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Das dänische Volk will nicht mehr für die Ex-Frau des Prinzen bezahlen

Prinz Joachim von Dänemark ist zum 2. Mal verheiratet.
Seine Frau heißt Mary.
Vorher war er mit Alexandra verheiratet.
Er ist 45 Jahre alt.
So sieht Prinz Joachim aus:



Mit seiner 1. Ehe-Frau Alexandra hat Prinz Joachim 2 Kinder.
Prinz Nikolai William Alexander Frederik ist 14 Jahre alt und Prinz Felix Henrik Valdemar Christian ist 11 Jahre alt.
Die beiden leben bei ihrer Mutter.

Prinz Joachim und Alexandra haben sich im Jahr 2005 scheiden lassen.
Das war vor fast 10 Jahren.
Und sie hat neu geheiratet. Vor 7 Jahren.
Seitdem ist sie keine Prinzessin mehr.
Ihr neuer Titel ist: Gräfin von Frederiksborg.

Was sich nicht geändert hat durch die Scheidung. Alexandra bekommt immer noch Geld vom Staat.
Man nennt das Apanage. Das bedeutet: Ein Mitglied der Königs-Familie bekommt Geld von Staat. Um davon zu leben.
Dieses Geld wird von den Steuern bezahlt.
Das heißt: Alle Menschen, die in Dänemark Steuern bezahlen, bezahlen dieses Geld.
Alexandra bekommt jedes Jahr 250.000 Euro.

Jetzt wurde eine Umfrage gemacht: Finden die Menschen in Dänemark es in Ordnung, weiter Geld für Alexandra zu bezahlen? Auch wenn sie keine Prinzessin mehr ist?
65 Prozent der Dänen sagen: Nein.
Das heißt: Es sind mehr Menschen dagegen als dafür.

Trine Villeman ist eine Frau aus Dänemark.
Sie findet: Dänemark braucht nicht unbedingt einen König.
Man kann auch sagen: Sie ist Adels-Kritikerin.
Sie findet: "Es wäre sehr wünschenswert, wenn der Steuerzahler nicht länger das Leben der Gräfin finanzieren müsste."

Andere Menschen in Dänemark sind anderer Meinung.
Ein Leser einer schwedischen Zeitung sagt: "Sie vertritt in vielerlei Hinsicht nach wie vor das Land nach außen und ist außerdem eine gute Mutter.
Wenn wir für die teuren Flüge, edlen Weine und Klamotten von Politikern aufkommen müssen, können wir genauso gut für etwas bezahlen, wovon wir tatsächlich profitieren."
Er findet es in Ordnung, dass dieses Geld weiter bezahlt wird.

Es ist noch nicht klar, ob sich etwas daran verändern wird. Oder ob alles so bleibt, wie es ist.

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