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Einträge zum Stichwort: Fremdwörter

Was ist Nach·haltigkeit?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
Darum erklärt Einfachstars ab jetzt Fremd·wörter und Fach·begriffe.

Heute: Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit heißt:
Etwas ist gut.
Zum Beispiel gut für die Umwelt.
Und gut für die Menschen.

Und es bedeutet:
Es ist nicht nur für kurze Zeit gut.
Sondern für lange Zeit.
Auch noch in der Zukunft.
Für die Menschen, die nach uns leben.

Zum Beispiel:
Eine Firma verpackt ihre Kleidung nicht mehr in Folie.
Die Kleidung wird in Umschlägen aus Papier verschickt.
Dann wird weniger Plastik·folie her-gestellt.
Es gibt weniger Müll.

Oder:
In Supermärkten wird Gemüse verkauft.
Aber das Gemüse im Super·markt muss gut aus·sehen.
Darum kommen nicht alle Möhren in den Verkauf.
Nur besonders große und gerade Möhren.
Kleine schiefe Möhren nicht.
Sie werden weg·geworfen.
Manche Super·märkte ändern die Regeln jetzt.
Sie verkaufen auch krummes Gemüse.
So wird weniger Essen weg·geworfen.

Oft kann man schon mit kleinen Veränderungen etwas für die Nach·haltigkeit tun.
Das können nicht nur große Firmen.
Sondern auch einzelne Menschen.
Zum Beispiel:

  • Die Temperatur im Kühlschrank etwas wärmer stellen.
    So wird weniger Energie verbraucht.
  • Weniger mit dem Auto fahren.
    Öfter laufen oder mit dem Fahrrad fahren.
    So gibt es weniger Abgase.
  • Eigene Taschen zum Einkaufen mitnehmen.
    So braucht man keine Plastik·tüten.
  • Lebens·mittel aus der Umgebung kaufen.
    So muss es nicht über weite Strecken gefahren oder geflogen werden.

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Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

Was ist eine Trigger·warnung?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
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Heute: Was ist eine Trigger·warnung?

Trigger ist ein englisches Wort.
Übersetzt heißt es: Auslöser.
Hier ist damit gemeint:
Ein Träger kann schlechte Erinnerungen auslösen.

Zum Beispiel:
Eine Frau ist aus der Ukraine geflohen.
In der Ukraine ist Krieg.
Die Frau hat dort Schlimmes erlebt.
In ihrer Stadt waren Angriffe mit Raketen und Bomben.
Jetzt lebt die Frau in Deutschland.
Sie weiß:
Hier gibt es keine Raketen·angriffe.
Dann hört sie plötzlich einen lauten Knall.
Ein Luft·ballon ist geplatzt.
Die Frau hat plötzlich große Angst.
Das Geräusch hat sie an die Erlebnisse im Krieg erinnert.
Man kann auch sagen:
Das Geräusch war ein Träger.

Trigger·warnung bedeutet:
Jemand warnt vor einem Trigger.

Zum Beispiel:
Eine Autorin hat ein Buch geschrieben.
Es ist ein Krimi.
In dem Buch kommt Gewalt vor.
Dann schreibt die Autorin eine Trigger·warnung in das Vorwort.
Sie sagt vorher:
In dem Buch kommt Gewalt vor.
Dann wissen alle Leser*innen darüber Bescheid.
Und sie können dann entscheiden:
Erinnert mich die Gewalt in dem Buch vielleicht an Gewalt in meinem Leben?
Will ich das Buch lesen oder nicht?

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Was ist Awareness?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
Sie benutzen sie gerne.
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Heute: Was ist Awareness?

Awareness ist Englisch.
So spricht man das Wort aus: Ä-wär-ness.
Übersetzt heißt es Bewusst·sein.

Awareness bedeutet:
Menschen gehen rücksichts·voll mit·einander um.
Sie sind aufmerksam.
Sie kennen ihre eigenen Grenzen.
Und sie achten die Grenzen der anderen.
Sie wissen:
Menschen erleben Ausgrenzung und Gewalt.

Awareness bedeutet auch:
Menschen unterstützen sich gegen·seitig.
Gemeinsam tun sie etwas gegen Ausgrenzung und Gewalt.

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Was bedeutet guilty pleasure?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
Meistens guckt man:
Wie kann man ein Fremd·wort durch ein leichteres Wort austauschen?

Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
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Heute: Was bedeutet guilty pleasure?

Guilty Pleasure ist Englisch.
Guilty heißt übersetzt: schuldig oder sündig.
Und pleasure heißt übersetzt: Vergnügen.
Man kann also sagen:
Guilty Pleasure heißt übersetzt: Schuldiges Vergnügen.
So spricht man es aus: Gil - tie Pläscha.

Damit ist gemeint:
Man findet etwas gut.
Zum Beispiel eine Band.
Ein Lied.
Eine Fernsehsendung.
Oder Schokolade.

Man hört das Lied gerne.
Oder man isst gerne viel von dieser Sorte Schokolade.
Aber man findet es selbst ein bisschen peinlich.
Darum erzählt man anderen nicht so gerne davon.

Zum Beispiel:
Eine Frau ist 42 Jahre alt.
Als Jugendliche hat sie gerne zum Lied All that she wants [übersetzt: Alles, was sie will] von der Band Ace of Base gehört.
Heute finden viele Menschen die Band Ace of Base peinlich.
Aber die Frau hört die Musik immer noch gerne.
Sie hört sie beim Putzen.
Aber zusammen mit ihren Freundinnen hört sie andere Musik.
Man kann also auch sagen:
Ace of Base ist ihre guilty pleasure.

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Was ist miss·gendern?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
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Heute: Was ist miss·gendern?

Miss·gendern bedeutet:
Ich spreche eine Person falsch an.
Ich habe ihr Geschlecht nicht richtig erkannt.

Zum Beispiel:
Eine ältere Frau steigt in die Bahn ein.
In der Bahn steht eine Person mit kurzen Haaren im Gang.
Die Person versperrt der alten Frau den Weg.
Sie möchte sich aber hin·setzen.
Darum spricht sie die Person an und sagt:
"Junger Mann, könnten Sie mich bitte durch·lassen?"

Die Person mit kurzen Haaren dreht sich um und tritt zur Seite.
Dabei bemerkt die alte Frau:
Es ist kein Mann.
Es ist eine Frau mit kurzen Haaren.
Die alte Frau hatte das Geschlecht der Person nicht erkannt.
Darum hat sie sie falsch angesprochen.
Das nennt man miss·gendern.

Auch trans Personen und inter Personen werden oft miss·gendert.

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Was bedeutet smooth?

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Heute: Was bedeutet smooth?

Smooth ist ein englisches Wort.
So spricht man es aus: Smuus.

Smooth heißt übersetzt glatt oder reibungs·los.
Man kann auch sagen: Ohne Probleme.
Und besonders lässig.

Zum Beispiel:
Jemand macht einen besonders coolen und lässigen Spruch.
Mehrere Menschen hören dabei zu.
Eine Zuhörerin sagt danach:
"Das war smooth."

Oder:
Zwei Frauen sitzen zusammen an der Bar und unterhalten sich.
Eine Frau stößt dabei ihr Glas mit dem Getränk an.
Es fällt vom Tisch.
Die andere Frau reagiert schnell.
Sie kann das Glas noch in der Luft auffangen.
Das Getränk wird nicht verschüttet.
Auch dann kann man sagen:
Das war smooth.

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Was bedeutet flexen?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Heute:
Was bedeutet 
flexen?

Flehen ist ein Wort aus der Jugend·sprache.
Flehen bedeutet angeben oder prahlen.
Man macht etwas nur zum Angeben.
Zum Beispiel:
Jemand kauft eine sehr teure Uhr.
So will er anderen Menschen zeigen:
Ich habe viel Geld.

Oder:
Ein Mann übt einen Trick auf dem Skateboard.
Damit er ihn in der Innenstadt zeigen kann.
Damit möglichst Viele Menschen dabei zu·gucken.

Er kann dann sagen:
"Ich mache es nur für den Flex."

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Was ist ein candy·storm?

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Heute:
Was ist ein candy·storm?

Candy·storm ist englisch.
So spricht man das Wort aus: Kändie Storm.
Übersetzt heißt es: Süßigkeiten-Sturm.

Ein candy·storm ist das Gegenteil von einem shit·storm.
Hier wird erklärt:
Was ist ein shit·storm?

Ein candy·storm passiert im Internet.
Es bedeutet:
Jemand schreibt etwas im Internet.
Oder jemand teilt ein Foto.
Dann bekommt die Person ganz viele nette Nachrichten.
Lob.
Komplimente.
Oder Mit·gefühl.

Zum Beispiel:
Eine Person teilt ein Foto von sich selbst.
Auf dem Foto liegt die Person krank im Bett.
Dazu schreibt die Person:
"Ich habe Corona.
Darum kann ich morgen meinen Geburtstag nicht feiern."

Viele Menschen schreiben Kommentare unter das Foto.
Sie wünschen der Frau Gute Besserung.
Sie muntern sie auf.
Und sie denken an sie.

Candy·storms finden auf sozialen Netzwerken statt.
Also zum Beispiel bei Instagram, Twitter oder Facebook.
Ein candy·storm kann eine Privat·person treffen.
Einen Star.
Oder eine Firma.

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Was ist ein shit·storm?

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Heute:
Was ist ein shit·storm?

Shit·storm ist ein englisches Wort.
So spricht man es aus: Schitt - storm.
Übersetzt heißt es Sturm aus Scheiße.

Ein shit·storm passiert im Internet.
Es bedeutet:
Sehr viele Menschen schreiben in sehr kurzer Zeit negative Kommentare zu etwas.

Zum Beispiel:
Eine Frau teilt ein Foto von sich bei Facebook.
Und sehr viele Menschen schreiben gemeine Sachen unter das Foto.
Zum Beispiel:
"Du bist fett und hässlich."
Oder:
"Bring dich besser um."

Noch ein Beispiel:
Im Jahr 2012 gab es eine Fernsehsendung über Michael Wendler.
Er ist Schlagersänger.
In der Sendung ging es um einen Streit zwischen Michael Wendler und seiner damaligen Frau.
Und es ging um eine Gerichts·verhandlung.
Sehr viele Menschen haben die Sendung gesehen.
Sie haben bei Facebook eine neue Seite gemacht.
Die Seite heißt:
100.000 Menschen die Michael Wendler scheiße finden.
Viele Menschen haben die Seite angeklickt.
Und sie haben viele gemeine Nachrichten über Michael Wendler auf der Seite geteilt.

Der shit·storm dauert eine Weile.
Immer mehr Menschen schreiben gemeine Nachrichten.
Es kann ein paar Stunden lang dauern.
Ein paar Wochen.
Oder Monate.
Und es kann immer wieder passieren.
Ein shit·storm ist eine Form von Gewalt.

Shit·storms finden auf sozialen Netzwerken statt.
Also zum Beispiel bei Instagram, Twitter oder Facebook.
Ein shit·storm kann eine Privat·person treffen.
Einen Star.
Oder eine Firma.

Es ist schwer, sich gegen einen Shitstorm zu wehren.
Aber Fach·leute haben diese Tipps zu dem Thema:

1. Bleib cool!
Antworte nicht sofort auf alle fiesen Kommentare.
Denk erstmal darüber nach.
Beruhige dich vor dem Antworten.

2. Denke über die Gründe für den shit·storm nach.
Manche Kommentare sind ohne Grund fies.
Aber das ist nicht immer so.
Manchmal gibt es Gründe für einen shit·storm.
Zum Beispiel:
Eine Firma verkauft Dinge, die schlecht für die Umwelt sind.
Darum gibt es einen shit·storm.
Vielleicht kann man an den Gründen etwas ändern.

3. Tausche dich aus.
Manche Menschen schreiben ihre Kommentare nur als Beleidigung.
Mit diesen Menschen muss man sich nicht austauschen.
Aber vielleicht wollen manche Menschen Fragen stellen.
Oder sie wollen, dass eine Firma etwas verändert.
Dann kann ein Austausch helfen.

4. Schreibe selbst faire und höfliche Antworten.
In einem shit·storm schreiben viele Menschen gemeine Hass·nachrichten.
Aber:
Deine Antworten müssen nicht genauso gemein sein.
Bleib fair und höflich.

5. Weise auf die Netiquette hin.
Netiquette sind Regeln im Internet.
Regeln für einen fairen und höflichen Austausch.
Hier wird es genauer erklärt.
Und es gibt Regeln für Seiten wie Instagram und Facebook.
Hass und fiese Kommentare sind dort verboten.
Daran kannst du die Schreiber*innen der Kommentare erinnern.

6. Beachte gemeine Kommentare nicht.
Manche der Kommentare haben keinen Grund.
Die Schreiber*innen wollen dich nur beleidigen.
Antworte am besten nicht auf solche Kommentare.

7. Lösche Kommentare.
Manche Kommentare sind fies.
Sie sind nur eine Beleidigung.
Sie wollen dich verletzen.
Solche Kommentare kannst du löschen.

8. Wehre dich gegen Beleidigungen und Drohungen.
Beleidigungen und Drohungen sind verboten.
Du kannst dich dagegen wehren.
Zum Beispiel durch eine Anzeige bei der Polizei.

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Was ist das Stranger in the Train-Phänomen?

In der Leichten Sprache werden nur wenige Fremd·wörter benutzt.
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Aber durch die Arbeit mit den Prüfern und Prüferinnen habe ich gemerkt:
Viele von ihnen lieben Fremd·wörter.
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Heute:
Was ist das Stranger in the Train-Phänomen?

Stranger in the Train ist Englisch.
So spricht man es aus:
Streyn-scher in se treyn.
Übersetzt heißt es:
Fremde*r im Zug.

Was ist das Stranger in the Train-Phänomen?

Es bedeutet:
Manchmal unterhält man sich mit einer Person.
Man kennt die Person gar nicht.
Man trifft sie zufällig.
In einem Café.
An einer Bar.
Oder in einem Zug.
Und man unterhält sich mit der Person.
Man erzählt ihr viel aus dem eigenen Leben.
Man spricht offen über Sorgen und Probleme.
Oder über ganz tiefe Gefühle.

Freud*innen oder Familienmitgliedern erzählt man diese Dinge vielleicht nicht.
Warum dann einer fremden Person?

Man weiß:
Wahrscheinlich sieht man die Person nie wieder.
Man muss sich nicht fragen:
Was denkt die Person nach dem Gespräch über mich?
Darum kann man ganz frei erzählen.

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