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Einträge zum Stichwort: Politik

Jürgen Dusel spricht über das Wort 'geistige Behinderung'

Jürgen Dusel ist der Behinderten·beauftragte der deutschen Regierung.
Das bedeutet:
Er arbeitet für Menschen mit Behinderung.
Er setzt sich für sie ein.
Für ihre Forderungen und Bedürfnisse in allen Bereichen des Lebens.
Zum Beispiel:
Er spricht darüber, wie Menschen mit Behinderung leben und arbeiten können.
Jürgen Dusel hält engen Kontakt mit Menschen mit Behinderung.
Mit Verbänden.
Mit Selbst·hilfe·gruppen.
Und mit Organisationen.

Jürgen Dusel ist auch Ansprech·partner für die Politik.
Er berät Politiker*innen.
Immer, wenn es in der Politik um Menschen mit Behinderung geht.

Das hat er jetzt auch gemacht.
Er hat Teilhabe·empfehlungen aufgeschrieben.
Also Tipps für mehr Teilhabe.
Damit Menschen mit Behinderung überall dabei sein können.

In den Teilhabe·empfehlungen schreibt Jürgen Dusel auch über das Wort 'geistige Behinderung'.
Er findet:
Es soll nicht mehr benutzt werden.

Jürgen Dusel sagt:
"Die wirklich überwiegende Anzahl der Menschen, die so genannt werden, empfinden diesen Begriff als stigmatisierend, abwertend und diskriminierend.
Sie sagen:
'Wir möchten nicht so genannt werden.
Unseren Geist kann man nicht behindern.'“

Damit meint er:
Die meisten Menschen wollen nicht 'geistig behindert' genannt werden.
Sie fühlen sich durch das Wort abgewertet.
Sie sagen von sich selbst:
Mein Geist ist nicht behindert.
Darum sollte das Wort nicht mehr benutzt werden.

Jürgen Dusel selbst benutzt ein anderes Wort für Menschen mit Lern·schwierigkeiten.
Er selbst sagt: Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen.

Intellektuell bedeutet:
Es betrifft das Denken.

Jürgen Dusel findet den Begriff besser.

Er findet:
Jetzt müssen  auch nach und nach die Gesetze in Deutschland geändert werden.
Den in vielen Gesetzen steht noch 'Menschen mit geistiger Behinderung'.
Als Nächstes wird das Behinderten-Gleichstellungs·gesetz geändert.
Jürgen Dusel findet:
Das ist eine gute Gelegenheit.
Dann kann auch gleich das Wort geändert werden.

Helene Fischer fordert ihre Fans auf: Setzt euch für ein vielfältiges Deutschland ein

Helene Fischer ist Schlager·sängerin.
Sie ist 39 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Im Moment gehen viele Menschen zu Demonstrationen überall in Deutschland.
Sie wehren sich gegen Hass und Ausgrenzung.
Und gegen die Politik der Partei AfD.

Helene Fischer findet das gut.
Sie hat einen Aufruf an ihre Fans.
In einem Interview sagt sie:
"Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft.
Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder.
Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Anti·demokraten überlassen.
Bei den kommenden Wahlen, in Deutschland und in Europa, wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden.
Tut das Richtige, geht zur Wahl!
Für die Demokratie und gegen die Extremisten!"

Extremisten haben eine extreme Meinung.
Bei der Partei AfD bedeutet es:
Sie sind menschen·feindlich.
Ihre Politik ist eine Politik voll von Hass und Vorurteilen.


Star-Lexikon

Wer ist Helene Fischer?

Photo
Helene Fischer ist 41 Jahre alt.

Sie ist Sängerin.
Sie macht Schlager-Musik.
Ihr bekanntestes Lied heißt „Atem-los durch die Nacht“.

Helene Fischer wurde in Russland geboren.
In Sibirien.
Bei ihrer Geburt hieß sie Jelena Petrowna Fischer.

Helene Fischer hat eine Ausbildung gemacht.
Als Sängerin für Musicals.

Helene Fischer gehört zu den erfolgreichsten deutschen Sängerinnen.
Sie hat mehr als 10.000.000 [10 Millionen] CDs mit ihrer Musik verkauft.

Diese CDs hat Helene Fischer bis jetzt gemacht:

  1. Von hier bis unendlich
  2. So nah wie du
  3. Zauber-Mond
  4. So wie ich bin
  5. Für einen Tag
  6. Farben-Spiel
  7. Weihnachten
  8. Best of Helene Fischer [übersetzt: Das Beste von Helene Fischer]

Für ihre Musik hat Helene Fischer viele Preise gewonnen.
Zum Beispiel diese:

  • 16 mal den Echo
  • 7 mal die Goldene Henne
  • 2 mal den Bambi

Außerdem hat Helene Fischer bis jetzt 2 Fernseh-Rollen gespielt.
Einmal beim Traum-Schiff.
Und einmal beim Tatort.

Einmal im Jahr macht Helene Fischer eine Fernseh-Show.
Die Show heißt 'Die Helene Fischer Show'.
Sie kommt immer am 25. Dezember.
In der Show macht Helene Fischer zusammen mit Gästen Musik.

Helene Fischer hat einen Freund.
Er heißt Thomas Seitel.
Er ist Tänzer und Akrobat.
[Akrobat ist ein anderes Wort für Kunst-Turner.]
Helene Fischer und Thomas Seitel sind seit Dezember 2018 ein Paar.
Davor war sie 10 Jahre lang mit Florian Silbereisen zusammen.
Die beiden sind noch befreundet.

Helene Fischer macht jeden zweiten Tag Sport.
Auch auf Reisen.
Darum hat sie immer Turn-Schuhe dabei.
Und Sport-Übungen auf DVD.

In Berlin gibt es das Wachs-Figuren-Museum Madame Tussauds.
Die Besucher und Besucherinnen durften sich 2011 wünschen:
Welche Wachs-Figur fehlt nich in der Ausstellung?
Die meisten Menschen haben sich eine Wachs-Figur von Helene Fischer gewünscht.
Darum gibt es jetzt eine in der Ausstellung.

Die Mona Lisa wurde mit Suppe angegriffen

Die Mona Lisa gehört zu den bekanntesten Gemälden der Welt.
Der Maler Leonardo Da Vinci hat es gemalt.
Das Bild würde Anfang des 16. Jahrhunderts gemalt.
Also vor mehr als 500 Jahren.
So sieht die Mona Lisa aus:

Das Gemälde hängt in einem Museum in Paris.
Das Museum heißt Louvre.
So spricht man das aus: Luwre.

Heute gab es einen Angriff auf das Gemälde.
2 Frauen haben Suppe auf das Gemälde geschüttet.
Aber das Gemälde ist hinter Glas geschützt.
Darum wurde es nicht beschädigt.

In diesem Video kann man den Angriff sehen. 

Beim Angriff auf das Gemälde haben die beiden Frauen gerufen:
"Was ist das Wichtigste?
Kunst oder das Recht auf gesunde und nach·haltige Ernährung?"

Die beiden Frauen gehören zur Gruppe 'Lebensmittel-Gegenschlag'.
Sie sagen:
Bauern können in Frankreich nicht mehr gut arbeiten.
Die beiden Frauen glauben:
Die französische Politik für Bauern und Bäuerinnen ist schlecht.
Sie denken:
Die Politik tötet die französischen Bauern und Bäuerinnen.
Außerdem sagt die Gruppe:
Frankreich hält sich nicht an die Absprachen zum Klima·schutz.
Darauf wollen sie aufmerksam machen.
Darum haben sie das Gemälde mit Suppe angegriffen.

Die beiden Frauen wurden verhaftet.
Der Louvre hat die beiden angezeigt.

Der Saal im Louvre war für eine Stunde gesperrt.
In dieser Zeit wurde alles gereinigt.
Seitdem können Besucher*innen das Bild wieder ansehen.

Wie haben die beiden Frauen die Suppe ins Museum gebracht?

Man darf kleine Mengen Essen mit in den Louvre bringen.
Auch wenn man nicht in den Ausstellungs·räumen essen darf.
Die beiden Frauen hatten die Suppe in Thermos·becher gefüllt.
So konnten sie sie unbemerkt mit ins Museum nehmen.


Wie kann man gut mit Kindern über Demos sprechen?

Im Moment sind an vielen Orten Demos gegen Rechts.
Un viele Eltern entscheiden:
Ich gehe mit meinen Kindern zur Demo.

Vor allem kleine Kinder können es noch nicht frei entscheiden.
Sie gehen mit ihren Eltern mit.
Und die Eltern entscheiden darüber.

Das bedeutet:
Es ist gut, auch mit Kindern über Demos zu sprechen.
Damit man ihnen erklären kann:
Wofür ist eine Demo?
Wer geht demonstrieren?
Und warum?

Teilnehmer*innen einer Demo. An einem Laternenmast hängt ein Schild mit der Aufschrift 'Familienbereich'.

Darum kommen hier Tipps zur Frage:

Wie kann ich Kindern Demos gut erklären?

  1. Viele Menschen sagen:
    Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben.
    Darum gehen sie zu einer Demo.
    Das kann man auch Kindern gut erklären.
    Zum Beispiel:
    Alle Kinder sollen das Recht haben, zusammen in die Schule zu gehen.
    Die Partei AfD findet aber:
    Kinder mit Behinderung sollen nicht in dieselbe Schule gehen wie alle anderen.
    Sie sollen in Förder·schulen gehen.
    Das würde bedeuten:
    Kinder mit Behinderung haben weniger Rechte als Kinder ohne Behinderung.
    Das ist ungerecht.
    Und darum ist es ein Grund, zu einer Demonstration zu gehen.

  2. Es ist gut, die Gründe für eine Demo gut zu erklären.
    Auch dafür kann man gut Beispiele benutzen.
    Am besten Beispiele aus dem Alltag der Kinder.
    Zum Beispiel:
    Die AfD will Menschen aus Deutschland ausweisen.
    Zum Beispiel, wenn die Eltern dieser Menschen aus einem anderen Land kommen.
    Vielleicht gibt es eine Familie im Kinder·garten oder in der Schule.
    Und der Vater dieser Familie kommt aus der Türkei.
    Jetzt lebt er in Deutschland.
    Seine Kinder wurden in Deutschland geboren.
    Die Kinder sind Deutsche.
    Die Partei AfD findet trotzdem:
    Der Vater und seine Kinder sollten nicht in Deutschland leben.
    Sie sollen in der Türkei leben.
    Diese Forderung der AfD verstößt gegen die deutschen Gesetze.
    Und darum ist es ein Grund, zu einer Demonstration zu gehen.

  3. Vor der Demo kann man gemeinsam Demo-Schilder malen und schreiben.
    So kann man sich zusammen vorbereiten.

  4. Bei einer Demo kann es laut sein.
    Menschen rufen oder benutzen Trommel und Triller·pfeifen.
    Es ist gut, das vor der Demo mit den Kindern zu besprechen.
    Dann ist es weniger erschreckend.

  5. Oft gibt es einen Familien·bereich.
    In diesem Bereich sind auch andere Kinder.
    Und dort ist weniger Gedränge.
    Dort kann man besser auch mit Kindern demonstrieren.

  6. Durch Demos kann man seine politische Meinung ausdrücken.
    Man kann zeigen:
    Ich bin mit etwas nicht einverstanden.
    Man setzt sich gemeinsam mit anderen Menschen für etwas ein.
    Man fühlt sich verbunden.
    So können auch Kinder lernen:
    Eine eigene Meinung zu haben und zu zeigen, ist wichtig.

  7. Es ist gut, vorher mit dem Kind zu besprechen:
    Wir gehen zusammen zur Demo.
    Und wir gucken:
    Fühlen wir uns beide dort wohl?
    Wenn nicht, dann können wir zu jeder Zeit wieder gehen.

Ein Mann trägt ein Mädchen auf den Schultern. Sie hat ein Demoschild mit einem Regenbogen in der Hand.


Gute Nachricht des Tages 117: Mar Galcerán ist Europas erste Abgeordnete mit Down-Syndrom

Mar Galcerán wurde 1977 geboren.
Sie ist Politikerin.
Sie ist Mitglied der spanischen Partei Partido Popular (PP).
Für diese Partei ist sie Abgeordnete.
Das bedeutet:
Sie wurde gewählt.
Und sie vertritt die Partei im Parlament von Valencia.

Mar Galcerán sagt:
"Die Gesellschaft beginnt zu erkennen, dass Menschen mit Down-Syndrom viel beitragen können.
Aber es ist ein sehr langer Weg.
Die Leute verurteilen uns, ohne uns zu kennen.
Sie sehen uns und denken, dass wir nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügen.

Mar Galcerán sagt:
Die meisten Menschen denken:
Menschen mit Down-Syndrom sind ewige Kinder.
Darum können sie in der Politik nicht mit·reden.
Sie glaubt:  
Darum gibt es so wenige Politiker*innen mit Behinderung.

Mar Galcerán setzt sich schon sehr lange für Veränderungen in der Politik ein.
Seit sie 18 Jahre alt ist.  
Jetzt hat sie eine große Veränderung erreicht:
Der Text in einem Gesetz wurde geändert.

Bis jetzt standen in Gesetzen viele beleidigende Worte für Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel 'vermindert intelligent'.
Das bedeutet: weniger klug.
Oder 'erniedrigt'.  
Mar Galcerán fand:
Der Gesetzes·text muss geändert werden.  
Jetzt steht im Gesetzestext: Menschen mit Behinderung.
DIe beleidigenden Worte wurden gestrichen.

Mar Galcerán findet:
Beim Thema Inklusion muss noch viel passieren.
Sie sagt:
"Menschen wie ich haben das Recht, geboren zu werden, zu lernen und zu arbeiten.
Kurz gesagt, ein möglichst autonomes und unabhängiges Leben zu führen.
Das ist noch ein langer Weg."

Aber sie sagt auch:
Sie wird durch·halten.
"Ein Schritt nach dem anderen."

Im Moment brauchen wir gute Nachrichten.
Darum gibt es bei Einfachstars jetzt regelmäßig eine Gute Nachricht des Tages.
Hier findet man alle Guten Nachrichten des Tages.

Hast Du eine Gute Nachricht des Tages?
Möchtest Du sie mit anderen Menschen teilen?
Dann schick sie mir an diese E-Mail-Adresse: anne@einfachstars.info.

Online-Demo gegen rechts

Im Moment demonstrieren sehr viele Menschen gegen Rechts.
Sie gehen auf die Straße.
Sie setzen ein Zeichen gegen Menschen·hass und Ausgrenzung.
In den letzten Tagen haben mehr als 500 Tausend Menschen demonstriert.
An vielen verschiedenen Orten.

Aber:
Viele Menschen mit Behinderung können bei den Demonstrationen nicht dabei sein.
Weil die Demonstrationen nicht barriere·frei sind.
Zum Beispiel:

  • Die Lauf·strecken bei den Demos sind oft weit.
    Nicht alle Menschen können so lange Strecken gehen.
  • Viele Menschen mit Behinderungen haben Schwierigkeiten, von einem Ort zum anderen zu kommen.
    Weil viele Busse und Bahnen nicht barriere·frei sind.
  • Viele Menschen haben Angst vor großen Menschen·massen.
  • Die Reden bei den Demonstrationen werden nicht übersetzt.
    Nicht in Leiche Sprache und nicht in Gebärden·sprache.
  • Manche Menschen können gar nicht das Haus verlassen.
    Sie stecken sich sehr leicht mit Krankheiten an.

Aber:
Auch Menschen mit Behinderung sind von den Plänen der AfD bedroht.
Die AfD ist gegen Inklusion.
Sie findet zum Beispiel:
Schüler*innen mit Behinderung sind eine Belastung für Schüler*innen ohne Behinderung.

Darum wollen auch Menschen mit Behinderung gegen Rechts demonstrieren.
Und das machen sie online.

Heute um 12 Uhr gibt es eine Online-Demo gegen Rechts.
Für Menschen mit Behinderung.
Aber auch für alle anderen Menschen.

Wie kann ich online gegen rechts demonstrieren?

Zum Beispiel:

  • Ich kann ein Foto teilen.
    Ein Foto von einem Demonstrations·schild.
  • Zahlen und Informationen gegen Rechts suchen und mit anderen teilen.
  • Einen Text aus dem Blickwinkel von Menschen mit Behinderung schreiben und teilen.
  • Du kannst auch eine andere eigene Idee mit anderen teilen.

Wichtig ist:
Mit den Texten und Bildern musst Du den Hashtag #OnlineGegenRechts teilen.
Damit alle die Texte und Fotos finden können.

Was ist ein Hashtag?

So sieht ein Hashtag aus: #
Über einen Hashtag kann man nach Themen suchen.
Zum Beispiel:
Man gibt #Pizza ein.
Dann findet man Texte Zum Thema Pizza.
Egal, wer sie geschrieben hat. 

Die Veranstalter*innen der Online-Demo schreiben:
Zusammen können wir viel bewegen!

30.000 Menschen demonstrieren in Köln gegen Rechts

Im Moment machen sich viele Menschen Sorgen über die Politik in Deutschland.
Weil die Partei AfD immer stärker wird.
Immer mehr Menschen wählen die Partei.
Die Partei ist menschen·feindlich.
Und sie ist rechts·extrem.
Darum haben viele Menschen Angst.
Menschen mit Behinderung.
Menschen aus anderen Ländern.
Queere Menschen.
Und viele andere.

Aber:
Es wehren sich auch immer mehr Menschen gegen die AfD.
Und gegen Rechte Gedanken.
So wie gestern Köln.
30 Tausend Menschen sind dort auf die Straße gegangen.
Sie finden:
Die Partei AfD soll verboten werden.
Alle Menschen haben die selben Rechte.
Und sie müssen in Deutschland geschützt und sicher sein.

Anne Glocker hat die Demonstration zusammen mit anderen organisiert.
Sie sagt:
"Ich finde es emotional zu sehen, wie viele ähnlich empfinden würden und sich gesagt haben:
Egal wie kalt, egal wie spät, wir müssen hier hin."

Es waren sehr viele Menschen auf dem Heumarkt in Köln.
Die Menschen mussten immer wieder enger zusammen·rücken.
Sodass noch mehr Menschen zur Demonstration dazu·kommen können.

Natalie Dedreux hat bei der Demonstration in Köln eine Rede gehalten.
Sie ist Aktivistin.
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
In ihrer Rede hat Natalie Dedreux gesagt:

Ich habe große Angst vor der AfD.
Denn die AfD ist eine große Gefahr für die Menschen.
Für Menschen mit Behinderung.
Und auch für Menschen, die aus anderen Ländern kommen oder die eine andere Religion haben.
Die AfD ist auch dagegen, dass Menschen, die aus dem Krieg flüchten, hier bei und bleiben.
Dazu kann ich nur sagen:
Das sind richtige Nazis.
Davon lassen wir uns nicht unter·kriegen.
Darum sind wir hier.
Wir kämpfen zusammen, dass die AfD verboten wird.
Wir bleiben weiter·hin laut!

Hier kann man den kompletten Text der Rede lesen.

Auch in den nächsten Tagen gibt es in vielen Städten Demonstrationen gegen Rechts.
Zum Bespiel:

  • Heute, am Mittwoch den 17.01.2024 in Berlin.
    Um 18 Uhr am Roten Rathaus.
  • Heute, am Mittwoch den 17.1.2024 in Dresden.
    Von 17 bis 20 Uhr am Amalie-Dietrich-Platz.
  • Am Freitag den 19.1.2024 in Hamburg.
    Um 15.30 Uhr auf dem Hamburger Rathaus·markt.
  • Am Samstag den 20.1.2024 in Stuttgart.
    Um 14 Uhr.
    Der Ort steht noch nicht fest.
  • Am Sonntag den 21.1. 2024 in Köln.
    Von 12 bis 14 Uhr am Alter Markt.
  • Am Sonntag den 21.1. 2024 in München.
    Ab 14 Uhr am Siegestor.
  • Am Sonntag den 21.1.2024 in Bremen.
    Ab 12 Uhr auf dem Markt·platz.
  • Am Sonntag den 21.1.2024 in Bonn.
    Ab 14 Uhr auf dem Marktplatz.

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 26 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und die Zeitschrift Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux als Aktivistin.
Das bedeutet:
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Damit sie gehört und ernst genommen werden.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh·sendung.
Sie war in der Fernseh·sendung Wahl·arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet·seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.
Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.
Sie mag Bollywood-Filme.
Und Karnevals-Musik.
Denn Karneval ist Heimat für sie.

Anne Will moderiert ihre letzte Talk Show

Anne Will ist Moderatorin.
Sie ist 57 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Anne Will hat viele Jahre lang eine Talk Show moderiert.
Also eine Gesprächs·sendung.
Die Sendung heißt wie sie: Anne Will.

Die Sendung lief immer Sonntag abends.
Anne Will hat sie seit 2007 moderiert.
In der Sendung wird über Politik gesprochen.

Am Ende ihrer letzten Sendung hat Anne Will sich verabschiedet.
Mit einem Gedicht von Hermann Hesse:
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm‘ Abschied und gesunde!

Und sie sagt:
"Auch wenn das jetzt pathetisch klingt:
Es war mir eine Ehre!"

Pathetisch bedeutet: übertrieben feierlich.

Ab Januar 2024 nimmt eine neue Moderatorin die Sendung: Caren Miosga.

Verona Pooth will eine Politik·sendung moderieren

Verona Pooth ist 55 Jahre alt.
Sie ist Geschäfts·frau.
So sieht sie aus:

Verona Pooth hat früher einige Sendungen im Fernsehen moderiert.
In den meisten Sendungen ging es um Sex.
Jetzt möchte Verona Pooth sich mit einem neuen Thema beschäftigen.
Mit Politik.

Verona Pooth sagt:
"Mein Traum wäre es, eine Talk·sendung 'Pooths Polit·talk' zu moderieren.
Ich sehe mich schon in der Position der Frauen·rechtlerin.
Ich glaube, da könnte ich eine ganze Menge bewirken."

Talk ist das englische Wort für Gespräch.
Verona Pooth wünscht sich also eine eigene Gesprächs·sendung zum Thema Politik.
Sie glaubt:
Damit kann sie viel erreichen.

Angela Merkel besucht ein Klassen·treffen

Angela Merkel ist Politikerin.
Sie gehört zur Partei CDU.
Sie ist 69 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Angela Merkel hat vor genau 50 Jahren Abitur gemacht.
Mit der Note 1,0.
Das war im Jahr 1973.
Darum hatte sie am letzten Wochen·ende 50-jähriges Klassen·treffen.
Sie hat mit ihren früheren Klassenkamerad*innen eine Schiff·fahrt gemacht.
Die Gruppe ist 3 Stunden lang mit einem Dampfer gefahren.
Sie sind mit der MS Uckermark über 5 Seen gefahren.

Angela Merkel hat noch einen Spitz·namen aus der Schulzeit.
Damals wurde sie Kasi genannt.
Denn bei ihrer Geburt hieß sie Angela Kasner.
Den Namen Merkel hat sie erst durch ihre erste Hochzeit bekommen.

Star-Lexikon

Wer ist Angela Merkel?

Angela Merkel ist 71 Jahre alt.

Sie ist Politikerin.
Sie war die letzte Bundes·kanzlerin von Deutschland.
In den Jahren von 2005 bis 2021.
Die Bundes·kanzlerin ist die Chefin der deutschen Regierung.
Hier kann man mehr über die Aufgaben der Bundes·kanzlerin lesen.

Angela Merkel war lange die deutsche Bundes·kanzlerin.
16 Jahre lang.
Sie wurde 4 Mal wieder·gewahlt.
Das hat vorher nur ein deutscher Bundes·kanzler geschafft: Helmut Kohl.

Angela Merkel lebt und arbeitet in Berlin.
Sie gehört zur Partei CDU.

Angela Merkel ist in Hamburg geboren.
Und sie ist in der DDR aufgewachsen.
Zuerst hat sie einen anderen Beruf gelernt.
Sie hat Physik studiert.
Das heißt: Zuerst war sie Wissenschaftlerin.
Erst später hat sie angefangen, in der Politik zu arbeiten.

Angela Merkel ist zum 2. Mal verheiratet.
Im Jahr 1977 hat Angela Merkel Ulrich Merkel geheiratet.
Nach 5 Jahren wurden die beiden geschieden.

Seit dem Jahr 1998 ist Angela Merkel mit ihrem 2. Mann verheiratet.
Er heißt Joachim Sauer.
Mit ihm zusammen wohnt Angela Merkel in einer Wohnung in Berlin.
Die Wohnung ist in der Nähe von der Humboldt-Universität.

Angela Merkel wandert gerne.
Aber sie hat nur selten Zeit dazu.
Im Urlaub geht sie zusammen mit ihrem Mann wandern.