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Einträge zum Stichwort: Welttage

Heute ist Welt·tag des Kängurus

Heute ist Welt·tag des Kängurus.
Es ist ein australischer Welt·tag.
Dort heißt er: Kangaroo Awareness Day.
Das spricht man so aus:
Käng-ge-ru Ä-wär-ness Dey.
Zuerst wurde der Tag des Kängurus nur in Australien gefeiert.
Dann haben sich immer mehr Länder angeschlossen.
Jetzt ist es ein Welt·tag.

Eine australische Umwelt·organisation hat den Welt·tag des Kängurus erfunden.
Er wird seit den 1980er Jahren gefeiert.
Also seit mehr als 40 Jahren.

Der Welt·tag soll alle Menschen daran erinnern:
Der Schutz der Kängurus ist wichtig.
Sie spielen eine wichtige Rolle in der australischen Natur.
Und die Menschen zerstören den Lebens·raum der Kängurus.
Weil immer mehr Land bebaut wird.
Und weil immer mehr Natur·gebiete zerstört werden.

Außerdem sind heute diese Welt·tage:

  • Welt·tag der Gewürze
  • Tag der Fleisch·wurst in den USA
  • Tag der Ernährung in den USA
  • Hol-Dir-Deine-Zeit-zurück-Tag in den USA
  • Tag der Bibliotheken in Deutschland [Bibliothek ist ein anderes Wort für Bücherei.]
  • Unabhängigkeits·tag in Sambia

Heute ist internationaler Coming Out Tag

Heute ist internationaler Coming Out Tag.
International heißt:
Er wird überall auf der Welt gefeiert.

Coming out ist Englisch.
So spricht man es aus: Kamming aut.
Übersetzt heißt es: heraus·kommen.
Aber was ist damit gemeint?

Coming out heißt:
Jemand sagt den Menschen in seiner Umgebung:
Ich bin schwul oder lesbisch.
Oder:
Ich bin trans*.
Oder:
Ich bin nicht-binär.

Warum sagt man "Coming out" dazu?

Coming out heißt übersetzt: heraus·kommen.
Im Englischen sagt man auch: "Coming out of the closet".
Also: aus dem Schrank heraus·kommen.

Manche Menschen sagen nicht in der Öffentlichkeit, dass sie schwul oder lesbisch sind.
Sie verstecken es.
Sie finden:
Es ist privat.
Oder sie glauben:
Vielleicht habe ich durch ein Coming out Nachteile bei meiner Arbeit.
Es kann viele verschiedene Gründe haben.
Man kann dazu auch sagen: Diese Menschen leben im Schrank.
Weil ein Schrank ein Versteck sein kann.

Aber vielleicht ändern diese Menschen irgendwann ihre Meinung.
Sie entscheiden:
Ich will anderen Menschen davon erzählen.
Weil es zu meinem Leben gehört.
Dann sagen sie anderen Personen:
"Ja, ich bin schwul."
Oder:
"Ja, ich bin lesbisch."  
Dann kommen sie heraus.
Aus dem Schrank.
Darum kann man dann Coming Out dazu sagen.

Für viele Menschen ist ein Coming out nicht einfach.
Sie haben Angst.
Sie wollen nicht, dass jemand sie ablehnt.
Sie wollen keine Nach·teile haben.
In der Familie.
Oder an der Arbeit.
Trotzdem wollen sie darüber sprechen, wie sie leben.
Und wen sie lieben.

Deshalb gibt es diesen Welt·tag.
Damit Menschen darüber sprechen.
Und darüber nach·denken.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • Tag des Schau·spiels in Deutschland
  • Internationaler Mädchen·tag
  • Welt-Ei-Tag
  • Tag der Würstchen-Pizza in den USA
  • Meine-Party-Tag in den USA

Heute ist Umarme-einen-Schlagzeuger-Tag

Heute ist Umarme-einen-Schlagzeuger-Tag.
Es ist ein amerikanischer Welt·tag.
Dort heißt er: Hug a Drummer Day.
So spricht man das aus: Hagg ä drammer dey.

Den Welttag gibt es seit 2013.
Also seit 12 Jahren.
Eine australische Zeitschrift hat den Umarme-einen-Schlagzeuger-Tag erfunden.
Die Zeitschrift heißt: Drumming.Co.
Das heißt übersetzt etwa: Schlagzeug spielen und so weiter.

Warum gibt es den Welt·tag?
Schlagzeuger*innen einer Band werden oft nur wenig beachtet.
Sie bekommen weniger Aufmerksamkeit als die anderen Musiker*innen.
Darum geht es heute nur um die Schlagzeuger*innen.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • Tag der Hand·tasche
  • Tag der Tic Tacs
  • Welt·hunde·tag
  • Welt·tag gegen die Todes·strafe
  • Welt·tag für seelische Gesundheit
  • Tag der Republik Taiwan
  • Gedenktag für die Opfer des Zweiten Welt·kriegs in Luxemburg
  • Unabhängigkeits·tag auf Fidschi
  • Kärntner Landes·feiertag

Heute ist Tattoo-Tag

Heute ist Tattoo-Tag.
Es ist ein amerikanischer Welt·tag.
Dort heißt er Tattoo Day.
So spricht man das aus: Ta-tu dey.

Den Welt-Tattoo-Tag gibt es seit 2015.
Also seit 9 Jahren.
Dieser Welt·tag soll zeigen:
Tattoo sind Kunst.

Früher dachten viele Menschen:
Nur Verbrecher*innen sind tätowiert.
Und Männer, die zur See fahren.
Aber das hat sich verändert.
Heute sind sehr viele Menschen tätowiert.
Egal, wie alt sie sind.
Egal, welchen Beruf sie haben.
Egal, welches Geschlecht sie haben.
Darum soll dieser Welt·tag den Blick auf Tattoo verändern.
Und den Blick auf tätowierte Menschen.
Sie sollen nicht mehr ausgegrenzt werden.

Der Tattoo Tag wird zwei·mal im Jahr gefeiert.
Der amerikanische Tattoo-Tag ist immer am 17. Juli.
Und der Welt-Tattoo-Tag ist immer am 21. März.
Aber beide Welt·tage haben dasselbe Ziel.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • Welt-Emoji-Tag
  • Tag des Hot Dogs in den USA
  • Wrong-Way-Corrigan-Tag in den USA [An diesem Tag wollte der Pilot Douglas Corrigan von New York nach Kalifornien fliegen.
    Aber er ist aus Versehen in die falsche Richtung geflogen und in Dublin gelandet
    .]
  • Tag des gelben Schweins
  • Internationaler Tag der Gerechtigkeit
    [International bedeutet: Der Welt·tag wird in vielen Ländern der Welt gefeiert.]


Heute ist Tag der Super·held*innen

Heute ist Tag der Super·held*innen.
Es ist ein amerikanischer Welt·tag.
Dort heißt er: National Super·hero Day.
So spricht man das aus: Nä-sche-nell Super-hiero Dey.

Der Tag der Super·held*innen ist immer am 28. April.
Er wird seit 1995 gefeiert.
Also seit 29 Jahren.

Marvel ist ein amerikanischer Comic·buch·verlag.
Mitarbeiter*innen des Comic·buch·verlags hatten die Idee zu diesem Welt·tag.
Das war im Jahr 1995.
Seitdem gibt es den Tag der Super·held*innen.

Am 28. April tragen viele Menschen in Michigan in den USA Capes wie Super·held*innen.
Ein Cape ist ein Umhang.
Er gehört zur Kleidung vieler Super·held*innen.

Außerdem gibt es an diesem Tag Umfragen auf der Straße.
Menschen werden gefragt:
Welche Super·kräfte hast du im Alltag? 

Und in manchen Kranken·häusern besuchen verkleidete Super·held*innen Kinder.
Sie bringen ihnen Geschenke mit.

Es gibt viele Filme über Super·held*innen.
Zum Beispiel den Film Captain America: Civil War.
Der Film kam am Tag der Super·held*innen in die Kinos.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • Welt·tag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeits·platz
  • Tag der Cracker [Cracker sind salzige Kekse.]
  • Tag des Blau·beer·kuchens

Heute ist Internationaler Kinder·buch·tag

Heute ist Internationaler Kinder·buch·tag.
International bedeutet:
Der Welt·tag wird in vielen verschiedenen Ländern gefeiert.

Den Welt·tag gibt es schon sehr lange.
Seit dem Jahr 1967.
Also seit 57 Jahren.
Eine Gruppe hat den Welttag erfunden.
Sie heißt: International Board on Books for Young People.
Übersetzt heißt das: Internationaler Ausschuss für Bücher für junge Leute.
Das Ziel der Gruppe ist:
Kinder und Jugendliche sollen sich für Bücher und Geschichten interessieren.
60 verschiedene Länder gehören zu der Gruppe.
Deutschland auch.

Warum ist der Internationale Kinder·buch·tag immer am 2. April?

Am 2. April 1805 wurde Hans Christian Andersen geboren.
Er hat berühmte Märchen für Kinder geschrieben.
Zum Beispiel: 

  • Die kleine Meerjungfrau
  • Die Prinzessin auf der Erbse
  • Des Kaisers neue Kleider

Der Internationale Kinder·buch·tag ist an Hans Christian Andersens Geburtstag.
Um ihn zu ehren.

Lesen ist wichtig.
Darum gibt es diesen Welt·tag.
Das sind die Gründe für diese Welt·tag:

  • Kinder lernen viel durchs Lesen.
    Sie lernen neue Worte.
    Sie lernen, wie man Probleme lösen kann.
    Sie lernen Geschichten und Phantasie·welten kennen.
  • Autor*innen schreiben Bücher.
    Zeichner*innen zeichnen Bilder für Bücher.
    Verlage stellen Bücher her.
    Damit sie das machen können, müssen sie Geld verdienen.
    Darum ist es wichtig, Bücher zu kaufen.
    Auch daran soll der Welt·tag erinnern.

Darum gibt es heute an vielen Tagen Aktionen.
Es wird vorgelesen.
An vielen Orten auf der Welt.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

Heute ist Mach-einen-Spaziergang-im-Park-Tag

Heute ist Mach-einen-Spaziergang-im-Park-Tag.
Es ist ein amerikanischer Welt·tag.
Dort heißt er: Take a Walk in the Park Day.
So spricht man das aus: Teyk ä work in se park dey.

Man weiß leider nicht:
Wer hat den Mach-einen-Spaziergang-im-Park-Tag erfunden?
Und:
Seit wann gibt es ihn?

Aber:
2024 ist der Mach-einen-Spaziergang-im-Park-Tag an Ostern.
Viele Menschen haben über Ostern frei.
Das heißt:
Sie haben heute Zeit für einen Spaziergang im Park.

Der größte Park der Welt ist der Nordost-Grönland-National·park.
Er ist in Grönland und ist 972 Tausend Quadrat·kilometer groß.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • Internationaler Tag des Wäsche·faltens
    [International bedeutet: Dieser Welt·tag wird in vielen Ländern gefeiert.]
  • Anderswo-ist-auch-scheiße-Tag
  • Ärzt*innen-Tag in den USA
  • Tag des Blei·stifts
  • Internationaler Tag der Bi·polaren Störung
    [Eine bi·polare Störung ist eine seelische Erkrankung.]

Forderungen zum Welt-Down-Syndrom-Tag

Heute ist Welt-Down-Syndrom-Tag.
Menschen mit Down-Syndrom gibt es überall auf der Welt.
Heute sollen sie besonders sichtbar sein.
Sie kämpfen für ihre Rechte.
Und sie feiern.

Der Welt-Down-Syndrom-Tag hat in diesem Jahr ein Motto.
Das Motto ist: Schluss mit den Vorurteilen!
Darum ist heute besonders wichtig:
Hört Menschen mit Down-Syndrom zu.
Hört Euch ihre Forderungen an.

Ein Mann mit Down-Syndrom steht auf einer Bühne und liest einen Text von einer Klemmmape ab.

Julian Göpel, Autor des Magazins Ohrenkuss

Max Gödecke für Ohrenkuss

Hier findet ihr eine Liste mit Forderungen und Infos zum Welt-Down-Syndrom-Tag 2024:

Ohrenkuss ist eine Zeitschrift.
In der Zeitschrift kann man Texte von Menschen mit Down-Syndrom lesen.
Zum Welt-Down-Syndrom-Tag hat das Team darüber gesprochen:
Wie wollen Menschen mit Down-Syndrom genannt werden?
Welche Bezeichnung finden sie gut?
Den Text dazu kann man hier lesen.

Natalie Dedreux ist Aktivistin.
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie hat zum Welt-Down-Syndrom-Tag viele Interviews gegeben.
Sie hat Video gemacht.
Und mit vielen Menschen gesprochen.
Hier kann man ihren Text zum Welt-Down-Syndrom-Tag lesen.

 

Smalltheagency ist eine Firma aus New York.
Sie machen Werbe·filme.
Sie haben ein Video zum Welt-Down-Syndrom-Tag gemacht.
Es geht in dem Video um Vorurteile.
Dass man Menschen mit Down-Syndrom viele Dinge nicht zutraut.
Und dass sie diese Dinge dann auch nicht erreichen können.
Sehr viele Menschen haben dieses Video geteilt.
Es ist auf Englisch.
Hier kann man es sehen:

Jürgen Dusel ist der Behinderten-Beauftragte der deutschen Regierung.
Er schreibt zum Welt-Down-Syndrom-Tag über das wichtige Thema Arbeit.
Er schreibt:
"Gut zu wissen... zum Welt-Down-Syndrom-Tag:
Menschen mit Trisomie 21 brauchen bessere berufliche Bildung und mehr Zugang zum Arbeitsmarkt jenseits der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen!
Das Problem:
Menschen mit Down-Syndrom sind noch immer mit Vorurteilen konfrontiert.
In Deutschland arbeiten schätzungsweise weniger als 20% auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Es mangelt an individueller Förderung.
Deshalb können viele von ihnen ihre Potenziale nicht entfalten.

isocietylabel ist eine Firma aus Hamburg.
Sie arbeiten inklusive.
Sie machen T-Shirts und Pullover.
Sie haben auch ein Video zum Welt-Down-Syndrom-Tag gemacht.
In dem Video geht es um die Frage:
Kann ein Mensch mit Down-Syndrom YouTuber*in sein?
Hier kann man sich das Video ansehen:

 

Der Deutschland·funk hat ein Video zum Welt-Down-Syndrom-Tag gemacht.
Sie haben Forderungen von Menschen mit Down-Syndrom gesammelt.
Hier kann man es sehen:

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 25 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und die Zeitschrift Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux als Aktivistin.
Das bedeutet:
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Damit sie gehört und ernst genommen werden.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh·sendung.
Sie war in der Fernseh·sendung Wahl·arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet·seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.
Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.
Sie mag Bollywood-Filme.
Und Karnevals-Musik.
Denn Karneval ist Heimat für sie.

Was ist der Ohrenkuss?

12 Personen sitzen an einem quadratischen Tisch und sprechen miteinander. Eine Person hat einen aufgeklappten Laptop vor sich stehen. 10 der Personen haben das Down-Syndrom, 2 nicht.

Das Ohrenkuss-Team bei einer Redaktions-Sitzung

Der Ohrenkuss ist eine Zeitschrift.
Sie wird von Menschen mit Down-Syndrom geschrieben.
Die Zeitschrift wird in Bonn gemacht.

Das Magazin gibt es seit 1998.
Also seit mehr als 20 Jahren.
Damals dachten noch viele Menschen:
Leute mit Down-Syndrom können nicht lesen und schreiben.
Sie können es nicht lernen.
Heute weiß man:
Das stimmt nicht.
Die meisten Menschen mit Down-Syndrom können lesen und schreiben lernen.
Und nicht nur das.
Sie schreiben besondere Texte.
Spannende Texte.
Sie haben eine sehr besondere Sprache.
Oft klingt sie wie ein Gedicht.

Für die Zeitschrift Ohrenkuss schreiben viele Menschen mit Down-Syndrom.
Fast 20 von ihnen treffen sich zu Sitzungen in Bonn.
Und fast 50 schreiben von zu Hause aus.
Sie schicken ihre Texte aus der ganzen Welt.
Zum Beispiel aus Schweden.
Oder aus der Ukraine.

Jedes Jahr gibt es 2 Ohrenkuss-Hefte.
Sie haben immer ein festes Thema.
Zum Beispiel diese Themen:

  • Mode
  • Der Anfang der Welt
  • Väter
  • Selber machen

Ohrenkuss hat eine eigene Internet-Seite.
Da kann man mehr über das Magazin lesen.
Hier findet man die Internet-Seite.
Außerdem ist Ohrenkuss bei Facebook.
Und bei Instagram.

Paul Spitzeck schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Er sagt:
"Wir sind einzig-artig."
[Einzig-artig heißt:
Ohrenkuss ist besonders.
So ein Magazin gibt es nur einmal auf der Welt.]

Heute ist der Tag der peinlichen Momente

Heute ist der Tag der peinlichen Momente.
Es ist ein amerikanischer Welt·tag.
Auf Englisch heißt er Awkward Moments Day.
So spricht man das aus: Oak-word Mouments Dey.

Der Amerikaner Rick Segel hat den Welt·tag erfunden.
Aber man weiß nicht sicher:
Seit wann gibt es den Tag der peinlichen Momente?
Manche Internet·seiten schreiben:
Es gibt ihn seit 2001.
Andere Internet·seiten schreiben:
Es gibt ihn seit 2005 oder 2006.

Alle Menschen erleben manchmal peinliche Momente.
Und oft schämen wir uns dafür.
Darum gibt es diesen Welt·tag.
Er soll Mut machen.
Mut dafür, zur Peinlichkeit zu stehen.
So kann man peinliche Momente entspannter schaffen.

Außerdem sind heute noch diese Welt·tage:

  • welt·weiter Welt-Recycling-Tag
  • Aktions·tag für die Freiheit der politischen Gefangenen
  • Tag der Fruchtbarkeits·göttin
  • Sloppy Joe Tag [Sloppy Joe ist ein Burger.]
  • National·feier·tag in Aruba

Heute ist Equal Care Day

Equal Care Day ist Englisch.
So spricht man es aus: Ik - wel Kär Dey.
Das heißen die Wörter übersetzt:

Equal heißt übersetzt gleich.
Care heißt übersetzt pflegen, versorgen oder sich sich kümmern.
Und day ist das englische Wort für Tag.

Worum geht es beim Equal Care Day?

Es gibt Care Arbeit.
Care Arbeit ist zum Beispiel:

  • Kinder oder alte Menschen versorgen 
  • einkaufen
  • putzen
  • kochen

Care Arbeit wird meistens nicht bezahlt.

Hier wird das Wort noch genauer erklärt.

 Das Problem ist:
Care Arbeit ist nicht gerecht verteilt.
Frauen machen viel Care Arbeit.
Viel mehr als Männer.
Das führt zu verschiedenen Problemen.
Zum Beispiel:

  • Die meisten Frauen gehen arbeiten.
    Die Care Arbeit machen sie zusätzlich zu ihrer bezahlten Arbeit.
    So arbeiten viele von ihnen sehr viel.
  • Manche Frauen arbeiten nur in Teil·zeit.
    Damit sie genug Zeit für die Care Arbeit haben.
    Aber die Care Arbeit wird nicht bezahlt.
    So verdienen die Frauen nur wenig Geld.
  • Durch die Care Arbeit arbeiten viele Frauen einige Jahre in ihrem Leben nicht.
    In dieser Zeit verdienen sie kein Geld.
    Und für diese Zeit bekommen sie keine Rente.
    Das heißt:
    Viele Frauen haben im Alter nicht genug Geld.

Darauf will der Equal Care Day aufmerksam machen.
In vielen Städten gibt es Aktionen zu diesem Thema.
Auch in Bonn.
Hier findet Ihr das Programm dazu.

Der Equal Care Day ist immer am 29. Februar.
Aber den 29. Februar gibt es nur alle 4 Jahre.
Immer in einem Schalt·jahr.
Das bedeutet:
Der 29. Februar ist oft unsichtbar.
So wie die Care Arbeit.