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Die Löwin in Berlin war ein Wild·schwein

Am letzten Donnerstag gab es erste Warn·meldungen aus Berlin.
Menschen hatten am Wald·rand eine Löwin gesehen.
Dann haben sehr viele Menschen nach der Löwin gesucht.
Mehr als 220 Menschen waren bei der Suche dabei.
Aber:
Sie haben keine Löwin gefunden.

Einfachstars hat davon berichtet.
Hier kann man den Bericht lesen.

Jetzt kam heraus:
Es war keine Löwin.
Es war wahrscheinlich ein Wild·schwein.

Im Moment werden Haare und Kacke des Tieres unter·sucht.
Aber die Ergebnisse der Untersuchung sind erst am Montag fertig.
Erst dann weiß man sicher:
Was für ein Tier war in den Wäldern unterwegs?

Wie konnte das Miss·verständnis passieren?

Eine Person hat gedacht:
Das Tier ist eine Löwin.
Die Person hat ein Video gemacht.
Aber auf dem Video konnte man das Tier nicht gut erkennen.
Es war dunkel.
Und das Video war unscharf.

Die Person hat dann die Polizei gerufen.
Und Polizist*innen haben geprüft:
Ist das Video echt oder nicht?
Das Ergebnis war:
Das Video ist echt.
So dachten schnell sehr viele Menschen:
Im Wald ist eine Löwin.
Darum dachten dann auch andere Menschen:
Sie haben die Löwin gesehen oder gehört.

Michael Gruber ist der Bürger·meister von Klein·machnow.
Dort wurde das Tier zuerst gesehen.
Er hat von Anfang an gesagt:
Auf dem Video ist keine Löwin zu sehen.
Die Körper·form sieht anders aus.
Auch Fach·leute haben dann das Video gesehen.
Sie haben gesagt:
Wahrscheinlich ist das Tier keine Löwin.
Darum hat die Polizei mit der Suche auf·gehört.

Die Suche nach der Löwin war sehr teuer.
Die Polizei war mit Drohnen unter·wegs.
Mit einem Hubschrauber.
Und mit einem Panzer·fahrzeug.
Und mit sehr vielen Menschen.
Wahrscheinlich hat die Suche mehr als 100 Tausend Euro gekostet.
Viele Menschen fragen sich jetzt:
Warum wurde das Video nicht früher genau unter·sucht?
Dann hätte man früher gewusst:
Das Tier ist keine Löwin.
Es sind keine Menschen in Gefahr.
Dann wäre die Suche weniger teuer gewesen.


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