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Xavier Naidoo singt beim ESC 2016

Der Eurovision Song Contest [ESC] ist ein Musik-Wettbewerb.
Er findet 1x im Jahr statt.
2016 findet er in Stockholm statt.

Gestern wurde bekannt-gegeben:
Xavier Naidoo wird beim ESC 2016 für Deutschland singen.
Er sagt: "Ich hab richtig Lust auf den ESC.
Dieser völkerverbindende Wettbewerb ist für mich etwas ganz Besonderes.
Und klar, ich trete an, um das Ding nach Hause zu holen."

In diesem Video spricht er darüber:

Ein Sprecher des Senders ARD sagt:
"Xavier Naidoo ist ein Ausnahmekünstler, der seit knapp 20 Jahren seinen Platz im deutschen Musik-Leben hat.
Deshalb haben wir uns dazu entschieden, ihn direkt zu nominieren."

Welches Lied Xavier Naidoo singen wird, steht noch nicht fest.
Das Lied wird erst noch geschrieben.
Der Sprecher der ARD sagt: ""Wir bitten die besten Produzenten und Komponisten Deutschlands, für Xavier zu schreiben."
Auch der Auftritt auf der Bühne soll besonders werden.
Studenten und Studentinnen von Film- und Kunst-Hochschulen arbeiten daran.

Beim Vorentscheid singt Xavier Naidoo 6 Lieder im Fernsehen.
Dann wird darüber wird noch abgestimmt, welches Lied er beim ESC singt.
Eine Jury stimmt darüber ab. Und das Publikum.
Das passiert am 18. Februar 2016.

2016 tritt zum 1. Mal ein dunkel-häutiger Sänger für Deutschland beim ESC an.
Xavier Naidoo sagt dazu:
"Ich denke, dass es ein schönes Signal ist an die ganze Welt.
Das finde ich ein schönes Zeichen für mich und alle mit Migrations-Hintergrund [Migrations-Hintergrund bedeutet: Die Person oder ihre Eltern kommen aus einem anderen Land.], dass Deutschland bereit ist, sich so wahrzunehmen."

Star-Lexikon

Wer ist Xavier Naidoo?

Xavier Naidoo ist 52 Jahre alt.

Er ist Sänger.

Xavier Naidoo wurde in Mannheim geboren.
Seine Eltern kommen aus Süd·afrika.

Xavier Naidoo hat schon als Kind gesungen.
Er war Mitglied in verschiedenen Chören.

Xavier Naidoo singt alle seine Lieder auf Deutsch.
Er hat diese Lieder gesungen:

  • Dieser Weg
  • Ich danke allen Menschen
  • Ich kenne nichts
  • Nicht von dieser Welt

Für seine Musik hat Xavier Naidoo viele Preise gewonnen.
Zum Beispiel den Bambi.
Und den Echo.

Xavier Naidoo hat die Gruppe Söhne Mannheims gegründet.
Die Gruppe macht seit 1995 zusammen Musik.

Xavier Naidoo hat bei verschiedenen Fernseh-Sendungen mit·gemacht.
Bei den Sendungen ging es auch um Musik.
Zum Beispiel bei diesen Sendungen:

  • The Voice of Germany [übersetzt: Die Stimme Deutschlands]
  • Sing meinen Song – Das Tausch·konzert 
  • Deutschland sucht den Super·star 

Xavier Naidoo glaubt an Gott.
Darum geht es auch oft in seinen Liedern.
Er glaubt auch:
Die Menschen haben nicht mehr viel Zeit auf der Erde.
Jesus kommt bald zurück auf die Erde.
Und dann ändert sich alles.

Seit 2012 ist Xavier Naidoo verheiratet.
Seit 2013 hat er einen Sohn.

Xavier Naidoo interessiert sich für Politik.
Er glaubt an die Ideen der Reichs·bürger*innen.
Die Reichs·bürger*innen glauben:

  • Es gibt Deutschland gar nicht.
    Es gibt immer noch das Deutsche Reich.
  • Es gelten noch die Gesetze von 1937.
    Und auch die Grenzen von 1937.
  • Die deutsche Regierung hat nichts zu sagen.

Außerdem hat Xavier Naidoo in der Corona-Zeit an verschiedene Verschwörungs·theorien geglaubt.
Und er hat sie weiter·erzählt.

2016 sollte Xavier Naidoo für Deutschland zum Eurovision Song Contest fahren.
[Der Eurovision Song Contest ist ein großer Musik-Wettbewerb.
Musiker und Musikerinnen aus vielen Ländern machen dabei mit.]
Viele Menschen in Deutschland fanden aber:
Xavier Naidoo ist nicht der Richtige dafür.
Sie sind mit seinen politischen Ideen nicht einverstanden.
Sie finden:
Er soll Deutschland nicht vertreten.

Danach ist Xavier Naidoo nicht zum Eurovision Song Contest gefahren.
Er hat seine Teilnahme abgesagt.

2022 hat Xavier Naidoo ein Video gemacht.
In den Video hat er gesagt:
Er glaubt jetzt nicht mehr an die Ideen der Reichs·bürger*innen.
Er hat sich entschuldigt.
Er hat gesagt:
Er hat diese Verschwörungs·theorien geglaubt.
Er hat zu wenige Fragen gestellt.
Er hat die Verschwörungs·theorien weitererzählt.
Jetzt glaubt er nicht mehr daran.
Und es tut ihm leid.

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