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Einträge zum Stichwort: Rhein

Kosten·loser Nah·verkehr im Rhein·land für einen Tag

Bald kann man an vielen Orten in Nordrhein-Westfalen kosten·los Bus und Bahn fahren.
Das heißt:
Man muss nichts für die Fahrten bezahlen.
Das passiert am 23. Juni 2019.

Eine Haltestelle in der Dunkelheit mit mehreren wartenden Menschen. Drumherum sieht man Lichter vorbeifahrender Autos.

Die Halte-Stelle Stadt-Haus in Bonn

www.pixabay.com

An dem Tag kann mit dem Öffentlichen Personen-Nah·verkehr umsonst fahren.
Also mit

  • dem Bus
  • der Straßen·bahn
  • der Stadt·bahn
  • der U-Bahn
  • den Regional-Zügen
    [Regional heißt: Die Züge fahren in Städte in der Nähe.]
  • der Flug·hafen-Bus

Das gilt für alle Verkehrs·mittel des VRS.
VRS ist eine Abkürzung.
Es heißt: Verkehrs-Verbund Rhein Sieg.
Das heißt:
Es gilt für alle Verkehrs·mittel in Bonn.
Und alle Verkehrs·mittel in Köln.
Und an vielen anderen Orten.
Man kann es auf dieser Land-Karte nach·gucken.

Man kann den ganzen Tag umsonst fahren.
Von Mitter·nacht bis zum nächsten Tag um 3 Uhr morgens.

Der Chef der VRS sagt:
"Unser Ziel ist es, Hemmnisse und Vor·urteile gegenüber dem ÖPNV ab·zu·bauen."

Damit meint er:
Die Menschen sollen den Öffentlichen Personen-Nah·verkehr besser kennen·lernen.
Sie sollen keine Vor·urteile mehr haben.
Sie sollen erkennen:
Alle Menschen können damit fahren.
Es gibt keine Hindernisse.

Alle Liebes-Schlösser in Köln müssen von der Hohenzollren-Brücke entfernt werden

Die Hohnenzollern-Brücke ist eine Brücke in Köln.
An dieser Brücke hängen viele Liebes-Schlösser.
Auf diesem Bild kann man es sehen:

Große Mengen Liebesschlösser an einer Kölner Brücke

Liebes-Schlösser an einer Kölner Brücke

www.pixabay.com

Was sind Liebes-Schlösser?
Liebes-Schlösser sind kleine Schlösser aus Metall.
Man kann sie mit einem Schlüssel abschließen.
Ein Liebes-Paar kauft ein Schloss.
Dann schreiben sie ihre Namen auf das Schloss.
Sie schließen es an der Brücke fest.
Dann werfen sie den Schlüssel in den Rhein.
Die Paare glauben: Dann hält ihre Liebe für immer.

Solche Orte für Liebes-Schlösser gibt es in vielen Städten.
Zum Beispiel in diesen:

  • in der Stadt Pécs in Ungarn
  • in Paris in Frankreich
  • in Helsinki in Finnland

Aber die Hohenzollern-Brücke in Köln ist der bekannteste Ort mit Liebes-Schlössern.

Jetzt müssen alle Schlösser entfernt werden.

Warum müssen die Schlösser entfernt werden?
Die Brücke rostet.
Das heißt: Die Brücke ist nicht mehr an allen Stellen stabil.
Sie ist aus Metall-Gittern gemacht.
Diese Metall-Gitter müssen neu gestrichen werden.
Manche von ihnen müssen auch ausgetauscht werden.
Dafür muss man die Schlösser entfernen.

Jeden Tag fahren 1.500 Züge über die Brücke.
Dadurch ist sie immer in Bewegung.
Die Gitter müssen stabil sein.

Man weiß noch nicht genau:
Wann entfernt die Bahn die Schlösser an der Brücke?
Und man weiß noch nicht: Wie machen sie es?
Knacken sie alle Schlösser einzeln?
Oder entfernen sie die Gitter mit allen Schlössern an einem Stück?

Bis jetzt weiß man nur:
Es passiert irgendwann in den nächsten 3 Jahren.

Die Bahn und die Stadt Köln arbeiten zusammen wegen der Schlösser.
Sie sagen:
"Uns ist klar, dass da Gefühle dran hängen.
Außerdem gehören die Liebes-Schlösser zu Köln wie der Dom."

Nach dem Streichen können wieder neue Schlösser an der Brücke angeschlossen werden.


Rettungs·schwimmer*innen wollen mit Drohnen nach Ertrinkenden suchen

In Nordrhein Westfalen arbeiten 6 Tausend 500 Rettungsschwimmer*innen.
Sie arbeiten an Flüssen und Seen.
Sie retten Schwimmer*innen.

Im Sommer arbeiten sie oft lange.
Und es werden weniger Rettungs·schwimmer*innen eingestellt.
Darum wünschen sie sich Unterstützung durch Technik.
Sie wollen die Seen und Flüsse mit Drohnen über·wachen.

So sieht eine Drohne aus:

Eine Drohne vor blauem Himmel mit weßen Wolken

Eine Drohne

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Man kann an der Drohne eine Kamera befestigen.
Dann kann man Menschen schneller finden, wenn sie Hilfe brauchen.

In Nordrhein Westfalen sind im letzten Jahr 55 Menschen ertrunken.
Die Rettungs·schwimmer*innen finden:
In Zukunft sollen es weniger werden.

Michael Grohe ist Rettungs·schwimmer.
Er sagt:
"Es wäre gut, wenn wir flächen·deckend Drohnen an Flüssen wie dem Rhein und Bade·seen ein·setzen könnten.
Das würde Leben retten."

Eine Drohne kostet 2.500 Euro.
Gerade wird ein Plan gemacht:
Wie viele Drohnen werden in Nordrhein Westfalen gebraucht?

Warum werden im Rhein·land Mai·bäume auf·gestellt?

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai werden überall im Rhein·land Mai·bäume auf·gestellt.
Männer stellen Frauen einen Mai·baum vor die Tür.
So wollen sie der Frau zeigen: Ich finde dich gut.

Ein Mai·baum ist eine junge Birke.
Er wird mit bunten Bändern geschmückt.
Die Bänder sind aus Stoff oder Papier.
Und am Baum hängt ein Herz aus Holz.
Darauf steht der Name der Frau.

Ein Maibaum: Eine junge Birke, geschmückt mit bunten Streifen Krepppapier

Ein geschmückter Mai-Baum

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Der Baum wird vor dem Haus auf·gestellt.
Man macht ihn an einer Straßen·laterne fest.
Oder an der Regen·rinne.

Nach dem Auf·stellen muss der Mann den Mai·baum bewachen.
Sonst wird er vielleicht weg·genommen.
Oder ein anderer Mann stellt auch einen Mai·baum für die·selbe Frau auf.

Dann bleibt der Baum einen Monat lang vor dem Haus der Frau stehen.
Danach bekommt der Mann ein Essen von ihr.
Oder eine Kiste Bier.

Alle 4 Jahre funktioniert es anders·rum:
Da stellen die Frauen für die Männer Mai·bäume auf.

Heute kann man Mai·bäume auch fertig kaufen.
Auf verschiedenen Internet·seiten kann man sie bestellen.
Sie werden dann nachts geliefert und auf·gestellt.
Das geht zum Beispiel auf dieser Internet-Seite: www.maibaumaktion.de.
Oder auf dieser: www.maibaumlieferung.de.tl.

Die Bonner Personen-Schiff·fahrt bietet eine Schiff·fahrt für Blinde an

In Bonn gibt es ein neues Angebot.
Blinde und seh·behinderte Menschen können dort jetzt eine besondere Schiff·fahrt machen.
Die Reise ist für sie speziell geplant.


Die Reise·gruppen werden an einem Hotel abgeholt und zum Schiff gebracht.
Zuerst können sie das Schiff erfühlen und bekommen es beschrieben.
Dann fahren sie am Rhein ent·lang.
Und jemand beschreibt, was auf der Strecke zu sehen ist.
Die Schiff·fahrt heißt "Rhein-Sinne".

4 Schülerinnen haben sich das Projekt ausgedacht.
Sie besuchen eine Tourismus-Schule in Köln.
[Ein anderes Wort für Tourismus ist Fremden-Verkehr. 
Es geht um Reisen.]

Die Schülerinnen finden:
Es gibt zu wenig Reise-Angebote für blinde und seh·behinderte Menschen.
Das wollen sie jetzt ändern.

Man kann sich als Gruppe zu der Schiff·fahrt an·melden.
Es müssen mindestens 10 Leute sein.
Der Fahr·preis sind 30 Euro pro Person.

Die Stadt Bonn hofft:
Jetzt kommen mehr blinde und seh·behinderte Menschen nach Bonn.