Ein Mann bekommt Schmerzens·geld für eine Beleidigung bei der Fahrkarten·kontrolle
BVG ist die Abkürzung für: Berliner Verkehrs·betriebe.
Die BVG betreibt in Berlin:
- U-Bahnen
- Straßen-Bahnen
- Busse
- Fähren
Im Jahr 2020 haben Mitarbeiter*innen der BVG einen Fahr·gast kontrolliert.
Er sollte sein Ticket zeigen.
Bei der Ticket·kontrolle wurde der Mann rassistisch beleidigt.
Das bedeutet:
Er wurde wegen seiner Haut·farbe beleidigt.
Oder wegen seiner Herkunft.
Außerdem wurde dem Mann gesagt:
Er soll sich 'in Deutschland benehmen'.
Der Mann ist schwarz.
Er ist Opernsänger.
Sein Name ist Jeremy Osborne.
Jeremy Osborne hat die BVG verklagt.
Das heißt:
Er hat sich bei einem Gericht über die Beleidigung beschwert.
Das Gericht hat entschieden:
Das Persönlichkeits·recht von Jeremy Osborne wurde durch die Beleidigung verletzt.
Darum muss die BVG ihm Schmerzens·geld bezahlen.
Er bekommt 1.000 Euro von der BVG.
Die BVG sagt:
Sie nehmen die Vorwürfe ernst.
Sie wollen etwas gegen Diskriminierung und Gewalt tun.
Jeremy Osborne sagt:
„Es tut unfassbar gut zu wissen, dass die Richterin anerkannt hat, dass die Kontrolleure meine Menschen·würde verletzt haben.“
[Kontrolleur*innen kontrollieren Tickets in der Bahn oder im Zug.]