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Einträge zum Stichwort: Tiere

Der Haus·rot·schwanz ist Vogel des Jahres 2025

Immer einmal im Jahr wird der Vogel des Jahres gewählt.
Der NABU - Natur·schutz·bund Deutschland führt die Wahl durch.
Alle Menschen können im Internet abstimmen.
Im Jahr 2025 haben sie den Haus·rot·schwanz zum Vogel des Jahres gewählt.
So sieht der Haus·rot·schwanz aus:

Der Haus·rot·schwanz hat einen besonderen Gesang.
Daran kann man ihn gut erkennen.
Seine Rufe bei Gefahr klingen etwa so: Fid tek tek.
Auf der Internetseite des NABU kann man sich seinen Gesang anhören.

Alexandra Ickes arbeitet beim NABU.
Sie beschreibt den Gesang des Haus·rot·schwanzes so:
"Hat man den Haus·rot·schwanz einmal gehört und erkannt, kann man ihn nicht mehr nicht hören.
Mich erinnert sein Gesang an Stör·geräusche eines Fernsehers.
Falls Sie nicht ohnehin schon von ihm geweckt oder zu sehr früher Stunde begleitet wurden, achten Sie einfach mal darauf."

Der Haus·rot·schwanz singt schon sehr früh am Morgen.
Schon etwa 70 Minuten vor Sonnen·aufgang.

Der Haus·rot·schwanz lebte früher vor allem in Mittel·europa und Süd·europa.
Dort baute er seine Nester vor allem in Fels·spalten und Höhlen.
Aber jetzt wird es überall immer wärmer.
Durch den Klima·wandel.
Seitdem lebt der Haus·rot·schwanz auch in Nord·europa.
Und auch für seine Nester findet er jetzt mehr verschiedene Orte:
Zum Beispiel Haus·wände, Brücken oder Schuppen.

Der frisst Haus·rot·schwanz Insekten.
Vor allem Schmetterlinge oder Fliegen.
Er ist sehr schnell.
Er kann die Insekten aus der Luft fangen.

Dem Haus·rot·schwanz geht es gut gerade.
Er ist nicht vom Aussterben bedroht.
Fach·leute schätzen:
Es gibt etwa 800 Tausend bis eine Million Paare in Deutschland.


Ein toter Pott·wal am Strand von Sylt könnte platzen

Fischer haben auf dem Meer einen toten Pott·wal entdeckt.
In der Nähe der Insel Sylt.
Er trieb tot im Wasser.

Der Wal ist noch ein Jung·tier.
Er ist 12 bis 14 Meter lang.
Hier kann man den toten Pott·wal sehen.

 

Er wurde zur Insel Sylt gebracht.
Dort treibt er jetzt im Hafen.
Umwelt·schützer*innen wollen den toten Wal untersuchen.
So wollen sie heraus·finden:
Wie und warum ist der Wal gestorben?

Ein toter, gestrandeter Pottwal liegt auf dem Sand. Menschen gehen in einiger Entfernung daran vorbei.

Ein toter Pottwal an einem Strand

Bild von WikimediaImages auf Pixabay

Katharina Weinberg arbeitet in der Schutzstation Watten·meer.
Dort soll der Wal morgen untersucht werden.
Sie sagt:
Bisher weiß man noch nicht:
Woran ist der Wal gestorben?
Vielleicht ist er zu weit ins flache Wasser geschwommen.
Und dann hat er den Weg ins offene Meer nicht mehr gefunden.
Aber man weiß es noch nicht sicher.

Wahrscheinlich ist der Wal schon eine ganze Weile lang tot.
Viele Tage lang.
Darum hat die Verwesung schon angefangen.
Das bedeutet:
Der Körper wird nicht mehr mit Blut versorgt.
Die Organe atmen nicht mehr.
Der Körper fängt an zu faulen.

Dabei bildet sich Gas.
Im Körper des Wals.
Er wird von dem Gas auf·gebläht.

Darum warnen die Umwelt·schützer*innen:
Niemand soll sich dem toten Wal nähern.
Vor allem sollen keine Boote in die Nähe fahren.
Denn der Wal könnte platzen.
Durch das Gas.

Ein Buckel·wal hat einen Mann ins Maul genommen und wieder ausgespuckt

Adrián Simancas kommt aus Chile.
Chile ist ein Land im Süd·westen von Süd·amerika.

Adrián Simancas war dort mit einem kleinen Boot unterwegs.
Diese Art von Boot nennt man Kajak.
So sieht ein Kajak aus:

Adrián Simancas ist mit seinem Kajak auf dem Meer gepaddelt.
Sein Vater war auch dabei.
Dann wurde Adrián Simancas mit seinem Kajak von einem Wal verschluckt.
Von einem Buckel·wal.
So sieht ein Buckel·wal aus:

Adrián Simancas beschreibt den Moment so:
"Als ich mich umdrehte, spürte ich auf meinem Gesicht etwas Schleimiges.
Ich sah Farben wie Dunkel·blau, Weiß, etwas, das sich von hinten näherte, das sich schloss ... und mich hinunter·zog.
In diesem Moment dachte ich, dass ich nichts tun kann, dass ich sterben werde.
Ich wusste nicht, was es war."

Adrián Simancas Vater Dell Simancas hat den Moment mit dem Handy gefilmt.
Er sagt:
"Ich hörte hinter mir eine starke Welle aufschlagen.
Und als ich mich umdrehte, sah ich weder Adrián noch sein Pack·floß, also machte ich mir Sorgen, und etwa 3 Sekunden später sah ich, dass er an die Oberfläche geschossen war und das Pack·floß hinter ihm her."

Hier kann man ein Video davon sehen:


Der Buckel·wal hat Adrián Simancas wieder ausgespuckt.
Buckel·wale fressen keine Menschen.
Sie fressen 

  • Krill 
  • Plankton 
  • Fische

Krill sind ganz kleine Krebse.
Und Plankton sind winzig kleine Tiere, die im Wasser schweben.

Adrián Simancas hat sich sehr erschrocken.
Er dachte, er muss sterben.
Trotzdem wollen er und sein Vater in Zukunft wieder mit dem Kajak auf dem Meer fahren.

Mäuse singen Liebes·lieder

Mäuse·männchen können singen.
Wenn sie ein Mäuse·weibchen treffen singen sie.
Mit dem Lied werben sie um das Mäuse·weibchen.
Das bedeutet:
Sie wollen dem Mäuse·weibchen gefallen.
Damit das Mäuse·weibchen Sex mit ihnen hat.

Die Lieder sind immer unterschiedlich.
Die Mäuse können verschieden hoch oder tief singen.
Sie singen verschiedene Melodien.
Aber:
Menschen können die Liebes·lieder der Mäuse nicht hören.
Sie singen im Ultraschall·bereich.
Das bedeutet:
Für menschliche Ohren sind die Töne viel zu hoch.

Die Mäuse machen die Töne nicht mit der Stimme.
Sondern sie drücken einen Luft·strahl aus ihrer Schnauze heraus.
Und das macht den Ton.

Vielleicht gefällt dem Mäuse·weibchen der Gesang.
Dann singt sie zurück.
Das bedeutet dann:
Sie ist am Mäuse·männchen interessiert.
Sie will auch Sex mit ihm haben.

Den Gesang der Mäuse·männchen nennt man auch Balz·melodie.

Alle Mäuse·männchen singen unterschiedlich.
Ein Computer·programm konnte verschiedene Mäuse·männchen an ihrem Gesang unterscheiden.

Eine Robbe schläft in einem Hotel·zimmer

Eine Frau war in den Niederlanden im Urlaub.
In der Stadt Vlissingen.
Sie hat dort einen Ausflug gemacht.
Dann kam sie zurück in ihr Hotel am Strand.
Aber ihr Hotel·zimmer war besetzt.
In dem Hotel·zimmer schlief eine Robbe.

Hier kann man Fotos davon sehen.

Die Frau hat die Tier·rettung gerufen.
Die Tier·retter*innen schreiben dazu bei Instagram:
"Wir bekommen recht häufig seltsame Meldungen und sind nicht mehr so leicht zu überraschen, aber als wir heute Abend die Nachricht erhielten, konnten wir sie zunächst nicht glauben.
Aber:
Kegel·robben findet man an den verrücktesten Orten.
Sie suchen sich einen Ruhe·platz und liegen manchmal auch mitten auf einer Terrasse oder auf der Straße."

Die Robbe ist eine Kegel·robbe.
Und die Tier·retter*innen sagen über Kegel·robben:
Sie sehen niedlich aus.
Aber sie haben starke Zähne.
Damit können sie auch Menschen verletzen.

So sieht eine Kegel·robbe aus:

Die Tier·retter*innen haben die Robbe in einem Spezial·korb gefangen.
Und sie haben sie an einem ruhigen Ort wieder frei·gelassen.
Dort kann sie weiter·schlafen.

Gibt es einen Biber in Köln?

Viele Jahre gab es in Deutschland keine Biber mehr.
Sie waren ausgestorben.
Mehr als 150 Jahre lang.
Aber jetzt gibt es wieder Biber in Deutschland.

Biber sind Nage·tiere.
Sie leben an Land und im Wasser.
Sie können gut tauchen.
Sie haben scharfe Zähne.
Damit können sie Holz·stämme durch·nagen.

Biber bauen Stau·dämme im Wasser.

Biber sind nachtaktiv.
Das bedeutet:
Tagsüber schlafen sie.
Sie sind fast immer abends oder nachts unter·wegs.

150 Jahre lang gab es keine Biber in Deutschland.
Sie wurden gejagt und von Menschen getötet.
Bis es gar keine mehr gab.

Fach·leute schätzen:
Heute leben wieder bis zu 40 Tausend Biber in Deutschland.

Seit einiger Zeit ist klar:
Wahrscheinlich lebt mindestens ein Biber in Köln.
Bis jetzt wurde er noch nicht gesehen.
Aber er hat Spuren hinter·lassen.
Zum Beispiel Nage·spuren an Bäumen.
An den Ufern der Teiche der Zündorfer Groov.

Man sieht:
Die Nage·spuren sind unterschiedlich alt.
Das zeigt:
Der Biber ist nicht auf der Durch·reise.
Er ist schon länger in Köln.

Bis jetzt weiß man nicht:
Ist es nur ein einzelner Biber?
Oder ist es eine kleine Gruppe von Bibern?
Denn Biber sind sehr scheu.
Sie halten sich meistens von Menschen fern.

Micaela Schäfer wurde wegen Tier·quälerei angezeigt

Micaela Schäfer ist 41 Jahre alt.
Sie hat in verschiedenen Fernseh·sendungen mitgemacht.
Zum Beispiel in diesen:

  • Germany’s Next Top·model 
  • Big Brother 
  • Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! / Dschungel·camp
  • Promi Frauen·tausch
  • Das Sommer·haus der Stars  

So sieht Micaela Schäfer aus:

Micaela Schäfer war auf einer Party eingeladen.
Auf einer Party zum Start von neuen Dschungel·camp-Folgen 2025.
Bei der Party ist sie über den roten Teppich gelaufen.
Bei ihrem Auftritt hatte sie einen kleinen Affen dabei.
Er saß auf ihrer Schulter.
Der Affe war Teil von ihrem Kostüm für die Party.
Dabei wurde Micaela Schäfer von vielen Fotograf*innen fotografiert.

Micaela Schäfer war begeistert von ihrer Idee.
Sie sagt:
"Ich werde mir jetzt immer irgend·ein Tier dazu buchen, definitiv.
So viel Aufmerksamkeit hatte ich noch nie.
Tiere und Kinder funktionieren halt immer auf dem roten Teppich."

PETA ist eine Gruppe.
Es gibt sie in vielen Ländern.
Die Gruppe setzt sich für Tier·schutz ein.
Zum Beispiel gegen Pelz·mäntel.

Dr. Yvonne Würz ist Biologin.
Das bedeutet:
Sie kennt sich gut mit Tieren aus.
Sie arbeitet für die Gruppe PETA.
Sie sagt:
"Affen haben auf einem roten Teppich nichts zu suchen – derartige Auftritte sind eine grauen·volle Tortur für die sensiblen Wild·tiere.
Außerdem sendet es die falsche Botschaft, dass Lebe·wesen zur menschlichen Belustigung benutzt werden dürfen.
Wir hoffen sehr, dass wir Frau Schäfer zum Umdenken bewegen können – Tiere sind fühlende Mit·geschöpfe, keine Accessoires!"

Das bedeutet:
Affen sind Wild·tiere.
Keine Haus·tiere.
Auf einer Party sind viele Menschen.
Die Blitze von Kameras machen helles Licht.
Das ist Stress für die Tiere.
Sie können es nur schwer aushalten.
Außerdem sagt Yvonne Würz:
Tiere sind kein Kostüm.
Sie sind Lebe·wesen.
Sie haben Gefühle.

Darum hat die Gruppe PETA Micaela Schäfer angezeigt.
Wegen Tier·quälerei.
Sie hoffen:
Die Anzeige ändert vielleicht, wie Micaela Schäfer über Tiere denkt.

Ein Gericht wird jetzt prüfen:
Bekommt Micaela Schäfer eine Strafe oder nicht?

Heute ist Ehren·tag des Eichhörnchens

Heute ist Ehren·tag des Eichhörnchens.
Es ist ein amerikanischer Welt·tag.
Dort heißt er: Squirrel Appreciation Day.
Das spricht man so aus: Skwirel Äppri·schieyschn Dey.

Die Amerikanerin Christy Hargrove hat den Welt·tag erfunden.
Sie ist Wild·hüterin in einem Natur·park in den USA.
Den Welt·tag gibt es seit 2001.
Also seit 25 Jahren.

Der Ehren·tag des Eichhörnchens ist im Winter.
Diese zeit ist für Wild·tiere besonders schwierig.
Weil sie im Winter besonders wenig Nahrung finden.

Warum gibt es den Ehren·tag des Eichhörnchens?

Tier·schützer*innen hoffen:
Vielleicht werden so Menschen auf die Eichhörnchen in ihrer Umgebung aufmerksam.
Sie können gucken:
Brauchen die Eichhörnchen vielleicht Futter?
Dann können sie den Eichhörnchen Futter anbieten.
Bis der Frühling kommt.
Dann finden sie wieder mehr Nahrung in der Natur.

Was fressen Eichhörnchen?
Ihre Nahrung ist vor allem:

  • Nüsse 
  • Samen
  • Früchte

Aber manchmal fressen sie auch:

  • Insekten
  • Eier
  • Küken 
  • anderen Klein·tiere

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • Tag des Müsli·riegels
  • Welt·knuddel·tag
  • Internationaler Jogging·hosen·tag 

Die deutschen Tier·heime brauchen Untersützung

In Deutschland gibt es in vielen Städten Tier·heime.
Und viele dieser Tier·heime haben Probleme mit Geld.
Sie wissen nicht mehr:
Wie sollen sie die Kosten bezahlen?
Zum Beispiel das Geld für 

  • Miete
  • Futter
  • Renovierung

Die deutsche Regierung hatte eigentlich beschlossen:
Die Tier·heime sollen mit Geld unterstützt werden.
Das stand im Koalitions·plan.

In einem Koalitions·plan schreiben die Parteien auf:
Welche Ziele will die Regierung in den nächsten 4 Jahren erreichen?

Aber:
Das Geld für die Tier·heime in Deutschland stand im Koalitions·plan.
Aber die Parteien haben nicht darüber beraten und abgestimmt.
Jetzt wird bald eine neue Regierung gewählt.
Und die alte Regierung wird wahrscheinlich nicht mehr darüber entscheiden.
Und für viele Tier·heime ist das ein großes Problem.
Sie wissen nicht:
Woher soll in Zukunft das Geld für ihre Arbeit kommen?

Fach·leute schätzen:
Die deutschen Tier·heime brauchen 160 Millionen Euro.
Sonst geht es nicht weiter.

Thomas Schröder ist der Präsident des Deutschen Tier·schutz·bunds.
Er sagt:
"Wenn die Tier·heime nicht bald schnelle Hilfe bekommen, wird der praktische Tier·schutz nicht mehr existieren."