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Xavier Naidoo wird angeklagt

Xavier Naidoo ist Sänger.
Er ist 52 Jahre alt.
So sieht er aus:

Xavier Naidoo hat in der Corona-Zeit viel über Politik gesprochen.
Er hat an Verschwörungs·theorien geglaubt.
Das Wort Verschwörungs·theorien wird hier genauer erklärt.
Das bedeutet:
Er hat falsche Informationen geglaubt.
Und er hat sie geteilt.
Vor allem über die App Telegram.
Mit der App kann man Nachrichten verschicken.
So wie bei dem Programm WhatsApp.

In seinen Nachrichten hat Xavier Naidoo zum Beispiel behauptet:
In der Nazi·zeit wurden jüdische Menschen nicht ermordet.
Oder es wurden nur wenige jüdische Menschen ermordet.
Aber das ist eine Lüge.

Außerdem hat Xavier Naidoo jüdische Menschen beleidigt.

Die Nachrichten von Xavier Naidoo enthielten viele Lügen.
Diese Lügen sollten viele andere Menschen erreichen.
Das nennt man Volks·verhetzung.
Aber:
Volks·verhetzung ist verboten.
Darum muss Xavier Naidoo jetzt zu einer Gerichts·verhandlung.
Er wurde angeklagt.
Ein Gericht muss jetzt entscheiden:
Bekommt er eine Strafe wegen der Lügen in seinen Nachrichten?

Xavier Naidoo sagt:
Die Vorwürfe stimmen nicht.
Er hat niemanden beleidigt.
Darüber muss bald das Gericht entscheiden.

Xavier Naidoo sagt:
Heute glaubt er nicht mehr an Verschwörungs·theorien.
Er hat sich entschuldigt.
Er sagt seit 2022:
Er wollte keine Lügen teilen.
Er hat die Lügen damals geglaubt.
Heute weiß er es besser.
Er sagt auch:
Er wollte niemanden verletzen oder beleidigen.

Aber das war erst im Jahr 2022.
Vor Gericht geht es um ältere Text·nachrichten.
Diese Nachrichten hat er in den Jahren 2020 und 2021 geschrieben.

Bis jetzt weiß man noch nicht:
Wann fängt die Gerichtsverhandlung gegen Xavier Naidoo an?

Star-Lexikon

Wer ist Xavier Naidoo?

Xavier Naidoo ist 52 Jahre alt.

Er ist Sänger.

Xavier Naidoo wurde in Mannheim geboren.
Seine Eltern kommen aus Süd·afrika.

Xavier Naidoo hat schon als Kind gesungen.
Er war Mitglied in verschiedenen Chören.

Xavier Naidoo singt alle seine Lieder auf Deutsch.
Er hat diese Lieder gesungen:

  • Dieser Weg
  • Ich danke allen Menschen
  • Ich kenne nichts
  • Nicht von dieser Welt

Für seine Musik hat Xavier Naidoo viele Preise gewonnen.
Zum Beispiel den Bambi.
Und den Echo.

Xavier Naidoo hat die Gruppe Söhne Mannheims gegründet.
Die Gruppe macht seit 1995 zusammen Musik.

Xavier Naidoo hat bei verschiedenen Fernseh-Sendungen mit·gemacht.
Bei den Sendungen ging es auch um Musik.
Zum Beispiel bei diesen Sendungen:

  • The Voice of Germany [übersetzt: Die Stimme Deutschlands]
  • Sing meinen Song – Das Tausch·konzert 
  • Deutschland sucht den Super·star 

Xavier Naidoo glaubt an Gott.
Darum geht es auch oft in seinen Liedern.
Er glaubt auch:
Die Menschen haben nicht mehr viel Zeit auf der Erde.
Jesus kommt bald zurück auf die Erde.
Und dann ändert sich alles.

Seit 2012 ist Xavier Naidoo verheiratet.
Seit 2013 hat er einen Sohn.

Xavier Naidoo interessiert sich für Politik.
Er glaubt an die Ideen der Reichs·bürger*innen.
Die Reichs·bürger*innen glauben:

  • Es gibt Deutschland gar nicht.
    Es gibt immer noch das Deutsche Reich.
  • Es gelten noch die Gesetze von 1937.
    Und auch die Grenzen von 1937.
  • Die deutsche Regierung hat nichts zu sagen.

Außerdem hat Xavier Naidoo in der Corona-Zeit an verschiedene Verschwörungs·theorien geglaubt.
Und er hat sie weiter·erzählt.

2016 sollte Xavier Naidoo für Deutschland zum Eurovision Song Contest fahren.
[Der Eurovision Song Contest ist ein großer Musik-Wettbewerb.
Musiker und Musikerinnen aus vielen Ländern machen dabei mit.]
Viele Menschen in Deutschland fanden aber:
Xavier Naidoo ist nicht der Richtige dafür.
Sie sind mit seinen politischen Ideen nicht einverstanden.
Sie finden:
Er soll Deutschland nicht vertreten.

Danach ist Xavier Naidoo nicht zum Eurovision Song Contest gefahren.
Er hat seine Teilnahme abgesagt.

2022 hat Xavier Naidoo ein Video gemacht.
In den Video hat er gesagt:
Er glaubt jetzt nicht mehr an die Ideen der Reichs·bürger*innen.
Er hat sich entschuldigt.
Er hat gesagt:
Er hat diese Verschwörungs·theorien geglaubt.
Er hat zu wenige Fragen gestellt.
Er hat die Verschwörungs·theorien weitererzählt.
Jetzt glaubt er nicht mehr daran.
Und es tut ihm leid.

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