Seit 40 Jahren lernen Menschen klingonisch
Raumschiff Enterprise ist eine Fernseh·serie.
Es gibt sie schon sehr lange.
Seit 1979.
Also seit 45 Jahren.
Seitdem gibt es immer wieder neue Folgen.
In der Serie Raumschiff Enterprise geht es um Reisen in den Welt·raum.
Auf diesen Reisen lernen die Menschen viele verschiedene Außer·irdische kennen.
Mit manchen der Außer·irdischen arbeiten sie zusammen.
Mit anderen führen sie Krieg.
Eine Rasse an Außer·irdischen sind die Klingon*innen.
Sie sind ein sehr kämpferisches Volk.
Ihre Ehre ist ihnen sehr wichtig.
So sehen Klingon*innen aus:
Die Klingon*innen haben in der Serie eine eigene Sprache.
Sie sprechen Klingonisch.
Hier kann man es hören:
Aber nicht nur in der Serie wird Klingonisch gesprochen.
Seit 40 Jahren lernen auch Menschen diese Fantasie·sprache.
Die Sprache Klingonisch hat etwa 5.000 eigene Wörter.
Und eigene Regeln.
Marc Okrand hat diese Regeln entwickelt.
Er wurde von den Macher*innen der Serie damit beauftragt.
Er sagt:
"Ich hätte nie gedacht, dass mal so viele Menschen Klingonisch lernen."
Klingonisch ist eine außer·irdische Sprache.
Darum ist sie ganz anders als menschliche Sprachen.
Darum klingt sie sehr fremd.
Und sie ist schwer zu lernen.
Der Satz „Ich lerne Klingonisch“ heißt zum Beispiel:
„tlhIngan Hol vI-ghoj.“
Lieven L. Litaer ist Amerikaner.
Er ist Lehrer für Klingonisch.
Er sagt:
"Es sind schätzungs·weise 100 Menschen wel·tweit, die diese Sprache flüssig sprechen.
Hinzu kommen Tausende, die Klingonisch lernen und es auch schon sehr gut können."
Lieven L. Litaer sagt auch:
Es ist nur ein Hobby.
Alle wissen:
Klingonisch ist nur eine Phantasie·sprache.
Niemand glaubt:
Es gibt wirklich Klingon*innen.
Es gibt keinen Sinn.
Es geht nur um Spaß.
Er sagt:
"Man kann sich ja auch fragen, ob es sinnvoll ist, Brief·marken zu sammeln oder einen Töpfer·kurs zu besuchen."
Oliver Fechtig ist Lehrer für Physik und und Mathe.
Er lernt seit 2019 Klingonisch.
Er erzählt:
"Ich finde es spannend, weil es ganz anders ist als das, was man kennt.
Es macht total Spaß.
Ich wollte mal was ganz anderes machen."