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Was bedeutet `Jemandem auf den Leim gehen?`

In den Regeln für Leichte Sprache steht:
Sprich·wörter sind für viele Menschen schwer zu verstehen.
Darum werden sie in der Leichten Sprache nicht benutzt.

Einfachstars will das ändern.
Darum werden hier ab jetzt Sprich·wörter in Leichter Sprache erklärt.

Was bedeutet: Jemandem auf den Leim gehen?

Das Sprich·wort bedeutet:
Ich wurde rein·gelegt.
Jemand hat mich getäuscht oder betrogen. 

Zum Beispiel:
Ein Mann verkauft ein Bild.
Er sagt:
Das Bild ist von dem berühmten Maler Claude Monet.
Das Bild wird für sehr viel Geld verkauft.
Ein Mann kauft es und hängt es sich zu Hause auf.
Später finden Fach·leute heraus:
Das Bild ist eine Fälschung.
Dann kann man sagen:
Der Käufer ist dem Verkäufer auf den Leim gegangen.
Er hat sich täuschen lassen.

Woher kommt das Sprich·wort?

Früher wurden Vögel mit Leim·ruten gefangen.
Das funktionierte so:
Die Vogel·fänger haben einen Ast an einem Baum mit einer eine klebrigen Masse bestrichen.
Die Masse war aus Frucht·säften und Honig.
Dann haben sie einen Vogel im Käfig neben den Baum gestellt.
Der Vogel im Käfig hat gesungen.
Durch seinen Gesang wurden andere Vögel angelockt.
Sie wurden getäuscht.
Sie haben sich auf den klebrigen Ast gesetzt.
Sie klebten fest und konnten nicht mehr weg·fliegen.
So konnten die Vogel·fänger sie fangen und einsperren.
Darum heißt das Sprich·wort auch heute noch:
Jemand ist mir auf den Leim gegangen.

Möchtest Du Dir ein Sprich·wort wünschen?
Dann wird es auch bei Einfachstars erklärt.
Schreib einfach eine E-Mail an: anne@einfachstars.info.

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