Das Tor zum ehemaligen Konzentrationslager Dachau wurde gestohlen
Dachau liegt in der Nähe von München.
Dort war früher ein Konzentrations-Lager.
In der Zeit von 1933 bis 1945.
In dieser Zeit mussten Menschen dort leben. Mehr als 200.000 Menschen.
Sie wurden dort gefangen gehalten.
Weil sie gegen die damalige Regierung waren.
Sie wurden eingesperrt, weil sie eine andere politische Meinung hatten.
Viele von ihnen sind dort gestorben.
Sie starben dort durch schwere starben durch Arbeit.
Oder sie hatten zu wenig zu Essen.
Sie waren krank und wurden nicht behandelt.
Mit ihnen wurden Experimente gemacht, an denen sie gestorben sind.
Sie wurden gefoltert und umgebracht.
Heute ist dort eine Gedenk-Stätte.
Man kann auch sagen: Ein Museum.
Damit Menschen sich ansehen können, wie das Leben im Lager damals war.
Damit sie es nicht vergessen.
Am Eingang des Lagers gab es ein Tor aus Eisen.
Auf diesem Tor stand "Arbeit macht frei".
Am Wochen-Ende ist dieses Tor gestohlen worden.
Die Polizei untersucht jetzt: Wer waren die Täter.
Es gibt erste Hinweise und Spuren. Aber noch keinen Verdacht, wer es war.
Die Polizei sagt: Sie ermitteln in alle Richtungen.
Viele Menschen sind schockiert über diesen Diebstahl.
Sie verstehen nicht, warum jemand das getan hat.
Dieter Graumann ist Präsident des Zentral-Rats der Juden in Deutschland.
Er sagt: "Diese Schändung ist grässlich und schockierend.
Wer so etwas macht, ist entweder krank oder bösartig.
Wahrscheinlich beides."
Jetzt wird darüber nachgedacht, wie man die Gedenk-Stätte besser schützen könnte.
Zum Beispiel mit Kamera-Überwachung.