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Keine Musik auf Weihnachts·märkten

In vielen Städten in Deutschland haben Weihnachts·märkte eröffnet.
Auf den Weihnachts·märkten läuft oft Musik.
Viele Stände spielen Weihnachts·lieder.
Dafür müssen sie Geld bezahlen.
An die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungs·rechte.
Die Abkürzung dafür ist: Gema.

Im letzten Jahr hat die Gema die Kosten erhöht.
Das bedeutet zum Beispiel:

Der Weihnachtsmarkt Frankfurt musste 2019 etwa 1.000 Euro für die Musik an die Gema bezahlen.
Und 2022 waren es 40 Tausend Euro.

Der Weihnachtsmarkt in Braunschweig musste 2022 18 Tausend Euro mehr bezahlen als im letzten Jahr.
Dort treten jetzt keine Chöre mehr auf.
Weil es zu viel Geld kostet.

Am Montag gibt es einen Protest.
Auf vielen Weihnachts·märkten bleibt die Musik an dem Tag aus.
Als Protest gegen die hohen Kosten der Gema.

Warum sind die Kosten für die Gema so viel höher geworden?
Die Gema sagt:
Die Preise wurden seit vielen Jahren nicht erhöht.
Es gibt andere Gründe für die hohen Rechnungen:

  • Viele Weihnachts·märkte sind in den letzten Jahren größer geworden.
    Und die Kosten mit der Musik sind für größere Weihnachts·märkte höher als für kleine.
  • Viele Weihnachtsmärkte haben falsche Informationen an die Gema geschickt.
    In den letzten Jahren gab es keine Kontrollen.
    Bei den Kontrollen im letzten Jahr hat die Gema gemerkt:
    Manche Weihnachtsmärkte sind viel größer.
    Darum mussten diese Märkte Geld nach·zahlen.

Die Gema behält das Geld nicht für sich.
Es wird an Musiker*innen weiter·gegeben.
An Musiker*innen, die die Lieder geschrieben und gesungen haben.

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