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Forderungen zum Welt-Down-Syndrom-Tag

Heute ist Welt-Down-Syndrom-Tag.
Menschen mit Down-Syndrom gibt es überall auf der Welt.
Heute sollen sie besonders sichtbar sein.
Sie kämpfen für ihre Rechte.
Und sie feiern.

Der Welt-Down-Syndrom-Tag hat in diesem Jahr ein Motto.
Das Motto ist: Schluss mit den Vorurteilen!
Darum ist heute besonders wichtig:
Hört Menschen mit Down-Syndrom zu.
Hört Euch ihre Forderungen an.

Ein Mann mit Down-Syndrom steht auf einer Bühne und liest einen Text von einer Klemmmape ab.

Julian Göpel, Autor des Magazins Ohrenkuss

Max Gödecke für Ohrenkuss

Hier findet ihr eine Liste mit Forderungen und Infos zum Welt-Down-Syndrom-Tag 2024:

Ohrenkuss ist eine Zeitschrift.
In der Zeitschrift kann man Texte von Menschen mit Down-Syndrom lesen.
Zum Welt-Down-Syndrom-Tag hat das Team darüber gesprochen:
Wie wollen Menschen mit Down-Syndrom genannt werden?
Welche Bezeichnung finden sie gut?
Den Text dazu kann man hier lesen.

Natalie Dedreux ist Aktivistin.
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie hat zum Welt-Down-Syndrom-Tag viele Interviews gegeben.
Sie hat Video gemacht.
Und mit vielen Menschen gesprochen.
Hier kann man ihren Text zum Welt-Down-Syndrom-Tag lesen.

 

Smalltheagency ist eine Firma aus New York.
Sie machen Werbe·filme.
Sie haben ein Video zum Welt-Down-Syndrom-Tag gemacht.
Es geht in dem Video um Vorurteile.
Dass man Menschen mit Down-Syndrom viele Dinge nicht zutraut.
Und dass sie diese Dinge dann auch nicht erreichen können.
Sehr viele Menschen haben dieses Video geteilt.
Es ist auf Englisch.
Hier kann man es sehen:

Jürgen Dusel ist der Behinderten-Beauftragte der deutschen Regierung.
Er schreibt zum Welt-Down-Syndrom-Tag über das wichtige Thema Arbeit.
Er schreibt:
"Gut zu wissen... zum Welt-Down-Syndrom-Tag:
Menschen mit Trisomie 21 brauchen bessere berufliche Bildung und mehr Zugang zum Arbeitsmarkt jenseits der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen!
Das Problem:
Menschen mit Down-Syndrom sind noch immer mit Vorurteilen konfrontiert.
In Deutschland arbeiten schätzungsweise weniger als 20% auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Es mangelt an individueller Förderung.
Deshalb können viele von ihnen ihre Potenziale nicht entfalten.

isocietylabel ist eine Firma aus Hamburg.
Sie arbeiten inklusive.
Sie machen T-Shirts und Pullover.
Sie haben auch ein Video zum Welt-Down-Syndrom-Tag gemacht.
In dem Video geht es um die Frage:
Kann ein Mensch mit Down-Syndrom YouTuber*in sein?
Hier kann man sich das Video ansehen:

 

Der Deutschland·funk hat ein Video zum Welt-Down-Syndrom-Tag gemacht.
Sie haben Forderungen von Menschen mit Down-Syndrom gesammelt.
Hier kann man es sehen:

Star-Lexikon

Wer ist Natalie Dedreux?

Natalie Dedreux sitzt auf einem gestreiften Sofa und arbeitet am Laptop

Natalie Dedreux

Britt Schilling

Natalie Dedreux ist 25 Jahre alt.

Sie lebt in Köln.
Sie schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Sie wurde im Jahr 1998 geboren.
Und in dem Jahr wurde der Ohrenkuss gegründet.
Das heißt:
Natalie Dedreux und die Zeitschrift Ohrenkuss sind gleich alt.
Außerdem arbeitet Natalie Dedreux als Aktivistin.
Das bedeutet:
Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Damit sie gehört und ernst genommen werden.

Im September 2017 war Natalie Dedreux in einer Fernseh·sendung.
Sie war in der Fernseh·sendung Wahl·arena.
In der Sendung hat sie Angela Merkel eine Frage gestellt.
Das wollte sie von Angela Merkel wissen:
"Frau Merkel, Sie sind Politikerin.
Sie machen Gesetze.

Ich bin Redakteurin bei Ohrenkuss.
Der Ohrenkuss ist ein Magazin.
Da schreiben Menschen mit Down-Syndrom – so wie ich.

9 von 10 Babys mit Down-Syndrom werden in Deutschland nicht geboren.
Sie werden abgetrieben.
Ein Baby mit Down-Syndrom darf bis wenige Tage vor der Geburt abgetrieben werden.
Das nennt man Spät-Abbruch.

Meine Kollegen und ich fragen Sie, Frau Merkel:
Wie stehen Sie zum Thema Spät-Abbruch?
Wieso darf man Babys mit Down-Syndrom bis kurz vor der Geburt noch abtreiben?

Ich finde es politisch nicht gut.
Dieses Thema ist mir wichtig:
Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!"

In diesem Video kann man Natalie Dedreuxs Frage hören.

Sehr viele Menschen haben Natalie Dedreux im Fernsehen gesehen.
Sie finden: Ihre Frage war mutig.
Viele Zeitungen haben darüber geschrieben.
Auf vielen Internet·seiten wurde darüber berichtet.

Natalie Dedreux setzt sich für die Rechte von Menschen mit Down-Syndrom ein.
Sie interessiert sich für Politik.
Dafür hat Natalie Dedreux jetzt einen Preis gewonnen.
Der Preis heißt BOBBY.
Hier kann man mehr darüber lesen.

Natalie Dedreux reist gerne.
In Zukunft will sie am liebsten in Dubai leben.
Sie mag Bollywood-Filme.
Und Karnevals-Musik.
Denn Karneval ist Heimat für sie.

Was ist der Ohrenkuss?

12 Personen sitzen an einem quadratischen Tisch und sprechen miteinander. Eine Person hat einen aufgeklappten Laptop vor sich stehen. 10 der Personen haben das Down-Syndrom, 2 nicht.

Das Ohrenkuss-Team bei einer Redaktions-Sitzung

Der Ohrenkuss ist eine Zeitschrift.
Sie wird von Menschen mit Down-Syndrom geschrieben.
Die Zeitschrift wird in Bonn gemacht.

Das Magazin gibt es seit 1998.
Also seit mehr als 20 Jahren.
Damals dachten noch viele Menschen:
Leute mit Down-Syndrom können nicht lesen und schreiben.
Sie können es nicht lernen.
Heute weiß man:
Das stimmt nicht.
Die meisten Menschen mit Down-Syndrom können lesen und schreiben lernen.
Und nicht nur das.
Sie schreiben besondere Texte.
Spannende Texte.
Sie haben eine sehr besondere Sprache.
Oft klingt sie wie ein Gedicht.

Für die Zeitschrift Ohrenkuss schreiben viele Menschen mit Down-Syndrom.
Fast 20 von ihnen treffen sich zu Sitzungen in Bonn.
Und fast 50 schreiben von zu Hause aus.
Sie schicken ihre Texte aus der ganzen Welt.
Zum Beispiel aus Schweden.
Oder aus der Ukraine.

Jedes Jahr gibt es 2 Ohrenkuss-Hefte.
Sie haben immer ein festes Thema.
Zum Beispiel diese Themen:

  • Mode
  • Der Anfang der Welt
  • Väter
  • Selber machen

Ohrenkuss hat eine eigene Internet-Seite.
Da kann man mehr über das Magazin lesen.
Hier findet man die Internet-Seite.
Außerdem ist Ohrenkuss bei Facebook.
Und bei Instagram.

Paul Spitzeck schreibt für die Zeitschrift Ohrenkuss.
Er sagt:
"Wir sind einzig-artig."
[Einzig-artig heißt:
Ohrenkuss ist besonders.
So ein Magazin gibt es nur einmal auf der Welt.]

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