Die Stadt Nürnberg sagt einen Faschings·umzug für Kinder ab
Heute startet der Straßen·karneval.
An manchen Orten sagt man auch Fasching dazu.
In vielen Städten sind Mensch auf den Straßen unter·wegs.
Es gibt Faschings·umzüge und die Menschen feiern.
In den letzten Wochen gab es mehrere Angriffe auf große Menschenmengen in Deutschland und Österreich.
Darum machen sich viele Menschen Sorgen.
An Karneval sind viele Menschen unterwegs.
Und sie fragen sich:
Wird es vielleicht wieder passieren?
Die Polizei sagt:
Sie kümmern sich um die Sicherheit der Karnevals·umzüge.
Sie sind mit vielen Polizist*innen auf den Straßen unterwegs.
Mehr als in den letzten Jahren.
Herbert Reul ist Politiker der Partei CDU.
Er ist Innen·minister von Nordrhein Westfalen.
Er hat einer Zeitung gesagt:
"Gehen Sie raus, feiern Sie Karneval und genießen Sie die jecken Tage."
Die Stadt Nürnberg hat aber einen Faschings·umzug für Kinder abgesagt.
Er findet in diesem Jahr nicht statt.
Warum hat die Stadt Nürnberg so entschieden?
Es gab eine Drohung.
Die Gruppe "Islamischer Staat" hat gedroht.
Sie schreiben:
Sie wollen Faschings·umzüge in verschiedenen deutschen Städten angreifen.
Auch in Nürnberg.
Die Polizei in Nürnberg hat alles genau untersucht.
Und sie sagen:
Es gibt keine Anzeichen für einen solchen Angriff.
Sie sagen:
Diese Drohungen sollen den Menschen Angst machen.
Sie sehen keine Anzeichen für eine echte Gefahr.
Trotzdem haben viele Eltern und Kindergärten ihre Gruppen von dem Faschings·umzug abgemeldet.
Sie haben sich nicht sicher gefühlt.
Dann hat die Stadt Nürnberg den Faschings·umzug abgesagt.
Die Kinder feiern Fasching in diesem Jahr in den Schulen und Kinder·gärten.
Und die Stadt Nürnberg sagt:
Sie schickt den Kindern Faschings·pakete dort·hin.