sie hatte feste Aufgaben.
Die hat sie jetzt nicht mehr.
Sie kann etwas Neues aus·probieren.
Das gefällt ihr.
Dadurch fühlt sie sich frei.

Ab heute Nachmittag kann man den Podcast hören.

Star-Lexikon

Wer ist Angela Merkel?

Angela Merkel ist 70 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Sie war die letzte Bundes·kanzlerin von Deutschland.
In den Jahren von 2005 bis 2021.
Die Bundes·kanzlerin ist die Chefin der deutschen Regierung.
Hier kann man mehr über die Aufgaben der Bundes·kanzlerin lesen.

Angela Merkel war lange die deutsche Bundes·kanzlerin.
16 Jahre lang.
Sie wurde 4 Mal wieder·gewahlt.
Das hat vorher nur ein deutscher Bundes·kanzler geschafft: Helmut Kohl.

Angela Merkel lebt und arbeitet in Berlin.
Sie gehört zur Partei CDU.

Angela Merkel ist in Hamburg geboren.
Und sie ist in der DDR aufgewachsen.
Zuerst hat sie einen anderen Beruf gelernt.
Sie hat Physik studiert.
Das heißt: Zuerst war sie Wissenschaftlerin.
Erst später hat sie angefangen, in der Politik zu arbeiten.

Angela Merkel ist zum 2. Mal verheiratet.
Im Jahr 1977 hat Angela Merkel Ulrich Merkel geheiratet.
Nach 5 Jahren wurden die beiden geschieden.

Seit dem Jahr 1998 ist Angela Merkel mit ihrem 2. Mann verheiratet.
Er heißt Joachim Sauer.
Mit ihm zusammen wohnt Angela Merkel in einer Wohnung in Berlin.
Die Wohnung ist in der Nähe von der Humboldt-Universität.

Angela Merkel wandert gerne.
Aber sie hat nur selten Zeit dazu.
Im Urlaub geht sie zusammen mit ihrem Mann wandern.

Was ist ein candy·storm?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute:
Was ist ein candy·storm?

Candy·storm ist englisch.
So spricht man das Wort aus: Kändie Storm.
Übersetzt heißt es: Süßigkeiten-Sturm.

Ein candy·storm ist das Gegenteil von einem shit·storm.
Hier wird erklärt:
Was ist ein shit·storm?

Ein candy·storm passiert im Internet.
Es bedeutet:
Jemand schreibt etwas im Internet.
Oder jemand teilt ein Foto.
Dann bekommt die Person ganz viele nette Nachrichten.
Lob.
Komplimente.
Oder Mit·gefühl.

Zum Beispiel:
Eine Person teilt ein Foto von sich selbst.
Auf dem Foto liegt die Person krank im Bett.
Dazu schreibt die Person:
"Ich habe Corona.
Darum kann ich morgen meinen Geburtstag nicht feiern."

Viele Menschen schreiben Kommentare unter das Foto.
Sie wünschen der Frau Gute Besserung.
Sie muntern sie auf.
Und sie denken an sie.

Candy·storms finden auf sozialen Netzwerken statt.
Also zum Beispiel bei Instagram, Twitter oder Facebook.
Ein candy·storm kann eine Privat·person treffen.
Einen Star.
Oder eine Firma.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
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Was ist ein shit·storm?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute:
Was ist ein shit·storm?

Shit·storm ist ein englisches Wort.
So spricht man es aus: Schitt - storm.
Übersetzt heißt es Sturm aus Scheiße.

Ein shit·storm passiert im Internet.
Es bedeutet:
Sehr viele Menschen schreiben in sehr kurzer Zeit negative Kommentare zu etwas.

Zum Beispiel:
Eine Frau teilt ein Foto von sich bei Facebook.
Und sehr viele Menschen schreiben gemeine Sachen unter das Foto.
Zum Beispiel:
"Du bist fett und hässlich."
Oder:
"Bring dich besser um."

Noch ein Beispiel:
Im Jahr 2012 gab es eine Fernsehsendung über Michael Wendler.
Er ist Schlagersänger.
In der Sendung ging es um einen Streit zwischen Michael Wendler und seiner damaligen Frau.
Und es ging um eine Gerichts·verhandlung.
Sehr viele Menschen haben die Sendung gesehen.
Sie haben bei Facebook eine neue Seite gemacht.
Die Seite heißt:
100.000 Menschen die Michael Wendler scheiße finden.
Viele Menschen haben die Seite angeklickt.
Und sie haben viele gemeine Nachrichten über Michael Wendler auf der Seite geteilt.

Der shit·storm dauert eine Weile.
Immer mehr Menschen schreiben gemeine Nachrichten.
Es kann ein paar Stunden lang dauern.
Ein paar Wochen.
Oder Monate.
Und es kann immer wieder passieren.
Ein shit·storm ist eine Form von Gewalt.

Shit·storms finden auf sozialen Netzwerken statt.
Also zum Beispiel bei Instagram, Twitter oder Facebook.
Ein shit·storm kann eine Privat·person treffen.
Einen Star.
Oder eine Firma.

Es ist schwer, sich gegen einen Shitstorm zu wehren.
Aber Fach·leute haben diese Tipps zu dem Thema:

1. Bleib cool!
Antworte nicht sofort auf alle fiesen Kommentare.
Denk erstmal darüber nach.
Beruhige dich vor dem Antworten.

2. Denke über die Gründe für den shit·storm nach.
Manche Kommentare sind ohne Grund fies.
Aber das ist nicht immer so.
Manchmal gibt es Gründe für einen shit·storm.
Zum Beispiel:
Eine Firma verkauft Dinge, die schlecht für die Umwelt sind.
Darum gibt es einen shit·storm.
Vielleicht kann man an den Gründen etwas ändern.

3. Tausche dich aus.
Manche Menschen schreiben ihre Kommentare nur als Beleidigung.
Mit diesen Menschen muss man sich nicht austauschen.
Aber vielleicht wollen manche Menschen Fragen stellen.
Oder sie wollen, dass eine Firma etwas verändert.
Dann kann ein Austausch helfen.

4. Schreibe selbst faire und höfliche Antworten.
In einem shit·storm schreiben viele Menschen gemeine Hass·nachrichten.
Aber:
Deine Antworten müssen nicht genauso gemein sein.
Bleib fair und höflich.

5. Weise auf die Netiquette hin.
Netiquette sind Regeln im Internet.
Regeln für einen fairen und höflichen Austausch.
Hier wird es genauer erklärt.
Und es gibt Regeln für Seiten wie Instagram und Facebook.
Hass und fiese Kommentare sind dort verboten.
Daran kannst du die Schreiber*innen der Kommentare erinnern.

6. Beachte gemeine Kommentare nicht.
Manche der Kommentare haben keinen Grund.
Die Schreiber*innen wollen dich nur beleidigen.
Antworte am besten nicht auf solche Kommentare.

7. Lösche Kommentare.
Manche Kommentare sind fies.
Sie sind nur eine Beleidigung.
Sie wollen dich verletzen.
Solche Kommentare kannst du löschen.

8. Wehre dich gegen Beleidigungen und Drohungen.
Beleidigungen und Drohungen sind verboten.
Du kannst dich dagegen wehren.
Zum Beispiel durch eine Anzeige bei der Polizei.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.