Ein neues Lied von Sinéad O'Connor wird nach ihrem Tod veröffentlicht
Sinéad O'Connor war eine bekannte irische Sängerin.
So spricht man ihren Namen aus: Schinned O Konner.
Sie ist im Juli 2023 gestorben.
Sie wurde 56 Jahre alt.
So sah sie aus:
Jetzt wurde ein neues Lied von Sinéad O'Connor veröffentlicht.
Nach ihrem Tod.
Das nennt man auch posthum.
Das neue Lied heißt: The Magdalene Song.
Übersetzt heißt das: Das Magdalena Lied.
So spricht man den Lied·titel aus:
De Mag-da-lin song.
In dem Lied geht es um Missbrauch in der katholischen Kirche.
Sinéad O'Connor wurde als Kind selbst auch missbraucht.
In einer katholischen Schule.
Darum hat sie ihr Leben lang gegen den Missbrauch in der Kirche gekämpft.
Ihr Lied wurde zuerst in einer Fernseh·serie veröffentlicht.
Die Serie heißt: The Woman in the Wall.
Übersetzt heißt das: Die Frau in der Wand.
In der Serie geht es um die Magdalenen·heime.
Dort wurde im Jahr 1993 ein Massen·grab gefunden.
In dem Grab wurden 155 tote Frauen gefunden.
Sie wurden in dem Heim ermordet.
1996 wurden die Magdalenen·heime geschlossen.
Darum geht es in der Fernseh·serie.
Star-Lexikon
Wer war Sinéad O’Connor?
Sinéad O’Connor war Sängerin.
Sie wurde in Irland geboren.
Das war im Jahr 1966.
Und sie ist 2023 in London gestorben.
Sie wurde 56 Jahre alt.
So spricht man ihren Namen aus: Schinned O Konner.
Sinéad O’Connors voller Name war Sinéad Marie Bernadette O’Connor.
Aber später in ihrem Leben hat sie ihren Namen zweimal geändert.
Ab 2017 nannte sie sich Magda Davitt.
So wollte sie die Verbindung zu ihren Eltern lösen.
2018 hat sie ihren Namen noch einmal gändert.
Sie hat ihren Glauben gewechselt.
Sie glaubte an den Islam.
Und dann nannte sie sich seitdem Shuhada' Sadaqat.
Sadaqat heißt übersetzt: Wahrheit.
Sinéad O’Connor hatte 4 Geschwister.
Ihre Eltern haben sich scheiden lassen.
Damals war Sinéad O’Connor noch ein Kind.
Ab dann lebte Sinéad O’Connor bei ihrer Mutter.
Aber dort hatte sie kein gutes Leben.
Sie hat viel Gewalt und Grausamkeit erlebt.
Darum ist sie mit 13 Jahren zu ihrem Vater und seiner neuen Frau gezogen.
Später hat Sinéad O’Connor in einem Internat gelebt.
Es war ein katholisches Internat.
Dort hat Sinéad O’Connor noch mehr Gewalt erlebt.
Von den Nonnen.
Und sie wurde von einem Priester missbraucht.
Im Internat bekam Sinéad O’Connor von einer Nonne eine Gitarre geschenkt.
Und sie bekam Gitarren·unterricht.
Dann hat sie in Dublin auf der Straße Musik gemacht.
Und sie hat bei Musik·wettbewerben mit·gemacht.
Mit 16 Jahren hat Sinéad O’Connor die Schule abgebrochen.
Sie wollte Singen und Klavierspielen lernen.
Und sie arbeitete als Kellnerin.
Diese Musiker*innen und Bands waren Vorbilder für Sinéad O’Connor:
- Bob Dylan
- David Bowie
- Bob Marley
- Siouxsie and the Banshees
- The Pretenders
- Aretha Franklin und
- The Smiths
Mit 15 Jahren spielte Sinéad O’Connor auf einer Hochzeit Gitarre.
Dabei wurde sie von einem bekannten Musiker entdeckt.
Und sie bekam ihren ersten Platten·vertrag.
Das war im Jahr 1986.
Sinéad O’Connor wurde schnell bekannt mit ihrer Musik.
Ihr bekanntestes Lied ist Nothing compares to you.
So spricht man den Titel aus: Nassing kom-pärs tu ju.
Übersetzt heißt das: Nichts ist mit dir zu vergleichen.
Hier kann man das Lied hören.
Der Sänger Prince hat das Lied geschrieben.
Sinead O'Connor war für ihre Frisur bekannt.
Sie hatte immer sehr kurz rasierte Haare.
Sie sagt:
Sie wollte nicht hübsch gefunden werden.
Damit sie keine Gewalt mehr von Männern erlebt.
Auch wenn Berater ihr gesagt haben:
Mit längeren Haaren könnte sie mehr Erfolg als Musikerin haben.
Als bekannte Musikerin hat sich Sinéad O’Connor für Menschen·rechte eingesetzt.
Für den Frieden.
Und sie wollte aufklären über den Missbrauch in der katholischen Kirche.
Sinéad O’Connor hatte ihr Leben lang schwere seelische Probleme.
Wegen der Gewalt, die sie als Kind erlebt hatte.
Sie hat mehrmals versucht, sich selbst zu töten.
Sie war immer wieder in Kliniken.
Aber in manchen Zeiten ihres Lebens ging es ihr sehr schlecht.
Sinéad O’Connor war in ihrem Leben mit Männern und Frauen zusammen.
Sie war viermal verheiratet.
Aber sie hat sich dreimal scheiden lassen.
2011 hat Sinéad O’Connor noch einmal geheiratet.
Mit ihrem dritten Mann Barry Herridge war sie bis zu ihrem Tod zusammen.
Sinéad O’Connor hatte 4 Kinder.
Einer ihrer Söhne hat sich 2022 selbst getötet.
Da war er 17 Jahre alt.