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Einträge zum Stichwort: Tiere

Das lustigste Tier des Jahres wird gewählt

Jedes Jahr gibt es einen Foto-Wettbewerb.
Der Wettbewerb heißt "Comedy Wildlife Photography Awards".
Übersetzt heißt das: "Foto-Preis für lustige Wild-Tiere".

Worum geht es bei dem Preis?
Alle Fotografen und Fotografinnen können Fotos einreichen.
Fotos von wilden Tieren.
Fotos, auf denen die Tiere lustig aussehen. Oder etwas Lustiges machen.
So wie auf diesem Foto:

Ein Fuchs steckt kopfüber im Schnee

Bild: The Comedy Wildlife Photographic Awards, www.comedywildlifephoto.com



Oder wie bei diesem:

Ein Nagetier frisst Mais

Bild: The Comedy Wildlife Photographic Awards, www.comedywildlifephoto.com



40 Fotos sind jetzt im Finale.
Eine Jury wird entscheiden: Welches Foto ist am lustigsten?
Hier kann man alle Fotos sehen.

Der Gewinner oder die Gewinnerin bekommt:

  • einen Pokal
  • eine Kamera
  • eine Foto-Reise nach Kenia

2015 wurde ein Hamster als lustigstes Tier des Jahres gewählt.
Der Fotograf Julian Rad hat das Bild gemacht.
Hier kann man es sehen.

Der Gewinner oder die Gewinnerin für 2016 wird am 9. November gewählt.

Ein Igel löst einen Polizei-Einsatz aus

Eine Frau hat nachts in Hagen die Polizei gerufen.
Sie hatte verdächtige Geräusche gehört. So als ob jemand einen Gully-Deckel über die Straße schiebt.
Die Polizei ist losgefahren.
Sie dachten: Vielleicht ist es ein Einbrecher.

Als die Polizei in der Straße ankam, war da kein Einbrecher.
Und es gab auch keine Kanal-Arbeiten.
Das Geräusch kam von einem kleinen Igel.

Ein Igel

Ein Igel, Bild: www.pixabay.com



Der Igel schob einen Schlüssel-Bund über die Straße.
Das machte die Geräusche.

Die Polizei hat dem Igel den Schlüssel weg-genommen.
Der Igel ist in einen Garten verschwunden.
Ein Polizist sagt:
"Hoffentlich gehört er nicht zur Igel-Wohnung.
Dann hat unser Freund jetzt ein echtes Problem."

Ein Delfin schwimmt durch eine Schleuse in Kiel

Eigentlich leben Delfine im Meer. In vielen Meeren der Welt.
Kiel liegt nicht am Meer.
Trotzdem wurde dort in den letzten Tagen immer wieder ein Delfin gesehen.

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Ein Delfin, Bild: www.pixabay.com



Der Delfin schwimmt zwischen der Kieler Förde und dem Nord-Ostsee-Kanal hin und her.
[Eine Förde ist eine Meeres-Bucht. Sie wird von einer Land-Zunge umgeben.]
Ein Sprecher vom Wasserstraßen- und Schifffahrts-Amt sagt:
"Der Delfin schleust munter hin und her.
Die Schifffahrt stört er nicht."

Viele Menschen kommen nach Kiel.
Sie wollen den Delfin sehen.
Und sie wollen ihm ganz nah sein.
Darum gehen sie in seiner Nähe baden.

Die Wasser-Schutz-Polizei gibt eine Warnung heraus.
Das Baden in der Nähe der Schleuse ist verboten.
Es stört den Schiffs-Verkehr.
Und sie fürchten: Die vielen Menschen bedrängen den Delfin.

Ein Schnee-Leopard ist aus dem Zoo ausgebrochen

Irbis ist ein männlicher Schnee-Leopard.
Er lebt im Zoo von Wuppertal.
So sieht ein Schnee-Leopard aus:



Am Donnerstag ist Irbis aus seinem Gehege ausgebrochen.
Zu der Zeit waren etwa 1.000 Menschen im Zoo.
Der Presse-Sprecher vom Zoo sagt:
"Eine Tür war nicht ordnungs-gemäß verschlossen.
Wir haben einen Riesen-Schreck bekommen."
[Ordnungs-gemäß ist ein anderes Wort für richtig.]

Zum Glück konnte Irbis kurze Zeit später betäubt werden.
Dann wurde er zurück in sein Gehege gebracht.

Buckel-Wale sind nicht mehr vom Aussterben bedroht

Viele Tiere sind vom Aussterben bedroht.
Das bedeutet: Es gibt nur noch sehr wenige Tiere dieser Tier-Art.
Sie sind gefährdet.
Vielleicht gibt es sie bald nicht mehr.
Sie stehen auf einer roten Liste.
Mehr als 80.000 Tiere und Pflanzen stehen auf der roten Liste.

Zum Beispiel diese Tiere:

  • der Wal-Hai
  • der afrikanische Elefant
  • der Nasen-Affe
  • viele Tiger-Arten
  • der Weiß-Storch

Viele Jahre lang stand auch der Buckel-Wal auf der roten Liste.
Seit dem Jahr 1966.
Also seit 50 Jahren.

Buckel-Wale leben in allen Ozeanen.
Sie werden 12 bis 15 Meter groß.
Sie sind für ihre Wal-Gesänge bekannt.
In vielen Ländern wurden Buckel-Wale von Menschen gejagt.
Aber es gibt auch viele Programme zum Schutz von Buckel-Walen.

So sehen Buckel-Wale aus:



Jetzt stehen Buckel-Wale in den USA nicht mehr auf der roten Liste.
Das bedeutet: In den USA sind sie nicht mehr vom Aussterben bedroht.
Aber sie stehen trotzdem noch unter Arten-Schutz.

 

Hund Romeo überlebt das Erdbeben in Italien

Romeo ist ein Hund.
Er ist ein Golden Retriever.
So sehen Golden Retriever aus:



In Italien gab es ein schweres Erdbeben.
In der Stadt Amatrice.
Amatrice ist eine kleine Stadt in der Mitte von Italien.

Der Hund Romeo lebte mit seinem Herrchen und seinem Frauchen in einem Haus in einem kleinen Dorf.
Alle haben geschlafen.
Das Erdbeben war nachts.
Die Besitzer von Romeo konnten sich aus dem Haus retten.
Romeo nicht.
Das Haus ist zusammen-gestürzt.
Es sind nur noch Trümmer übrig.
Seine Besitzer dachten: Romeo ist tot.

10 Tage später kamen die Besitzer zu ihrem Haus zurück.
Sie wollten sich ansehen, was kaputt ist.
Romeo hat überlebt.
Er erkannte die Stimmen seiner Besitzer.
Er fing an, laut zu bellen.

Romeo hatte in einer Nische unter dem Schutt gelegen.
Er konnte befreit werden.
Er war sehr durstig. Aber sonst ist ihm nichts passiert.

300 Rentiere werden vom Blitz getötet

Das Ren-Tier ist eine Hirsch-Art.
In Norwegen leben sehr viele Ren-Tiere.
So sieht ein Ren-Tier aus:



Bei einem Gewitter in Süd-Norwegen wurden mehr als 320 Ren-Tiere getötet.
Sie wurden vom Blitz getroffen.
Man glaubt: Die Tiere standen sehr nah zusammen.
So konnte der Blitz so viele von ihnen auf einmal treffen.

Die Natur-Aufsicht in Norwegen wird den Fall jetzt untersuchen.

Eine Stadt in den USA hat einen Hund als Ehren-Bürgermeister

Duke ist ein Pyrenäen-Berg-Hund.
So sehen Pyrenäen-Berg-Hunde aus:

Pyrenäen-Berg-Hund

Pyrenäen-Berg-Hund, Bild: CC BY-SA 3.0



Duke ist der Ehren-Bürgermeister der Stadt Cormorant.
Cormorant ist in den USA.
Im Bundes-Staat Minnesota.
Duke wurde dort schon zum 3. Mal zum Ehren-Bürgermeister gewählt.

So wurde Duke gewählt:
Jeder konnte für einen Dollar einen Wahl-Zettel kaufen.
Bei einem Festival.
Auf den Wahl-Zettel haben dann viele "Duke the dog" geschrieben.
Übersetzt heißt das "Duke, der Hund".

Das Dorf Cormorant hat nur 20 Einwohner und Einwohnerinnen.
Die meisten haben Duke den Hund gewählt.

Als Gehalt bekommt Duke Würstchen und Hunde-Kekse.

In diesem Video kann man Duke sehen:

Polizei-Einsatz wegen einer Spinne

In Berlin Wedding hat jemand die Polizei gerufen.
Wegen einer großen Spinne in der Wohnung.
Die Polizei ist in die Wohnung gefahren und hat die Spinne in die Freiheit entlassen.

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Eine Spinne, Bild: www.pixabay.com



Die Polizei Berlin schreibt dazu:
"Glieder-füßige Gesellin gesichtet
Gestern Nacht erreichte Kollegen unseres Abschnitt 35 ein Spinnen-Notruf im Wedding.

Ein besorgter Mieter zeigte an, dass er vor kurzem eine Mitbewohnerin in seiner Wohnung entdeckt hätte, die sich ohne sein Einverständnis dort einquartiert habe.
Sie zahle keine Miete und sei auch nicht in der Wohnung amtlich gemeldet.

Der Anrufer führte unsere Beamten in sein Badezimmer und zeigte ihnen die neu entdeckten arachnide Mitbewohnerin der Gattung „dickes schwarzes iiih“ – sie hatte es sich an der Wand bequem gemacht.

Die unliebsame Unbekannte konnte durch umfangreiche Ermittlungen als ungefährlich eingestuft werden.
Sie wurde von unseren Kollegen in Gewahrsam genommen und mit einem Karton aus der Wohnung abgeführt.
Mangels genügender Hand-Fesseln für die Acht-Beinerin erfolgte der Transport ungefesselt.

Die gliederfüßige Gesellin wurde natürlich an einem geeigneten Ort wieder frei-gelassen.
Auf eine Identitäts-Feststellung wurde verzichtet.
 Sie versprach, künftig alle 8 Augen offen zu halten, um nicht erneut in eine solche Lage zu kommen."


Viele Menschen wundern sich, warum jemand wegen einer Spinne die Polizei ruft.
Und warum die Polizei zu dem Einsatz fährt.

Die Polizei Berlin erklärt bei Facebook:
"Im Zweifel kommen wir lieber einmal zu oft.
Es gab schon vergleichbare Not-Rufe, als eine giftige Spinne mal unbemerkt aus dem Terrarium ihres Besitzers getürmt ist oder versehentlich von einem Super-Markt mit einer Lieferung Bananen importiert wurde.
Wegen normalen Weber-Knechten also bitte nicht anrufen.
Das kann wirklich Ärger geben."

Streit um einen Dackel

2 Paare streiten sich vor Gericht um einen Hund.
Um einen Dackel.



2012 war ein Dackel seinen Besitzern weg-gelaufen.
Ein Paar aus München hat ihn in der Nähe einer Autobahn gefunden.
Im Westen von Berlin.
Der Deckel hatte kein Hals-Band und keine Hunde-Marke.
So konnten die Finder nicht erkennen, wem der Dackel gehört.
Sie haben ihn mitgenommen und sie haben ihm einen neuen Namen gegeben.
Weil sie seinen alten Namen nicht kannten.
Sie haben den Dackel Lulu genannt.

Die Finder sagen: Sie haben lange nach den Besitzen des Dackels gesucht.
Aber sie haben sie nicht gefunden.

Der Dackel war aber gechippt.
Das bedeutet: Er hatte einen Computer-Chip im Körper.
Unter der Haut im Nacken.
Auf dem Computer-Chip ist eine Nummer gespeichert.
Ein Tier-Arzt kann diese Nummer aus-lesen.
So kann er erkennen: Wem gehört das Tier?
Das haben die neuen Besitzer von Lulu aber nicht gemacht.
Sie haben den Dackel behalten.

Dann haben die neuen Besitzer neue Papiere für Lulu beantragt.
So kam heraus, wem der Dackel eigentlich gehört.

Seitdem streiten sich die alten und die neuen Besitzer vor Gericht:

  • Ein Paar aus Brandenburg hat den Hund beim Züchter gekauft.
    Sie haben ihn Bonny genannt.
    Sie haben für den Hund bezahlt.
    Das alles steht auf dem Computer-Chip im Körper von Bonny.
    Das Paar möchte seinen Hund zurück-haben.
  • Ein Paar aus München hat den Dackel an der Autobahn gefunden.
    Sie haben ihn mitgenommen.
    Und sie haben ihm den neuen Namen Lulu gegeben.
    Das Paar möchte den Dackel behalten.

Ein Gericht hat einen Vorschlag gemacht:
Die neuen Besitzer sollen den alten Besitzern den Dackel ab-kaufen.
Dann ist alles geklärt.

Damit war niemand einverstanden, die alten Besitzer nicht und die neuen Besitzer auch nicht.
Darum ging der Streit vor Gericht weiter.

Jetzt hat ein zweites Gericht entschieden.
Das Urteil ist:
Die neuen Besitzer müssen den Dackel an die alten Besitzer zurück-geben.
Dafür müssen die alten Besitzer Geld an die neuen Besitzer bezahlen.
Geld für Futter, Tier-Arzt und Unterkunft.
Es sind 3.271,16 Euro [drei-tausend-zwei-hundert-einundsiebzig Euro und sechzehn Cent].

Das Gericht hat nicht entschieden, ob der Dackel in Zukunft Lulu oder Bonny heißen soll.