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Viele Menschen sprechen über eine Studie, die es gar nicht gibt

Viele Menschen glauben:
Es gibt eine Studie zum Thema Küssen.
Also eine wissenschaftliche Untersuchung.
Der Psychologe Arthur Szabo hat die Studie in den 1980er Jahren veröffentlicht.

Psycholog*innen sind Ärzt*innen.
Sie helfen Menschen bei seelischen Problemen.

Arthur Szabo schrieb in seiner Studie:
Männer verlassen morgens das Haus und gehen zur Arbeit.
Dann sollen sie ihre Frau küssen.
Der Kuss sollte mindestens 6 Sekunden lang sein.
Arthur Szabo sagt:
Das hat viele gute Auswirkungen.
Zum Beispiel:

  • So leben die Männer 5 Jahre länger.
    5 Jahre länger als Männer, die morgens nicht küssen.
  • So haben die Männer weniger Verkehrs·unfälle.
  • So verdienen die Männer mehr Geld.

Seitdem sprechen und schreiben sehr viele Menschen über diese Studie.
Immer wieder.
Große Zeitungen berichten davon.
Die Studie ist Thema auf vielen Internet·seiten.
Aber:
Wahrscheinlich gibt es die Studie gar nicht.
Niemand konnte bis jetzt heraus·finden:

  • An welcher Uni hat Arthur Szabo diese Studie gemacht?
  • Wie genau hat er das heraus·gefunden?
  • Wann und wo hat er seine Studie heraus·gegeben?

Das bedeutet:
Wahrscheinlich gab es diese Studie nie.
Menschen erzählen sich immer wieder davon.
Aber trotzdem ist es nicht wahr.

Trotzdem sind lange Abschieds·küsse gut.
Denn:
Bei einem Kuss von mehr als 6 Sekunden wird die Verbindung zwischen 2 Menschen gestärkt.
Sie fühlen sich stärker mit·einander verbunden.
Und ihr Vertrauen wird gestärkt.
Lange Küsse sind also wirklich gut für Paare.
Auch wenn es die Studie nicht gibt.

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