Das rät Sinéad O’Connor ihren Kindern in ihrem Testament
Sinéad O’Connor war eine bekannte Sängerin.
So spricht man ihren Namen aus: Schinned O Konner.
Im Jahr 2023 ist sie gestorben.
Sie wurde 56 Jahre alt.
So sah sie aus:
Sinéad O’Connor hatte 4 Kinder.
3 Söhne und eine Tochter.
Aber einer ihrer Söhne lebt nicht mehr.
Er hat sich 2017 selbst getötet.
Sinéad O’Connor hat ein Testament geschrieben.
In einem Testament schreibt man auf:
Was soll nach meinem Tod mit meinen Dingen passieren?
Zum Beispiel:
Wer bekommt mein Geld?
Sinéad O’Connors Lieder werden immer noch oft im Radio gespielt.
Oder Menschen hören sich die Lieder im Internet an.
Das bedeutet auch:
Es wird immer noch Geld bezahlt für ihre Musik.
Vor allem für ihr bekanntestes Lied.
Das Lied heißt "Nothing compares to you".
Das spricht man so aus: Nassing kompärs tu ju.
Übersetzt heißt es etwa: Man kann nichts mit dir vergleichen.
Hier kann man das Lied hören.
In ihrem Testament hat Sinéad O’Connor ihren Kindern einen Tipp gegeben:
Sie sollen ihre Musik melken, was das Zeug hält.
Was ist damit gemeint?
Sinéad O’Connor meint damit:
Ihre Kinder sollen mit ihrer Musik weiter Geld verdienen.
So viel Geld wie möglich.
Sinéad O’Connor hat selbst auch viel Geld mit ihrer Musik verdient.
Fachleute glauben:
Bei ihrem Tod waren es 1,6 Millionen Euro.
Das Geld soll unter ihren Kindern aufgeteilt werden.
Und Sinéad O’Connor fand:
Ihr ist egal, was nach ihrem Tod mit ihrer Asche passiert.
Sie schreibt in ihrem Testament:
"Sie sollen meine Asche verstreuen, wie sie es für richtig halten."
Ihre Kinder haben Sinéad O’Connor in der Stadt Bray in Irland beerdigt.
In dieser Stadt hatte Sinéad O’Connor 15 Jahre lang gelebt.
Das bedeutet:
Sie wollte nach ihrem Tod verbrannt werden.
Aber der Ort für ihre Asche war ihr nicht wichtig.
Star-Lexikon
Wer war Sinéad O’Connor?
Sinéad O’Connor war Sängerin.
Sie wurde in Irland geboren.
Das war im Jahr 1966.
Und sie ist 2023 in London gestorben.
Sie wurde 56 Jahre alt.
So spricht man ihren Namen aus: Schinned O Konner.
Sinéad O’Connors voller Name war Sinéad Marie Bernadette O’Connor.
Aber später in ihrem Leben hat sie ihren Namen zweimal geändert.
Ab 2017 nannte sie sich Magda Davitt.
So wollte sie die Verbindung zu ihren Eltern lösen.
2018 hat sie ihren Namen noch einmal gändert.
Sie hat ihren Glauben gewechselt.
Sie glaubte an den Islam.
Und dann nannte sie sich seitdem Shuhada' Sadaqat.
Sadaqat heißt übersetzt: Wahrheit.
Sinéad O’Connor hatte 4 Geschwister.
Ihre Eltern haben sich scheiden lassen.
Damals war Sinéad O’Connor noch ein Kind.
Ab dann lebte Sinéad O’Connor bei ihrer Mutter.
Aber dort hatte sie kein gutes Leben.
Sie hat viel Gewalt und Grausamkeit erlebt.
Darum ist sie mit 13 Jahren zu ihrem Vater und seiner neuen Frau gezogen.
Später hat Sinéad O’Connor in einem Internat gelebt.
Es war ein katholisches Internat.
Dort hat Sinéad O’Connor noch mehr Gewalt erlebt.
Von den Nonnen.
Und sie wurde von einem Priester missbraucht.
Im Internat bekam Sinéad O’Connor von einer Nonne eine Gitarre geschenkt.
Und sie bekam Gitarren·unterricht.
Dann hat sie in Dublin auf der Straße Musik gemacht.
Und sie hat bei Musik·wettbewerben mit·gemacht.
Mit 16 Jahren hat Sinéad O’Connor die Schule abgebrochen.
Sie wollte Singen und Klavierspielen lernen.
Und sie arbeitete als Kellnerin.
Diese Musiker*innen und Bands waren Vorbilder für Sinéad O’Connor:
- Bob Dylan
- David Bowie
- Bob Marley
- Siouxsie and the Banshees
- The Pretenders
- Aretha Franklin und
- The Smiths
Mit 15 Jahren spielte Sinéad O’Connor auf einer Hochzeit Gitarre.
Dabei wurde sie von einem bekannten Musiker entdeckt.
Und sie bekam ihren ersten Platten·vertrag.
Das war im Jahr 1986.
Sinéad O’Connor wurde schnell bekannt mit ihrer Musik.
Ihr bekanntestes Lied ist Nothing compares to you.
So spricht man den Titel aus: Nassing kom-pärs tu ju.
Übersetzt heißt das: Nichts ist mit dir zu vergleichen.
Hier kann man das Lied hören.
Der Sänger Prince hat das Lied geschrieben.
Sinead O'Connor war für ihre Frisur bekannt.
Sie hatte immer sehr kurz rasierte Haare.
Sie sagt:
Sie wollte nicht hübsch gefunden werden.
Damit sie keine Gewalt mehr von Männern erlebt.
Auch wenn Berater ihr gesagt haben:
Mit längeren Haaren könnte sie mehr Erfolg als Musikerin haben.
Als bekannte Musikerin hat sich Sinéad O’Connor für Menschen·rechte eingesetzt.
Für den Frieden.
Und sie wollte aufklären über den Missbrauch in der katholischen Kirche.
Sinéad O’Connor hatte ihr Leben lang schwere seelische Probleme.
Wegen der Gewalt, die sie als Kind erlebt hatte.
Sie hat mehrmals versucht, sich selbst zu töten.
Sie war immer wieder in Kliniken.
Aber in manchen Zeiten ihres Lebens ging es ihr sehr schlecht.
Sinéad O’Connor war in ihrem Leben mit Männern und Frauen zusammen.
Sie war viermal verheiratet.
Aber sie hat sich dreimal scheiden lassen.
2011 hat Sinéad O’Connor noch einmal geheiratet.
Mit ihrem dritten Mann Barry Herridge war sie bis zu ihrem Tod zusammen.
Sinéad O’Connor hatte 4 Kinder.
Einer ihrer Söhne hat sich 2022 selbst getötet.
Da war er 17 Jahre alt.