Aktuelles über Stars in Leichter Sprache

Menu

Eine Frau findet in einen Ehe·ring in einer Kartoffel

Maria Tross lebt in der Nähe der Stadt Gießen.
Dort hat sie mittags Kartoffeln gegessen.
Ihre Tochter hatte die Kartoffeln für sie gekocht.

Beim Essen hatte Maria Tross etwas Hartes im Mund.
Sie hat es ausgespuckt.
Zuerst dachte sie:
Vielleicht ist es ein Wurm.
Aber es war ein goldener Ehe·ring.
Er war in einer Kartoffel.

Auf der Innenseite sind verschiedene Dinge graviert:
Die Buchstaben W und D.
Das Datum 21.2.53.
Und ein Herz mit einem Pfeil mitten·durch und einem N darin.

Der Ring ist sehr klein.
Wahrscheinlich hat er einer Frau gehört.

Niemand weiß:
Woher kommt der Ring?

Maria Tross Tochter hat die Kartoffeln in einem Super·markt gekauft.
Sie weiß nicht:
Wo wurden die Kartoffeln angebaut?
Auf welchem Feld?
War es in Deutschland oder in einem anderen Land?

Ein Fachmann für Kartoffeln sagt:
Er hat noch nie etwas von einem solchen Fall gehört.
Es passiert nur sehr, sehr selten.
Karl-Josef Walmanns erklärt:
"Mutter·kartoffeln bilden Keime, an denen später neue Knollen wachsen.
[Also neue Kartoffeln.]
Wenn der Ring genau am Ende des Keimlings lag, kann er dort theoretisch einwachsen.
Mir ist so ein außer·gewöhnlicher Fall bisher nicht bekannt.
Den Fund kann man als eine kleine Sensation bezeichnen.
Im Lotto zu gewinnen, ist wahrscheinlicher."

Die Familie sucht jetzt im Internet nach die Besitzerin des Rings.
Christiane Geiger ist die Pflegerin von Maria Tross.
Sie hat ein Foto des Rings im Internet geteilt.
Aber man weiß nicht:
Lebt die Frau überhaupt noch?
Wenn ja, dann ist sie jetzt seit 70 Jahren verheiratet.

Niemand weiß:
Wie lange war die Kartoffel unter der Erde?

Kommentar verfassen