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Einträge zum Stichwort: Fremdwörter

Was ist Komorebi?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was bedeutet Komorebi?

Komorebi ist ein japanisches Wort.
So spricht man es aus: koh-moh-reh-bi.
So wird das Wort in japanischen Schrift·zeichen geschrieben: 木漏れ日.

Im Deutschen kann man Komorebi nicht mit einem einzelnen Wort übersetzen.
Es bedeutet: Licht·strahlen, die durch Blätter fallen.
Das Wort ist romantisch.
Es beschreibt die Schönheit der Natur.

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Was ist Intuition?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.Meistens guckt man:Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.Sie benutzen sie gerne.Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist Intuition?

Intuition hilft dabei, Dinge zu entscheiden.
Zum Beispiel:
Soll ich in eine neue Wohnung ziehen oder nicht?
Oder:
Soll ich ein teures Paar Schuhe kaufen oder nicht?

Statt Intuition kann man auch Bauch·gefühl sagen.
Es bedeutet:
Man entscheidet, ohne lange nach·zu·denken.
Man hat ein Gefühl dazu, ob etwas richtig oder falsch ist.

Zum Beispiel:
Eine Frau ist auf der Suche nach einer neuen Wohnung.
Aber sie will im selben Stadt·viertel wohnen bleiben.
Dann sieht sie eine Wohnungs·anzeige im Internet.
Sie schaut sich Fotos von der Wohnung an.
Die Fotos gefallen der Frau.
Aber die Wohnung ist in einem anderen Stadt·viertel.

Die Frau fährt in das Stadt·viertel.
Sie geht in den Straßen spazieren.
Sie schaut sich die Häuser in der Nachbarschaft an.
Sie trinkt einen Kaffee bei einem Bäcker in der Gegend.
Sie versucht, ein Gefühl zu dem Stadtviertel zu bekommen.
Dann entscheidet sie:
Ja, sie kann sich vorstellen, hier zu wohnen.
Sie will die Wohnung mieten.
Es fühlt sich richtig an.

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Was ist Kunst·vermittlung?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
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Heute: Was ist Kunst·vermittlung?

In einem Museum wird Kunst gezeigt.
In das Museum kommen Gäste.
Man kann auch Besucher*innen dazu sagen.
Oder Betrachter*innen.

In der Kunst·vermittlung geht es um die Beziehungen zwischen den Gästen und den Kunstwerken.
Diese Beziehung soll gefördert werden. 

Wie geht das?

Dafür gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.
Es gibt verschiedene Werkzeuge, Angebote und Aktivitäten.
Also zum Beispiel:

  • Workshops
  • Führungen
  • Gespräche über Kunst
  • Rundgänge mit Künstler*innen
  •  durch Workshops, Führungen und Gespräche.

So bekommen die Gäste Wissen und Informationen über die Kunstwerke.
Aber darum geht es nicht nur.
Es geht auch um die Gefühle, die ein Kunstwerk auslöst.
Darüber tauschen sich die Gäste aus.

Kunst·vermittlung unterstützt, wie die Gäste die Kunstwerke erfahren und verstehen.
Und Kunst·vermittlung kann verändern, wie wir uns Kunst an·nähern.
Wie wir über Kunst denken.

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Was bedeutet das Wort obsolet?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
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Heute: Was bedeutet das Wort obsolet?

Das Wort obsolet kommt vom lateinischen Wort obsolescere.
Übersetzt heißt das: sich ab·nutzen oder an Wert verlieren.

Wenn etwas obsolet ist, bedeutet das also:

  • Etwas wird nicht mehr gebraucht.
  • Etwas ist nicht mehr nützlich.
  • Etwas ist veraltet.

Zum Beispiel:
Früher wurden Filme auf Video·kassetten aufgenommen.
Damit man sie sich mehrmals ansehen kann.
Aber die Technik entwickelt sich weiter.
Dann wurden DVDs erfunden.
Man kann Filme auch auf DVD kaufen.
Die Qualität ist besser.
Und auf eine DVD passen mehr Informationen als auf eine Video·kassette.
Die neue Technik funktioniert besser als die alte.
Darum braucht man die alte Technik nicht mehr.
Man kann auch sagen:
Video·kassetten sind obsolet.
Sie werden nicht mehr gebraucht.
Weil DVDs besser funktionieren.

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Was sind Klima·kleber?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Heute: Was sind Klima·kleber?

In Deutschland, Österreich und Italien gibt es die Gruppe Letzte Generation.
Oft werden die Mitglieder der Gruppe auch Klima·kleber genannt.
Aber wer sind die Klima·kleber?

Viele Probleme auf der Welt haben mit dem Klima·wandel zu tun.
Die Menschen zerstören die Umwelt immer weiter.
Sie bauen große Firmen mit vielen Abgasen.
Sie fahren mit Autos.
Auch dadurch gibt es Abgase und Umwelt·verschmutzung.
Menschen holzen immer mehr Wälder ab.
Damit sie mehr Häuser bauen können.
Und damit es mehr Weiden für Kühe gibt.

Das und viele andere Dinge zerstören das Klima.
Und so verändert sich das Wetter auf der Welt.
Es wird immer heißer.
Dadurch schmelzen die Gletscher.
Der Meeres·spiegel steigt.
Und es gibt noch viele weitere Probleme.

Alle Menschen wissen das.
Und trotzdem hören sie nicht auf damit.
Die Erde wird immer weiter zerstört.
Trotzdem gibt es keine neuen strengeren Gesetze zum Klima·schutz.
Und viele Menschen wollen ihr Leben nicht verändern.
Sie fahren weiter mit dem Auto.
Oder sie fliegen mit dem Flugzeug in den Urlaub.

Die Gruppe Letzte Generation findet:
So kann es nicht weiter·gehen.
Die Erde darf nicht weiter zerstört werden.
Die Menschen müssen etwas ändern.
Politiker*innen müssen etwas ändern.
Sonst können Menschen in Zukunft nicht mehr auf der Erde leben.
Sie finden:
Darum ist der Klima·schutz wichtiger als alles andere.
Wir alle müssen etwas ändern.
Alle Menschen müssen mehr für den Klima·schutz tun.
Darum machen sie Aktionen in vielen Städten.

Zum Beispiel:
Mitglieder der Gruppe kleben sich auf der Straße fest.
Damit Autos nicht mehr über diese Straße fahren können.

Oder:
Mitglieder der Gruppe gehen in Museen.
Dort kleben sie sich an berühmten Bildern fest.
Oder sie schütten Suppe über berühmte Bilder.

Das macht viele Menschen sehr wütend.
Sie finden:
Die Aktionen gehen zu weit.

Die Gruppe Letzte Generation findet aber:
Solche Aktionen sind nötig.
Sonst ändert sich nichts.
Und dann können in Zukunft keine Menschen mehr auf der Erde leben.
Darum müssen wir schnell bessere Lösungen finden.
Dafür setzen sie sich ein.
Darum machen sie diese Aktionen.

Immer öfter nimmt die Polizei Mitglieder der Letzten Generation fest.
Und sie bekommen Strafen vor Gericht.
Manche von ihnen müssen ins Gefängnis.
Trotzdem macht die Gruppe weiter.
Weil sie finden:
Sie haben keine andere Chance.
Sonst hört niemand zu.

Viele Menschen verschiedenen Alters und Geschlechts auf der Straße. Sie sitzen und stehen auf der Straße und halten Schildern mit Klimaprotest-Slogans.

Mitglieder der Gruppe Letzte Generation

Von Ki7sun3 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

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Was ist Mental Health?

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Heute: Was ist Mental Health?

Mental Health ist Englisch.
So spricht man es aus: Mentl hälf.
Mental Health setzt sich auch 2 Wörtern zusammen:
Mental heißt übersetzt seelisch.
Und health ist das englische Wort für Gesundheit.
Mental Health heißt also zusammen·gesetzt: seelische Gesundheit.

Es bedeutet:
Ich kümmere mich um mich selbst.
Ich achte auf mich.
Ich mache genug Pausen.
Ich tue etwas gegen Stress.
Das kann für jede Person etwas Anderes bedeuten.
Zum Beispiel:

  • im Wald spazieren gehen
  • ein Bad nehmen
  • ein Buch lesen
  • Tee trinken
  • Mittags·schlaf machen
  • schwimmen gehen
  • ein Eis essen

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Was ist ein Workaholic?

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Heute: Was ist ein Workaholic?

Workaholic kommt vom englischen Wort work.
Work heißt übersetzt Arbeit.
Ein Workaholic ist eine Person.
Diese Person arbeitet viel.

So spricht man das Wort aus: wörke-hollik.

Man kann auch sagen:
Ein Workaholic ist arbeits·süchtig.
Er oder sie hat sehr wenig Freizeit.
Und auch in der freien Zeit denken Workaholics viel an ihre Arbeit.
Sie können nicht abschalten.

Viele Menschen denken:
Viel zu arbeiten ist etwas Gutes.
Man kann sich weiter·entwickeln.
Man bekommt bessere Jobs.
Vielleicht verdient man viel Geld.

Aber ein Workaholic zu sein hat auch Nachteile:
Man kann nur schwer Freundschaften pflegen.
Weil man nur selten Zeit für Freund*innen hat.
Auch für Liebe und Partnerschaft haben Workaholics selten Zeit.
Und zu viel Arbeit kann Menschen krank machen.

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Was ist ein Privileg?

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Heute: Was ist ein Privileg?

Andere Wörter für Privileg sind:

  • Vor·recht
  • Sonder·recht
  • Vergünstigung oder 
  • Vorzug

Es bedeutet:
Eine Person hat mehr Rechte als andere.
Aber warum ist das so?
Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Zum Beispiel:

2 Frauen bewerben sich auf einen Job.
Eine der beiden Frauen ist schwarz und die andere ist weiß.
Viele Menschen haben Vorurteile gegenüber schwarzen Menschen.
Die weiße Frau bekommt den Job.
Dann ist weiß-sein ihr Privileg.

Oder:
2 Schüler sind 10 Jahre lang in die Schule gegangen.
Ein Schüler kommt aus einer armen Familie.
Er überlegt:
Soll er weiter in die Schule gehen?
Oder soll er nach der zehnten Klasse eine Ausbildung machen?
Der andere Schüler kommt aus einer reichen Familie.
Seine Eltern sagen ihm nach der 10. Klasse:
Geh weiter in die Schule.
Mach dein Abitur.
Dann kannst Du nach der Schule studieren und einen besseren Job bekommen.
Einer der beiden Schüler geht weiter in die Schule.
Der andere nicht.
Das Geld der Familie ist ein Privileg.

Manche Menschen haben mehr Privilegien als andere.
Wichtig ist:
Ich sollte meine eigenen Privilegien kennen.
Dann kann ich mich gut. mit anderen Menschen über dieses Thema austauschen.
Auch wenn sie mehr oder weniger Privilegien haben als ich.

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Was ist Rainbow·washing?

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Heute: Was ist Rainbow·washing?

Rainbow·whashing ist ein Englisches Wort.
So spricht man es aus: Reyn-boh-wosching.
Das Wort setzt sich aus 2 Teilen zusammen:
Rainbow ist das englische Wort für Regenbogen.
Und washing heißt übersetzt waschen.

Aber was ist damit gemeint?

Der Regenbogen ist ein Zeichen für queere Menschen.
[Hier wird das Wort queer erklärt.]
Viele Firmen nutzen dieses Zeichen für sich.
Zum Beispiel:
Die Super·märkte von Rewe haben einen Regenbogen·aufkleber am Eingang.
Damit wollen sie zeigen:
Queere Menschen sind in unseren Läden will·kommen.

Oder:
Die Firma Adidas verkauft einmal im Jahr Schuhe mit einem Muster in Regebogen·farben.
Viele queere Menschen kaufen diese Schuhe.

Oder:
Einmal im Jahr feiern queere Menschen in Köln den CSD.
[Hier wird das Wort CSD erklärt.]
Die Auto·firma Ford hat einen Wagen bei der Parade.
Darauf feiern queere Mitarbeiter*innen den CSD.
Und es ist Werbung für die Firma Ford.

Aber nicht alle Menschen finden das gut.
Sie sagen:
Viele Firmen meinen die Unterstützung für queere Menschen nicht ernst.
Die Rechte queerer Menschen sind ihnen eigentlich egal.
Sie wollen nur Geld damit verdienen.
Das ist dann Rainbow·whashing.

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Was ist Tourette?

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Heute: Was ist Tourette?

Tourette ist eine Form von Neuro·diversität.

Neuro bedeutet:
Es hat etwas mit dem Gehirn zu tun.
Und Diversität ist ein anderes Wort für Verschieden·artigkeit.
Das bedeutet also:
Alle Menschen sind unterschiedlich.
Und alle Gehirne funktionieren unterschiedlich.

So ist es auch bei Menschen mit Tourette.
Manche Dinge funktionieren in ihren Gehirnen anders als bei Menschen ohne Tourette.

Was bedeutet das?

Tourette kann viele verschiedene Formen haben.
Aber das können Erkennungszeichen von Tourette sein:

  • Viele Menschen mit Tourette machen schnelle und plötzliche Bewegungen.
    Sie können die Bewegungen nicht kontrollieren.
    Das kann zum Beispiel schnelles Augen·zwinkern sein.
    Oder schnelle Bewegungen mit den Händen oder dem Kopf.
    Man nennt das auch motorische Tics.
  • Oder Menschen mit Tourette machen Geräusche.
    Zum Beispiel lautes Rufen oder Husten.
    Oder Laute mit der Zunge und den Lippen.
    Das nennt man auch vokale Tics.
  • Manche Menschen mit Tourette beschimpfen andere Menschen auf der Straße.
    Auch wenn sie es gar nicht wollen.
    Das sieht man oft in Filmen über Tourette.
    Im echten Leben passiert das aber nicht so oft wie in Filmen.

Bis jetzt weiß man nicht genau:
Warum haben manche Menschen Tourette und andere nicht?
Wissenschaftler*innen untersuchen es noch.
Bis jetzt weiß man nur:
Es hat mit den Genen zu tun.
Also mit dem Erb·gut der Menschen.

Tourette kann man nicht heilen.
Manche Menschen mit Tourette nehmen Medikamente.
Von den Medikamenten gehen die Tics nicht weg.
Aber sie sind nicht mehr so stark.
Oder sie treten nicht mehr so oft auf.

Aber nicht alle Menschen mit Tourette wollen Medikamente nehmen.
Manche entscheiden sich auch für eine Therapie.
In der Therapie lernen sie dann:
Wie kann ich mit den Tics umgehen?
Wie kann ich ein selbst·bewusstes und gutes Leben mit Tourette führen?

Tourette wurde nach einem Arzt benannt.
Sein Name war Gilles de la Tourette.
Das ist ein französischer Name.
So spricht man ihn aus: Dschil dö la tu-rett.

Gilles de la Tourette hat Tourette als Erster beschrieben.
Darum wurde es nach ihm benannt.

Männer und Jungen haben öfter Tourette als Frauen und Mädchen.

Im Internet erzählen viele Aktivist*innen von ihrem Leben mit Tourette.
Zum Beispiel diese Aktivist*innen:

Immer am 7. Juni ist der Europäische Tourette-Tag.
An diesem Tag gibt es viele Informations·veranstaltungen zum Thema Tourette.
Und es werden Informationen zu Tourette im Internet geteilt.
Damit mehr Menschen etwas davon erfahren.

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