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Einträge zum Stichwort: Frauen

Michelle Obama findet: Die USA sind noch nicht reif für eine Frau als Präsidentin

Michelle Obama ist Anwältin.
Sie ist 61 Jahre alt.
So sieht sie aus:

Michelle Obama wird immer wieder in Interviews gefragt:
Möchte sie die nächste Präsidentin der USA werden?
Sie sagt immer wieder:
Sie will es nicht.
Sie glaubt:
"Schaut mich gar nicht erst an, wenn es um eine Kandidatur geht, denn ihr lügt alle.
Ihr seid noch nicht bereit für eine Frau.
Verschwendet also nicht meine Zeit."

Kandidatur bedeutet:
Man lässt sich als Kandidat*in zur Wahl stellen.
Zum Beispiel als Präsident*in oder als Bürgermeister*in.

Star-Lexikon

Wer ist Michelle Obama?

Michelle Obama ist 61 Jahre alt.

Ihr voller Name ist Michelle LaWaughn Robinson Obama.
Sie ist die Ehe·frau vom vor·letzten amerikanischen Präsidenten.
In Amerika nennt man das „First Lady“.
Übersetzt heißt das „Erste Frau“.
Sie war bis zum Januar 2017 "First Lady".

Michelle Obama hat Jura studiert.
Das heißt:
Sie ist Anwältin.
Sie kennt sich mit Rechten und Gesetzen aus.

Michelle Obama ist mit Barack Obama verheiratet.
Zusammen haben sie 2 Kinder.
Sie heißen Malia und Natasha.

Barack Obama hat seiner Frau in einem Restaurant einen Heirats·antrag gemacht.
Der Verlobungs·ring war im Nachtisch versteckt.

2017 wurde eine Spinne nach Michaelle Obama benannt.
Es ist eine Spinne, die auf Kuba lebt.
Sie heißt jetzt Spintharus michelleobamaae.

Michelle Obama hat in 2 amerikanischen Fernseh·serien mit·gespielt.
In den Serien iCarly und Jessie.
In beiden Serien hat sie sich selbst gespielt.

Michelle Obama ist 1,80 Meter groß.

2012 hat Michelle Obama ein Buch über gesunde Ernährung geschrieben.

Oft wird Michelle Obama gefragt:
Wird sie auch in die Politik gehen?
Will sie Präsidentin von Amerika werden?
Michelle Obama sagt aber:
Das wird sie auf keinen Fall machen.
Sie will es ihren Töchtern nicht antun.

Michelle Obama liebt Umarmungen.
Sie sagt:
Ihre Umarmungen sind besonders gut.
Bei Instagram nennt sie sich selbst: Chef-Umarmerin.

Wir sind die Töchter

60 Frauen haben einen Brief an Friedrich Merz geschrieben.
Sie wehren sich gegen Friedrich Merz Aus·sagen zum Stadt·bild.
Sie stellen Forderungen an ihn.
Zuerst wurde der Brief der 60 Frauen bei der Zeitschrift SPIEGEL veröffentlicht.

Hier kann man den Brief in Leichter Sprache lesen:


An den deutschen Bundes·kanzler Friedrich Merz,

Sie haben über das Stadt·bild in Deutschland gesprochen.
Und sie wurden gefragt:
Was genau meinen Sie damit?
Sie haben gesagt:
Wir sollen die Töchter fragen.

Seit·dem versammeln sich in Deutschland Töchter.
Überall melden sich Menschen zu Wort.
Weil sie sich gegen Ihre Aussage zum Stadt·bild stellen.
Weil sie sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung stellen.

Sie benutzen das Wort „Töchter“.
Töchter sind Frauen.
Und wir wollen gerne mit Ihnen über Sicherheit für Frauen sprechen.
Wir wollen Klar·text reden.
Denn die Sicherheit von Frauen darf nicht als billige Ausrede benutzt werden.
Und nicht für Rassismus und Vorurteile.
Verschiedenen Blick·winkel sind gleich wichtig.
Sie müssen ernst genommen werden.
Und sie müssen zusammen gedacht werden.

Wir wollen einen öffentlichen Raum, in dem sich alle Menschen wohl·fühlen.
Und wir wollen, dass Frauen sicher sind.
Auf der Straße und im eigenen Zu·hause. 

Darum nehmen wir Ihr Gespräch über die Töchter ernst.
Und wir wenden uns mit diesen 10 Forderungen an Sie.
10 Forderungen für mehr Sicherheit von Frauen in Deutschland.

 

Forderung 1:
Bessere Straf·verfolgung bei sexualisierter und häuslicher Gewalt.

Viele Frauen erleben sexualisierte Gewalt.
Sie erleben Gewalt zu Hause.
Weil die Täter oft Familien·mitglieder sind.
Keine Fremden.
Wir fordern diese Veränderungen:

  • Es muss gründliche Untersuchungen der Polizei geben.
    Schnellere Gerichts·verhandlungen.
    Polizist*innen müssen Schulungen zum Thema Gewalt gegen Frauen machen.
    Und Mit·arbeiter*innen der Gerichte auch.
  • Richter*innen und Staatsanwält*innen müssen Weiter·bildungen im Familien·recht machen.
  • Es muss Beratungs·angebote für alle Frauen geben.
    Beratungs·angebote in verschiedenen Sprachen.
    Und es muss Schutz·räume für Frauen geben.
    Für Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen.
    Sichere Orte mit Respekt für verschiedene Kulturen.
    Für diese Beratung und die Schutzräume muss es genug Geld geben. 


Forderung 2:
Bessere Beleuchtung und Überwachung öffentlicher Räume

Viele Wege sind abends und nachts dunkel.
Viele Frauen fühlen sich dort unsicher.Wir fordern darum:

  • Sichere Wege, besonders an Bahnhöfen, Halte·stellen und in Parks.

Forderung 3:
Femizide ins Gesetz·buch aufnehmen

Ein Femizid bedeutet:
Eine Frau wird ermordet.
Weil sie eine Frau ist.
Jeden Tag stirbt etwa eine Frau durch einen Femizid.
Darum fordern wir:

  • Es muss etwas getan werden gegen Femizide.
    Damit in Zukunft weniger Frauen getötet werden.

Forderung 4:
Informationen sammeln zur Gewalt gegen Frauen 

Frauen erleben viele verschiedene Arten von Gewalt.
Wir wissen noch nicht genug darüber.
Wir brauchen mehr Informationen.
Damit wir etwas dagegen tun können.
Wir fordern:

  • Es müssen mehr Informationen gesammelt werden zur Gewalt gegen Frauen.
    Und dann müssen die Politiker*innen Pläne machen.
    Pläne dafür, was wir in Zukunft gegen die Gewalt tun können.

Forderung 5:
Genug Geld für Frauen·häuser und Schutz·räume für alle Frauen - und das Gewalt·hilfe·gesetz ernst nehmen

Es gibt zu wenig Frauen·häuser und Schutz·räume in Deutschland.
Und nicht alle Frauen können diese Räume nutzen.
Dabei steht im Gewalt·hilfe·gesetz:
Alle Frauen sollen Schutz und Hilfe finden können.
Das muss verbessert werden.
Darum sind unsere Forderungen:

  • Alle Frauen müssen Schutz in Frauen·häusern und Schutz·räumen finden.
    Auch Frauen mit Behinderung.
    Auch Frauen, die nicht Deutsch sprechen.
    Alle Frauen, egal woher sie kommen.
    Alle Frauen, egal welche Religion sie haben.
    Alle Frauen, auch wenn sie nicht auf Dauer in Deutschland leben.
  • Es muss mehr gegen Gewalt getan werden.
    Schon bevor sie passiert.
    Das nennt man Prävention.

Forderung 6:
Genug Geld für das Gewalt·schutz·gesetz und Anerkennung rassistischer Gewalt in den Gesetzen und im Alltag

Viele Frauen erleben in ihrem Alltag Gewalt.
Weil sie Frauen sind.
Aber zum Beispiel auch:
Weil sie muslimische Frauen sind.
Weil sie Schwarze Frauen sind.
Weil sie asiatische Frauen sind.
Weil sie Roma sind.
Unsere Forderung ist:

  • Alle Frauen müssen besser vor Hass·verbrechen geschützt werden.

Forderung 7:
Schutz vor digitaler Gewalt und Rassismus im Netz

Viele Frauen erleben Gewalt im Internet.
Sie bekommen Hass·nachrichten.
Sie werden gemobbt.
Sie werden belästigt.
Sie werden betrogen.
Darum ist unsere Forderung:

  • Es muss strengere Regeln gegen Online-Hass geben.
  • Der Digital Service Act ist ein Gesetz aus Europa.
    Er muss auch in Deutschland besser umgesetzt werden.

Forderung 8:
Recht auf körperliche Selbst·bestimmung einführen, auch beim Thema Schwangerschafts·abbruch

Alle Frauen müssen selbst über ihren Körper entscheiden können.
In allen Lebens·bereichen.
Darum fordern wir:

  • Ein Schwangerschafts·abbruch darf kein Verbrechen mehr sein.
  • Die Gesundheitsversorgung muss für alle Menschen gleich gut sein.
    Für Frauen.
    Für Männer.
    Und für Menschen mit einem anderen Geschlecht.

Forderung 9:
Finanzielle Unabhängigkeit von Frauen stärken
Frauen verdienen immer noch oft weniger Geld als Frauen.
Auch wenn sie die gleiche Arbeit machen.
Darum fordern wir:

  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. 
  • Allein·erziehende müssen besser abgesichert werden.
  • Frauen müssen frei und eigenständig über ihr Geld entscheiden können.
  • Steuern müssen gerechter sein.
    Egal, welches Geschlecht eine Person hat.

Forderung 10:
Alters·armut von Frauen bekämpfen

Oft verdienen Frauen weniger Geld als Männer.
Zum Beispiel, weil sie sich um Kinder kümmern.
Oder um andere Familien·mitglieder.
So arbeiten viele Frauen nur in Teil·zeit.
Und sie bekommen im Alter weniger Rente.
Viele Frauen haben im Alter darum zu wenig Geld fürs Leben.
Darum fordern wir:

  • Politiker*innen müssen etwas tun gegen die Armut von Frauen im Alter.


Diese Frauen haben die 10 Forderungen unterschrieben:

  1. Bahar Aslan, Dozentin und politische Bildnerin
  2. Tupoka Ogette, Autorin
  3. Prof. Dr. Dr. Isabella Weber
  4. Joy Denalane, Musikerin
  5. Serpil Temiz Unvar, Gründerin
  6. Mithu Sanyal, Schriftstellerin
  7. Daniela Sepheri, Autorin, Aktivistin, Journalistin
  8. Melika Foroutan, Schauspielerin
  9. Prof. Dr. Jutta Allmendinger
  10. Hibba-Tun-Noor Kauser, Kommunal·politikerin aus Offenbach
  11. Luisa Neubauer, Klima·aktivistin
  12. Alice Hasters, Autorin 
  13. Ricarda Lang, Bundestags·abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen
  14. Martyna Linartas, Freie Universität/ungleichheit.info
  15. Filiz Tasdan, Comedian 
  16. Tina Banze, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland & Initiative intersektional deutsch
  17. Helena Steinhaus, Sanktionsfrei e.V. 
  18. Marina Weisband, Aula gGmbH
  19. Lena Gorelik, Autorin
  20. Sophia Maier, Journalistin und Autorin
  21. Gizem Erinc-Ciftci, Kommunal·politikerin (Die Linke)
  22. Maryam.fyi, Musikerin
  23. Paula Carolina, Musikern
  24. Sarah Vecera, Vereinte Evangelische Mission
  25. Ye-One Rhie, ehemalige MdB (SPD)
  26. Veena Balakrishnan, Co-Gründerin Youth Negotiators Academy
  27. Maral Koohestanian, Dezernentin und Stadt·rätin
  28. Eva Sauter, Musikerin, (ok.danke.tschüss)
  29. Kim Pfaff, Volt
  30. Mirrianne Mahn, Stadtverordnete Frankfurt am Main
  31. Pegah Ferydoni, Schauspielerin
  32. Jenny Kuhnert, Pflege·aktivistin
  33. Anna Peters, Gründerin Fiscal Feminist Hub 
  34. Laura Fischer, Regisseurin 
  35. Anael Back, Aktivistin
  36. Marie Nasemann, Schauspielerin, Content Creatorin
  37. Theresia Crone, Aktivistin
  38. Irene Appiah, Vorsitzende von Meine Diaspora e.V. / Sprecherin der AG ASR Hamburg
  39. Caroline Rosales, Journalistin und Schriftstellerin 
  40. Pheline Roggan, Schauspielerin
  41. Mina Khani, Autorin, Menschen·rechts·aktivistin Hawar.help
  42. Mariam Claren, Aktivistin
  43. Alli Neumann, Musikerin
  44. Maryam Saidi, Integrationsrat Paderborn
  45. Katja Kipping, Paritätischer Wohlfahrtsverband
  46. Sarah Lee Heinrich, Politische Bildnerin, Autorin
  47. Anahita Sattarian, Psychologische Psychotherapeutin und Psychologin
  48. Susan Hoecke, Schauspielerin
  49. Linh Ngo, Klima·aktivistin 
  50. Jihane Qotit Zerhouni, Kommunalpolitikerin aus Wesel am Rhein
  51. Simone Dede Ayivi, Theater·macherin
  52. Lilith Rein, 1. Vorsitzende, Feminist Law Clinic
  53. Basak Taylan-Kiran, Kommunal·politikerin aus Offenbach
  54. Anne Gersdorff, Aktivistin, Sozialhelden e.V.,
  55. Anne Leichtfuß, Dolmetscherin und Übersetzerin für Leichte Sprache
  56. Margarita Tsomou, Kuratorin, Professorin
  57. Teresa Bücker, Publizistin
  58. Diedesianna, Feministische Aktivistin
  59. Christina Clemm, Rechts·anwältin
  60. Anna Dushime, Autorin, Moderatorin 

 

 

 

Star-Lexikon

Wer ist Friedrich Merz?

Friedrich Merz ist 70 Jahre alt.

Er ist der deutsche Bundes·kanzler.
Seit dem 6. Mai 2025.
Er gehört zur Partei CDU.
Sein voller Name ist: Joachim-Friedrich Martin Josef Merz.

Friedrich Merz hat 3 Geschwister.
Er ist der älteste Sohn in seiner Familie.
Sein Vater war Richter.
Er war auch Mitglied in der Partei CDU.

Nach der Schule hat Friedrich Merz eine Ausbildung zum Soldaten gemacht.
Aber während der Ausbildung hat er sich am Knie verletzt.
Darum konnte er die Ausbildung zum Soldaten nicht zu Ende machen.

Danach hat Friedrich Merz Jura studiert.
Das bedeutet:
Er hat sich im Studium mit Rechten und Gesetzen beschäftigt.
Nach Ende des Studiums ist er Recht·sanwalt.

Friedrich Merz wurde schon 1972 Mitglied der Partei CDU.
Damals war er noch Schüler.
Von 1994 bis 2009 war Friedrich Merz Mitglied des Bundes·tags.
Also Mitglied der deutschen Regierung.
Und seit 2021 ist er es wieder.

Friedrich Merz hat schon für viele große Firmen gearbeitet.

Friedrich Merz ist verheiratet.
Seine Frau heißt Charlotte Merz.
Die beiden sind seit 1981 verheiratet.
Die beiden haben 3 Kinder zusammen:
Einen Sohn und 2 Töchter.

Friedrich Merz glaubt an Gott.
Er ist katholisch.

Friedrich Merz macht verschiedene Sport·arten:

  • Fahrrad fahren
  • laufen
  • schwimmen 
  • Tennis

Was meint Friedrich Merz mit dem "Stadt·bild"?

Friedrich Merz ist der deutsche Bundes·kanzler.
Er ist Chef der Partei CDU.
Vor einiger Zeit hat er etwas über das Stadt·bild gesagt.

Stadt·bild bedeutet:
Alles, was man in der Stadt sieht.
Wenn man über die Straße läuft.
Also zum Beispiel Häuser.
Autos.
Und Menschen.

Friedrich Merz hat über das Stadt·bild gesagt:
"Wir haben natürlich immer im Stadt·bild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundes·innen·minister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang Rück·führungen zu ermöglichen und durch·zu·führen."

Was bedeutet das?

Friedrich Merz hat es später genauer erklärt.
Er sagt:
Menschen aus anderen Ländern sind wichtig in Deutschland.
Aber er sagt auch:
Manche von ihnen halten sich nicht an die Regeln und Gesetze.
Er findet:
Darum müssen sie Deutschland verlassen.
Damit es weniger Probleme an Bahnhöfen und in Parks gibt.

Viele Menschen sind entsetzt über das, was Friedrich Merz sagt.
Sie sagen:
Die Aussage von Friedrich Merz ist rassistisch.
Sie finden:
Ein Bundes·kanzler darf so etwas nicht sagen.
Friedrich Merz sollte sich entschuldigen.

Friedrich Merz hat noch mal über das Stadt·bild gesprochen.
Er sagt:
Er wird sich nicht entschuldigen.
Die Menschen sollen ihre Töchter fragen.
Er glaubt:
Die Töchter sind seiner Meinung.

Seitdem sagen viele Töchter an vielem Orten:
Nein, Friedrich Merz hat nicht recht.
In seiner Aussage geht es nicht um die Sorge um Frauen.
Es geht um Vorurteile und um Rassismus.
Immer mehr Frauen wehren sich.
Darum haben sie jetzt einen Brief an den Bundes·kanzler geschrieben.
Hier kann man den Brief in Leichter Sprache lesen.


Star-Lexikon

Wer ist Friedrich Merz?

Friedrich Merz ist 70 Jahre alt.

Er ist der deutsche Bundes·kanzler.
Seit dem 6. Mai 2025.
Er gehört zur Partei CDU.
Sein voller Name ist: Joachim-Friedrich Martin Josef Merz.

Friedrich Merz hat 3 Geschwister.
Er ist der älteste Sohn in seiner Familie.
Sein Vater war Richter.
Er war auch Mitglied in der Partei CDU.

Nach der Schule hat Friedrich Merz eine Ausbildung zum Soldaten gemacht.
Aber während der Ausbildung hat er sich am Knie verletzt.
Darum konnte er die Ausbildung zum Soldaten nicht zu Ende machen.

Danach hat Friedrich Merz Jura studiert.
Das bedeutet:
Er hat sich im Studium mit Rechten und Gesetzen beschäftigt.
Nach Ende des Studiums ist er Recht·sanwalt.

Friedrich Merz wurde schon 1972 Mitglied der Partei CDU.
Damals war er noch Schüler.
Von 1994 bis 2009 war Friedrich Merz Mitglied des Bundes·tags.
Also Mitglied der deutschen Regierung.
Und seit 2021 ist er es wieder.

Friedrich Merz hat schon für viele große Firmen gearbeitet.

Friedrich Merz ist verheiratet.
Seine Frau heißt Charlotte Merz.
Die beiden sind seit 1981 verheiratet.
Die beiden haben 3 Kinder zusammen:
Einen Sohn und 2 Töchter.

Friedrich Merz glaubt an Gott.
Er ist katholisch.

Friedrich Merz macht verschiedene Sport·arten:

  • Fahrrad fahren
  • laufen
  • schwimmen 
  • Tennis

Warum nannte man junge Frauen früher manchmal 'Back·fisch'?

In den Regeln für Leichte Sprache steht:
Sprich·wörter sind für viele Menschen schwer zu verstehen.
Darum werden sie in der Leichten Sprache nicht benutzt.

Einfachstars will das ändern.
Darum werden hier ab jetzt Sprich·wörter in Leichter Sprache erklärt.

Warum nannte man junge Frauen früher manchmal 'Back·fisch'?

Früher wurden Mädchen und junge Frauen manchmal Backfisch genannt.
Man sagte zum Beispiel über ein Buch:
Das ist ein Back·fisch·buch.
Damit war gemeint:
Es ist ein Buch für Mädchen und junge Frauen.

Aber woher kommt die Rede·wendung?

Das weiß man heute nicht mehr sicher.
Es gibt 2 verschiedene Ideen:

Idee 1:
Für Back·fisch kann man verschiedene Fische benutzen.
Auch kleine, noch junge Fische.

Idee 2:
Die Rede·wendung kommt aus dem Englischen.
Also back fish.
Das spricht man so aus: bäck Fisch.
Es bedeutet:
Kleine, junge Fische werden manchmal gefangen.
Aber die Fischer*innen werfen sie dann wieder zurück ins Wasser. 

Es soll in beiden Fällen heißen:
Kleine, junge Fische sind noch unreif.
Sie sind nichts wert.

Und das sollte es auch in Bezug auf Mädchen und junge Frauen heißen:
Mädchen und junge Frauen sind unreif.
Ihre Meinung ist nicht wichtig.
Sie brauchen noch Erziehung und Anleitung.
Sie können noch nicht selbst entscheiden.

Zum Glück wird das Wort Back·fisch heute nur noch selten benutzt.

Diese Erklärung ist entstanden bei einem Workshop am Kinder- und Jugend·theater Dortmund.

Möchtest Du Dir ein Sprich·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.


Frauen können jetzt bei Uber Fahrten mit Frauen als Fahrer*innen buchen

Bei Uber kann man Fahrten buchen.
So wie in einem Taxi.
Man kann zum Beispiel mit dem Uber vom Bahnhof zum Hotel fahren.
Oder nachts nach dem Feiern nach Hause.
Die Uber-Fahrten kann man über eine App buchen.

Jetzt gibt es ein neues Angebot:
Frauen können bei Uber auswählen:
Ich will nur mit Frauen als Fahrer*in fahren.
Weil viele Frauen sich dann sicherer fühlen.
Vor allem nachts.

Dieses Angebot gibt es erstmal in 3 deutschen Städten:

  • Berlin
  • München
  • Frankfurt

Man kann also in der App einstellen:
Ich bin eine Frau.
Und dann kann man im nächsten Schritt auswählen:
Ich will lieber von einer Frau gefahren werden.
Nicht von einem Mann.

Christoph Weigler ist der Chef von Uber Deutschland.
Er sagt:
"Mit unseren neuen Optionen haben Frauen ab sofort die Wahl, mit wem sie von A nach B kommen."

Uber sucht darum auch mehr Frauen als Fahrer*innen.

Michelle und Barack Obama lassen sich nicht scheiden

Michelle und Barack Obama sind seit 1992 verheiratet.
Also seit 32 Jahren.
Im Moment berichten viele Zeitungen und Internet·seiten:
Michelle und Barack Obama haben sich getrennt.
Sie wollen sich scheiden lassen.
Michelle Obama sagt aber:
Das stimmt nicht.
Sie haben keine Ehe·probleme.

Barack Obama war von 2009 bis 2017 Präsident der USA.
Michelle Obama erzählt:
In dieser Zeit hatten sie Schwierigkeiten in ihrer Ehe.
Denn Michelle Obama konnte viele Entscheidungen nicht frei treffen.
Viele Menschen hatten Erwartungen an sie.
Sie hatte viele Termine.
Sie konnte sich oft nicht gut um sich selbst kümmern.
Darum hatte sie Probleme mit sich selbst.
Und auch mit ihrem Ehe·mann.

Michelle Obama erzählt aber auch:
Sie haben über die Probleme gesprochen.
Und sie kümmert sich jetzt besser um sich selbst.
Sie macht das, was gut für sie ist.
Seitdem geht es ihr besser.
Und ihrer Ehe auch.

Sie sagt aber auch:
Es war nicht leicht für sie.
Sie sagt:
"Das ist die Sache, mit der wir als Frauen zu kämpfen haben."

Warum berichten viele Zeitungen über Ehe·probleme von Michelle und Barack Obama?

In der letzten Zeit war Barack Obama alleine bei mehreren Terminen.
Zum Beispiel bei der Beerdigung von Jimmy Carter.
Oder bei der Amts·einführung von Donald Trump.
Darum dachten viele:
Michelle und Barack Obama haben Ehe·probleme.
Darum begleitet sie ihn nicht.

Michelle Obama erzählt:
"Und das ist die Sache, mit der wir als Frauen zu kämpfen haben – Menschen zu enttäuschen.
So sehr, dass die Leute nicht einmal begreifen konnten, dass ich eine Entscheidung für mich selbst getroffen habe, dass sie davon ausgehen mussten, dass mein Mann und ich uns scheiden lassen."

Damit meint sie:

Sie hat ihren Mann bei diesen Terminen nicht begleitet.
Aber nicht, weil sie Ehe·probleme haben.
Sondern weil sie sich für sich selbst entschieden hat.
Weil es ihr so besser geht.
Die Entscheidung hatte mit ihrer Ehe nichts zu tun.

Star-Lexikon

Wer ist Michelle Obama?

Michelle Obama ist 61 Jahre alt.

Ihr voller Name ist Michelle LaWaughn Robinson Obama.
Sie ist die Ehe·frau vom vor·letzten amerikanischen Präsidenten.
In Amerika nennt man das „First Lady“.
Übersetzt heißt das „Erste Frau“.
Sie war bis zum Januar 2017 "First Lady".

Michelle Obama hat Jura studiert.
Das heißt:
Sie ist Anwältin.
Sie kennt sich mit Rechten und Gesetzen aus.

Michelle Obama ist mit Barack Obama verheiratet.
Zusammen haben sie 2 Kinder.
Sie heißen Malia und Natasha.

Barack Obama hat seiner Frau in einem Restaurant einen Heirats·antrag gemacht.
Der Verlobungs·ring war im Nachtisch versteckt.

2017 wurde eine Spinne nach Michaelle Obama benannt.
Es ist eine Spinne, die auf Kuba lebt.
Sie heißt jetzt Spintharus michelleobamaae.

Michelle Obama hat in 2 amerikanischen Fernseh·serien mit·gespielt.
In den Serien iCarly und Jessie.
In beiden Serien hat sie sich selbst gespielt.

Michelle Obama ist 1,80 Meter groß.

2012 hat Michelle Obama ein Buch über gesunde Ernährung geschrieben.

Oft wird Michelle Obama gefragt:
Wird sie auch in die Politik gehen?
Will sie Präsidentin von Amerika werden?
Michelle Obama sagt aber:
Das wird sie auf keinen Fall machen.
Sie will es ihren Töchtern nicht antun.

Michelle Obama liebt Umarmungen.
Sie sagt:
Ihre Umarmungen sind besonders gut.
Bei Instagram nennt sie sich selbst: Chef-Umarmerin.

Wer ist Barack Obama?

Barack Obama ist 64 Jahre alt.

Er ist Politiker.
Er war der amerikanische Präsident.
Das war in den Jahren 2009 bis 2017.
Er gehört zur Demokratischen Partei in den USA.

Bis jetzt war Barack Obama der jüngste Präsident der USA.
Mit 55 Jahren wurde er zum Präsidenten gewählt.

Vor seiner Arbeit als Präsident war Barack Obama Rechts-Anwalt.

Barack Obama wurde auf Hawaii geboren.
Sein Vater kommt aus Kenia.
Seine Mutter kommt aus den USA.

Barack Obama ist verheiratet.
Seine Frau heißt Michelle Obama.
Zusammen haben Barack und Michelle Obama 2 Töchter.
Sie heißen Malia und Natasha.

Im Jahr 2009 hat Barack Obama den Friedens-Nobel-Preis bekommen.
Der Grund ist: Er hat sich für den Frieden eingesetzt.
Und dafür, dass die Länder der Welt besser zusammen-arbeiten.

Barack Obamas Vater ist 1971 bei einem Auto-Unfall gestorben.
Vorher. hatte er seinen Sohn mehr als 10 Jahre lang nicht gesehen.

Der Nama Barack ist arabisch.
Übersetzt heißt er: Gesegnet von Gott.

Barack Obamas Hobbys sind Poker und Basketball.

Die meisten Frauen würden im Wald lieber einem Bären begegnen als einem fremden Mann

Viele Frauen haben im Internet eine Frage beantwortet.
Sie wurden gefragt:
Würden sie im Wald lieber einem Bären begegnen oder einem fremden Mann?
Welche Begegnung würde ihnen mehr Angst machen?

Die meisten Frauen haben geantwortet:
Sie würden lieber dem Bären begegnen.
Eine Begegnung mit einem fremden Mann würde ihnen mehr Angst machen.

Viele Frauen haben berichtet:
Sie haben schon oft Belästigungen und Übergriffe durch Männer erlebt.
Damit ist nicht nur körperliche Gewalt gemeint.
Sondern auch Belästigungen oder Beschimpfungen.
Das passiert jeden Tag.
An vielen Orten.

Bären greifen nur selten Menschen an.
Meistens ziehen sie sich zurück.
Oder die Frauen haben geschrieben:
Sie können sich tot·stellen.
Oder auf einen Baum klettern.
So glauben sie:
Mit einem Bären könnten sie umgehen.
Ein fremder Mann ist gefährlicher.

Die Diskussionen um diese Frage fanden bei Tik Tok statt.

Amsterdam baut mehr öffentliche Toiletten für Frauen

Amsterdam ist die größte Stadt in den Niederlanden.
Dort leben fast 1 Millionen Menschen.
In der ganzen Stadt gibt es 35 öffentliche Toiletten.

Öffentliche Toilette bedeutet:
Alle Menschen können die Toilette benutzen.
Sie ist an einem Platz, an dem viele Menschen sind.
Zum Beispiel in der Nähe einer Bus·halte·stelle.
Oder in der Nähe vom Rathaus.

Aber:
In Amsterdam gibt es viel zu wenig öffentliche Toiletten für Frauen.
Insgesamt gibt es 35 öffentliche Toiletten.
Aber nur 2 Toiletten für Frauen.
In den meisten Toiletten kann man nur im Stehen pinkeln.

Darum hatte Geerte Piening ein Problem.
Sie musste sehr dringend pinkeln.
Aber sie fand keine Damen·toilette.  
Darum hat sie sich neben ein Gebäude gehockt.
Und sie hat dort hingepinkelt.
Das nennt man wild·pinkeln.
Auf Niederländisch sagt man dazu: Wild·plassen.

Ein Gericht hat dann entschieden:
Geerte Piening muss eine Strafe fürs Wild·pinkeln bezahlen.
Die Strafe kostet 90 Euro.

Dagegen haben jetzt viele Frauen protestiert.
Sie fordern:
Die Stadt Amsterdam muss mehr Toiletten für Frauen bauen.

Wie haben die Frauen protestiert?
Sie haben auf die Straße gepinkelt.
An vielen Orten in Amsterdam.

Jetzt hat die Stadt beschlossen:
Sie bauen mehr öffentliche Toiletten für Frauen.
Dafür geben sie 4 Millionen Euro aus.
Die ersten Toiletten werden noch in diesem Jahr gebaut.

Geerte Piening findet das gut.
Sie sagt:
"Das hat recht lange gedauert, aber dass das nun geschieht, ist sehr gut."

Die spanische Frauen-National·mannschaft ist im Streik

Die spanische Frauen-National·mannschaft hat gerade die Frauen-Fußball-WM gewonnen.
Spanien hat das End·spiel gegen England 1:0 gewonnen.
Danach gab es eine Sieger·ehrung und eine Feier.
Bei der Feier war auch Luis Rubiales.
Er war früher selbst Fußball·spieler.
Jetzt ist er der Präsident des spanischen Fußball·verbandes.

Bei der Sieger·ehrung hat Luis Rubiales eine der spanischen Fußballerinnen auf den Mind geküsst.
Es war die Spielerin Jennifer Hermoso.
Sie ist 33 Jahre alt.
Sie spielt seit dem Jahr 2011 für die spanische Nationalmannschaft.
Also seit 12 Jahren.

Jennifer Hermoso wollte den Kuss nicht.
Sie sagt:
Der Kuss war unangenehm für sie.
Aber Luis Rubiales hat sie nicht gefragt.

Viele Menschen finden jetzt:
Luis Rubiales sollte zurück·treten.
Er sollte nicht länger Präsident des spanischen Fußball·verbandes sein.
Weil er die Rechte von Jennifer Hermoso nicht geachtet hat.
Ein Kuss gegen den Willen einer Person ist sexuelle Gewalt.

Luis Rubiales sagt jetzt:
Der Kuss war einvernehmlich.
Das bedeutet:
Beide Personen wollten den Kuss.
Aber das stimmt nicht.

Jennifer Hermoso schreibt dazu:
"Ich möchte ganz klar sagen, dass ich zu keinem Zeitpunkt dem Kuss zugestimmt habe, den er mir gegeben hat, und ich habe auch nicht versucht, mich dem Präsidenten zu nähern.
Ich dulde es nicht, dass mein Wort infrage gestellt wird, und noch weniger, dass etwas erfunden wird, was ich nicht gesagt habe."

Luis Rubiales sagt:
Er tritt nicht zurück.
Er ist jetzt für 90 Tage suspendiert.
Das bedeutet:
In dieser Zeit darf er nicht arbeiten.
Aber ihm wurde nicht gekündigt.

Darum streiken die Spielerinnen der spanischen National·mannschaft jetzt.
Sie sagen:
Sie werden nicht mehr für Spanien Fußball spielen.
Solange bis Luis Rubiales zurück·tritt.

Bis jetzt haben 81 Spielerinnen den Brief unterschrieben.
Alle Frauen, die jetzt in der spanischen National·mannschaft spielen.
Und viele, die früher in der spanischen National·mannschaft gespielt haben.

Auch Spielerinnen aus anderen Ländern unterstützen Jennifer Hermoso und ihre Mannschaft.
Die Mannschaft aus Großbritannien schreibt:
"Missbrauch ist Missbrauch und wir haben alle die Wahrheit gesehen.
Das Verhalten derjenigen, die sich für unbesiegbar halten, darf nicht toleriert werden und Menschen sollten nicht überzeugt werden müssen, um gegen jede Form von Belästigung vorzugehen.
Unser Team steht an der Seite der spanischen Mannschaft und wir werden sie unterstützen."




Was ist Feminismus?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man: Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort aus·tauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfer*innen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars jetzt Fremd·wörter.

Heute: Was ist Feminismus?

Das lateinische Wort Femina heißt übersetzt Frau.
Feminismus ist der Kampf für Gleich·berechtigung, Selbst·bestimmung und Freiheit aller Geschlechter.

Männer haben an vielen Stellen mehr Rechte als Frauen.
Sie verdienen mehr Geld mit ihrer Arbeit.
Sie haben oft mehr Macht als Frauen.
Sie entscheiden öfter in der Politik.
Oder in großen Firmen.
In vielen Ländern der Welt können Frauen nicht frei entscheiden.
Männer treffen die Entscheidungen für sie.
In manchen Ländern dürfen Mädchen nicht zur Schule gehen.

Feminist*innen wollen das ändern.
Sie finden:
Menschen aller Geschlechter sollen die gleichen Rechte haben.
Männer.
Frauen.
Und Menschen, die von sich sagen:
Ich bin kein Mann und keine Frau.

Der Kampf für Feminismus kann viele verschiedene Formen haben.
Zum Beispiel diese:

  • Demonstrationen auf der Straße
  • Protest·aktionen 
  • Gespräche mit Politiker*innen
  • Gespräche mit Firmen·chef*innen
  • Texte schreiben in Zeitungen oder auf Internet·seiten

Den Kampf für Feminismus gibt es schon sehr lange.
In Europa wurde zuerst in Frankreich darüber diskutiert.
Nach der französischen Revolution.
Also etwa ab dem Jahr 1789.


Möchtest Du Dir ein Fremd·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.