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Wird in Köln eine Straße nach Guido Westerwelle benannt?

Guido Westerwelle war ein deutscher Politiker.
Er war Mitglied der Partei FDP.
Er war der deutsche Außen-Minister.
Vor 5 Jahren ist er gestorben.
Er hatte Krebs.

Guido Westerwelle wurde im Rhein-Land geboren.
Und er ist in Köln gestorben.
Darum überlegen die Politiker und Politikerinnen in Köln jetzt:
Soll dort eine Straße oder ein Platz nach Guido Westerwelle benannt werden?

Ralph Sterck gehört zur FDP in Köln.
Er sagt:
"Ich würde mich sehr freuen, wenn so ein prominenter Bürger auch in unserem Straßen-Bild gewürdigt würde."

Damit meint er:
Guido Westerwelle war bekannt.
Er hat im Köln gelebt.
Darum findet Ralph Sterck:
Es soll eine Guido-Westerwelle-Straße in Köln geben.

Bald soll es ein neues Stadt-Viertel in Köln geben.
Am Deutzer Hafen.
Vielleicht kann es dort eine Guido-Westerwelle-Straße geben.

Andreas Hupke ist der Innenstadt-Bezirks-Bürgermeister von Köln.
Er findet die Idee einer Guido-Westerwelle-Straße gut.
Er sagt:
"Politisch war mir Guido Westerwelle lange Zeit äußerst unsympathisch.
Denn er hat einen neoliberalen Kurs verfolgt und war eher von oben herab.
In die Waagschale fällt aber auch, dass er der erste deutsche Außen-Minister gewesen war, der sich offen zu seiner Homosexualität bekannt und dadurch ein Zeichen gesetzt hat, dass er seinen Mann Michael Mronz auf Auslandsreisen mitgenommen hat.
Zudem bewirkt die Westerwelle Foundation viel Gutes."

Damit meint er:
Guido Westerwelle gehörte zur Partei FDP.
Andreas Hupke gehört zur Partei Die Grünen.
Das heißt:
Politisch waren sie nicht derselben Meinung.
Und Andreas Hupke mochte die Art von Guido Westerwelle nicht.
Aber:
Guido Westerwelle war der deutsche Außen-Minister.
Er war schwul.
Er war mit einem Mann verheiratet.
Und er hat gezeigt:
Das ist ganz normal.

Außerdem gibt es die Guido-Westerwelle-Stiftung.
Sie tut viel Gutes.
Darum ist Andreas Hupke auch für eine Guido-Westerwelle-Straße.

Jetzt müssen sich die Politiker und Politikerinnen einigen.
Und sie müssen eine Straße oder einen Platz dafür finden.
Aber Andreas Hupke sagt:
"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg."

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