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Einträge zum Stichwort: Krieg

Post·karten als Dank für Spenden an die Ukraine

Seit 60 Tagen ist Krieg in der Ukraine.
Russland greift das Land an.
Die Ukraine bittet andere Länder um Hilfe.
Sie brauchen Unterstützung mit Geld.
Und sie bitten um Waffen.
Damit sie sich gegen Russland verteidigen können.

Auch Tasiia Zhyvkova bittet um Spenden für die Ukraine.
Als Dank für eine Spende verschickt sie Post·karten.
Post·karten mit Bildern der Ukraine.

Tasiia Zhyvkova gibt genau an:
Wofür wird das Spenden·geld ausgegeben?
Zum Beispiel für Verbands·material.
Und für kugel·sichere Westen.
[Kugel·sichere Westen schützen vor Schüssen.]

Tasiia Zhyvkova schreibt bei Facebook:
"Ich verspreche allen eine Post·karte zu schreiben, die etwas spenden.
Auch kleine Spenden helfen.
Bitte helft, Leben zu retten."

https://www.facebook.com/photo/?fbid=10159854819447566&set=a.10150226994712566 

Wie kann man Tasiia Zhyvkova erreichen?
Man kann ihr über Facebook eine Nachricht schreiben.
Man kann eine E-Mail an diese Adresse schicken: booletproof4ukraine@gmail.com
Oder man kann eine SMS an diese Nummer schicken: +380538598980.

Die Spenden kann man auf der Internet·seite PayPal über·weisen.

Das Kyiv Symphonic Orchestra sammelt Spenden bei Konzerten in Deutschland

Zum Kyiv Symphonic Orchestra gehören 90 Musiker und Musikerinnen.
Sie spielen viele verschiedene Instrumente.
Zum Beispiel diese:

  • Geige
  • Flöte
  • Klavier 
  • Cello

Und viele andere Instrumente.
Zusammen machen sie klassische Musik.

Das Kyiv Symphonic Orchestra geht bald auf Konzert·reise durch Deutschland.
Sie geben Konzerte in verschiedenen Städten.
Mit den Konzerten verdienen sie Geld.
Das Geld wollen die Musiker und Musikerinnen spenden.
Und sie wollen mit der Musik ein Zeichen gegen den Krieg setzen.

Vor der Tour trifft sich das Orchester in Polen.
Dort üben sie alle zusammen.

Bis jetzt weiß man noch nicht genau:
In welchen deutschen Städten finden die Konzerte statt?
Man findet die Termine bald auf der Internet·seite des Kyiv Symphonic Orchestra.

Was ist Propaganda?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute:
Was ist Propaganda?

Das Wort Propaganda kommt aus dem Lateinischen.
Übersetzt heißt es: sich ausbreiten.
Es bedeutet:
Man berichtet über etwas.
Aber man berichtet nicht neutral.
Man kann auch sagen:
Man berichtet nicht nur über die Tatsachen.
Sondern man verändert die Tatsachen.
Sodass Menschen etwas glauben.
Auch wenn es nicht die Wahrheit ist.
Über Propaganda kann man Menschen beeinflussen.

Zum Beispiel:
Russland führt gerade Krieg gegen die Ukraine.
Seit 53 greift Russland die Ukraine an.
In Deutschland wird über die Tatsachen in diesem Krieg berichtet.
Über tote Menschen.
Und über die Zerstörung ukrainischer Städte.
Aber in Russland ist das anders.
Viele Fernseh·sender und Zeitungen werden vom Staat kontrolliert.
Sie dürfen nicht frei über den Krieg berichten.
Sie müssen berichten:
Es ist kein Krieg.
Und sie berichten:
Russland will die Menschen in der Ukraine befreien.
Weil die ukrainischen Politiker Nazis sind und Drogen nehmen.
Das alles ist nicht wahr.
Es sind Lügen.
Aber die Menschen in Russland bekommen nur diese Informationen.
Darum glauben viele von ihnen:
Wladimir Putin macht das Richtige.
Die Propaganda hat funktioniert.

Propaganda gibt es nicht nur im russischen Krieg gegen die Ukraine.
Auch in anderen Ländern bestimmt der Staat über die Fern·sehsender.
Über die Zeitungen.
Über die Radio·sender.
Und auch über die Berichte im Internet.
Auch dort werden Informationen verändert.
Das ist oder war zum Beispiel in diesen Ländern so:

  • in China
  • in Nord·korea
  • in Saudi-Arabien
  • in Deutschland in der Nazi-Zeit

Und in vielen anderen Ländern.

Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Gute Nachricht des Tages 99: Die Deutsche Post verschickt Hilfs·pakete in die Ukraine kosten·los

Seit 53 Tagen ist Krieg in der Ukraine.
Russland greift das Land an.
Viele Menschen wollen etwas tun.
Sie wollen die Menschen in der Ukraine unterstützen.
Aber sie wissen nicht genau:
Was kann ich machen?

Man kann Hilfs·pakete in die Ukraine schicken.

Diese Dinge werden in der Ukraine gerade gebraucht:

  • Medikamente gegen Schmerzen und Entzündungen
  • Verbands·material 
  • haltbare Lebens·mittel wie zum Beispiel 
    • Nudeln
    • Obst und Gemüse in Dosen
    • Kaffee und Tee
    • Baby·nahrung und Milch·pulver
  • Futter für Haus·tiere
  • Hygiene·produkte wie zum Beispiel
    • Zahn·pasta
    • Zahn·bürsten
    • Dusch·gel
    • Shampoo
    • Feucht·tücher
    • Windeln
    • Binden und Tampons
  • Dinge zum Schutz vor Corona wie zum Beispiel
    • FFP2-Masken
    • Desinfektions·mittel
    • Selbst·tests
  • Schlaf·säcke
  • Iso·matten

Wichtig ist:
Alle Hilfs·güter müssen neu sein.
Oder in einem guten Zustand.
Die Sachen dürfen nicht alt oder kaputt sein.

Diese Dinge werden in der Ukraine gerade nicht gebraucht:

  • Kleidung

Diese Dinge dürfen nicht mit der Post in die Ukraine geschickt werden:

  • Waffen
  • Medikamente, die man nur mit Rezept bekommt
  • Essen, das schlecht werden oder schimmeln kann
  • Drogen
  • Geld
  • Dinge, die leicht brennen können

Wie kann ich ein Hilfs·paket in die Ukraine schicken?

  1. Packen Sie die Hilfs·güter in ein Paket.
  2. Schreiben Sie außen auf das Paket:
    Was ist im Paket drin?
  3. Im Internet können Sie ein Etikett ausdrucken.
    Es ist extra für die Hilfs·pakete.
    Hier finden Sie das Etikett.
    Kleben Sie das Etikett auf das Paket.
  4. Bringen Sie das Paket zur Post.
    Aber:
    Sie müssen das Paket direkt bei der Post·station abgeben.
    An einer Pack·station kann man es nicht verschicken.
  5. Die Deutsche Post transportiert das Paket dann in die Ukraine.
    Die Pakete sind kosten·los.

Wichtig ist:
Man kann diese Hilfs·pakete nicht an eine bestimmte Person in der Ukraine verschicken.
Sie werden in der Ukraine verteilt.
An alle Menschen, die Hilfs·güter brauchen.

Hier finden Sie alle Informationen zu den Hilfspaketen auf der Internetseite der Post.
Die Informationen sind auf Deutsch und auf Ukrainisch.

Im Moment brauchen wir gute Nachrichten.
Darum gibt es bei Einfachstars jetzt regelmäßig eine Gute Nachricht des Tages.
Hier findet man alle Guten Nachrichten des Tages.

Hast Du eine Gute Nachricht des Tages?
Möchtest Du sie mit anderen Menschen teilen?
Dann schick sie mir an diese E-Mail-Adresse: anne@einfachstars.info.

Mehrere Städte verbieten den Buchstaben Z in Auto·kennzeichen

Der Buchstabe Z ist ein Zeichen geworden für den Krieg in der Ukraine.
Der Krieg dauert jetzt 52 Tage.
Zuerst konnte man den Buchstaben. Z auf Panzern und Fahrzeugen sehen.
Auf russischen Fahrzeugen in der Ukraine.

Das Z ist die Abkürzung für za pobedoy.
Übersetzt heißt das: Für den Sieg.
Also für den Sieg Russlands über die Ukraine. 

Aber jetzt sieht man das Z noch an vielen anderen Stellen.
Menschen tragen es auf ihrer Kleidung.
Sie kleben es auf Last·wagen.
Oder sie schreiben es in ihre Namen bei Facebook und Instagram.
Damit zeigen diese Menschen:
Sie unterstützen den Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Das ist verboten.
Man kann für bestraft werden.

2 Städte haben jetzt entschieden:
Sie geben keine Auto·kennzeichen mit dem Buchstaben Z mehr heraus.
Es sind die Städte Düsseldorf und Herford.

In Deutschland gibt es ein Gesetz zu Auto·kennzeichen.
In dem Gesetz steht:
Die  Auto·kennzeichen dürfen "nicht gegen die guten Sitten verstoßen".

Auch andere Auto·kennzeichen sind in Deutschland verboten.
Zum Beispiel diese:

  • SS als Abkürzung für die Schutz·staffel der Nazis
  • SA als Abkürzung für die Sturm·abteilung der Nazis
  • KZ als Abkürzung für Konzentrations·lager

Gute Nachricht des Tages 98: Tier·ärzte in Essen impfen kostenlos ukrainische Hunde

Seit 51 Tagen ist Krieg in der Ukraine.
Russland greift das Land an.
Viele Menschen fliehen in andere Länder.
Auch nach Deutschland.

Viele geflüchtete Menschen bringen auch ihre Haus·tiere mit nach Deutschland.
Eigentlich gibt es dafür strenge Regeln.
Zum Beispiel:
Nur geimpfte Tiere dürfen mit nach Deutschland gebracht werden.
Hunde müssen gegen Toll·wut geimpft sein.
Denn:
Toll·wut ist sehr gefährlich.
Menschen und Tiere können daran sterben.

Aber:
Im Moment sind die Regeln nicht so streng.
Damit die Menschen nicht ohne ihre Tiere fliehen müssen.
Darum dürfen auch ungeimpfte Hunde mit nach Deutschland gebracht werden.

Darum machen mehrere Tier·ärzte aus Essen gerade eine Aktion.
Sie impfen kosten·los Hunde aus der Ukraine gegen Toll·wut.

Dr. Thomas Sabel ist Sprecher der Tier·ärzte in Essen.
Er sagt:
"Die meisten Essener Tier·ärztinnen und Tier·ärzte machen mit und wir tun es ohne Honorar."
[Honorar ist ein anderes Wort für Bezahlung.]

Bis jetzt wurden in Essen schon 100 Hunde und Katzen geimpft, untersucht und behandelt.

Im Moment brauchen wir gute Nachrichten.
Darum gibt es bei Einfachstars jetzt regelmäßig eine Gute Nachricht des Tages.
Hier findet man alle Guten Nachrichten des Tages.

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Kosten·lose Deutsch·kurse für ukrainische Geflüchtete

Seit 45 Tagen ist Krieg in der Ukraine.
Viele Menschen flüchten aus ihrem Land.
Sie verlassen ihre Heimat.
Damit sie in Sicherheit sind.
Auch in Deutschland kommen viele Menschen aus der Ukraine an.

Das Goethe Institut gibt es in vielen Ländern der Welt.
Das Goethe Institut macht Veranstaltungen.
Und man kann beim Goethe Institut Deutsch·kurse machen.

Das Goethe Institut will ukrainische Geflüchtete unter·stützen.
Darum bietet es ab sofort kosten·lose Deutsch·kurse an.
In verschiedenen Städten.
Und online am Computer.

Hier findet man Informationen dazu auf Ukrainisch.

Ab dem 11. April kann man sich für die Kurse anmelden.

Suppe für die Ukraine

In Düsseldorf gibt es eine Facebook·gruppe.
Die Gruppe heißt: Flüchtlinge sind in Düsseldorf willkommen.
Im Moment flüchten viele Menschen vor dem Krieg in der Ukraine.
Auch nach Deutschland.
Die Facebook·gruppe will die geflüchteten Menschen unter·stützen.
Auf viele verschiedene Arten.
Auch mit Suppe.
Die Aktion heißt:
Suppe für die Ukraine.

In der ukrainischen Küche gibt es viele leckere Suppen.
Suppen helfen beim Wohl·fühlen.
Sie wärmen.
Und man erinnert sich an zu Hause.

Darum hat die Facebook·gruppe eine Bitte an Restaurants in ganz Deutschland:
Sie sollen ukrainische Suppen kochen.
Sie sollen die Suppen auf ihre Speise·karten setzen.
Und sie sollen die Information dazu bei Facebook teilen.
Mit dem Hashtag #SuppeFürUkraine.
So erfahren alle Menschen davon.

Viele geflüchtete Menschen haben kein Geld für ein Essen im Restaurant.
Aber auch dafür hat die Facebook·gruppe eine Idee:
Menschen in Deutschland besuchen die Restaurants.
Sie erfahren von der Aktion.
Dann können sie einen Teller Suppe bezahlen.
Und Menschen aus der Ukraine können sie dann kosten·los essen.

Taxi·service für Frieden

Taxi·service for Peace heißt übersetzt:
Taxi·service für Frieden.

Taxi·service for Peace ist eine Gruppe von Taxi·fahrern und Taxi·fahrerinnen aus Berlin.
Sie untersützten geflüchtete Menschen aus der Ukraine.
Seit Anfang März fahren jeden Tag 15 Taxen von Berlin aus an die polnische Grenze.
Sie bringen Menschen von dort aus an verschiedene Orte in Deutschland.
Zu Verwandten oder zu Gast·familien.

So konnten schon 3.500 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Auch Privatleute können beim Taxi·service for Peace mit·machen.
Die Gruppe sucht noch Fahrer und Fahrerinnen.
Man kann sich bei Facebook melden.


Die tagesschau gibt es auf jetzt mit Untertiteln auf Russisch und Ukrainisch

Seit 44 Tagen ist Krieg in der Ukraine.
Nachrichten sind im Moment besonders wichtig.
Alle Menschen wollen schnell wissen:
Was passiert gerade in der Ukraine?

Viele Menschen fliehen gerade aus der Ukraine in andere Länder.
Auch nach Deutschland.

In Russland bekommen viele Menschen keine Informationen über den Krieg in der Ukraine.
Im russischen Fernsehen wird gesagt:
Es gibt keinen Krieg.
Die Menschen erfahren im russischen Fernsehen nicht die Wahrheit.

Darum gibt es die tagesschau jetzt nicht mehr nur auf Deutsch.
Sondern auch mit Unter·titeln in Russisch und Ukrainisch.

Die tagesschau ist die Nachrichten·sendung der ARD.
Sie läuft jeden Tag um 20 Uhr.
Die Sendung gibt es schon sehr lange.
Seit 1952.
Also seit 70 Jahren.

Die tagesschau ist live.
Das heißt:
Ein Moderator oder eine Moderatorin spricht zwischen den Film·beiträgen.
Die Zuschauer und Zuschauerinnen sehen dabei zu.
Die Sendung wird nicht vorher schon gefilmt.

Nach Ende der Sendung werden dann Unter·titel zur Sendung gemacht.
Unter·titel auf Russisch und auf Ukrainisch.

Die Sendungen mit den Unter·titeln findet man dann in der ARD Mediathek.
Und auf der Seite der ARD bei YouTube.